Linedriver selbst gemacht

Er hat recht - in seiner vorgestellten Schaltung kommt es zu keiner Phasenverschiebung...
 
Hallo Schep,

nein ich studier Informatik, hab aber in E-Technik mein Abi gemacht (War aber in der Hinsicht sehr theoretisch). Du kannst mich also mit Fachbegriffen vollsülzen :-D

Bei einem "simplen" Transistorverstärker ist mir klar, dass ich Koppelkondensatoren brauch. Differenzverstärker bzw in der nächsten Stufe dann OPs umgehen das Problem (Kondensatoren sind Frequenzabhängige Bauteile) geschickt und deshalb lassen sich dadurch auch "Gleichspannungen" verstärken. Das heißt nicht, dass sie deshalb NUR das können :-D

Deshalb versteh ich die Koppel-C, Frequenzgang- und Phasenkorrektur nicht.....wenn du mehr weißt wie ich, dann klär mich bitte auf.

Gruß
Mike

P.S.: der Linedriver soll für den Sub eingesetzt werden, also keine großer Frequenzbereich. Dass es bei höheren Frequenzen zu Problemen kommen kann (in Sachen Phase und Frequenzgang) ist mir klar, wobei auch das jenseits der 20khz erst auftreten sollte.
 
je nach netzteil ...
bei verwendung einer virtuellen masse ist ein koppelkondensator pflicht


bei galvanisch getrennter versorgung nicht zwingend erforderlich ..
kann aber masseschleifen ergeben ...
ein quasisymetrischer eingang kann hier abhilfe schaffen
 
Hallo Mike,
ein OP ist ja nicht anderes als eine Ansammlung verschiedener Schaltungen (Differenzverstärker, Stromspiegel, Gegentaktstufen, etc.).
Einen Koppel C braucht man um den Gleichspannungsanteil des Signals zu eliminieren. Es heißt aber nicht, dass eine Gleichspannung am Ein,- und oder Ausgang vorhanden ist. Deswegen ist gerade am Ausgang ein Koppel C nicht zwingend notwendig. Nur(!) aus sicherheit sollte man den rein machen, was ich dir auch empfehle.
Ausserdem wird die Gleichspannung durch den Kondensator im Eingangsfilter sowieso kurz geschlossen.

Die Phase und der Frequenzgang wird durch die oben genannten Schaltungen im OP verändert. Um die Schaltung betriebssicher zu machen muss/sollte man eine Phasenkorrektur machen. Betriebssicher bedeutet, dass die Schlatung nicht schwingt.
Beachten solltest du, dass nicht alle OPs diese Korrektur benötigen, da einige OPs diese Korrektur schon eingebaut haben. Ganz wichtig ist also das Datenblatt.
Das blöde aber an der Korrektur ist, dass die Slew Rate also die Anstiegsgeschwindigkeit sinkt. Da muss man halt schauen, dass man einen guten Kompromiss findet.

Mfg Schep
 
in der vorgestellten schaltung wir der opamp rückgekoppelt verwendet.
das heist wenn man weit unter der transitfrequenz bleibt, wird die phase durch die aussenbeschaltung bestimmt. in diesem fall ist also praktisch keine phasenverschiebung vorhanden.
selbst wenn die verstärkung 10 wäre, dann wäre die phasenverschiebung im subbereich praktisch gleich null.
die slewrate hängt mit der transitfrequenz zusammen und ist bei diesem rückgekoppelten, geringverstärkendem verstärker bei diesen kleinen frequenzen vollkommen uninteresant.

über den daumen gepeilt, braucht man im nulldruchgang einer 1 KHz sinusschwingung mit 10V amplitude eine slewrate von 0,1V/µs.

wenn er jetzt ein vollbreichs line driver bauen will, dann muss man sich da schon gedanken drüber machen.
aber für den sub reicht so sogar ein null8 15 opamp.

grüsse
 
@ meister

sicherlich reicht theoretisch ein LM741 für fullbereich aus ..
die praxis zeigt jedoch andere seiten ...
wir gehen jetzt von einer fast idealen versogung aus ..


ein schneller OPV > 15V/µs klingt deutlich ruhiger und gelassener und freier
alles löst sich viel feiner

zumindest ist das bis jetzt meine erfahrung
 
Hallo Michael,
gut Offest wäre auch noch sowas das man u.U. eliminieren sollte, das hat aber nichts mit Koppel Cs zu tun.

Mfg Schep
 
Offset ist DC am Ausgang und zwar bei Verstärkung = 1, wenn ich mich noch richtig erinnere....
 
offset ist der nichtgleichlauf
serienstreuung und ähnliches


hervorgerufen durch den ruhestrom leiten die ausgangstransistoren immer etwas
die arbeiten ja nicht 100% immer gleich ..
da einmal N und einmal P übergang da ist
je nach kennlinie leitet einer besser/schlechter

dadurch tritt minimal eine gleichspannung auf
einige OPVs haben eine extern beschaltbare Offsetregelung
 
Hallo Dirk,
>...dadurch tritt minimal eine gleichspannung auf
einige OPVs haben eine extern beschaltbare Offsetregelung
--->>Genau. Bei OPVs die das nicht haben muss man durch äußere Beschaltung den Offset zu 0 regeln.

Mfg Schep
 
aber mal anderes ..

wie hast du das eigentlich eingepegelt ??



der sub out hat die selbe leistung wie die front/rear in der HU ..
das +15 im menü sagt nich +15dB mehr als die front/rear


erstmal korrekt einpegeln ...

weiche auf level "0"

sub out auf +5 oder so ..


und dann einpegeln .. am AMP .
 
Mein Alpine hat leider auf dem SubOut eine wesentlich kleinere AusgangsSpannung.. .. Ich schätze hier wird das auch so sein :(
 
das teil hat gleich viel ..


wer den sub level bei 0 oder +2 stehen hat .. dann ist es klar
 
Nein. Bei +15 kommt da net soviel raus wie bei Front oder Rear..
 
bei korrekter einpegelung braucht man dennoch keinen LD ...



bei voll aufgedrehtem amp hat dieser eine eingangsempfidlichkeit von unter 1V
d.H. bei 1V eingangspegel hat die endstufe ihre maximale aussteuerung

hab ich einen ausgang mit 8V und jage den da rein ..
klirrt der AMP nur noch lustig vor sich hin
 
kann denn keiner nen plan ausarbeiten .. käme vllt. an die ganzen bauteile recht günstig ran ;)
 
die spannung usw ist wichtig ..

woher symetrisch nehmen .. danach richtet sich der schaltplan
 
saddevil schrieb:
bei korrekter einpegelung braucht man dennoch keinen LD ...



bei voll aufgedrehtem amp hat dieser eine eingangsempfidlichkeit von unter 1V
d.H. bei 1V eingangspegel hat die endstufe ihre maximale aussteuerung

hab ich einen ausgang mit 8V und jage den da rein ..
klirrt der AMP nur noch lustig vor sich hin

Bei mir hat der LD auch klanglich enormen Vorteil gebracht und erheblich MEHR Pegel! Auch wenn der Amp voll aufgedreht war kommts nicht an das ran was der Amp mit LD macht!
 
dann bau dir einen ...
schaltpläne im netzt gibts genug


ich muss mir glaube auch einen bauen . dann bringen die AMPs auch mehr ...
*ironie


der amp hat bei der eingestellten empfindlichkeit seine vollaussteuerrung
zB 1V eingang .. 500W ausgang ...
der gegler dient zur anpassung ..

mehr leistung kommt dennoch nicht raus
nach 500W bricht das netzteil zusammen und die stufe klippt
egal ob da dann 1,1V oder 20V am eingang anliegen ..


zumal die meisten den LD vorm AMP haben ... :kopfkratz:
der hat im normalfall die aufgabe das kabel zu treiben ..
also am besten direkt hinter der HU

ansonsten kommt das verkümmerte signal in den LD wird verstärkt .. und du hast ein verstärktes -verkümmertes signal
 
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