Aderendhülsen oder Stiftkabelschuhe?

Ich bin auch der Meinung, dass man das Kabel da einfach abisoliert ohne irgendwelche Hülsen reinklemmen sollte. Von den Übergangswiderständen und dem Kostenfaktor her, ist das IMO die beste Lösung. Und wenn man das nicht auf Zug und ordentlich verbaut, dann rutscht da auch nichts raus.
 
Also jetzt nochmals zum mitschreiben:
Ihr macht die hochflexiblen Kabel in die Anschlüsse ohne Hülse oder sonst was und dreht dann die Madenschraube an?
Hat da mal jemand ein Foto davon?
Kann ich mir gerade gar nicht richtig vorstellen, da sich die Litzen doch beim anschrauben in alle Richtungen bewegen,aber nicht unter der Madenschraube bleibt...

Gruß
Alexander
 
Wenn man Kabel nimmt, die die Anschlüsse halbwegs gut ausfüllen, geht das ohne Probleme. Da rutscht auch nichts raus.
 
du wirst aber niemals den vollen querschnitt über die madenschraube verpressen.


themenstarter: nimm aderendhülsen und alles wird gut.

kabelschuhe haben einen deutlich schlechteren übergangswiderstand als aeh's. ich habe an drehstrommotoren schon desöfteren verkokelte kabelschuhe wechseln müssen.
eine verkokelte aeh habe ich dagegen noch nie zu gesicht bekommen.
 
Hi,

da ich mit meinen beiden Zapcos jetzt auch zwei Exemplare habe, die über so tolle Stromanschlüsse verfügen, muss ich mich auch mal etwas mit dem Thema auseinander setzen.

Bis jetzt habe ich die Studio500 mit nem "nackten" Kabel angeschlossen (35mm² ausgedünnt, bis es passt). Bis jetzt ist mir noch keine gebrochene Litze untergekommen...

Ich habe mir bisher immer eingebildet, dass das nackte Kabel so besser Kontakt zum Terminal hat, als wenn noch ne Hülse drum wäre... oder ist das ein Trugschluss?

Gruß, Mirko
 
ToeRmeL schrieb:
.......Ich habe mir bisher immer eingebildet, dass das nackte Kabel so besser Kontakt zum Terminal hat, als wenn noch ne Hülse drum wäre... oder ist das ein Trugschluss?

Gruß, Mirko


Hi Mirko!

Die Madenschraube drückt auf die Lizen und diese weichen zur Seite aus, bis irgendwann im schlimmsten fall die Schraube alle Litzen zur Seite gedrückt hat und keine Pressverbindung mehr da ist! die Aderendhülse soll weder gegen Litzenbruch noch zur besseren Einführung in das Terminal dienen, sondern einfach nur verhindern das die Litzen ausweichen können.

Theoretisch sind Aderendhülsen besser als Stiftkabelschuhe, bei den Stiftkabelschuhen hat man zwei Verpressungen (Übergangswiderstand), einmal das gequetschte Kabel und einmal den Stiftkabelschuh im Terminal, bei AEH hat man nur einen übergangswiderstand im Terminal.... ob es da einen Messbaren unterschied gibt..... :kopfkratz: ich hab keine Ahnung!

grüße Alex

P.S: Ich hab für die LS-Kabel Stiftkabelschuhe einfach weil ich sie oft an und abschraube, und es so wesentlich einfacher ist!
 
Ich wage mal zu behaupten, dass man die Schraube nicht so weit anziehen kann, dass die Litzen alles ausweichen. Die Madenschraube is ja auch eher stumpf, so dass sie die Litzen nicht beiseite drückt.
 
Hi Andreas!

Hast du schonmal geschaut was passiert wenn du ein Kabeln in ein Terminal steckst und die Schraube zu drehst, einige Litzen sind links und rechts von der schraube und haben keine verpressung, sondern "liegen" einfach nur im Terminal.... das passiert dir mit AEH nicht, hier sind ALLE Litzen verklemmt!

Aber obs im endeffekt messbar oder gar Hörbar ist weiss ich nicht, noch nicht versucht, aber fakt ist das oderentlicher Anpressdruck den widerstand verringert!

grüße Alex
 
ja und ich höre auch nen utnerschied wenn der plattenspieler im haus gegenüber vom hörraum steht ...

kabel rein, anziehen mit GEFÜHL!!! ( thema nach fest kommt ab :ugly: ) und gut ists!!
wenn man was fürs gewissen machen will AEH drauf und dann festziehen! ( 1 übergangswiderstand mehr abe regal )
kabel einfach so sauber verlegen das sie nicht rausrutschen können/werden/tuen/machen/wollen ...


das ist MEINE meinung und beruht auf meinen Erfahrungen! ich will weder eine disskusion anfangen noch jemanden beleidigen .. der threadstarter hat nach meinungen gefragt und ich gebe ihm meine aus
 
Kellerklausi schrieb:
ja und ich höre auch nen utnerschied wenn der plattenspieler im haus gegenüber vom hörraum steht ...


Hi Klausi!

Nicht schlecht, ich höre das mit sicherheit nicht, aber das könnte an den langen Kabelwegen liegen... was für Chinchkabel benutzt du denn???




Kellerklausi schrieb:
kabel rein, anziehen mit GEFÜHL!!! ( thema nach fest kommt ab :ugly: ) und gut ists!!
wenn man was fürs gewissen machen will AEH drauf und dann festziehen! ( 1 übergangswiderstand mehr abe regal )
kabel einfach so sauber verlegen das sie nicht rausrutschen können/werden/tuen/machen/wollen ...


Es geht hier um die Frage was er verwenden sollte, und macht es so viel Arbeit nach dem du das Kabel abisoliert hast, grade eine AEH drüber zu schieben und dann erst das Kabel ins Terminal?? oder die AEH ins Terminal und dann das Kabel rein..... und den Übergangswiderstand den du durch die Hülse zwischen den Litzen und der Schraube/Terminal bekommst, machst du durch den weitaus höheren Anpressdruck wieder wett.... bzw. verringerst den Widerstand sogar noch....

grüße Alex
 
Ich verstehe nicht, warum man hier am falschen Ende spart und die Sicherheit vernachlässigt...
Litzen gehen definitv kaputt wenn sie ohne "Schutz" in die Terminals gehen.
Der angesprochen Übergangswiderstand ist vernachlässigbar! Die allerwenigsten, wenn überhaupt jemand, wird die 0,0..1V niedrigere oder höhere Spannung überhaupt "warhnehmen" können.

Es wird hier so sehr auf stabilen, festen und sicheren Einbau geachtet, aber warum wird hier an einem der kritischsten Punkte geschlampt? Eine AEH oder ein Kabelschuh gehören auf die Litzen!
 
Hallo!

Da mich das Thema auch betrifft und ich schon ca. seit Anfang meiner Bastelei mit AEH und Kabelschuhen arbeite...

Also ich sehe das so:

Litzenkabel sind dazu da, die Kabel flexibler zu machen, und am Ende ist eine Litze besser als 1000 einzelne daher ne AEH drüber und schon werden aus den 1000 oder mehr eine große und durch die Pressung entsteht auch nur ein lachhafter Übergangswiderstand!

Die Version mit Kabel einfach rein finde ich totalen Pfusch da die Schraube nie den gesamten Querschnitt des Kabels presst und daher immer Litzen sinnlos in der Luft hängen und somit praktisch der Querschnitt schrumpft da an der Pressstelle (Terminal) eben weniger Litzen Kontakt haben! Von daher ist es logisch das das Kabel mehr Widerstand hat (weniger Querschnitt) und somit auch weniger Strom transportieren kann...

Warum verwenden Elektriker und Leute die mit Kabeln zu tun haben eigentlich fast immer Endhülsen für die Klemmstellen? Die Antwort dürft ihr euch selbst denken!


@ Alexander

Ich würde Endhülsen pressen und die Kabelschuhe (Gabel) bei den anderen Schraubterminals verwenden, so wie ich es auch immer machen....

MFG
 
Hallo nochmals!
Also erst mal freut es mich dass ich wieder einen grossen Thread gestartet habe :thumbsup:
Aber nun mal zu den Einzelheiten:
Ich denk mal, ich werde die Stiftkabelschuhe an den Zapcos dran lassen, an den Powercaps bleiben natürlich die Kabelschuhe, und am Audison Connection Verteilerblock kommen wohl doch die Aderendhülsen zum Einsatz, da die Gewinde am Sicherungsblock doch nicht sooo stabil sind und die Madenschraube auch nicht wirklich press auf nen Stift drückt.

@ Schmiddie: Mit was presst Ihr Kabelschuhe?
Also ich hab das Klauke Presswerkzeug von 16-240mm(mit Öldruckzylinder, also keine Zange) von der Firma genommen, und wenn ich da ein Kabel presse, kann ich an dem Kabelschuh ziehen wie ein Ochse, auch zu zweit, da bewegt sich nix.
Ich hatte noch nie Schwierigkeiten mit verschmorten Schuhen. Und ich denke, dass sich der Übergangswiderstand da Richtung NULL :bang: bewegt.

@all: Ohne alles schliesse ich sowieso aus.... :taetschel:

Gruß
Alexander
 
hmm, das war vor 8 jahren. war ein 4x6². also die gelben ring-kabelschuhe von klauke. gepreßt wurde mit dem klauke-nachbau ausm hoffmann-katalog von garant, also was ordentliches.

@ prozac
jede aderendhülse ist verzinnt. übergangswiderstand ist hier also so gut wie keiner gegeben., zumindest nicht größer als ohne aeh. wenn dich eine aeh so stört dann dürftest du auch keine platinen / endstufen aus prinzip nicht einsetzen, da hier alles über lötverbindungen (--> zinn) realisiert wird :keks:

wie tschei schon gesagt hat: flexible leitungen sind ohne aeh oder kabelschuh pfusch und von der vde untersagt! von daher gilt grundsätzlich immer für einen gelernten elektriker: niemals lose litzen verschrauben :hippi:
und ich empfehle halt aeh's, habe ich allerbeste erfahrungen gemacht (vorausgesetzt man hat auch ne gescheite preßzange).
 
schmiddie schrieb:
hmm, das war vor 8 jahren. war ein 4x6². also die gelben ring-kabelschuhe von klauke. gepreßt wurde mit dem klauke-nachbau ausm hoffmann-katalog von garant, also was ordentliches.

@ prozac
jede aderendhülse ist verzinnt. übergangswiderstand ist hier also so gut wie keiner gegeben., zumindest nicht größer als ohne aeh. wenn dich eine aeh so stört dann dürftest du auch keine platinen / endstufen aus prinzip nicht einsetzen, da hier alles über lötverbindungen (--> zinn) realisiert wird :keks:

wie tschei schon gesagt hat: flexible leitungen sind ohne aeh oder kabelschuh pfusch und von der vde untersagt! von daher gilt grundsätzlich immer für einen gelernten elektriker: niemals lose litzen verschrauben :hippi:
und ich empfehle halt aeh's, habe ich allerbeste erfahrungen gemacht (vorausgesetzt man hat auch ne gescheite preßzange).

Ich mache es halt nicht so und gebrochene Litzen sind mir auch noch nicht untergekommen, ebenso wie rausgerutschte Kabel.

Wenn es um die Frage geht, ob AEH oder Stifte, dann wäre ich auch für die AEHs.
Aber ich denke ohne geht es genauso gut.
Der Übergangswiderstand vom Kabel zum Terminal dürfte dabei nicht größer sein und die Madenschraube ist auch nicht dafür da, eine elektrische Verbindung herzustellen, sondern eine mechanische, von daher ist es erstmal sekundär, ob alle Litzen Kontakt zu der Madenschraube haben.
Letztendlich ist es wohl wie vieles im CarHiFi-Bereich eine Glaubensfrage.

Ich bin jetzt nicht so der Elektriker. Aber werden AEHs nicht auch noch auf einem Kabel verpresst, bevor sie irgendwo reinkommen?
 
selbst wenn das kabel weitaus dünner als die öffnung des anschlussblocks ist ist es kein problem das kabel ordentlich fest zu bekommen.
einfach ein stück mehr vom kabel abisolieren und an der spitze umlegen. mache ich auch oft so. nie probleme gehabt.
 
Da gelobe ich mir doch solche Endstufen wie die "alten" Audio System, die noch Terminals für Ringkabelschuhe hatten..................

Die Kabelschuhe wurden dann fachmännisch mit einer passenden Zange gequetscht, teilweise noch verlötet und dann an die Terminals geschraubt.............sauberer und einfacher geht´s einfach nicht..............

Ich verstehe einfach net, warum die Endstufen-Hersteller immer mehr auf diesen blöden Madenschrauben-Mist umsteigen...........versuch´ mal Jemand, ein 2x2,5mm² Kabel an eine Audison SRx4 zu bekommen :stupid: Oder ein 16mm² in die "Öffnungen" der gleichen Endstufe............wenn man dann noch so Flechtkabel benutzt, ist man bei SOLCHEN Endstufen hoffnungslos verloren :cry:
 
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