peter303 schrieb:
Bei einem aktiven Soundsystem gibt es einfach zu viele Freiheitsgrade und ich bin fest der Meinung, dass man ohne Messen nie das Optimum aus dem System rausholen kann, egal wie geübt man ist.
Es ist genau umgekehrt, realisiert man im Auto professionell die passive Trennung, holt man aus heutiger Sicht der Technik, in der Regel immer noch das Optimum aus einer Kette raus.
Gerade weil man mehr Freiheitsgrade hat bzw. die Filter individueller einstellen kann.
Stufenlos und kanalgetrennt die Flanken setzen, was sicherlich nicht mal die hochwertigeren Steuergeräte können.
Man zerstört nicht mit "digitaler Zerstümmelung" die feinen Strukturen im Schall, die unser Gehirn zu "analysieren" vermag, der Klang wirkt über das gesamte Frequenzspektrum natürlicher, weil die Klangfarben erhalten bleiben.
Der Schall besteht aus feinste Strukturen, die unser Gehirn Instrumentengößen erkennen und Stimmen natürlich wirken lassen.
Feinheiten im Schall, von denen derzeit noch genau erforscht wird, wie sie unser emotionelles Empfinden beeinflussen.
Klangwahrnehmung passiert großtenteils im Unterbewusstsein.
Oder kann einer von euch sagen, warum er gerade bei bestimmter Musik/Tönen/Klängen besonders intensiv erregt ist?
Messen:
Was denn messen?
Musik-bzw. Klangwahrnehmung ist eine biologische Sache, Nervenstrukuren und Klangempfinden nicht fest difiniert.
Messen kann man nur das Signal.
Kann daher sicherlich sehr hilfreich bei der Einstellung sein.
Das, was man eigenlich unter Klang bzw. Klangfarbe versteht, kann der Leie oder Carhifihändler jedoch nicht messen.
Messen, was z.B. Stimmen natürlich wirken lässt, können sicherlich nur Proffessoren im Labor.
Und das auch nur Ansatzweise.