Mythos Voodoo-Cable

Hier wird sehr oft nur versucht die physikalischen Eigenschaften des Kabels auf den elektrischen Strom zu erklären. Und dies dann in irgendwelchen Formen von
Phasen, Frequenz oder Pegel-Änderungen dargestellt.
Aber solange wir nicht wissen, warum wir z.B. einen Raum hören können. Oder
wie der Vorgang ist, welcher in unserem Kopf die Wahrnehmung enstehen läßt,
können wir auch nicht Phänomene wie Kabelklang erklären.
Das Kabel ist nunmal ein Teil in der Kette.
Quelle. Kabel. Verstärker. Kabel. Schallwandler. Schallübertrager (Luft). Ohr. Neuronales Netz.

Und da ist die Biologie einfach noch net weit genug.

Viele Grüße

Tobi F. (kennt jemand das Buch "Homo faber" ?)
 
Ich glaube, daß die Materialforschung viel weiter ist, als die Hirnforschung...
 
Das kann wohl wahr sein...
...was wiederum einige Aussagen hier jetzt widerlegen würde! :keks:

Wie schon gesagt...oftmal spielt unser Gehirn uns einfach nur einen Streich...was wohl eher ein teurer Streich ist!!!
 
Nein, ich widerlege hiermit nicht die Aussage, daß Kabel nicht "klingen".
Ich will damit nur sagen, daß es eine lange Kette ist. Bei der es viele
Faktoren gibt. Und jeder Faktor wirkt sich maßgebend auf das Endergebnis
aus.
Nur ist in der Kette eine sehr große Lücke, was das Wissen angeht.
Und solange diese Lücke nicht wissenschaftlich erschlossen ist, möchte
ich persönlich nicht eine allumfassende Aussage treffen.
Ich habe für mich persönlich ausreichendes Wissen über die physikalischen
Zusammenhänge bei Kabeln und Einbrennvorgängen o.ä.
Aber solange ich nicht weiß, warum ich höre, was ich höre, sag ich nicht,
daß es "daran liegt". Ich sag aber auch nicht, daß sowas totaler Quatsch ist.

....So fettich
 
nehmen wir den hochtöner..

einen .. Focal TN46

im augenblick des hörens sehr nervtötend..
wenn wir nun 4 wochen damit fahren .. und uns einen ... ETON CX280 anhören ..
würden wir meinen der HT sei aus..
der glanz fehlt usw..

das ohr gewöhnt sich schnell an etwas..

auch an pegel ..
die meisten pegelhoher werden feststellen das nach 15 -20 mins
man etwas lauter machen müsste..um den gleichen spass zu haben ..

das ohr "dämpft" das nicht .. es gewöhnt sich daran



die genannten LS sollten nur als beispiel dienen !!!!!


@ tobi F.

du hast doch auch LAN kabel..
was konntest du feststellen

ich meine das kabel ist gut und schrottbillig!!!
habe selbst das Kerpen Megaline ML8 drin ...

mit den oelbach steckern


( ui knoxville .. du bekommst noch was von mir...SORRY :beer: )
 
Falsch Dirk,

das Ohr dämpft sehr wohl!

Warum klingt ein Verstärker kalt anders als warm?
Ein verstärker ist nur eine reihe von Bauteilen die alle den klang irgendwie beeinflussen.... Ein Kabel ist da nix anderes....
 
Also die Temperatur der Endstufe hat sicherlich deutlich größere Auswirkungen auf den Klang und vor allem nachvollziehbare. Bei einem Kabel sehe ich das schon anders. Selbiges lässt sich noch relativ gut für unsere Zwecke idealisieren.

Ich behaupte mal, dass wir uns mit unserem Hobby in einem Bereich der Physik bewegen, der nicht mehr viele Überraschungen in sich birgt. Wir versuchen hier schließlich nicht die Gegenseitigen Wechselwirkungen in Dreikörper Systemen zu lösen. Stellt euch alleine schon mal vor seit welchem Zeitraum sich unsere Technik nicht grundlegend geändert hat. In dieser Zeit ist die gesamte Computer-Industrie quasi aus dem Nichts auferstanden und zu den heutigen Fähigkeiten herangereift.
Von daher bin ich auch eher für die Theorie des psychologischen Effektes, auch wenn ich einigen damit vor den Kopf stoßen werde, was aber überhaupt nicht in meinem Interesse liegt. Ich merke es ja an mir selbst, wie mich mein Gehör verarschen kann oder wie einfach äußere - nicht HiFi spezifische - Einflüsse das Erlebte verändern. Da ändern sich Temperatur, Luftdruck, Feuchtigkeit, man selbst hatte gerade etwas höheren Blutdruck, was zu anderen Höreinflüssen führt, und ich Wette, dass die Unterschiede in etwa Vergleichbar mit dem Kabelklang sind. ...und dann fängt unser Hirn noch an zu modelieren. Ein wirklich feinfühliges System... aber den Weg bis zu unserem Ohr können wir denke ich schon recht gut abdecken. Vielleicht können wir nicht alles messen und vielleicht überrascht uns das Gemessene.
 
hat denn noch keiner ein neues und ein eingespieltes kabel im A B vergleich gehört? eine zweite person stöpselt um.. so kann man doch rausfinden was sache ist! d könnte uns auch nicht unser ohr einen streich spielen :beer:
 
audioTom schrieb:
Falsch Dirk,

das Ohr dämpft sehr wohl!

Warum klingt ein Verstärker kalt anders als warm?
Ein verstärker ist nur eine reihe von Bauteilen die alle den klang irgendwie beeinflussen.... Ein Kabel ist da nix anderes....

wir vergleichen gerade eine leitende direktverbindung mit einer "galvanisch" getrennten halbleiterübersähten verbindung

.. wo kommt das + und - beim voodoo ran ??? :alki:

nein scherz bei seite ...


ein AMP der kühl oder smoofiger klingt hat eine andere erklärung als die des kabels ..

ein kabel ist immernoch direktverbindung die leitend ist
allein ein kondensator trennt diese schon galvanisch ab ...

ein AMP kann phasenverschiebungen verursachen , frequenzunterschiede
laufzeiten ... abklingverhalten , anstiegszeiten ...


sorry der vergleich hinkt
 
Gut, der Vergleich hinkt, aber würde das was mit dem Problem zu tun haben, wäre das ja noch erklärbar.

Ausdehnung der Materialien, Veränderung des Abstands der Leiter zueinander (kapazitive Wirkung). Unterschiedliche Leitfähigkeit bei verschieden Temperaturen usw.
Auch wenn das bestimmt nicht hörbar ist! ;)

Das hat aber nichts mit der Kernproblem zu tun, ob man ein Kabel einspielen muss oder nicht. :???: :???: :???:
 
eben ...

ein AMP verändert seinen klang beim aufwärmen ..
gut .. die kondensatoren altern ...

aber .. im kabel ist zwar eine kapazitive wirkung .. nur ist diese sehr klein ..
und hat eher nachteilige wirkung
 
...man gewinnt beim lesen fast den Eindruck als würden die Kabel dem Klangbild auf unerklärliche & wundersame Weise ominöse,wohlklingende und den Sinnen wohltuende Bestandteile hinzufügen,je teuerer das Kabel umsomehr davon und umsomehr wird ihm gehuldigt...
Im Prinzip ist doch aber jedes Kabel-ob Beipackstrippe oder VodooCable- nichts weiter als ein MEHR oder WENIGER stark den Klang verschlechterndes Mittel zum Zweck.Alles was sich dazwischen bewegt ist meiner Meinung nach 100% Geschmacksache,Einstellungssache,Glaubensache,Hörbarkeitsache,Geldsache,Image&Prestigesache,Marketing und darum wird meinermeinungnach vielzuviel Hype betrieben und Geschäft gemacht.
Aber soll ruhig jeder machen wie ihm beliebt,es ist dasselbe wie mit allen anderen Luxusgütern dieser Welt-ob sie begründeten Nutzen für denjenigen haben oder nur herbeigeredeten-sie streicheln die Seele und sie verschaffen demjenigen.... ;) ;)

Ciao-GTstefan
 
erklärbar nicht erklärbar

muss ja nicht immer erklärbar sein mein beitrag sollte nur aufzeigen das bereits physikakisch ein leiter veränderungen vornimmt (sogar muss)das zum teil viel komplexere vorgänge teilhaben ist klar das nicht alle bekannt sind auch klar.sehen wir mal anfang der CD ära alles digital daher kein unterschied...dann jitter und anderes bekannt geworden heute würde niemand sagen alles digital alles gleich.Nur soviel habe vor längerer zeit bei einem monster interlink301 verschiedene stecker ausprobiert audison,neutrik usw und es waren geringe bis sehr grosse unterschiede zu hören manchmal nur nuancen manchmal fürchterlichst.warum ?keine ahnung!
3 sachen gelernt

stecker klingt
silberlot hört man
und nie wieder so ein test mit monster interlink verflix...adernverseilung
 
Diese Nachteile der CD waren schon bei der Entwicklung bekannt - man hat blos der breiten Masse nichts davon erzählt... Das Marketing jedenfalls hat es geschafft dass die meisten denken Digital=gutbesserkaufen - wenn man bei der Einfürung der CD was von Nachteilen erzählt hätte, dann hätte sie sich nicht (oder nicht so schnell) druchgesetzt...

Gutes Marketing ist der Grundstein für den Erfolg - egal wie bescheiden das Produkt ist => Bsp: Micro$oft oder Intel...
 
Soundscape schrieb:
Gutes Marketing ist der Grundstein für den Erfolg - egal wie bescheiden das Produkt ist => Bsp: Micro$oft oder Intel...

Microsoft Produkte haben ihre Daseinsberechtigung genauso wie CPUs von Intel. Groß wurden diese Firmen nur, weil immer impliziert wurde daß MS und Intel die absolute Erfüllung ist und immer die optimale Lösung darstellt. Auch wenn eine AMD Kiste mit nem Linux drauf vllt viel geeigneter wäre.

So ähnlich sehe ich das auch mit dem Voodoo-Kabel. Ich streite nicht ab, daß das Kabel gut klingt bzw klingen kann, genauso wie ich weiß dass ein Kabel doch sehr klangbeeinflussend sein KANN. Es wird oft so dargestellt, daß Menschen die am Voodookabel nichts besonderes heraushören können, einfach nur schlechte Ohren haben. Im Gegenzug kommts mir so vor, daß eine Anlage mit Voodoo zwangsläufig eine Steigerung erlebt... Wie soll sich das begründen?

Ob es bedeutende Unterschiede zwischen eingespielten und nicht eingespielten Kabeln gibt lässt sich ja in einem ganz einfachen A/B Test herausfinden.

Gruß buesser
 
buesser schrieb:
Ob es bedeutende Unterschiede zwischen eingespielten und nicht eingespielten Kabeln gibt lässt sich ja in einem ganz einfachen A/B Test herausfinden.

Gruß buesser

Aber leider scheint keiner derer die den Unterschied hören zu solch einem Test bereit zu sein...
 
Wer lesen kann ist klar im Vorteil ;) ;) ;)

Die Schaltung ist ziemlicher Schwachsinn und bringt auch nix.

Wo soll den die Gleichspannung hin? Da hört mal wieder einer Gras wachsen.
Es haben mehrere Leute getestet und es tratt keine Verbesserung ein.
 
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