Entscheidungshilfe NAS oder Homeserver???

Carbonat schrieb:
Nach ein paar Videos scheint mir die Software von Synology eig. schon nach dem auszusehen, was ich suche.
Nur eine Lösung wie XBMC als Mediencenter für Filme, Musik etc. vermisse ich noch. Die Funktionalitäten scheinen ja echt alle drin zu sein und die Vorurteile von damals gegenüber einem Homeserver besiegelt...
synology bietet dir DLNA-support. ich gucke darüber div. filme und auch fotosammlungen direkt vom NAS an. mp3-player ist auch drin. einfach übers menu vom TV anwählen.
 
Aber die NAS gibt doch keine Filme oder MP3s wieder :kopfkratz:

Oder sehe ich das falsch?
 
Master Luke schrieb:
synology bietet dir DLNA-support. ich gucke darüber div. filme und auch fotosammlungen direkt vom NAS an. mp3-player ist auch drin. einfach übers menu vom TV anwählen.

Ja, den TV kann man auch als Frontend nutzen. Aber hier ist doch der Funktionsumfang und die Darstellung lange weit hinter XBMC. Ein Freund mit seinem Sony-TV scrollt dort noch durch Ordner und sowas...

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XBMC wird nicht auf einem NAS, sondern auf deinem (HT)PC installiert.
Die Filme und Co liegen nur auf dem NAS.
Ich kenn noch keinen fertigen NAS der sowas kann, aber QNAP hatte sowas mal vor.
Der Medienclient in den neuen TVs ist nicht immer das gelbe vom Ei.
Das durchsuchen ist träge und es gibt keine Zusatzinfos.
 
Bis auf die Konfigurierbarkeit für Laien hat die NAS somit eigentlich keine Vorteile gegenüber einem homeserver/HTPC, denn preislich kostet eine gute NAS genauso viel wie ein homeserver/HTPC?!
 
den Vorteil von xbmc kannst du aber auch nur nutzen, wenn der Homeserver direkt mit der Anlage verbunden ist.
Daher bin ich auf die aktuelle Mediaplayer Funktion der neuen AV-Receiver gespannt. Die werden immer besser und vielseitiger, was deren Steuerung angeht.
Dann reicht irgendne Nas mit DLNA aus. bis dahin, benötigt man halt noch einen anderen Mediaplayer (entweder integriert im TV oder separat)
einen kleinen Vorteil seh ich bei den NAS noch im Stromverbrauch . . glaub meine liegt im stdby bei 6W
 
crossshot schrieb:
Bis auf die Konfigurierbarkeit für Laien hat die NAS somit eigentlich keine Vorteile gegenüber einem homeserver/HTPC, denn preislich kostet eine gute NAS genauso viel wie ein homeserver/HTPC?!
Genau so ist auch mein derzeitiger Kenntnisstand!
Und vor allem scheint es wirklich keinerlei weiteren Vor- und Nachteile derzeit zu geben. Ich denke aber, dass ein Homeserver mit HTPC-Funktion doch einen höheren Stromverbrauch haben muss, denn für HD-Filme braucht man schon ein wenig mehr Rechenpower!

steschto schrieb:
den Vorteil von xbmc kannst du aber auch nur nutzen, wenn der Homeserver direkt mit der Anlage verbunden ist.
Daher bin ich auf die aktuelle Mediaplayer Funktion der neuen AV-Receiver gespannt. Die werden immer besser und vielseitiger, was deren Steuerung angeht.
Dann reicht irgendne Nas mit DLNA aus. bis dahin, benötigt man halt noch einen anderen Mediaplayer (entweder integriert im TV oder separat)
einen kleinen Vorteil seh ich bei den NAS noch im Stromverbrauch . . glaub meine liegt im stdby bei 6W
Mein Medienserver wird direkt im TV-Rack unter dem Fernseher stehen, direkt neben dem AV-Receiver und Router. Daher sollte in der Beziehung alles gut klappen. Ich möchte eben eine RICHTIGE Lösung mit derzeitigen Mitteln. Ich habe nicht wirklich Lust darauf zu warten, bis die AV-Receiver-Hersteller oder NAS-Hersteller sich mal auskäsen ein ordentliches Frontend anzubieten.

Für mich bleibt am Ende nur noch die Frage: Wie hoch ist der Aufwand auf dem PC die Dinge zu realisieren, die eine NAS so einfach konfigurierbar macht?
Datenfreigabe, Streamingserver, DLNA für Netzwerkradios, Serverfunktionen die Daten von unterwegs abrufbar machen (Cloud) !? Backup-Funktionen von Netzwerk Clienten, vor allem auch RAID-Funktionen - Ist das Informatiker-Hexenwerk oder bekommt man das "als Normalo" auch gebacken?
 
Das Problem bei Streaming ist aber schonmal der begrenzte Upload deiner DSL-Leitung. Ich würde behaupten, dass es ohne VDSL gar nicht vernünftig funktioniert.

Die Rechenpower für Full-HD würde ich vernachlässigen. Alleine mein Plasma schwackt zwischen 85 und 200 Watt ;)

Die Konfiguration wird unter Windows nicht "einfach so" funktionieren, da du auf jeden Fall 3rd Party Applikationen brauchst. Bei der NAS ist dagegen alles dabei - aber wenn man was ausgefallenes möchte, kommt man bei der NAS nicht mehr weiter.

Beide Seiten haben Vor- und Nachteile die es abzuwägen gilt.
 
Willkommen in der schönen neuen Multimedia-Welt. :beer:

Selbst mir als ITler ist das gesamte Konstrukt aus theoretischen Möglichkeiten, beworbenen Technologien und der hochgelobten Bedienerfreundlichkeit mehr als nur suspekt - weil ich mir, trotz bisher eiserner Verweigerung den heimischen Video-Technologiepark aus den 1990ern zu holen, im besten Willen nicht vorstellen kann, wie das reibungslos funktionieren soll. Vorallem für weniger technikaffine Menschen, die dennoch das neueste und coolste haben wollen, vorallem weil es die großen Elektronikmärkte vorbeten und der Nachbar das auch hat.
Erinnert mich immer an die Business-/Applekasper am Flughafen - immer mit iPhone, iPad, MacAir auf einmal. Nur Apple hat das mit der einfachen Bedienbarkeit hinbekommen. ;)

Du willst einen großen Datenspeicher, wo du alle Multimediadaten ablegen kannst.
Diese Daten sollen sowohl im heimischen Netzwerk gestreamt werden, als auch per "Cloud" (ich hasse dieses Wort) in die große weite Welt.
Das gesamte Konstrukt soll per Handy steuerbar werden -> sprich die Player, oder das NAS?
Aufnehmen von Sendungen -> kann das ein NAS ansich?

Ich würde hier immer einem echten Server den Vorzug geben, weil dort die Grenzen deutlich weiter sind, als bei einem NAS, wo man auf den Hersteller angewiesen ist.
Allerdings ist die Einrichtung und Betrieb etwas aufwendiger und wird wohl auch mehr Strom brauchen.

Ins Internet streamen wirst du dir schenken können, zumindest Videos die größer als Briefmarken sind. ;)

Was bin ich froh, dass ich mich damit immer noch nicht wirklich beschäftigen musste - obwohl es langsam ernst wird und in der neuen Wohnung dementsprechend aufgerüstet werden muss -> laut Freundin.
Aber wenn ich mir den Artikel in der letzten c't über diese sog. Smart-TVs ansehe, bekomme ich das kalte Grausen aufgrund der Marktunübersichtlichkeit, immer noch mangelnder Qualität und nutzlosen Features. Muss ich denn wirklich Angry Birds nativ auf meinem Flachbildfernseher spielen können? :ugly:
 
Re: AW: Entscheidungshilfe NAS oder Homeserver???

Carbonat schrieb:
Ja, den TV kann man auch als Frontend nutzen. Aber hier ist doch der Funktionsumfang und die Darstellung lange weit hinter XBMC. Ein Freund mit seinem Sony-TV scrollt dort noch durch Ordner und sowas...

ich kenne XBMC nicht. jeder hat natürlich andere ansprüche, aber mir macht es nichts aus, durch ne dateiliste zu scrollen, um einen film anzuwählen.
den rest streamt mir mein NAS per DLNA auf die flimmerkiste.

stromverbrauch liegt im standby bei meiner Synology DS109+ bei ca. 10W, unter Last sind es 15-20W. das ding ist in meinem netz mit 1GBit angebunden und jeder rechner kann darauf zugreifen. für mich ist es das zentrale laufwerk, da ich oft genug an verschiedenen rechnern sitze.

Als Backup habe ich noch eine DS109 am start. die ist permanent physisch getrennt und wird nur fürs backup angeklemmt.

Das gesamte Konstrukt soll per Handy steuerbar werden -> sprich die Player, oder das NAS?
Aufnehmen von Sendungen -> kann das ein NAS ansich?

ersteres geht ohne probleme mit iphone und android bei synology.
zweiteres wüsste ich jetzt nicht. geht imho nicht. wüsste auch nicht wie das zu realisieren sei, denn das NAS ist ja ne eigenständige maschine, keine einfache USB-Platte.

mein kumpel benutzt seine synology als mailserver. unsere beiden NAS sind über internet miteinander verbunden. <- beides ist aber sehr fies beim einrichten!
ich nutze das ding noch zur kameraüberwachung und autarkem download.
 
Qnap und Synology, das ist ein großes Streitthema.
Beides sind die Premiummarken im NAS Segment.
Die Unterschiede sind reine Geschmackssache, Technisch gibt's bei beiden gute Geräte.
Ich hatte erst nen kleine Qnap 109, jetzt eine Synology DS 211+.
Bin mit der DS komm ich besser zurecht.
 
ich denke sein streamingserver ist nur im heimischen netzwerk angedacht und nicht nach "aussen"...denn da macht das durchaus sinn :)
 
Carbonat schrieb:
Für mich bleibt am Ende nur noch die Frage: Wie hoch ist der Aufwand auf dem PC die Dinge zu realisieren, die eine NAS so einfach konfigurierbar macht?
Datenfreigabe, Streamingserver, DLNA für Netzwerkradios, Serverfunktionen die Daten von unterwegs abrufbar machen (Cloud) !? Backup-Funktionen von Netzwerk Clienten, vor allem auch RAID-Funktionen - Ist das Informatiker-Hexenwerk oder bekommt man das "als Normalo" auch gebacken?

Fangen wir von vorne an:
Datenfreigabe 5 Klicks,
Streamingserver Setup ausführen,
DLNA für Netzwerkradios Setup ausführen, Ordner angeben,
Serverfunktionen die Daten von unterwegs abrufbar machen (Cloud) Setup ausführen und darin Setup ausführen,
Backup-Funktionen von Netzwerk Clienten Setup ausführen,
vor allem auch RAID-Funktionen 5 min klicken. (mit Windows 8 Server gibts aber bessere Möglichkeiten als Raid)

Das sind die Aufwände zu Deinen Fragen in der selben Reihenfolge.
Ist alles überschaubar machbar. Die Setups musst Du auch noch downloaden, das hab ich nicht explizit hingeschrieben.
 
Ich wuerde auch immer nen Server vorziehen, als fertige NAS Systeme.
Beim Server kann ich meine Hardware so konfigurieren, wie ICH sie benoetige.
Bin voellig frei in der OS Wahl und hab ne bessere Performance als bei den NAS Geraeten.

Bei mir laeuft nun seit einigen Jahren so n Serverchen.
Dateifreigaben, AD, Printserver, Anbindung von außen - alles easy realisierbar.

Als Hardware verwende ich nen kleinen I3 - 2120, 8GB Ram nen Areca 1260 und 6 x 3TB Platten.
Verbraucht im Schnitt auch nicht mehr als 45 Watt und macht uebers Netz ueber 110MB/Sec, wovon
die NAS Systeme nur so traeumen koennen.

Kann ich jedem ans Herz legen, der sich n bisschen damit beschaeftigen will und ne
langlebige und funktionierende Loesung will.

Grueße
 
RulerSqueezer schrieb:
[..]und macht uebers Netz ueber 110MB/Sec[..]

Der Wunsch war Vater des Gedanken?
confused3.gif



Oder du hast 10Gbit Kupfer ODER Port Trunking ODER die neueste WLAN Generation.
So oder so - Respekt.. :taetschel:
 
Mit welchem Bench waerst Du denn zufrieden?
Ist ne ganz gewoehnliche 1GBit Kupferanbindung.. Welche Theoretisch 128MB/Sec machen koennte.

Wuesste nicht was an dem Wert so unrealistisch sein sollte ;)
 
BrainRunner schrieb:
Selbst mir als ITler ist das gesamte Konstrukt aus theoretischen Möglichkeiten, beworbenen Technologien und der hochgelobten Bedienerfreundlichkeit mehr als nur suspekt - weil ich mir, trotz bisher eiserner Verweigerung den heimischen Video-Technologiepark aus den 1990ern zu holen, im besten Willen nicht vorstellen kann, wie das reibungslos funktionieren soll. Vorallem für weniger technikaffine Menschen, die dennoch das neueste und coolste haben wollen, vorallem weil es die großen Elektronikmärkte vorbeten und der Nachbar das auch hat.
Erinnert mich immer an die Business-/Applekasper am Flughafen - immer mit iPhone, iPad, MacAir auf einmal. Nur Apple hat das mit der einfachen Bedienbarkeit hinbekommen. ;)

Ins Internet streamen wirst du dir schenken können, zumindest Videos die größer als Briefmarken sind. ;)

Zu einem Teil gebe ich dir Recht. Zu einem anderen Teil nicht ganz.
die Bedienerfreundlichkeit wird ständig weiterentwickelt - und nicht nur Apple arbeitet daran! Dass sich Apple-Produkte gut und einfach bedienen lassen ist ohne frage - aber dass sie die einzigsten wären ist totaler Quatsch! Wenn ich mir XBMC anschaue, bekomme ich einen Lachkrampf, wenn ich Itunes/Apple-TV daneben stelle. Wenn ich ein Android-Handy und ein Iphone nebeneinander halte, dann bedient sich keins von beiden groß besser. Beim Iphone muss man entgegen dem sogar jedes mal den Daumen bis nach oben links strecken, dass man die "Zurück"-Funktion hat. (Das verstehe ich unter keiner guten Bedienbarkeit und das in einer simplesten Sache!!!)

Und man kauft sich doch sowas nicht, weil der Nachbar irgendwas hat oder der Mediamarkt irgendwas anpreist. Man kauft sich sowas, um Zeit zu sparen und das Leben einfacher zu machen! Wenn man nunmal Musik, Fotografie und teils Filme als "Hobby" hat (das auch noch als Päärchen gemeinsam), dann ist es doch berechtigt dementsprend die Wohnstube aufzurüsten, denn das Material dafür kostet ja nun wirklich nicht mehr als damals der VHS-Rekorder OHNE irgendwas zu können, außer VHS zu spielen.

Ich möchte ins Internet keine Filme streamen. Worum es mir geht sind bspw. Fotos von unterwegs abrufen. Excel-Tabellen, Dokumente etc pp! Das ist an sich kein Muss, aber interessant, wenn es geht!

crossshot schrieb:
Die Rechenpower für Full-HD würde ich vernachlässigen. Alleine mein Plasma schwackt zwischen 85 und 200 Watt ;)

Ich meinte auch den Rechner an sich. Wenn ich Leistungsstärkere Hardware habe, hat die auch einen größeren Grund- und Spitzenverbrauch. In den aktuellen NAS stecken so 1,6Ghz Dual Core Atoms drin... Die können doch keinen HD-Film abspielen!? Da braucht man doch sicher mehr Rechenpower!?


Tylon schrieb:
Fangen wir von vorne an:
Datenfreigabe 5 Klicks,
Streamingserver Setup ausführen,
DLNA für Netzwerkradios Setup ausführen, Ordner angeben,
Serverfunktionen die Daten von unterwegs abrufbar machen (Cloud) Setup ausführen und darin Setup ausführen,
Backup-Funktionen von Netzwerk Clienten Setup ausführen,
vor allem auch RAID-Funktionen 5 min klicken. (mit Windows 8 Server gibts aber bessere Möglichkeiten als Raid)

Das sind die Aufwände zu Deinen Fragen in der selben Reihenfolge.
Ist alles überschaubar machbar. Die Setups musst Du auch noch downloaden, das hab ich nicht explizit hingeschrieben.

Das hört sich doch gut an! Besten BESTEN Dank! Das heißt dies sind quasi alles "Windows"-Pakete, die ich hier nutze und brauche kein großes Tamtam zu machen!? Das wäre ja bombig! Ich meine mit Windows kenne ich mich seit XP bestens aus - da bin ich mit aufgewachsen und kenne schon einige Einstellungen und die Umgangsweise.

Dann werde ich mich demnächst wohl mal an die Hardware machen. Mit selbst zusammenstellen kommt man sicherlich besser!? Computer zusammenschrauben ist für mich kein Ding... hab schon vor 10 Jahren ganze Rechner auseinander und zusammengebaut als PCG-Hardware Abonnent :D
Bin aber etwas aus der Zeit geraten was grad so aktuell ist - muss ich mich mal etwas einlesen bzw. von euch gabs ja auch schon einige Vorlagen!
 
BrainRunner schrieb:
Der Wunsch war Vater des Gedanken?
confused3.gif
:D

ich schiebe mit bis zu 80mb/s die daten zwischen NAS und PCs hin und her.

Welche Theoretisch 128MB/Sec machen koennte.
genau, theoretisch. ;)

In den aktuellen NAS stecken so 1,6Ghz Dual Core Atoms drin... Die können doch keinen HD-Film abspielen!? Da braucht man doch sicher mehr Rechenpower!?
ich habe nen container von nem kumpel bekommen: FullHD und dolby - rennt per DLNA von meiner kleinen Synology Ds109+ auf meinem TV ohne ruckler und sonstige schweinereien.
in der DS109+ ist nen freescale powerpc-prozessor - kein Atom. (das ding ist lahmer als nen Atom)
 
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