Sharan geht auch schick - Erste Erkenntnisse und Konsequenzen

bis zu welcher Schlusssspannung hast Du entladen?
10,8 Volt

1751811453166.png

Heute morgen dann noch mal gestartet, da hat er noch mal ca. 0,6 Ah entladen.

Mit 20A Ladestrom habe ich dann wieder gut 55 Ah geladen.
Auch das Autobatterieladegerät hat dann nichts mehr weiter nachgeladen - aber ohne AGM/Winter Stellung.
Die Spannung geht auch so auf 14,7 Volt hoch, das reicht;)
 
Ich habe mich dann doch noch mal mit den OKM-Messungen beschäftigt und bin neulich einfach auf die stark Abweichende Darstellung von Linkem Ohr, rechtem Kanal und Rechtem Ohr, linkem Kanal reingefallen, also rein optisch. Rechtes Ohr, rechter Kanal und Linkes Ohr, linker Kanal haben nämlich den Gleichlauf, den ich eigentlich erhofft hatte. Der Frequenzgang an sich ist nicht interessant, den habe ich ja messtechnisch soweit als möglich, gerade (vor'm Input EQ). Mein Ziel ist es ja, die Abweichungen, die ich nach dem Einmessen, trotzdem noch höre, zu visualisieren.
1751920041571.png

Das könnte doch brauchbar sein! Ich hab mal L durch R geteilt um direkt den Unterschied sichtbar zu machen und gleich eine Filterkurve zu haben:
1751920251297.png
Das ist jetzt noch vor der letzen Anpassung der Laufzeit, ich hoffe, dass es noch etwas weniger wird, aber ich erkenne schon Tendenzen aus dem per Gehör eingestellten Staging EQ wieder (hab's AUto nicht griffbereit, um zu gucken). Ich werde das mal mit der aktuellen LZK neu rechnen und das Ergebnis versuchen, im Staging-EQ abzubilden. Die Schwierigkeit ist, dass ich nicht genau weiß, ob ich der Nullinie vertrauen kann, also ob L komplett in die eine Richtung geht und R in die andere, aber da kann ich mich ja ranmessen.

Bin gespannt, ob's klappt, das wäre eine coole Methode, den finalen Touch zu machen. Mein mühsam rausgehörter finaler Touch klingt richtig gut, so dass ich auch direkt einen Vergleich zur Hand habe.
 
Dann hab ich noch was witziges gemacht, nämlich mal die Messungen mit dem Messmikro L durch R geteilt: hier mal beide, also OKM und Isemcon-Messungen L/R:
1751921312221.png

Interessant. An sich sehr ähnlich, nur oberhalb 5 kHz geht's deutlich auseinander. Das ist tatsächlich der Bereich, in dem mich die "Löcher" gestört hatten, die ich ja dann erstmal manuell gestopft habe. Sollte sich bewahrheiten, dass die OKMs die Sache eher so hören, wie ich, werde ich mal gucken, ob ich die nicht anhand irgend einer Referenz auf Null korrigiere und fortan zum Messen verwende. Fänd ich ja schon sehr cool.
 
Wenn du dass OKM nutzen willst, musst du immer an beiden Ohren messen. D.h. Linker Kanal an beiden Ohren messen, Rechten Kanal an beiden Ohren messen. Du hast keine Optimalen Bedingungen (Reflexionen). Anschließend legst du alle Messungen übereinander und vergleichst dieses Ergebnis ohne Rechnungen anzustellen. Mach Linken Kanal rot/orange und Rechten Kanal blau/grün zur besseren Übersicht oder leg dir eine Excel-Datei an und nutze immer nur die "oberste" Messung.
 
Naja, mit dem "müssen" bleib ich mal entspannt. Ich taste mich da ran, aber nach meinem (bisherigen) Verständnis ist das dem Schall zugewandte Ohr zuständig für die Wahnehmung der Klangfarbe, also wenn man so will, dem Frequenzgang und das dem Schall abgewandte wertet eher das Zeitverhalten und noch andere räumliche Info aus. Meine Messungen scheinen das auch erst mal zu bestätigen. Siehe den beiden gezeigten Deltas R/L der jeweils völlig unterschiedlich entstandenen Messungen (Messmikro und OKM).

Ich vermute schon, dass die korrekte Auswertung beider Ohren dann die Königsdisziplin wäre, aber wenn ich mir die Frequenzverläufe der jeweils dem Schall abgewandten Ohren angucke, habe ich da (bislang) noch gar keinen Ansatzpunkt, da irgend was brauchbares raus zu lesen. Die Diagramme sind ja oben zu sehen. Falls mir da jemand Zusammenhänge aufzeigen könnte, wäre ich sehr interessiert. Solange ich nicht wirklich verstehe, was da genau passiert, macht es für mich aber keinen Sinn, das irgendwie auszuwerten. Wenn ich eins hab, ist es Zeit, denn die Anlage spielt so zufriedenstellend, dass ich keinerlei Zugzwang habe. Ab hier ist es in erster Linie Interesse an der Sache, wobei ich mich natürlich freue, wenn mir noch Verbesserungen gelingen. Ganz doll freue ich mich, wenn die dann systematisch reproduzierbar, also idealerweise übertragbar sind.
 
10,8 Volt

Anhang anzeigen 120236

Heute morgen dann noch mal gestartet, da hat er noch mal ca. 0,6 Ah entladen.

Mit 20A Ladestrom habe ich dann wieder gut 55 Ah geladen.
Auch das Autobatterieladegerät hat dann nichts mehr weiter nachgeladen - aber ohne AGM/Winter Stellung.
Die Spannung geht auch so auf 14,7 Volt hoch, das reicht;)
Was für 'nen Lader/Entlader haste da eigentlich?
 
aber nach meinem (bisherigen) Verständnis ist das dem Schall zugewandte Ohr zuständig für die Wahnehmung der Klangfarbe, also wenn man so will, dem Frequenzgang und das dem Schall abgewandte wertet eher das Zeitverhalten und noch andere räumliche Info aus.
Nach meiner Erfahrung bewerten immer beide Ohren die Klangfarbe bzw. für die Klangfarbe ist die Richtung völlig egal. Für die Ortung ist es wieder eine ganz andere Dimension, da bin ich selbst noch am Anfang bzw. habe ich gar nicht mehr weiter verfolgt. Hast du einen Peak auf dem abgewandten Ohr, wirst du diesen im Zusammenspiel immer hören...vielleicht ortest du den Peak dann noch nicht mal.

Richtig beweisen kann ich es nicht...es basiert alles nur auf langjähriger Erfahrung. Ich hinterfrage gefühlt alle 2 Jahre meine Messmethode und bin am Ende immer wieder zu ihr zurückgekehrt. Die einzige Bestätigung, die ich habe, ist, dass, wenn ich den Frequenzgang mit dieser Messmethode an einer Referenzkurve (zur Orientierung) glattziehe, immer die max. Spielfreude auftritt. Sobald größere Dips auftreten, klingt es schnell wie eingeschlafene Füße. Treten Peaks auf, kann es schnell unruhig werden. 0,5dB Abweichung zur Referenzkurve kann ich nicht nur auf dem Messschrieb sehen, sondern auch mit den Ohren verifizieren.

Mehr Input kann ich dir leider nicht geben, da fehlt mir das nötige Fachwissen, aber vielleicht ist es ein kleiner "Schubser" in die richtige Richtung und ich kann hinterher von deiner Ausarbeitung profieren.
 
Nein, ich messe mit einem Umik1 getrennt an beiden Ohren. Das entspricht der Messung der OKMs, wenn man jeweils nur mit einer Seite misst. Das Summensignal ist aber kein Maximum-Curve (Gemeint ist: Für jeden Frequenzpunkt wird der höchste Pegel aller betrachteten Signale genommen.), daher habe ich die damals wieder verkauft.
 
Mein Batterie-Blog :ROFLMAO: :
Von
10 Ah nach 2-maligen Cyceln
nach
1753452207984.png
in vier Wochen mit dem Desulfator und einem Kontrol-Cycle pro Woche.

Nach obigen Erkenntnissen sollten das um die 50 Ah Gesamtkapazität sein, von ursprünglich mal 74 Ah. Damit kann sie immerhin noch gut als Überbrückungsbatterie dienen, wenn ich die AGM gelegentlich an den Desulfatierer hänge.

Früher hätte ich eine Batterie mit 10 Ah weggeworfen. Gefällt mir! :)
 
Früher hätte ich eine Batterie mit 10 Ah weggeworfen. Gefällt mir! :)
Würde ich jetzt - trotz einiger Ladegeräte usw. - immer noch :ROFLMAO:

Das Leben ist zu kurz, um sich mit defekten Batterien zu beschäftigen:LOL:

Aber wenn du - wirklich - von 50Ah ausgehst, dann ist die quasi "voll tauglich" für den "Ausseneinsatz":thumbsup:

Da fahren sicher deutlich schlechtere rum.
Stellt sich nur die Frage, ob die dann im Winter bei Minusgraden dennoch genug Kaltstartstrom liefert - wie es die Kapazität vermuten lässt.
Ich könnte es nicht beantworten.

Von Modellbauakkus - insbesondere Lithium Polymer - kenne ich es so:

Wenn die defekt werden / sind, dann ist meistens nicht oder kaum die Kapazität betroffen.
Viel mehr leidet die mögliche Stromabgabe.
Der Innenwiderstand steigt an, die Spannung bricht sehr viel schneller ein.
Die Spannungslage bei Entladung ist generell mies.

Bei nur leichter Belastung sind diese Akku´s aber noch relativ unauffällig und bringen ihre Kapazität fast oder sogar ganz.

Ich könnte mir vorstellen, dass es bei Bleiakkus auch ähnliche Effekte gibt - weiß es aber nicht.
Jedenfalls habe ich bei meinen AGM die schlechtere Spannungslage schon immer bemerkt ohne bei der Kapazität was zu merken (was man aber auch kaum kann im Alltag...)
 
Für den Zweck werde ich mir bestimmt keine neue Batterie kaufen, wenn ich eine mit 50 Ah habe.
Macht natürlich Sinn (y)

Ich war offenbar "übervorsichtig" und habe deshalb jetzt 2 Batterien hier stehen - eigentlich noch gut sind;)
Finde ich aber gleichzeitig auch gut, Ersatz zu Hause zu haben die in Ordnung sind.

Ich habe den Eindruck, die Einstellung der meisten Menschen gegenüber ihren Autobatterien ist irgendwie seltsam.
Gefühlt scheint ein großer Teil - selbst wenn sie wissen, dass die Batterie am Ende ist - diese dennoch erst zu tauschen, wenn es gar nicht mehr anders geht.
Das wundert mich, erklärt aber auch, weshalb es dann die Pannenursache Nr. 1 ist...

Gleichzeitig kostet so eine Batterie aber real weit weniger, als viele im Schnitt für einen einzelnen Abend am WE ausgeben...
Die Batterie hält aber i.d.R. einige Jahre - erscheint mir deshalb seltsam.

Letztlich warten dann manche so lang, bis der ADAC anrücken muss und nicht selten dann eine neue Batterie einbaut.
(Die Kosten sind dann nicht selten doppelt so hoch - als hätte man rechtzeitigt selber eine neue eingebaut)

In dem Fall hätte man dann - ohne liegen zu bleiben - für einen doppelt so langen Zeitraum 2 neue Batterien kaufen können.

Für mich ist eine "gute" Batterie essenziell, es wundert micht deshalb das gerade an so einem wichtigen - gleichzeitig aber vergleichsweise billigen Teil in der Masse so sehr gespart wird.

Ich hatte mich vor vielen Jahren auch für das "regenerieren" toter Batterien interessiert und die dann wie du hier durch viele Zyklen wieder "aufgepeppelt".
Die kamen dann aber im Fahrzeug nie wieder auch nur annähernd an den Zustand einer "guten" Batterie ran, weshalb ich das aufgegeben habe und die Dinger aus dem Verkehr ziehe sobald sich "subtile Verschlechterungen" zeigen - dann taugen die wirklich noch als verlässlicher Ersatz wenn es darauf ankommt.
Sollte es wirklich mal zu einem längerem Stromausfall etc. kommen dann schadet ein wenig Stromreserve für das Nötigste sicher auch nicht. (ist aber sicher so gut wie nix :ROFLMAO:)
 
Menschen sind im Allgemeinen oftmals Dumm. Da werden Prioritäten für Kurzzeitiges Vergnügen gesetzt welche in keinem Verhältniss stehen zu den Anfordernissen des alltäglichen Lebens.... sieht man dann im Extremfall bei Drogensucht am Bahnhof. Wenn morgends die Heroin/Alnohol-Party das Wichtigste ist, bleibt bei 90-130€ /Gramm eben kein Geld zum Essen übrig. Aber egal, kann man dann ja auf die Mitleidstour von anderen abschnorren.
 
Menschen sind im Allgemeinen oftmals Dumm.
Naja - ja und nein vermutlich... :unsure:

Ich habe noch nie Drogen konsumiert und bin auch noch nie wegen einer defekten Batterie liegen geblieben.
So gesehen hat sich das in der Hinsicht wohl gelohnt wie ich mich dahingehend verhalten habe.

Gleichzeitig weiß man aber auch nie, was man dadurch "verpasst hat"...
Möglicherweise hätte das für Wendungen oder auch nur eine Wendung gesorgt, die positive Auswirkungen gehabt hätte. Wer weiß...

Was mich immer mehr stört:

Korrektes Verhalten wird (gefühlt) mit steigender Tendenz nicht mehr gewürdigt - gleichzeitig unsoziales Verhalten nicht sanktioniert.
(Was letztlich korrektes Verhalten noch zusätzlich abwertet) :(

Die Folgen davon sehen wir ja überall... Leider.

Ich würde jetzt jemanden der vorsetzlich mit defekter Batterie unterwegs ist dennoch nicht mit einem Drogensüchtigen am Bahnhof gleichsetzen :ROFLMAO:
 
ich setze nicht die Menschen gleich (auch nicht vor dem Gesetz, das habe ich gelernt) sondern Verhaltensmuster; und da ist Drogensucht eben ein Extrembeispiel wo es im Allgemeinen am wenigsten falsch zu verstehen / interpretieren gibt.
 
Im "worst case" bleibt ein Drogensüchtiger der gerade am Weg ist Drogen zu holen wegen einer toten Batterie liegen :oops:

shit happens... 🤣
 
@Pepe. wenn mich einer Anschnorrt frage / unterhalte ich mich manchmal mit dem Menschen

Ansonsten: Statista und Internet wobei die Kleinhändlerpreise abseits der Großhandelspunkte eher beim 2-3 fachen üblich sind.

Ich bin Kaufmann, da interessiert mich das Gefüge von Herstellungskosten / Risiko, Transport und Gewinnspanne. Demnach hat sich in der Produktion, Handelswege und Transport eigentlich nicht viel geändert in den letzten Jahren. Die Chemie erhöht den Profitanteil maßgeblich was abseits von Regressrisiko und fehlender Garantie / Gewährleistung ja auch das Hauptrisiko der Konsumenten darstellt. Rattengift in Extasy war nur der Anfang vor 30 Jahren - weswegen es ja mitunter Ansätze vom Drogenbus gab wo BTM Stoffe kostenlos analysiert werden konnten für "safer use" oder consum. Das gleiche Prinzip spiegeln die Saferooms wieder, wo Drogenkonsumenten eine "sichere Umgebung" vorfinden - saubere Räume und Konsumutensilien ohne Executive Gewalt.

Auf Youtube finden sich einige sehr interessante + gut recherschierte Berichte/Dokumentationen zu den Hintergründen der Herstellung / Handel von Kokain und der Sicht der Menschen/Bauern im Vergleich zu Bananen als Handelsgut. Über Fentanyl, Crack oder GBL / Liquid Extasy und Date Raping ist ebenso schon einiges publiziert - ein Muss in der Gewalt-Opfer Prävention meiner Ansicht nach. Ich möchte jedem Anraten sich über Wikipedia/Youtube rund um das MK Ultra Projekt (und den Deutschen / Japanischen Chinesischen / Russisch/Tschechenischen Gegenstücken) und Go-Pills beim US Militär zu informieren, was für eine Scheinheiligkeit da im Geldsumpf herrscht. Mendele und Co lassen grüßen.

Ich habe mich als (früherer) Sportler / Sportlehrer auch etwas über Doping informiert - und über Drogen Fahchbücher gelesen oder mich mit Leuten ausgetauscht welche in diesen Bereichen aktiv waren. Das ich einige Zeit aktiv Kickboxen, JKD, Judo oder als Sportschütze im Polizeisportverein Kontakt zur Schnittstelle vom Bürger zur Polizei hatte hat ebenso einige Interessante Sichtweisen vermittelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten