Powercap Frage: Sind dies die bewährten?

STH: Die Spannung Bleibt auch immer gleich.
Nur halt am Verbraucher nicht, weil die Spannung woanders halt mehr oder weniger je nach
Stromabnahme deiner Endstufe abfällt, deswegen ist ja ein so gering wie nur möglicher Innenwiederstand so wichtig damit dort keine Spannung abfallen kann
 
Wir müssen von Wechselspannung reden, weil es ansonsten überhaupt kein Problem gäbe, über das hier diskutiert wird.

Der Cap mildert nur periodische Spannungseinbrüche ab.
Wenn die Endstufe konstant 100A ziehen würde, hätten wir ja auch einen Spannungsabfall,
aber gegen den kann ein Cap NICHTS machen.

Nur wenn die Stufe z.B. zwischen 100 und 101A schwankt, und das in möglichst kurzen Abständen, also einen wechslenden Strom zieht (was eine wechselde Spannung als folge hat)
"arbeitet" der cap überhaupt.
 
@STH: Jaein - die Induktivität eines Kondensators kann (meist) vernachlässigt werden - den idealen Sprung mit di/dt = unendlich gibt es in der realität halt nicht... aber das di/dt eines Kondensators kann in der Praxis verdammt gross werden und ob der Sprung jetzt währde weniger µSekunden abläuft oder "ideal" 0s braucht ist für unsere Beispiele wirklich vernachlässigbar!

prozac: Mag ja sein, dass du eine Gleichspannungsquelle in Form einer Batterie/Lima hast - aber der Transformator in einer Endstufe arbeitet halt nur mit Wechselstrom, sonst kann die Spannung nicht von 12V auf z.B. +-36V heraufgesetzt werden. Im Netzteil der Endstufe arbeiten Transistoren, die abwechselnd ein und ausgeschaltet werden - so entsteht in einem Stromkreis mit DC-Quelle ein Wechselstromanteil, der Transformiert werden kann...
 
wir wollen doch hier im Primärkreis bleiben oder?
Die Wechselspannung befindet sich erst im Sekundärkreis der Endstufe
 
STH schrieb:
Wir müssen von Wechselspannung reden, weil es ansonsten überhaupt kein Problem gäbe, über das hier diskutiert wird.

Der Cap mildert nur periodische Spannungseinbrüche ab.
Wenn die Endstufe konstant 100A ziehen würde, hätten wir ja auch einen Spannungsabfall,
aber gegen den kann ein Cap NICHTS machen.

Nur wenn die Stufe z.B. zwischen 100 und 101A schwankt, und das in möglichst kurzen Abständen, also einen wechslenden Strom zieht (was eine wechselde Spannung als folge hat)
"arbeitet" der cap überhaupt.

Die Kausalität sieht so aus, dass eine Wechselspannung einen Wechselstrom erzeugt und nicht wechselnde Ströme eine Wechselspannung.
Wenn hier eine Wechselspannung vorläge, wo ist dann der Punkt, an dem sich das Spannungspotenzial umkehrt?


Das Problem um das es hier geht ist der Spannungsabfall der Batterie oder des Bordnetzes bei starkem Strom, welcher durch starke Last durch die Endstufe(n) verursacht wird.
 
Soundscape schrieb:
prozac: Mag ja sein, dass du eine Gleichspannungsquelle in Form einer Batterie/Lima hast - aber der Transformator in einer Endstufe arbeitet halt nur mit Wechselstrom, sonst kann die Spannung nicht von 12V auf z.B. +-36V heraufgesetzt werden. Im Netzteil der Endstufe arbeiten Transistoren, die abwechselnd ein und ausgeschaltet werden - so entsteht in einem Stromkreis mit DC-Quelle ein Wechselstromanteil, der Transformiert werden kann...

Hier geht es doch nicht um das ausgangsseitig vorhandene Signal. Dass das eine Wechselspannung ist, habe ich nie bestritten.

Mal nebenbei: In einem Verstärker arbeitet doch kein Transformator, oder!?
 
Ich hab mal ein ganz tolles Bild vorbereitet :ugly:

cap.jpg


Grün ist die unbelastete Batterie
Blau ist der Batterie + Cap + Last
Rot ist Batterie mit Last ohne Cap

So, oben schalten wir ein. Die Spannung bricht ein.
Der Cap glättet am Anfang, bis seine Spannung auf Batterie niveau gesunken ist.
Danach passiert nix.
So sieht das in etwa aus, wenn Du nen hohen Ton geringer Lautstärke spielen würdest, ohne die Lautstärke zu verändern (wir vernachlässigen einfach mal die Schaltfrequenz vom Netzteil)

Das Bild unten zeigt den Spannungsverlauf bei "Musik".
Basschläge und in den Musikstücken sich ändernde Lautstärken verursachen eine Wechselspannung. Die Amplitunden werden durch das Cap geglättet.

Die Kausalität sieht so aus, dass eine Wechselspannung einen Wechselstrom erzeugt und nicht wechselnde Ströme eine Wechselspannung.
Wenn hier eine Wechselspannung vorläge, wo ist dann der Punkt, an dem sich das Spannungspotenzial umkehrt?

Nun, nehmen wir an die Stufe schwankt zwischen 80 und 120A.
Dann könnte die Spannung zwischen 12V und 13V schwanken.
Das bedeutet, wir haben 12.5V Gleichspannung und +/-0,5V Wechselspannung.
 
Die Kausalität sieht so aus, dass eine Wechselspannung einen Wechselstrom erzeugt und nicht wechselnde Ströme eine Wechselspannung.

Genau so passierts aber. siehe URI
Dafür nimmt man Caps.
Siehe Unteres Diagramm.

Das Problem um das es hier geht ist der Spannungsabfall der Batterie oder des Bordnetzes bei starkem Strom, welcher durch starke Last durch die Endstufe(n) verursacht wird.

Dagegen hilft kein Cap.
Dafür nimmt man zusatzbatterien.
Siehe oberes Diagramm.
 
:ugly: wir können ja noch anfangen unsere Bordspannung zu Kompensieren, und somit unseren Leistungsfaktor erheblich erhöhen. Somit verringern wir dann Die Blindleistung die uns zwischen Cap und Endstufe flöten geht, vierleicht lösen wir dann unser Problem in diesen Thread :ugly:

Die rote Kennline ist falsch Der Kondensator sorgt dafür das die Batterie den Strom Konstant/er abgeben kann
 
DanielM schrieb:
Die rote Kennline ist falsch Der Kondensator sorgt dafür das die Batterie den Strom Konstant/er abgeben kann

????

Rot ist ohne Cap

????


Aber die Aussage ist eh grundsätzlich falsch.
 
STH schrieb:
Ich hab mal ein ganz tolles Bild vorbereitet :ugly:

cap.jpg


Grün ist die unbelastete Batterie
Blau ist der Batterie + Cap + Last
Rot ist Batterie mit Last ohne Cap

So, oben schalten wir ein. Die Spannung bricht ein.
Der Cap glättet am Anfang, bis seine Spannung auf Batterie niveau gesunken ist.
Danach passiert nix.
So sieht das in etwa aus, wenn Du nen hohen Ton geringer Lautstärke spielen würdest, ohne die Lautstärke zu verändern (wir vernachlässigen einfach mal die Schaltfrequenz vom Netzteil)

Das Bild unten zeigt den Spannungsverlauf bei "Musik".
Basschläge und in den Musikstücken sich ändernde Lautstärken verursachen eine Wechselspannung. Die Amplitunden werden durch das Cap geglättet.

Schön gemalt :taetschel:

Und was willst du uns damit sagen? Welche Spannung meinst du in dem Diagramm?

Die Batterie-/Bordspannung bricht außerdem nicht bei hochfrequenten Signalen Zusammen, sondern bei sehr niederfrequenten Signalen, weil dabei der größte Strom fließt und die Last für die Batterie am größten ist und sie den benötigten Strom nicht mehr zur Verfügung stellen kann.

Dein erstes Diagramm trifft also nur zu, wenn man einen sehr niederfrequentes Eingangssignal mit hoher Amplitude an der Endstufe hat.
 
Das ist Boardspannung.

Dein erstes Diagramm trifft also nur zu, wenn man einen sehr niederfrequentes Eingangssignal mit hoher Amplitude an der Endstufe hat.

Haben wir das denn nicht :wall:


Die Batterie-/Bordspannung spannung bricht außerdem nicht bei hochfrequenten Signalen Zusammen

Doch, auch das tut sie.
Sobald die Endstufe irgendwas von sich gibt, sei es von mir aus Ultraschall - fließt Strom. Fließt Strom -> gibt es einen Spannungsabfall.
Der sieht nur optisch auf den ersten blick relativ konstant aus, weil nur kleine Amplituden bei gleichzeitig sehr hohen Frequenzen auftreten.
 
Soundscape schrieb:
prozac schrieb:
Mal nebenbei: In einem Verstärker arbeitet doch kein Transformator, oder!?

Schon mal eine deiner Endstufen aufgeschaubt? Was glaubst du was das mit draht umwickelte runde ding ist? :keks:

vieleicht hilft das weiter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil

Okay, jetzt wo ich etwas genauer darüber nachdenke, wird mir das auch klar.
Sorry, ist schon etwas spät :D
War irgendwie auf dem Trichter, dass ein Trafo keine Freuqenz modulieren kann, aber das muss er ja garnich, das Eingangssignal ist ja bereits freuqenzmoduliert :hammer:

Die Geschichte mit den Schaltnetzteilen lass ich mir lieber in der entsprechenden Vorlesung erklären, selber anlesen is immer so anstrengend.

STH schrieb:
Dagegen hilft kein Cap.
Dafür nimmt man zusatzbatterien.

Ein Cap ist genauso ein elektrischer Energiespeicher wie eine Batterie, nur mit einem deutlich geringerem Innenwiderstand und deutlich geringerer Kapazität.

STH schrieb:
Genau so passierts aber. siehe URI
Dafür nimmt man Caps.

Das ohmsche Gesetz stellt nur den Zusammenhang zwischen Spannung und dem aufgrund dieser Spannung fließenden Strom dar. Nur weil man diese Gleichung nach dem Strom umstellen kann, heißt das nicht, dass der Strom die Ursache einer Spannung ist.
 
STH schrieb:
Das ist Boardspannung.

Dein erstes Diagramm trifft also nur zu, wenn man einen sehr niederfrequentes Eingangssignal mit hoher Amplitude an der Endstufe hat.

Haben wir das denn nicht :wall:

Ich meine Frequenzen von unter 100Hz. Also solche Signale, bei denen die Endstufe den größten Strom zieht.

STH schrieb:
Die Batterie-/Bordspannung spannung bricht außerdem nicht bei hochfrequenten Signalen Zusammen

Doch, auch das tut sie.
Sobald die Endstufe irgendwas von sich gibt, sei es von mir aus Ultraschall - fließt Strom. Fließt Strom -> gibt es einen Spannungsabfall.
Der sieht nur optisch auf den ersten blick relativ konstant aus, weil nur kleine Amplituden bei gleichzeitig sehr hohen Frequenzen auftreten.

Jo, natürlich tut sie das, nur ist dieser Spannungsabfall eher gering. Man kann natürlich jede noch so vernachlässigbare Facette dieses Problems beleuchten, nur hat das wenig Sinn.

Mir geht es hauptsächlich um die Bereiche hoher Last durch die Endstufe, welche nunmal im Bassbereich auftreten.
Ich hoffe wenigstens da sind wir uns einig.
 
Das ohmsche Gesetz stellt nur den Zusammenhang zwischen Spannung und dem aufgrund dieser Spannung fließenden Strom dar. Nur weil man diese Gleichung nach dem Strom umstellen kann, heißt das nicht, dass der Strom die Ursache einer Spannung ist.

Teste bitte folgendes:

Du nimmst eine Batterie. (unsere Gleichspannungsquelle mit Innenwiderstand)
Und nen Widerständ und ne Glühbirne. Beides Parallel schalten.

Alles auf nem Steckbrett aufbauen.

so, dann nimmst du den einen widerstand und ziehst ihn raus, steckst ihm rein, ziehst ihn raus....usw.

Was meinst Du fließt dann für nen Strom? -> Ja genau.
Und was für ne Spannung hast über der Glühbirne? (denk an den Innenwiderstand der Batterie!!!)
 
Ich meine Frequenzen von unter 100Hz. Also solche Signale, bei denen die Endstufe den größten Strom zieht.

Mir geht es hauptsächlich um die Bereiche hoher Last durch die Endstufe, welche nunmal im Bassbereich auftreten.
Ich hoffe wenigstens da sind wir uns einig.

Mir geht es hauptsächlich auch darum.
Aber ich weiß nicht, ob wir uns einig sind.

40Hz Bass == 40Hz Wechselstrom im Bordnetz
 
Über der Glühbirne hab ich immer Gleichspannung, nämlich die der Batterie.

Der Strom durch die Glühbirne ist dann rechteckförmig (idealisiert).

Was soll mir das jetzt sagen?
 
Denk an den Innenwiderstand der Batterie!!!

Den hast Du völlig vergessen, da passiert nämlich was!!!! Bei sich änderndem Strom.
 
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