der tmt wird bei ca. 2 khz anfangen zu bündeln.
das heisst die frequenzen über 2khz werden leiser wiedergeben.
sollte der lautsprecher in einer unendlichen schallwand nun einen nahezu linearen frequnzgang haben, wird alles überhalb von 2khz schonmal leiser wiedergegeben.
die 6db trennugen laufen sehr flach, weshalb ich mir vorstellen könnte, dass du im bereich von 2 bis 4 khz eine leicht senke bekommst, wenn du so einpegelst, dass der ht über ca. 8khz zum tmt passt.
die senke könnte dann dafür sorgen, dass es leicht dumpf klingt.
machst du den ht jetzt lauter mag das dumpfe verschwinden aber der gesamtfrequnzgang ist nichtmehr ausgeglichen und die ht sind jetzt möglicherweise deutlicher zu lokalisieren.
ich würde an deiner stelle, wie wolf schon gesagt, hat den cap rausnehmen und erstmal aktiv testen.
beim tmt trennungen zwischen vllt. 2.5 und 3,5 khz mit verschiedenen steilheiten probieren. dazu verschiedene trennfrequzen und steilheiten ab ca. 2.8 khz für den tweeter probieren.
imho sind die besten passiven bauteile diejenigen, die nicht vorhandenen sind

auch wenn welche aus russland oder welche mit silberbelag und ölfüllung vorhanden wären...
mit den aktiven tests wird man auf jedenfall schneller zu einem ergebnis kommen als mit passivem gebastel.
anschließend kann man immernoch darüber nachdenken, ob man die aktive trennung durch eine äquivalente passive ersetzt.
ps.: die impedanzkorrektur kompensiert den impdedanzanstieg des tweeters bei der resonanzfrequnz. das macht man idr. deshalb, weil 6db filter durch die andere impdedanz bei der resonanzfrequnz nichtmehr so (stark bedämpfend) wirken und der tweeter dadurch mehr arbeiten muss. das führt zu erhöhten verzerrungen.
einfach gesagt baut man das nur ein, damit der filter auch so wirkt, wie er sollte bzw. wie er es bei einer konstanten impedanz machen würde.
da der impedanzanstieg bei der resonanzfrequnz von tweeter zu tweeter unterschiedlich ist, ist das manchmal zwingend notwendig und manchmal vernachlässigbar. ein weiterer faktor ist auch, wie hoch man den filter gegenüber des resonanzfrequnz ansetzt.
tweeter bis ferrofluid im luftspalt haben beispielsweise von "natur aus" oftmals schonl eine nicht so deutlich ausgeprägte resonanzspitze, sodass hier manchmal auf eine korrektur verzichtet werden kann.
gruß seb