Machen Digital Verstärker wirklich Sinn???

Oder Auto was mit 250kmh vmax verkauft wird und dann nur 220kmh fährt.
Oder noch besser, wo dann ab 200kmh das Fahrwerk aufgibt :)

Da kommen unschöne Gefühle bei mir hoch, dass der M3 E92 NIE annähernd die 420ps auf der Strasse geschafft hat, obwohl vom Hersteller so verkauft :-(
 
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Ich finde die Diskussion richtig erfrischend kritisch.

Freexer hat doch nur geschrieben, dass er ein Produkt nach 14 Tagen zurückgeschickt hat. Andere suggerieren aus Ihrem Weltbild heraus, sofort eine feindliche Aussage. ??

Man hätte auch Fragen können, was einem, da nicht gefallen hat.

Ich bewerte genau so wie Freexer, Modder, Lidonis etc.

Man zahlt einen Preis und erwartet einen Wert, dass dem entsprechen soll, was Hersteller, Tests und sonstiges versprechen. Wird es nicht erfüllt, stimmt der Preis nicht.
Dass heisst aber nicht, dass ein Produkt zwangsläufig schlecht ist.
Würde z.B. ne PiX Ultimate 600€ kosten, wäre es der Renner.
 
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Kein N/A 'Sportwagen' bzw 'HochleistungsSaugMotor' aus der Zeit egal ob aus WeisswurstTown, Ingolstadt oder Untertürkheim hat je im realen Dyno die Leistung vom Fahrzeugschein gebracht, aber immer noch genug für den typischen 18-21jährigen Sohn äh ich meine Fahrer. Ansonsten, ja die späteren zwangsbeatmeten Versionen bringen meist etwas mehr Drehmoment als ausgeschrieben, eine gute Ausgangsbasis also 😋 Alelon schon durch den ganzen AbgasQuatsch baust ja eigentlich einen '300PS'-EU4 Motor aber kastrierst ihn auf ein '260PS-EU6' Aufkleber.

guten gebrauchten Mittelklassewagen

Eher eines AMG GT (C190), SL63 (R231) o.ä
 
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Also sorry, hier wurde auch bei der ESX immer geschrieben 9x100 und 2x200 Watt (wären laut Adam Riese 1300 Watt) Laut c&h systemleistung 1124 Watt. Dann fehlt es doch da auch oder?
 
Also sorry, hier wurde auch bei der ESX immer geschrieben 9x100 und 2x200 Watt (wären laut Adam Riese 1300 Watt) Laut c&h systemleistung 1124 Watt. Dann fehlt es doch da auch oder?
Das ist auch soweit korrekt.
Die ESX wurde angegeben mit 9x100 + 2x200WRMS. Alle Kanäle voll belastet erreicht sie laut der C+H Messung 1124W. Das sind 13,5% weniger als angekündigt.
Das hatte ich auch schon im VE1300 Thread vom Modder geschrieben und ehrlich, mich wurmt das nicht nur, mich trifft das persönlich, weil ich das Ziel der Leistung nicht komplett erfüllt habe.
Aber ich lache trotzdem innerlich weil andere ihre Gesteckten Daten um 30% unterschreiten bzw. nach kurzer Zeit auf unter 50% der angegebenen Leistung fallen, oder die Angegebene Leistung nicht mal im Ansatz erreichen weil eine harte Strombegrenzung gesetzt ist welche das einfach gar nicht zulässt.
 
Hat man seitens ESX das nicht vorher gemessen oder war das Vorführteil bei C+H ein Montagsgerät?

Hätte man 1200W angegeben, wärs ja noch ok.
 
darum kaufe ich mir nach Möglichkeit nur Sachen, welche die geforderten Werte / Daten auch erfüllen und im P/L punkten. . Ein Verstärker soll verstärken und es gibt (leider eher un-)genügend neutrale Tests und Threads darüber. Einschließlich sounding in Amps wie z.B. der Rockfort Fosgate Punch Serie.

Meine billigen Dragster DAB Amps haben bei allen Leistungsmessungen die beworbenen Werte übertroffen und diese lassen sich auch mit sinnvollem Wirkungsgrad betreiben. Die Kenwood / Pioneer Amps bieten vom Elektrischen Global Fullsortimenter die Entwicklung, Fertigungsqualität und Vertriebsstruktur schon vom Home Audio und PA - aber Mangels Gewinnmarge will kein deutscher Car Audio Händler das aktiv anbieten. Bei den Radios und Navigationsgeräten schon, aber Lautsprecher, DSPs und Amps nicht...

Dabei funktionieren die Alpine, Pioneer und Kenwood Digitalamps eigentlich durchweg - etwas, das man den in DE bekannten Vertriebssortimenten wie Audio System oder Eton nicht durchweg unterstellen kann.

Von daher ist die Class-D Schaltung eben ein Weg der mit den entsprechenden Produkten unbedenklich funktionieren kann genauso wie in der A/B oder A/D Technik.

Auch das sieht man ja in anderen Bereichen - ob Digitale / Analoge Fotografie, Bildtechnik, Recording oder Signalwandlung... Analog oder Digital sind keine Qualitätsmerkmale. Das neuzeitliche Vertriebe sowas immer Gewinnbringend suggerieren, ist eben so und macht dann ja auch den Reiz alter Technikstände aus - gute Schallplatten und alte Mastertapes waren auch Qualitativ hochwertig möglich - nur die billige und minderwertige Massenproduktion war eben dem Lifespan der Gewinnkalkulation unterworfen - einschließlich Raubkopieen und nicht lizensierter Nachfertigungen.

Bei jedem Produktsortiment gibt es Cash Cows und Qualitätsprodukte - diese Entscheidungen liegen (ausser bei Lexus meinem Wissen nach) meist beim kaufmännischen Management. Dort werden zwar die Wünsche von Technik/Engineering und Vertrieb angehört / berücksichtigt, die letztendliche Entscheidung was (Kosten/Aufwand-Seitig) dann wie hergestellt + beworben wird kommt dann eben meist von der oberen Leitung.
 
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Hat man seitens ESX das nicht vorher gemessen oder war das Vorführteil bei C+H ein Montagsgerät?

Hätte man 1200W angegeben, wärs ja noch ok.
Doch, der Amp wurde getestet und hat auch mehr als die ermittelten 1124W gemacht. Aber die Messbedingungen bei der C&H sollen für alle Amps gleich sein und wurden somit akzeptiert.
 
Welcher Suizidale hört sämtliche Signale Dauerstrich?

Dauerstrich kommt aus der Funktechnik und dient der Antenneneinstellung etc.

Kein Funkinhalt besteht aus einem durchgehenden Morse-Dauerstrich. Wäre ja auch völlig sinnfrei, da Inhaltslos.
Nur getaktete Morsezeichen oder Modulation überträgt Inhalte.

Analog dazu: Welcher Musiktitel besteht aus Dauerstrich-Inhalten.
Dauersinus "volle Kanne", aus allen Kanälen und Frequenzbändern?

Musik lebt. Von daher ist das mit der Systemleistung für mich nachvollziehbar und völlig korrekt.
 
sehr merkwürdiger Beitrag @v8 :unsure:

Steht ja im Topic, dass beim Musik hören auf "volle Kanne" man sehr deutlich hört, dass der Klirr explodiert bzw. die letzten 20% bereits schon sehr anstrengend werden zum hören - und das nicht wegen der Lautstärke. Wenn ich schätzen müsste kommt da haufen IMD zwischen 5-15khz dazu.
Ob das jetzt an der Leistung liegt, oder an irgendwelchen Bauteilen und deren Ansteuerungen oder whatever vermag ich nicht zu beurteilen. Ich schreibe hier nur was meine Ohren hören.
Diese Erfahrung hat man mit der Audison und ESX nicht.
 
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Also mal zum Pegel fahren mit der P Six Ultimate. Da hab ich bis zum Endpunkt bei mir kein Problem. Das hab ich ja im Helix Compose Thread schon geschrieben… Wenn ich meine Runde Auto fahre und Musik höre und immer lauter und lauter drehe und keinen Unterschied merke zum Ausgangspegel (Verzerrungen etc) und mich dann wunder das ich ja quasi am anschlag bin. Für mich ist das laut, für @Stefan dämmt vielleicht nicht 😂 , ergo kann die auch Pegel.

Vorher im alten Auto hatte ich die Alpine PDXen der ersten Gen. die waren auch schon gut sind ja von der Entwicklungszeit her nun auch schon Oldschool. Eigentlich ist so eine Frage ob Digital, oder analog im Jahre 2023/2024 nicht relevant, sondern eher was wäre für mein Vorhaben am besten geeignet.
Dazu welcher DSP, denn diesen muss ja wer einstellen. Hab ich nur mit Mosconi gearbeitet und muss nun mit nem aktuellen Helix, oder Audison DSP arbeiten werde ich mir da evtl. bisschen schwerer tun. Da muss man dann selbst entscheiden bzw. schauen was der Händler mag und so seine Entscheidung treffen.
 
Ich denke ein Gegenhören eben mit der ESX Vision würde dir dann denn endgültigen Aufschluss geben ob eben doch anders möglich oder nicht.
Als ich auf Graphit Chassis umgestiegen bin, konnte ich auch nicht glauben, dass es anders klingen kann, obwohl ich dachte das vorher alles, was Pegel betrifft, normal wäre.
 
Sehr schöner Beitrag Lars :)
Ich brenne schon seit Monaten darauf endlich mal das compose und die steg usb bei dir zu hören. 🤩
Und ja,... es liegt an mir, ich weiß 🫣
 
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sehr merkwürdiger Beitrag @v8

Danke für die offene Reaktion zu #52. Absolut ernst gemeinter Dank!

Dazu, daß mir die letzten dB der "Digitalen" auch nicht gefallen, hatte ich mich bereits in #3 positioniert.
Unklar formuliert habe ich hingegen, daß für mich die Summe der Maximallleistung (z.B. netzteilbedingt etc.) nicht notwendigerweise mathematisch gleich hoch sein muß, wie die elektrisch gemessene Gesamt-Systemleistung.

Die Gründe dafür sind für mich zum Einen, daß ich die letzten Prozent der Digital-Einzelkanäle bauartbedingt sowieso meide
und deshalb zumeist noch nicht einmal als Headroom wirklich ernst nehme.

Zum Anderen ist es für Mitteltöner und Höchtöner zweifelsfrei sehr wertvoll, wenn ihnen verzerrungsfrei ausreichend hohe Versorgungsspannungen zugeführt werden können, auch wenn die tatsächlichen elektrischen Leistungen die in Schall umgewandelt werden, schon aufgrund des statistischen Amplitudenverteilspektrums normaler Musik, viel geringer sind.
Hier ist ein starker Verstärker klanglich sinnvoll, wird aber (bei Verzicht auf suizidales Hören) niemals so viel Strom ziehen, wie bei TMT oder Subwoofer.

Somit ist für mich eine moderat geringere Systemleistung in dem Pegelbereich, den ich (und sicher einige) aus klanglichen und gehörerhaltenden Gründen nutze, vernachlässigbar.

Offensichtlich hatte ich das aber zu flapsig heruntergebrochen, statt angemessen auszuformulieren.
Ich schätze die(se) konstruktive Diskussion!
 
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Spannend, was hier ein und derselben Suppe hinein interpretiert wird.
Leute, das sind Chip-Verstärker, TI, NXP und IR geben die Performance vor.

Fast alle nicht brückbaren Verstärker basieren auf Texas Instruments TAS 56xx ff. in BTL (~100W) oder PBTL (~200W) Schaltung.
(Matsch, Helix P/V, ESX, Mosconi)

Bei brückbaren Class D ist der NXP 8954TH (höherwertig) oder das Standard IRS20xx (gut&günstig) Design verbaut.
(Audison, Mosconi D2 / Pico, Helix M)

Allen gemeinsam ist ein geringer Spielraum die Performance zu beeinflussen, das Ref-Design der Hersteller ist schon nah an 100%.

Wirklich proprietäre Endstufen in Class D findet man bei JL-Audio, Alpine und Mosconi ab ONE. Hier würde ein Vergleich wirklich Sinnmachen, beim Chip Einheitsbrei sinkt mit jedem Vergleich das Niveau.

mfg Micheal
 
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