wenn du dünnere flex. leitungen ohne irgend was festschraubst passiert es sehr leicht, dass nach ein paar vibrationen oder ein bissel rumgewackel die einzeldrähte alle am rand von der schraube abreissen
bei dickeren leitungen passiert das nicht so leicht aber zum einen wenn, dann passierts leichter als mit aeh
dann - du quetschst mit der komischen stiftschraube "madenschraube" grad bei dicken leitungen nur einen bruchteil ... vielleicht 1/6 der einzeldrähte ein, der rest fuselt irgendwie da drin rum ohne richtig kontakt zu haben, das gibt nen schlechteren übergangswiderstand als mit aeh
das kann auch zu unzulässiger erwärmung führen
ausserdem passierts dabei leicht, dass einzeldrähte die nicht untergequetscht oder an der schraube abgebrochen sind sich aus der klemme mogeln und kontakt mit gehäuse oder ner benachbarten klemme bekommen -> evtl. kurzschluss
das passiert nicht, wenn alle einzeldrähte in ner aderendhülse verquetscht sind und dann auf diese weise in die klemme geschoben
zum verzinnen: das oxidiert nicht nur, sondern das lot hat auch die eigenschaft in kaltem zustand unter druck zu wandern (kaltfliessverhalten)
soll heissen, dass nach dem festschrauben der kontaktdruck immer mehr nachlässt, da das lot langsam zur seite fliesst - zum schluss ist das dann evtl. sogar deutlich spürbar locker
-> miserabler übergangswiderstand
edit: ausserdem passierts bei dünnen leitungen hier wieder leicht, dass es von der schraube abgequetscht wird - also, dass es nach paarmal dran rumrütteln abbricht meine ich...
dann zum thema kabelschuhe ... ich hasse gequetschte schuhe, grad bei dickeren leitungen mit hohen strömen (ich sag mal ab 6er)
pressen -> kaltverschweissen ist das einzig wahre ... das geht nur mit ner richtigen zange
dann ist der kontakt super und ausserdem bombenfest
wenn halt beim stiftkabelschuh der leiterquerschnitt nacher grösser is wie der vom stift und das terminal eigetlich mehr hergeben würde find ich das irgendwie ziemlich blöd
so, genug begründet jetzt?