zum ersten mal vollaktiv unterwegs!

@rammler: ja das hab ich auch schon öfters gehört! Woran liegt das? Digital vs. Analog? oder hats damit nix zu tun?
jedenfalls war ich durch die original hertz weiche eingeschränkt da für den HT und TMT zweig nur 2 kanäle waren, aber das hast ja eh rausgelesen.

@rw_media: danke auch für diesen tipp (und die unzähligen anderen in anderen foren)! hab in meiner bisherigen i-net laufbahn wenige händler gefunden die so freundlich und hilfsbereit sind, leider gilt das nicht auf meine händler vor ort, darum sträubts mich davor zum lokalen fachmann zu gehen.

vl. investier ich mal bisschen geld in ein messequipment und mach mir die freude auch das selbst rauszufinden. wenns dauert, machts ja nix, is ja ein kleines hobby :)
 
Was Soundi meint ist, dass man mit passiven Bauteilen echt kranke Sachen machen kann :D

Jeder LS kann nen anderen Filter mit anderer Flanke usw bekommen. das kann man so nicht wirklich. die meissten Radios Prozzis lassen es ja maximal zu die Flanken einzeln zu stellen..

Passiv kannst du halt die ganze Filtercharakteristik beeinflussen (Bessel Butterworth Linkwitz) das hat natürlich nicht im Entferntesten was mit der popelligen Hertzoriginalweiche zu tun.


Wenn dein Fachmann vor Ort wirklich son unfreundlicher Typ ist, dann würd ich da auch nicht hingehen!

Vielleicht machste ja mal Urlaub in D und kannst hier zu nem NETTEN FACHmann fahren :)

Ansonsten bleibt dir wohl nix weiter übrig, als dir nen Messmikro zu kaufen und ganz viel zu lesen und zu probieren und dabei zu lernen..

Grüße Jimmy :beer:
 
ahja, stimmt jimmy. hab das wieder ganz vergessen und mich bisher nicht sehr viel mit selbstbau passivweichen beschäftigt, aber hast recht, kenne auch kaum radios die so eine umfangreiche filterfunktion hätten, wie wenn man sowas selbst baut. aber für sowas braucht man extrem viel knowhow! für mich derzeit unvorstellbar.

ich werd mich mal mit dem mazdascene austria chef zusammenreden, der war mal emma juror, mal schauen was er sagt :beer:
 
DAS ist ne SEHR GUTE Idee!!


Da hättest du doch schonmal jemanden, der dir Tipps geben kann :)


Grüße Jimmy :beer:
 
ACR-Bamberg schrieb:
Ich würde daher einfach mal zum Fachmann gehen und die LZK richtig einstellen lassen.....und erst dann an die Trennungen gehen...

ich stimme dir im groben zu, nur diese aussage ist falsch.
durch die trennung erhöht sich das groupdelay von subwoofer und tiefmitteltöner. diese verzögerung solltest du auch mit korrigieren, daher solltest du laufzeit-trennung-laufzeit-trennung-laufzeit-trennung...mehrmals nacheinander korrigieren, bis man nahezu am optimum angekommen ist. :) den rest dann mit eq bügeln und gut :)
 
iheartmazda schrieb:
@rammler: ja das hab ich auch schon öfters gehört! Woran liegt das? Digital vs. Analog? oder hats damit nix zu tun?
Das liegt daran, daß einfach gestrickte Digitalfilter das Signal nicht ausreichend in seiner Ursprungsform erhalten.
Einige Leute behaupten sogar (ohne es sachlich zu begründen) glatt das Gegenteil.
Sicherlich, weil ihnen die Passivtrennung sehr unsymphatisch ist.
Ein Aktiv-Filter auf Basis von Operationsverstärkern kann das selbst besser, als Digitalfilter im Steuergerät.
Das, was Stimmen natürlich und Instrumente räumlich wirken lässt, macht die so genannte Klangfarbe aus.
Klangfarbe sind feinste Strukturen im Schall, die unser Gehirn eher unbewusst "analysiert" und kann daher auch nicht objektiv bewertet oder beschrieben werden.
Jeder Mensch dazu noch anders intensiv und nicht zu jedem Zeitpunkt bzw. in jeder Situation gleich empfindet.
Auch deshalb sind die sogenannten Blindtests, wo es um Feinheiten geht, aus meiner Sicht eher unsinnig.
Wir empfinden z.B. eine Stimme natürlich klingend.
Direkt Hören tun wir es nicht.
Deshalb ist z.B. auch im AYA-Bewertungsbogen der Begriff Klangfarbe völlig deplatziert.
Klangfarbe ist zum einen die charakteristische Obertonstruktur, zum anderen die Anteile vorhandener Geräusche und nicht harmonischer Frequenzkomponenten, wobei beide Komponenten nicht statisch sind.
Die Komponenten mischen sich mit verschiedenen Amplituden und Phasenlagen zu einem sehr komplexen Gemisch, welches als einheitlicher Klang empfunden wird.
Diese Strukturen heißt es, so gut wie möglich zu erhalten, was sicherlich ein Billig-Digitalfilter weniger gut kann.
Musik/Klangfarbe aktiviert im Gehirn die neuronalen Systeme für Belohnung und Emotionen, welche denen entsprechen, die auf spezifische biologisch relevante Stimuli antworten, wie beispielsweise auch beim Sex.
Unser Gehirn macht erst aus dem "Tonbrei"(der physikalische Klang wird durch das Ohr verfälscht), welchen unser Ohr "einfängt" bzw. dem darin enthaltenen Obertongemisch und dessen Aufbau die empfundene Klangfarbe, rekonstruiert sogar auf Grundlage früherer Hörerfahrungen Klänge dazu.
Es gibt sogar verschiedene Hörertypen.
Wer weiß das schon?
http://www.geowissenschaften.de/wissen- ... 08-23.html
Forschung:
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-96 ... 03-19.html
Entweder bekomme ich ein Glücksgefühl beim Musikhören/Klänge empfinden oder nicht.
Und ich weiß, wann ich es bekomme und wann nicht.

So, jetzt können einige wieder losschmunzeln.

MfG
Soundi
 
jungs....ich bin dafür das wir gemeinschaftlich diesen beitrag ignorieren anstatt den blutdruck sinnlos steigen zu lassen :hippi:
 
bimbel schrieb:
ACR-Bamberg schrieb:
Ich würde daher einfach mal zum Fachmann gehen und die LZK richtig einstellen lassen.....und erst dann an die Trennungen gehen...

ich stimme dir im groben zu, nur diese aussage ist falsch.
durch die trennung erhöht sich das groupdelay von subwoofer und tiefmitteltöner. diese verzögerung solltest du auch mit korrigieren, daher solltest du laufzeit-trennung-laufzeit-trennung-laufzeit-trennung...mehrmals nacheinander korrigieren, bis man nahezu am optimum angekommen ist. :) den rest dann mit eq bügeln und gut :)

Komisch, bei mir ist es so gemacht und die Laufzeit passt auf den Punkt genau. Richtig perfekt sogar.
Ich bin seit den Erfahrungen bisschen von dem ein und anderem weggekommen. Gibt halt auch viele Aussagen und ich glaube hier halt inzwischen nur dem was ich Live seh und hör.

Übrigens, Unterhalt Dich mal mit jemanden der sich Medizinisch und Gehören auskennt.....red mal mit dem zum Thema Woofer.....

Gruß
Ralf

PS: Ach ja, mein Woofer läuft derzeit ohne HP und LP-Filter......auch hier werden einige Schreien....aber einfach mal reinhören bei mir. Und frag mich keiner warum das so ist, ich weiß es auch nicht. Aber der Woofer blendet sich selbst ab 65Hz aus.....ohne Filter, ohne Weichen....
 
Wenn es um Bass, Hochton usw. geht, handelt es sich meiner Meinug nach um Tonalität.
Hat nicht viel zu mit dem eigentlichen Klang/Klangfarbentreue(der Audioanlage) zu tun, sondern viel mehr mit individuellen Einstellungen nach dem persönlichen Geschmack/Hörempfinden.
bimbel schrieb:
jungs....ich bin dafür das wir gemeinschaftlich diesen beitrag ignorieren anstatt den blutdruck sinnlos steigen zu lassen :hippi:
Warum steigt dein Blutdruck?
Ich habe sachlich auf eine Unkorrektheit aufmerksam gemacht.

MfG
Soundi
 
Sorry, ich berichtige meine Aussage!

An dieser Stelle fände ich den Begriff "Tonalität" besser, zumal der Begriff Klangfarbe in meinen Augen völlig undeffiniert ist und von vielen für völlig unterschiedliche Dinge mißbraucht wird und zudem von der Fachpresse völlig ausgelutscht wurde.
 
rammler schrieb:
Diplomarbeit befasst sich mit der Definition von Klangfarbe.
"...konstituiert wird", was immer das auch ist.
http://iem.at/projekte/acoustics/psycho ... oject_view

NEIN! In der von dir Verlinkten Arbeit geht es um die Klangfarbenanalyse. Um etwas zu Analysieren muss man schon Wissen was es ist, d.h. es ist schon definiert.

Du machst so weiter wie du damals aufgehört hast, das geht mir tierisch auf den sack.
1. ständig gegen aktiv-betrieb und pro passiv-betrieb reden
2. deine argumente mit wilden verschwörungstheorien bekräftigen, wovon du selber nicht verstehst was sie aussagen
und 3. weiss ich nicht ob ich lachen oder mitleid haben soll.

Wenn meinen deinen obigen Beitrag liest könnte man sich vorstellen das du deinen Genitalbereich als Wünschelrute benutzt um heraus zu finden welches Bauteil das "Richtige" ist. Falls du wirklich so dabei vor gehst habe ich absolut kein Problem damit aber muss man das als das non plus ultra hinstellen?
Wir hatten denke ich schon mehr als genug Diskussion ob Passive oder Aktive Trennung.
Die Ergebnisse der Diskussion waren auch jedesmal ähnlich ;) beides kann gut klingen, Problem ist nur das eine PASSIVE Trennung i.d.r. für 0815 Klangfuzzi wesentlich teurer kommt, da man erstmal eine ordentliche Menge an Bauteilen benötigt und dann probieren muss, was zudem noch ziemlich zeitaufwändig ist. Und wenn der 0815 Klangfuzzi noch dazu sagt das er keinen Plan von Schaltungen mit passiven Bauteilen hat, dann darf er sogar zum Händler fahren und die Arbeitszeit für die Weichenentwicklung teuer bezahlen ;)

Klangfarben (entstehen durch Oberschwingungen) sind kein Hexenwerk und sind gut Messbar.
Die Beurteilung der Klangfarben ist ein Aspekt der nicht einfach ist, jedoch ist das nicht die Aufgabe einer HiFi-Anlage (darum kümmert sich der Kerl in obiger Diplomarbeit ;) ) Diese soll lediglich das Material von der CD möglichst ohne zusätzliche Oberschwingungen und unverfälscht wiedergeben.
 
Es steht dort geschrieben, daß sich die Arbeit auch mit der Definition von Klangfarbe beschäftigt.
zzzzzzzhunbenannt.jpg

Sicherlich wäre es besser gewesen, zu schreiben, daß sich die Arbeit nur UNTER ANDEREM damit befasst, um Missverständnisse schon im Vorfeld aus dem Weg zu gehen.

Es geht in meinen Ausführungen nicht darum, ob passiv oder aktiv besser ist, sondern darum, daß billige einfach gestrickte Digitalfilter meiner Ansicht nach weniger fähig sind, das Signal in seinem Ursprung zu erhalten.
Klangfarben, die für eine natürliche Abbildung bzw. Rekonstruktion der Musik/des Klanges im Kopf wichtig sind, mit Sicherheit unter diesen Filtern leiden.
Praktische Versuche, z.B. mit der Reproduktion von schönen Frauenstimmen, können dies sehr eindrucksvoll belegen.
Vorrausgesetzt, man hat ein entsprechendes Gehör bzw. dieses ausgebildet.
Das hat übrigens nichts mit Intelligenz zu tun, um das vorsichtshalber gleich mal klarzustellen.
Wie bereits erwähnt, nicht jeder hört/empfindet gleich.
Man nimmt ggf. zu einem anderen Zeitpunkt Klänge auch ganz anders wahr.
Es gibt Hörertypen.
Ein Mensch misst nicht den Schall, sondern rekonstruiert die Umwelt mit Hilfe aller zurückliegenden Hörerfahrungen.
Nimmt deshalb nicht nur das gerade Hörende 1:1 wahr.
Hat nichts mit Verschwörungstheorien(lustiger Einwurf von dir) zu tun.
Aktivtrennsteuergeräte sind ganz bestimmt unflexibler, einen perfekten Lautsprecher zu realisieren.
Zumal man ja im Auto auf Grund der abweichenden Abstrahlwinkel zwei (etwas unterschiedliche) Filteranpassungen realisieren muss, die möglichst identisch klingende Lautsprecher ergeben sollen.
Es muss jeder selber wissen, wo er Vorteile und Nachteile sieht und diese miteinander abwägen.

Ich bin auf die Frage eines Users eingegangen.
Die Diskusion darüber, wie aufwendig eine passive Trennung sein kann bzw. ob eine Trennung mit einem Digitalfilter über diverse Steuergeräte zu vergleichbaren Filtereinstellungen führen kann(was ich bakannter Weise stark anzweifel), steht hier eigentlich garnicht zur Diskusion.

Was, Klangfarben sind deiner Meinug nach messbar?
Das, was die Klangfarbe ausmacht, ist sicherlich messbar.
Wie der Mensch auf verschiedene Strukturen im Schall reagiert und welche Regionen im Gehirn beim Auswerten/analysieren welche Funktion haben bzw. im Detail funktionieren, wird noch intensiv erforscht.
Somit auch nicht ganz klar, was im Schall letztlich korrekt erhalten sein sollte, damit es möglichst unverfälscht klingt.
Kann man überall nachlesen.
Auch in den zwei interessanten Links von eben sind neueste Erkenntnisse.
Noch das hier:
http://aspm.ni.lo-net2.de/samples/Samples4/pape.htm

MfG
Soundi
 
Es geht in meinen Ausführungen nicht darum, ob passiv oder aktiv besser ist, sondern darum, daß billige einfach gestrickte Digitalfilter meiner Ansicht nach weniger fähig sind, das Signal in seinem Ursprung zu erhalten.

Servus!

kannst du das näher ausführen! In welchen Geräten sind billige einfach gestrickte Digitalfilter drin. in welchen nicht mehr und wie kann ich diese erkennen!

Sicherlich nachvollziehbar was du schreibst (nebenbei)

Was mich noch interessieren würde, wie hast du denn zuvor im Forum gehießen wenns hier schon aufkommt!?

Gruß!
 
Ein Autoradio mit digitalen Frequenzweichen ist meiner Meinung nach ein bezahlbares Gerät, mit welchem der Endverbraucher sich einen funktionierenden Lautsprecher realisieren kann.
Kritische Äußerungen zu einzelnen Geräten lasse ich lieber sein.
Ich selber lehne alle diese Geräte(bzw. die darin enthaltenen digitalen Frequenzweichen) ab.
Habe mich dazu im Fachhandel professionell beraten und mich über Messergebnisse diverser Geräte aufklären lassen.
Klanglich konnten mich diese Dinger jedenfalls bis jetzt noch nicht überzeugen.
Mit klanglich meine ich nicht die korrekte Einstellung betreffs des Fahrzeuginnenraumes bzw. des Frequenzgangs mittels umpfangreichen Eq, sondern die KLANGFARBENTREUE.

Bleibt nur, das jeweilige Steuergerrät bzw. das ausgegebene Signal aus psychoakustischer Sicht untersuchen zu lassen oder einfach reinhören.
Erst digital-aktiv getrennt und dann mal was passives gebastelt.
Gerade vor kurzem mit dem Motu so gemacht.
Mit verblüffendem Ergebnis, selbst im Tpf.

MfG
Soundi
 
Viele empfinden z.B. auch einen Plattenspieler als natürlich klingend und bevorzugen ihn deshalb gegenüber einem Cd-Spieler.
Nehmen diverse Nachteile in Kauf.
Es bedarf schon excellente Wandler und guter Laufwerke und vor allem einen größeren Entwicklungsaufwand, damit ein Cd-Spieler ein ähnliches Niveau in Sachen Natürlichkeit erreicht.
Und ähnlich verhält es sich mit digitalen Filtern.
 
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