Entscheidungshilfe NAS oder Homeserver???

Diese gekauften NAS sind doch nach wie vor entweder schnarchlangsam oder schweineteuer. Ich hatte auch mal ein Synology, und diese damaligen 7-11 MB/s gingen mir tierisch auf den Keks, denn man kopiert dann doch ab und zu was herum, man macht Backups oder man kreiert Truecrypt Volumes oder man baut eine grössere Disk ein usw.

Wer gerne bastelt, ist mit einer PC Lösung besser bedient.

Mein NAS basiert auf Athlon 4850 und einem alten Asrock Alive board, dazu Windows Server 2003. Die Festplatten schalten sich ab und der PC selbst ist so sparsam, dass ich ihn laufen lasse. 25 Watt soweit ich mich erinnere. Ich hatte aber auch schon mal Wake on LAN laufen und automatische Abschaltung mit AutoHotkey. Dafür krieg ich 40-80 MB/s je nach Lust und Laune des Windows Wohlfühlnetzwerks.
 
Moin,

habe vor kurzem mal Synology ds210+ mit 2 Western-Digital-RE3-WD1002FBYS im Raid1 verbaut, ist so eine Basisempfehlung im SoHo Bereich.
 
Ich habe mich auch kürzlich mal mit der NAS-Geschichte auseinandergesetzt und bin beim Thecus N4200 hängen geblieben - d.h. wenn ich das Projekt realisiere dürfte es das werden ;)
Vorteil darin sehe ich die sehr flexiblen Raid-Verbünde, die integrierte Mini USV, Loadbalancing der Gigabit Ports (betrieben an nem managed Gigabit-Switch unter Erstellung eines Trunks) um nur einige Vorzüge zu nennen.

Dort 4 WD Caviar Green 2Tb rein und man sollte nen sehr potentes NAS haben, das auch sehr brauchbare Geschwindigkeiten bringt ^^
 
Ich hab nen Atom 270 stehen als NAS. Mit dem Intel Laptopchipsatz-Board verbraucht das Ding auch ultrawenig und schiebt auch mehr als 40MB (Protokollabhängig noch ne ganze Menge mehr).
Das is recht klasse. Windows 2008 Server läuft da drauf. Mir völlig schnell genug. Durch die Rollenstruktur im 2008 Server ist das auch ultraschnell eingerichtet für alle Belange, alles andere läßt sich dazuinstallieren.
Würde das aber nicht mehr kaufen, weil der 270 keine 64bit macht, somit der aktuelle Homeserver und Windows2008R2 nicht gehen. Das ist aber nur typisch Informatiker, weil die Lösung jetzt eigentlich alles tut, was sie soll.

Ich habe KEIN Raid drin, auch wenn das möglich wäre. Grund: gesynced wird mit Robocopy auf ne andere Platte. Dann sind die Notfallplatten fast immer aus und nur zum Sync an. Spart noch mal Strom. Spielt auch bei GB-Preisen von 50 Euro keine große Rolle. Das Ding war recht günstig insgesamt. Das OS is auf ner alten Laptop-Hdd, die braucht kaum Strom. Somit können die 3,5er aus sein, auch wenn nur das OS läuft.

Loadbalancing und Raid spielt in dem Bereich mal so gar keine Rolle, da die Dinger alle eh weit unter einem GBit und auch zu 90% unter der Übertragunsrate einer Platte bleiben. In ner Firma wär das sicher anders.


Edit: bei nem eigenständigen Server möglichst auf Linux verzichten. Sogar XP im Servereinsatz verhält sich bei SMB wesentlich performanter. Davon, seine Daten im Ausfallfall mal retten zu müssen und durch NTFS statt ext2/3/zfs/irgendwas einfach umzuhängen und zuzugreifen, möcht ich gar nicht reden.
 
Also bei mir ist es ja ähnlich wie beim Tylon. Bei mir werkelt allerdings ein Atom 330 (Dual-Core + HT). Das Ding ist auch mit Linux relativ flott und schafft im Mittel ca. 75 MB / Sec beim Schreiben (!) und 50 beim Lesen.

Die Strategie ist aber nahezu identisch mit Tylons. Täglich um 4:00 Uhr wird von der einen Platte auf die andere gesynct (rsync - robocopy-Pendant unter Linux). Den Rest der Zeit ist die Platte down. Ich hab sogar schon überlegt die Systemplatte durch eine CF-Karte auszutauschen. Unter Linux habe ich da allerdings etwas Bedenken, wegen der vielen Logs, die Linux schreibt. Das macht viel kleine Schreibzugriffe. Das müsste man dann evtl. mit einer RAM-Disk für die Logs lösen.

Oder auch mal 2008R2 ausprobieren.

@Tylon
Welche CPU ist denn momentan die "sparsamste" 64 Bit CPU? Gibt es schon einen Atom, der 64 Bit kann? Oder welche CPU nehme ich am besten, um zumindest im Idle sehr sparsam zu werden? Ein kleiner C2D bzw. i3? Oder einer von den kleinen Athlons?

Gruß
Konni
 
Kann auch nur die Geräte von Synology empfehlen. Setzen wir teilweise auch im Betrieb ein und sind wirklich sehr geil. Hatte früher lange QNAP welche auch gut sind, jedoch ist die Software bei Synology um einiges besser und die Synology Geräte sind deutlich schneller. Das Raid hier keinen Sinn macht, kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Mir sind schon öfteres die Platten abgeraucht und hier haben QNAP Geräte immer sauber funktioniert was die Sicherung anging sowie auch die Synology Geräte. Ein anständiges NAS Gerät von Synology ist eine sehr gute und lohnende Investition auch für die Zukunft.
 
Herihor schrieb:
jedoch ist die Software bei Synology um einiges besser und die Synology Geräte sind deutlich schneller
Kannst Du das etwas näher ausführen?
Inwiefern hat Synology die bessere Software und wieviel schneller bei gleicher Preisklasse?

Bin nämlich auch gerade am Überlegen, den Kunden (rein für die Datenbank) ein kleines NAS hinzustellen, damit kein Normaluser dran rumfummeln kann und etwas Ausfallsicherheit zu gewährleisten.
 
@Konni

ja, es gibt Atoms mit 64bit, würde ich aber nicht nehmen.
Die Core i3 sind tatsächlich sehr sparsam, ABER ich würde einen Sempron 140 hernehmen.
Grund: Stromverbrauch minimal.
64bit.
zweiter Core freischaltbar, dann identisch mit Athlon X2 2xx.
KEINE schlechte Tranche vom Athlon sondern umgelabelte Überproduktion.
Kostet weniger, wie ein Atom!
Leistung aber wenn man sie braucht bis zu 6 mal die vom Atom.
Energieeffizienz 1+++++
Weiterer Vorteil: AM2+ Board hernehmen und man hat bis zu 8 mal SATA, im Gegensatz zu den Atom Boards, die mit Ausnahme ION selten überhaupt 4 SATA haben.

:thumbsup:
 
Der core i5 mit integrierter Grafikkarte steht vom Gesamtverbrauch auch sehr weit vorne. Leider etwas teuer.
 
Hi,

ich hab vor zwei jahren einen Buffalo Linkstation Pro Duo 1TB gekauft.
ist in spiegelung verschaltet, hat also 500GB.

hat shutdown, geht also aus wenn kein PC mehr an ist. Startet automatisch wenn ein PC im netzwerk angeht.
läuft bei mir am Tag 12 bis 18 Stunden.

im Shutdown 5 Watt.
Im Betrieb 20 Watt.

mit Jumboframes geht über 100Mbit so ca 70Mbit.
mit Jumboframes geht über 1 Gbit so ca 150 bis 180Mbit.
Möglich ist aber, dass meine rechner nicht mehr speichern können ;)

grüße
 
MeisterEIT schrieb:
...mit Jumboframes geht über 100Mbit so ca 70Mbit.
mit Jumboframes geht über 1 Gbit so ca 150 bis 180Mbit.
Möglich ist aber, dass meine rechner nicht mehr speichern können ;)

grüße

Hi,

da klemmt was bei meinem PC ;)

Laut benschmark 30MByte/s.

NAS-1.PNG


NAS-2.PNG


die HDD vom PC macht 50MByte.

da muss wohl nen engstelle zwischen LAN und HDD sein ;)

grüße
 
Also danke erstmal für eure Beiträge... Aber selber zusammenbauen kommt für mich nicht in Frage... Da habe ich momentan nicht genug Plan davon und nicht die Zeit mich damit zu befassen...
Habe mich jetzt für den HP DataVault X312 entschieden... Der war gestern in der MM-Werbung und ich hab ihn gleich geholt... die ersten Testungen werden in den nächsten Tagen erfolgen...
http://www.mediamarkt.de/computer/hp_da ... er_2tb.php

Gruß Peter
 
Bin bis heute kein wirklicher Freund von Windows Home Server.
Die erweiterungsmöglichkeit ist etwas beschränkt, oder zu teuer.
Das was die fertigen NAS bieten, gibts teilweise für den Homeserver nichtmal gekauft.
Für einfache SMB Freigaben ist der ausreichend, und sogar meist schneller als die einfachen NAS von Qnap und co.
Für mein Vorhaben leider ist der etwas zu unflexibel.
Der Synology DS 410j mit 2x1TB hätte genausoviel gekostet, und es wären noch 2 SATA Plätze frei gewesen.
Performance wäre zwar schlechter im Schreiben, aber im Lesen völlig akzeptabel (10-20MB/s schreiben / 30-60mb/s lesen)
Mein nächster NAS wird der DS 410 (ohne J) von Synology, da der halbwegs passable Leistung bietet, denn die Atom versionen sind bei Qnap und Synology leider nicht bezahlbar für den Home Bereich.
 
@Kingpin

Das ist doch Quatsch. :keks:
Was gibts denn für den Homeserver nicht gekauft?
Durch Windows drauf kannst Du quasi alles nachrüsten.
Schneller sind sie auch, ja,
Unflexibel? Wieder Verweis auf Windows.
Der HP oben hat auch 4 SATA Plätze und somit noch 2 frei.
Also ist nichts, was Du aufgeführt hast, ein Argument. :hippi:
 
Das mit den 2 freien SATA Plätzen hatte ich überlesen, denn da stand auch was von 4xUSB 2.0
Hatte mich mal ein wenig schlau gemacht über WHS, und irgendwie sagt mir das ganze nicht wirklich zu.
Bin doch eher der Linux Fan, und will doch eher ext2/3 haben, eine ordentliche Admin GUI und ein OS das aufn EPROM Platz hat.
Ich hoffe das sich die Preise eh bald mal ändern für die NAS, denn gefühlt sind die Teile immer noch zu teuer.
 
Wofür Ext?
Ne Admin-Gui hast Du. Zur Not auch eine für Pros, um alles zu machen, was einem einfällt.
Und wo das OS ist, ist unterm Strich egal. Die 5 Gig von den X Tera machen den Kohl nicht fett.
 
MeisterEIT schrieb:
MeisterEIT schrieb:
...mit Jumboframes geht über 100Mbit so ca 70Mbit.
mit Jumboframes geht über 1 Gbit so ca 150 bis 180Mbit.
Möglich ist aber, dass meine rechner nicht mehr speichern können ;)

grüße

Hi,

da klemmt was bei meinem PC ;)

Laut benschmark 30MByte/s.
....
....
Die HDD vom PC macht 50MByte.

da muss wohl nen engstelle zwischen LAN und HDD sein ;)

grüße


Pfui, sieht nach dem lahmarschigen USB 2.0 aus ......... :hammer:

Mein NAS/Server:
 
[quote="JanP...
Pfui, sieht nach dem lahmarschigen USB 2.0 aus ......... :hammer:

Mein NAS/Server:[/quote]

Hi,

LAN, Gbit ;)

kein USB.

grüße
 
Warum "hängt" es dann bei nur 30MB?
Das wird ja nicht am PC hängen.
 
Hat schon mal jemand die HP ProLiant N36L befingern dürfen? Find ich extrem interessant, aber wie sieht es aus mit idle Stromverbrauch, Lautstärke? Sind meine einzigen Bedenken, ansonsten is son Teil fast schon gekauft. ECC Ram zum erweitern kann ich problemlos bekommen, dann ein schönes Männer OS drauf, und erst mal Speicher satt. Soweit die Hoffnung - hab ich 2008 auch schon gedacht, als ich mir ein NAS mit 1 Platte gekauft hab :wall:
 
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