Netzwerk Fileserver

Als erstes würde ich mal ein BIOS Update versuchen. Und dann ne Intel 1000GT Karte, die sind die besten PCI Gbit LAN Karten, die kenne. Hab nur solche und das PCIe Äquivalent in Benutzung in meinen Servern.

Netzteil würde ich dann auf jeden Fall auch tauschen, 80+ klingt gut.

Atömchen sind immer gut für sowas geeignet, allerdings solltest du auch sehen, wo die Beschränkungen der Systeme liegen. Evtl macht ein billiger Stromsparathlon mit nem Board mit AMD Chipsatzgrafik mehr Sinn, wenn dann schon alle Features vorhanden sind, die du brauchst. Und vom Idle Stromverbraucht, braucht sich der AMD auf gar keinen Fall verstecken!
Die normalen Atomboards verbraten ja mitm Chipsatz doch recht gut Energie... Vor allem der 945er Und wenn dann noch ein Sata-board nachgerüstet wird, liegt der Stromverbrauch meist höher.
Merke: 10Watt mehr Durchschnittsverbrauch sind im Jahr ca. 18€ (Hab ich irgendwann mal gerechnet mit dem damaligen Strompreis, sollte aber +- heute auch noch hin kommen)
 
WOL ist ne Sache des Nics. Da Du sowieso Gigabit-Nic verbauen willst, kein Thema. Unterstützt jede Realtek für 3 Euro.
Ein Atom ist ok. ABER: wenn achte zwingend auf 64bit-Fähigkeit. Warum? Alle Windows-Server-Varianten in Zukunft werden nur 64Bit sein. Bestes Beispiel wird der kommende Home Server 2.

ICH würde mir ein Netzteil bei Pollin holen mit 200 Watt von Fortron mit Active PFC UND ein anderes Mainboard mit Gigabit-Nic und SATA. Prozzi beibehalten. Ein SockelA Mobo dürfte nur auf paar Euro kommen, daher wahrscheinlich billiger, wie SATA und NIC.

Nicht wirklich mehr Watt! Denn das 80+ wird nur erreicht bei relativ hoher Last. Bei 20% Auslastung ist der Wirkungsgrad WEIT schlechter.
Ich hab da mit zwei Netzteilen bisschen rumgespielt.Hab ein 80+ mit 450Watt und ein ohne 80+ mit 200 Watt. Selber Kiste, aber 8 Watt weniger mit dem kleinen!

Ich habe übrigens einen Desktop-Atom mit Notebook-Chipsatz, der im Betrieb (ohne Platten) komplett bei 15W bleibt.
 
Tylon schrieb:
Nicht wirklich mehr Watt! Denn das 80+ wird nur erreicht bei relativ hoher Last. Bei 20% Auslastung ist der Wirkungsgrad WEIT schlechter.
Ich hab da mit zwei Netzteilen bisschen rumgespielt.Hab ein 80+ mit 450Watt und ein ohne 80+ mit 200 Watt. Selber Kiste, aber 8 Watt weniger mit dem kleinen!

:thumbsup:

Ich hab in meinem Fileserver mit 9 Platten (davon 1x 10.000rpm ) und nem 3ghz core 2 duo mit 350W mehr als genug Spielraum. 200W reichen für ca. 15 Platten bei nem Atom als Board (Wenn man dafür sorgt, dass die Platten versetzt anlaufen!)
 
hi, danke schon mal.

ein mb tausch glaube ich lohnt sich nicht mehr, da ich ja schon für wenig aufpreis ne komplette atom basis bekomme. die x64 option ist notiert, obwohl eh ubuntu drauf soll, weches es ja auch noch als 32er gibt. platten sollen nicht mehr als 4 verbaut werden, maximal 6 dann aber als backup raid.

ein 200w netzteil habe ich ja momentan verbaut, nur das ist noch aus einem 333mhz rechner, dachte da gibts was effizienteres^^. weil momentane 50w mit 1x platte im idle sind eindeutig zu viel.

welche atom basis ist da sinvoll? die 230er sind ja schon überhohlt habe ich gelesen, nur die neuen verwirren mich etwas. ;) ein DC für nen fileserver und ein paar spieler reien finde ich oversized, oder nicht?
 
Naja, wenn du für 10€ Aufpreis nen Dc beim Atom bekommst: mitnehmen. Grade der Atom hat kaum Rechenleistung, da ist jedes Upgrade praktisch. Vor allem, wenn du mit Samba arbeiten willst - unter Windows als auch Unix ;)
 
Lesen :!:
Ein Mainboardtausch lohnt locker. Ein neues Mobo für Sockel A kost unter 25 Euro. Gebraucht will ich gar nicht erwähnen. Da bekäme man sicher auch ein brauchbares Asus für wenig Geld.

Alternative ist ein Atom 330 mit ION, da die ohne ION nur 2 SATA haben und Du für 30 Tacken minimum noch nen Controller für SATA brauchst. Gbit-Lan haben die nicht-Ion auch selten. Die ION schon. Und dann bist Du aber wieder bei 100 Euro im Gegensatz zu 15 für ein gebrauchtes Mobo + 7 für ne Gigabit-Nic.

Das Zauberwort beim Netzteil ist PFC. Das allein macht bei mir bei Kiste im Standby oder Ruhezustand im Warten auf Wakeonlan allein >10 Watt aus.
Dein altes hat das wahrscheinlich nicht.

Tip von mir: als OS-Platte ne Laptop-HDD oder gar ne alte Compactflash hernehmen. Die LaptopHdd braucht nicht mal 1/4 ner normalen und die ist immer an. Die anderen gehen bei mir nach 5 min in Dämmerschlaf. Die OS-Platte zwar auch, aber real passiert in 5 min auf der OS-HDD immer etwas und somit geht sie quasi nie aus.
 
Tylon schrieb:
Tip von mir: als OS-Platte ne Laptop-HDD oder gar ne alte Compactflash hernehmen. Die LaptopHdd braucht nicht mal 1/4 ner normalen und die ist immer an. Die anderen gehen bei mir nach 5 min in Dämmerschlaf. Die OS-Platte zwar auch, aber real passiert in 5 min auf der OS-HDD immer etwas und somit geht sie quasi nie aus.

Compact-Flash hat den Vorteil, dass es a) extrem wenig strom braucht und b) direkt an den "überflüssigen" IDE Port kann :) Hab da auch schon mit gespielt, funktioniert super :) (nur beim Adapter auf UDMA Fähigkeit achten.
 
Ach nochwas:

wenn Du schon unbedingt Linux einsetzten möchtest, schadet ein Dual-Core nicht, da Samba im Verhältnis zu ner Windows-Kiste sonst sehr lahm wird. :keks:
Glaube mir, lange rumprobiert mit verschiedenen Linuxen und Hardware-Plattformen.
Schönstes Beispiel ein Celeron III mit 933Mhz. BSD-Samba -> 4MB, Ubuntu -> 11MB, XP -> 45MB. Und ja, es wurde ausdrücklich UDMA erkannt und genutzt. Die CPU war bei BSD und Linux am Ende, bei XP war noch 20% Luft.
Und nein, das schreibe ich nicht als Linux-Gegner, sondern als unermüdlicher "billigste und brauchbarsten Home-Server-Tester".
 
Tylon schrieb:
Schönstes Beispiel ein Celeron III mit 933Mhz. BSD-Samba -> 4MB, Ubuntu -> 11MB, XP -> 45MB.
jetzt aber genauer :D Welche Ubuntu version mit welcher samba-version? Achja...dateisystem auf den serverplatten?
Könnte mir vorstellen das das von ein paar Jahren noch etwa so war. aber inzwischen ist Samba selbst in der Linuxwelt vor NFS.
 
Aber lange nicht vor SMB auf Windows :taetschel:

Das ist noch kein Viertel Jahr her. Aktuelles Ubuntu und aktuelles Samba. Und bei BSD wars ein Freenas FreeBSD mit nem Samba 3.
Auch getestet: Openfiler. Ergebnisse identisch zu Ubuntu.

Ich war selbst erstaunt, aber XP hat auf der Kiste alle anderen sowas von weggerockt.
Windows Server 2003 war ähnlich, aber nicht ganz so. (<10% Unterschied)

Dabei kamen AUSSCHLIESSLICH Standardkomponenten zum Einsatz. Vor allem sollte man erwähnen, dass es sich um eine aktive NIC gehandelt hat, also nicht Realtek o.ä. Sprich: kaum Belastung am Prozzi.

Dateisysteme waren: auf BSD XFS (das passende), auf Ubuntu EXT2 und 3 probiert, auf Windows eben NTFS, bei Openfiler hab ich alles ausprobiert. Die Werte oben entsprechen der schnellsten Variante :!:
 
Tylon schrieb:
Aber lange nicht vor SMB auf Windows :taetschel:

Das ist noch kein Viertel Jahr her. Aktuelles Ubuntu und aktuelles Samba. Und bei BSD wars ein Freenas FreeBSD mit nem Samba 3.
Auch getestet: Openfiler. Ergebnisse identisch zu Ubuntu.

Ich war selbst erstaunt, aber XP hat auf der Kiste alle anderen sowas von weggerockt.
Windows Server 2003 war ähnlich, aber nicht ganz so. (<10% Unterschied)

Dabei kamen AUSSCHLIESSLICH Standardkomponenten zum Einsatz. Vor allem sollte man erwähnen, dass es sich um eine aktive NIC gehandelt hat, also nicht Realtek o.ä. Sprich: kaum Belastung am Prozzi.

Dateisysteme waren: auf BSD XFS (das passende), auf Ubuntu EXT2 und 3 probiert, auf Windows eben NTFS, bei Openfiler hab ich alles ausprobiert. Die Werte oben entsprechen der schnellsten Variante :!:


Das entspricht aber auch meinen Erfahrungen - auch, wenn ich das net mit Werten untermauern kann. Ab Vista/2008 wurde der SMB Stack deutlich verbessert, da merkt man auch noch mal einen Unterschied. Zwar nicht so stark, aber das Netzwerk wird besser ausgenutzt :)
Vor allem bei Verbindungen >100Mbit.
 
Tylon schrieb:
Aber lange nicht vor SMB auf Windows :taetschel:

Nene...hab ich nie behauptet :)
Habe deine Erfahrungen auch nicht angezweifelt, war nur an dem Details interessiert. Da ich ähnliche Erfahrungen gemacht hatte (aber vor einigen Jahren).
 
Nebenbei: statt nen Atom zu kaufen, würde ich aktuell eher zu nem 780G und Sempron 140 greifen. Da kann man noch nen Kern freischalten, ohne, dass mehr verbraucht wird und das Teil ist, da aktuellste Architektur, um Jahrhunderte schneller. :thumbsup:
Preislich auch eine absolute alternative.


Wennst Du Dich mit 2 Platten begnügen kannst, und ggf. noch 2 USB-Platten dazu steckst, schau doch mal bei Pollin. Die haben nen Barebone mit Atom (fehlt nur noch Speicher und Platten) für 80 Euro. Würden 3 Laufwerke reinpassen.
 
Also mein Atom 330 schafft unter Ubuntu Transferraten von 50 bis 75 MB / Sekunde (onboard Realtek LAN). Das ist für mich flott genug. =)
Beim Lesen limitiert wohl die Platte. Schreiben geht in der Tat schneller, weil Ubuntu wohl zuerst in den RAM cacht.

Eventuell reicht ja auch schon ein kleines DC-Netzteil .... die gibt's mit 50 bis 100 Watt und sollten auch dicke reichen und sehr sparsam sein.

Gruß
Konni
 
Mein 270 Singlecore unter Windows auch ;)

Genau darum gehts ja. Ich hab geschrieben, dass sich unter L***x ein zweiter Core beim Atom positiv bemerkbar macht.

So ein DC-Teil ist ok. Mein Board hat dafür auch nen Anschluß, reicht aber leider bei mir für die Plattenanzahl nicht.
 
hi,

habe mittlerweile eine netzwerkkarte geschenkt bekommen die meinen anforderungen entspricht, also stehen nur noch sata + netzteil aus.
ein mb tausch wäre nur sinnvoll gegen ein hochklassigen mainboard mit 4 sata, und die sind teilweise noch recht teuer, gebracht um 30 euro. also möchte ich mir noch einen sata controller zulegen.

da gibts ja eine auswahl von 3 euro incl versand aus honkong bis 500 euro....
bräuchte da noch einen kleinen tipp.
Meine anforderung an die datenrate ist das untouched 1080p blurays ohne jegliches ruckeln oder zwichenladezeiten von meinem emtec n200 gelesen werden können. Ob beim rüber kopieren das nun 20 oder 25 oder 35min dauert ist mir nicht sooo wichtig. preislich gerne eher 3 euro als 500. :-D

4 platten würden mir reichen.
 
Also für Linux ist das wieder so ne Sache. Da würde ich schauen, nen Standard-Controller zu finden. Standard sind Promise, Highpoint und Adaptec. Du kannst aber auch einfach schauen, ob Du nicht SATA/IDE-Adapter einsetzt.

Denn:

So ne Bluray hat ne Video-Bitrate von 5 MEGABYTE pro Sekunde. Dafür brauchst Du nix besonderes und über IDE geht das auch. 4 Anschlüsse solltest ja haben.
 
mein Tipp wäre ein Silicon Image Chip. Also SIL irgendwas. Mit denen hab ich recht gute Erfahrungen gemacht im Low end bereich.
 
Die werden auch unter Linux einwandfrei erkannt.

Tipp bei echten Hardware-RAID-Karten: Da werden viele nicht von Linux unterstützt!

Gruß
Konni
 
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