Görlich VS Andrian

Wenn ich eine Bratpfanne innerhalb einer Minute um meine Achse ein mal rotieren lasse und ihr den Kopf in die Umlaufbahn steckt wird der empfundene Schmerz Gering nicht hoch sein.
Rauche ich erst gemütlich 59 Sekunden lang auf und beginne dann zu rotieren wird der Schmerz deutlich anders. Das Gewicht der Bratpfanne zu bestimmen ist dann egal.
 
ToeRmeL schrieb:
Die Membran eines 13cm Görlich hat bei 100Hz und 1mm Auslenkung exakt die gleiche Schallschnelle wie ein A130 bei 100Hz und gleicher Auslenkung.
Bis hierhing geh ich mit.
Elektrisch ist das sicher auch richtig, aber lässt du da nicht die MMS und daraus folgend die Trägheit und Impulstreue der Membran außer acht?
Erste Frage, nicht böse gemeint.
 
bassmann559 schrieb:
Hey ,
mir geht es so weit ganz gut. mein basstra hatte ja zwischendurch ein paar kinderkrankheiten die sich aber wieder gebessert haben.
bei mir sieht es jetzt so aus
pegelmäßig hatten die 3 A 130 aber die nase vorn in dem großen wandschrank :liebe: .
hoffe man sieht dich mal wieder auf einem treffen. ich will übernächsten samstag nach oschersleben. und dann wohl erst wieder zu AYA Finale.

Schön zu hören. :)

Stimmt, den 20ger hab ich irgendwie schonmal online gesehen... freut mich, wenn es trotz des "Verlustes" wieder gefällt,
manche Autos und Geschmäcker sind in gewissen Dingen einfach nicht kompatibel...

Muss Carsten mal in den Hintern treten, dass er die Treffen mal etwas freundlicher bezüglich der Studenten plant. :)

Jetzt aber weiter mit den kleinen Unstimmigkeiten (Fehlklängen?!) im Thread...
 
D_a_D schrieb:
ToeRmeL schrieb:
Die Membran eines 13cm Görlich hat bei 100Hz und 1mm Auslenkung exakt die gleiche Schallschnelle wie ein A130 bei 100Hz und gleicher Auslenkung.
Bis hierhing geh ich mit.
Elektrisch ist das sicher auch richtig, aber lässt du da nicht die MMS und daraus folgend die Trägheit und Impulstreue der Membran außer acht?
Erste Frage, nicht böse gemeint.

Na überlege mal: Ich will 100Hz wiedergeben und der Lautsprecher soll 1mm auslenken. Damit ist festgelegt wie schnell er sein muss, um das zu schaffen. Ob ich dafür mehr oder weniger Leistung benötige ist eine andere Frage und da spielt Mms auch wieder rein (nicht nur aber auch).


Maik Kruck schrieb:
Wenn ich eine Bratpfanne innerhalb einer Minute um meine Achse ein mal rotieren lasse und ihr den Kopf in die Umlaufbahn steckt wird der empfundene Schmerz Gering nicht hoch sein.
Rauche ich erst gemütlich 59 Sekunden lang auf und beginne dann zu rotieren wird der Schmerz deutlich anders. Das Gewicht der Bratpfanne zu bestimmen ist dann egal.

Klar... bei Version 1 hat die Bratpfanne einen deutlich geringeren Impuls. Projeziert man die Drehbewegung auf eine Schwingung hast du aber auch eine ganz andere Frequenz mit deiner Bratpfanne gespielt.
 
D_a_D schrieb:
ToeRmeL schrieb:
Die Membran eines 13cm Görlich hat bei 100Hz und 1mm Auslenkung exakt die gleiche Schallschnelle wie ein A130 bei 100Hz und gleicher Auslenkung.
Bis hierhing geh ich mit.
Elektrisch ist das sicher auch richtig, aber lässt du da nicht die MMS und daraus folgend die Trägheit und Impulstreue der Membran außer acht?
Erste Frage, nicht böse gemeint.

Zum ersteren ist da garnix "Elektrisch" zum anderen handelt es sich um einen eingeschwungenen Zustand - die Schallschnelle ist in diesem Fall identisch.
 
ToeRmeL schrieb:
Na überlege mal: Ich will 100Hz wiedergeben und der Lautsprecher soll 1mm auslenken. Damit ist festgelegt wie schnell er sein muss, um das zu schaffen. Ob ich dafür mehr oder weniger Leistung benötige ist eine andere Frage und da spielt Mms auch wieder rein (nicht nur aber auch).
Schon richtig.
Worüber ich grad nachdenke ist die Änderung aus der Nulllage (ohne Signal) zu 100Hz zur Nulllage (ohne Signal) und das innerhalb infinitesimal kleiner Zeit.
Ob das Ohr (Hirn) das wahrnehmen kann ist ne andere Sache. Aber theoretisch (Physik) müsste ein Lautsprecher mit geringer MMS (bei gleicher Leistung und gleichem Antrieb) doch im Vorteil sein oder?
 
art-audio schrieb:
Und jetzt zerreißt mich :keks:
Na gut - wenn es denn sein muss.... :keks: ;)

art-audio schrieb:
Beim Lesen vieler Beiträge in diesem Forum (hier sind nur zwei exemplarisch zitiert) habe ich den Eindruck, dass ein Lautsprecher in erster Linie nach seiner Dynamik und maximalem Pegel beurteilt wird. Fahrt ihr alle mit "Vollgas" und aufgeblähten Türgummis durch die Gegend oder warum ist das so entscheidend für Euch? :kopfkratz: Klang ist doch viel mehr als der maximale Unterschied zwischen Pegel und Stille. Tadzio würde es mit den Worten Musikalität, musikalischer Fluß, Ausdruckskraft, Schmelz, Farbigkeit etc. umschreiben. Musikwiedergabe soll faszinieren und berühren und nicht das Ohr wegballern :stupid:. Das ist für mich wie der Unterschied zwischen gutem HiFi und High-End. Ein gut konstruiertes HiFi-Gerät (wie z.B. ein Nubert-Lautsprecher) ist klasse, aber für Emotionen beim Musik Hören braucht es leider etwas mehr.

Die Ausdrücke Fluß, Ausdruckskraft, Schmelz, Farbigkeit etc. sind im Musikalischem Sinne nicht definiert allesamt subjektiv - jeder versteht was anders darunter => Deren Interpretation hängt von der Phantasie ab und somit ist eine Beschreibung eines Lautsprechers mit solchen Worten objektiv gesehen wertlos....
 
Im Grunde ist das alles nur eine Frage der zugeführten Energie. Dann muss man auch noch sehen, dass man niemals nur die Masse beschleunigen muss, sondern auch gegen die Rückstellkräfte der Aufhängung oder des Gehäuses arbeitet.

Das ändert aber auch nichts an der falschen oder zumindest schwer verständlichen Erklärung der Schallschnelle ;)
 
D_a_D schrieb:
ToeRmeL schrieb:
Na überlege mal: Ich will 100Hz wiedergeben und der Lautsprecher soll 1mm auslenken. Damit ist festgelegt wie schnell er sein muss, um das zu schaffen. Ob ich dafür mehr oder weniger Leistung benötige ist eine andere Frage und da spielt Mms auch wieder rein (nicht nur aber auch).
Schon richtig.
Worüber ich grad nachdenke ist die Änderung aus der Nulllage (ohne Signal) zu 100Hz zur Nulllage (ohne Signal) und das innerhalb infinitesimal kleiner Zeit.
Ob das Ohr (Hirn) das wahrnehmen kann ist ne andere Sache. Aber theoretisch (Physik) müsste ein Lautsprecher mit geringer MMS (bei gleicher Leistung und gleichem Antrieb) doch im Vorteil sein oder?

bei geringere Masse erhöht sich erstmal nur der Wirkungsgrad und die Reso/Grenzfrequenz - alleine aus der Masse ergeben sich für das Einschwingverhalten keine Vorteile, da das Einschwingverhalten aus Masse, Federsteife und Dämpfung bestimmt wird - das muss man im Verhältnis betrachten.
 
FallenAngel schrieb:
Konni schrieb:
FallenAngel schrieb:
Ja sie sind Klirrschleudern :hammer:
Also so übel finde ich das gar nicht ...

Thx für die Messung! Sieht wirklich ok aus!

In der Tat habe ich da mal andere Messungen gesehen, die weitaus schlechter waren. Man nagele mich aber bitte nicht fest, wo genau das war. Habs nicht gespeichert :(

Es waren ja auch nicht die gleichen Görliche - die in der Bastelzeitschrift hatten glaub Gummisicken und waren keine "Studio" - zudem sind Messungen nur dann vergleichbar, wenn sie unter gleichen Bedingungen oder bekannten/reproduzierbaren Messungen erfolgt sind....

Das Fazit zu den Görlichmessungen in der Bastelzeitschrift lautete glaub "Die Anderen Hersteller können mittlerweile weniger Klirr als der Görlich" - das war wohl früher nicht so....
 
Hallo Leute:-)

es ist soweit:-)

ich bin positiv überrascht bzw auch richtig platt :beer:

man sind das geile lautsprecher, das ist der absolute Wahnsinn!!!

genau das was ich gesucht habe, genau mein geschmack :woot: :woot: :woot:

Warum habe ich vorher nicht genau diese lautsprecher gekauft.

ohne irgendwelche einstellung haben sich die kleinen andrian´s echt hammer angehört.

Dann habe etwas am Headunit rumgespielt (einstellungen)

dann hatte ich immer und immer mehr spass an den.
werde demnächst einen 20er Rainbow Vanadium einbauen aber
bin am überlegen, ob ich nicht gleich Doppelkick mache, denn ich habe noch ein paar andrian´s
und dann den woofer weglassen.

bin nicht unbedingt der Fett bass fan, dehalb auch der 20er, der sollte eigendlich
das frontsystem etwas unterstützen, aber was aus den 13er da raus kommt, ist echt nicht mehr normal.

Werde mir in den nächsten Tagen einbißchen Zeit nehmen und alles mal vernünftig einstellen/lassen.

Ich denke mit den Görlich hat sich das sogut wie erledigt:-)

vielen dank für eure hilfe :thumbsup:
 
hallo forum,

dieser thread entwickelt sich in eine interessante richtung.
Maik Kruck schrieb:
Weil der görlich seine Information mehr über die schallschnelle als über
den messbaren Schalldruck an dein Gehirn weiterleitet
maik, könntest du diesen punkt bitte genauer erläutern?
meines wissens nach sind sowohl das menschliche ohr als auch
die gebräuchlichen messmikrofone reine drucksensoren.
 
So, wie Maik Kruck über Schallschnelle schreibt, hat er seine ganz eigene Vorstellung davon - mit dem, wie Schallschnelle in der Akustik/Physik definiert ist, hat es offensichtlich nichts zu tun.
 
Soundscape schrieb:
Maik Kruck schrieb:
Stellt euch doch mal die Frage warum wir 10hz nicht hören

Antwort: Unser Gehör hat eine mechanische Hochpassfunktion....

Naja, stimmt nicht so ganz.
Die Basilarmembran die sich in der Cochlea befindet, zwischen Scala vestibuli und Scala tympani, kann Tonhöhen unterscheiden, weil sich ihre mechanischen Eigenschaften zwischen Basis und Apex verändern. Sie ist an der Basis schmal und steif, richtung Apex wird sie sie immer breiter und flexibler. Jede Region der Basilarmembran ist auf eine bestimmte Schallfrequenz abgestimmt, bzw. wird nur von einer bestimmten Frequenz zur Schwingung angeregt. Die am stärksten schwingende Region der Membran löst in den zum Gehirn führenden neuronalen Bahnen (Nervus acusticus) die Spikefolge (Frequenz der Aktionspotentiale durch Neurotransmitterausschüttung) mit der höchsten Frequenz aus. Im Cerebralen Cortex kommt es dann zur effektiven Wahrnehmung der Tonhöhe. Die Axone des Hörnervs projizieren entsprechend der Region der Basilarmembran, in der das Signal ursprünglich erzeugt wurde, zu bestimmten auditorischen Arealen des Cortex. Wenn dann eine bestimmte Stelle im Cortex stimuliert wird, nehmen wir eine Tonhöhe war, die dieser entspricht.
Je nach Person ist die mechanische Eigenschaft der Basilarmembran so dass sie am Apex nur von Frequenzen von 16Hz bis 20Hz angeregt wird, deshalb ist im auditorischen Cortex auch keine Region vorhanden die Frequenzen unterhalb 16Hz bis 20Hz entspricht. Tiefere Frequenzen können also garnicht erst verarbeitet werden.
Es handelt sich hier deshalb nicht um einen Hochpass.
 
katzenmann schrieb:
Je nach Person ist die mechanische Eigenschaft der Basilarmembran so dass sie am Apex nur von Frequenzen von 16Hz bis 20Hz angeregt wird, ...

Was du hier beschreibst ist der Mechanischer Hochpass, den ich meine.... :D
 
soundscape schrieb:
So, wie Maik Kruck über Schallschnelle schreibt, hat er seine ganz eigene
Vorstellung davon - mit dem, wie Schallschnelle in der Akustik/Physik definiert ist, hat es
offensichtlich nichts zu tun.
das glaub ich nicht...er wird schon wissen worüber er schreibt.
ich habe allerdings auch noch nicht verstanden worauf er hinaus möchte.
es gibt ja durchaus lautsprecher die hauptsächlich schallschnelle anregen. (stichwort: dipol)
aber wie soll da die knitterfolie... :???:
 
Es ist aber kein Hochpass, da die darunter liegenden Frequenzen nicht, wie bei einem klassischen Hochpass, mit 6, 12, 24, 36dB oder so abgesenkt werden. Wir können sie gar nicht erst wahr nehmen.
Gebe zu das ist jetzt nur Klugscheisserei. Wenn man es jetzt nur auf die mechanischen Eigenschaften der Basilarmembran reduziert kann man allerdings schon von einem "mechanischen Hochpass" sprechen.
 
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