Die grosse Kabelfrage - objektive Meinungen gesucht

eiskalt schrieb:
wie soll man die dann "einbauen", wenn man sie nicht kennt :)

Das kann man ganz einfach entkräften... die Japaner haben ihre Schwerter auch ohne Kenntnisse in Materialwissenschaften durch Ausprobieren perfektioniert.
Man muss aber festhalten, dass nun das Wissen bereit steht, um zu sagen WARUM die Schwerter so gut werden... was im Kristallgefüge passiert etc.

@audioTom... bevor ich mein Physikstuidum angefangen habe, war ich auch der strikten Überzeugung, dass man so Dinge vielleicht einfach nicht messen könne oder das Ohr einfach um Klassen besser sei. Leider habe ich mit der Zeit herausfinden müssen, was alles messbar ist und wie wahnwitzig kleine Größen aufgelöst werden können.

Also rein von der Messtechnik her bin ich der Überzeugung, dass man in unserem HiFi auf der elektrischen Seite alles messen kann... wir haben nunmal recht niedrige Frequenzen.
Wo ich allerdings zu wenig Einblick habe, ist die Verknüpfung zwischen Psychoakusik und Messwert. Eine Revolution der Messtechnik erwarte ich nicht... vielleicht eine Evolution in der Interpretation. Man muss in betracht ziehen, dass sowohl die Möglichkeit des bis jetzt nicht aufgefallenen messtechnischen Unterschiedes als auch der psychologische Irrtum des Hörers richtig sind.

Es sind die ganzen versuchten Erklärungen, die dem naturwissenschaftler etwas sauer aufstoßen. Besonders kritisch wird es, wenn man einen scharfen Hochtöner mit einem Kabel bekämpfen will, anstatt den Einbau zu optimieren und den wirklichen Fehler suchen.

Ich lehne nicht strikt ab... aber die gesamte Physik kann nicht vor HiFi halt machen ;)

Gruß, Mirko
 
audioTom schrieb:
Nö, kann man nicht. Woher nimmst du dein Wissen das es nicht noch eine weitere gegebenheit innerhalb des Kabels gibt welche mit unserer heutigen Messtechnik noch nicht gefunden wurde? Du setzt als gegeben voraus, dass mit der heutigen Messtechnik alles, das Kabel betreffende, mess- und damit sichtbar gemacht werden kann. Was wenn dem nicht so ist?

Ganz einfache Überlegung: Die Schallquelle ist der (bezw. die ) Lautsprecher. Der Lautsprecher gibt infolge seiner Membranbewegung Schall an die Luft ab (bzw. versetzt die Luft in Schwingung (Luftdruckänderung), welche sich dann im Raum ausbreitet - Luftdruckänderung).
Wenn also ein Kabel ein anderes Übertragungsverhalten haben sollte als ein zweites Kabel müsste sich dass auch an einer Änderung der Membranbewegung ausmachen lassen....
Das einzige was einen Lautsprecher in Bewegung versetzt - oder abstrackter ausgedrück: eine Elektromagnetische Wechselwirkung im Schallwandler hervorruft ist der Strom - nur der Strom bewegt die Membran - sonst nix!. Der Strom bringt aber automatisch die Spannung mit, welche sich an einem Ohmschen Widerstand Proportinal verhält - Spannungsmessungen lassen sich via Messverstärker Oszilloskop und oder Spektrumanylysator derart in Amplitude, Frequenz und Phase auflösen, das das Ohr schon längst am Ende ist....

Schonmal folgende Überlegung gemacht?:
Wenn es merkwürdige "effekte" von Kabeln geben würde wie z.B. der "Klangverbessernde" Monokristalline Aufbau von Kabeln, dann währe man mit absoluter Sicherheit nicht in Hifi-Kreisen darauf gestossen, - die Sache währe schon längst in der Messtechnik bekannt und BEGRÜNDET/BESCHRIEBEN :!:

Gegenfrage: Was weisst du über Messtechnik? ;)
 
Das ist jetzt aber sehr vereinfacht ausgedrückt ;)

Klingen leistungsgleiche Verstärker an der gleichen Kette dann auch gleich? ^^

Was ich über Messtechnik weiss? Sicher nicht soviel wie ihr.
Aber ich widerhole mich gern: Unwissenheit kann ein Segen sein :D
Oder ein Fluch, wenn man es von der anderen Seite betrachtet und sich überlegt wieviel Geld ich und andere "Kabelklanghörer" zum Fenster rausschmeissen.
Hat aber auch was gutes: kurbelt die Wirtschaft an :thumbsup:
 
@Michael: du wirst mit Sicherheit mehr über Messtechnik wissen als ich! :keks:

Aber mal eine andere Frage: für wen baust du deine Anlage, für dich oder dein Oszi? :D

Der Mensch reagiert in manchen Bereichen viel empfindlicher als es ein Messgerät. Was ist mit Duft, Zuneigung, Geschmack, Vorahnungen...etc. Kann das jemand messen?

Es hat Jahrzente gedauert, bis ein Computer mit riesigem Entwicklungsaufwand und dem Wissen von sehr vielen Leuten einen einzigen Menschen im Schach besiegen konnte, sonst aber zu nichts fähig gewesen war. Oder bis ein Roboter laufen konnte, wobei das mit den Hindernissen auch noch nicht so wirklich funktioniert.

Ausserdem gab es doch schon einen Link zu Sacki's Messungen mit einem Osziloskop. Und die Kabel haben das Signal unterschiedlich übertragen....

@Mirko: sehr schönes Beispiel mit dem Schwert!
Seit wann konnte man das wissenschaftlich nachweisen? :D Und wie lange gibt es die Schwerter schon?

Andreas
 
In der Elektotechnik wird zum Zwecke der Berechnung von einem linearen Leiter ausgegangen.
Wäre dieses in der Praxis der Fall wäre die Selbstinduktion (die immer selbst versucht sich zu unterdrücken)grösser als die Kraft die den Strom fließen lässt...es würde kein Strom mehr durch einen Leiter fließen-Ergo gibt es zwei Signale in einem Leiter ein kleineres und ein größeres,das größere verändert das kleinere--Kabelklang!!!!

Zum hören:Das Gehör nimmt bis ca 16khz-20khz Töne auf das Gehirn über die Knochen bis teils in den Ultraschall.

Warum klingt eine Stradivardi anders als eine Standartgeige?...bitte um Messergebnisse!
Warum läuft in Japan ein Männchen spazieren welcher für renomierte Firmen gehörmässige Endabstimmungen vornimmt nachdem die Produkte messtechnisch schon fertig sind?
Warum klang ein Marantz CD-Player besser mit Lüftungsschlitzen über dem Tafo...Messergebnisse gleich wie ohne Lüftung...Marantz Techniker ratlos!
Man sollte nicht immer verallgemeinern...einfach abwarten bis mal wieder einiges erklärt ist war bei der Anfangszeit der CD nicht anderst...damals digital muß gleich digital weil eben digital heute weiss man warum nicht so ist,hören konnte man aber schon damals die Unterschiede.Solange einfach weiter auf Erfahrung bauen ,der Erfolg gibt schliesslich Privat wie in der Industrie den Praxikern recht.

gruß robi
 
@ mirko, ja die japaner hatten empirisches know how.
jederman konnte sich jederzeit davon überzeugen, dass die schwerter sehr elastisch sind.

demnach müssten die kabelhersteller empirisches know how haben um ein kabel zum klingen zu bringen, sodass er für jederman hörbar ist.
habe aber bisher noch keinen kabelhersteller gefunden der sein empirisches know how als aushängeschild hernimmt,was ja naheliegend wäre.
zudem ist mir kein "offizieller" und sauber durchgeführter praxistest bekannt bei dem ein empirisches kabel know how bzw dessen auswirkungen verifiziert wurde.
zudem weisen die oftmals lächerlichen phsikalischen erklärungen der hersteller darauf hin, dass auch auf hersteller seite im dunkeln getappt wird und man versucht den potentiellen kunde durch fachbegriffe zu beeindrucken.

das lässt mich darauf schliessen, dass es kein empirisches know how gibt, somit kann es auch nicht angewendet werden.


mfg eis
 
Hi Dr.Moriaty....zu Schwertern
Sehr grosser Fan....
Selber eines habend...Original..250 Jahre alt.Lebenstraum erfüllt.
Gibt nur noch zwei Leute in Japan welches richtig gute machen können.
Sind im Gegensatz weitläufiger Meinung nicht mehrfach gefaltet,Märchen!
Die Damastzener wurden in Falttechnik hergestellt.....Orient..dann Spanien.
Die Japanischen haben anderes Prinzip mit 8 Grundarten.

Korrekt:Microtechnik erst jetzt alles über diese Schwerter komplett entschlüsselt,wurden durch Jahrhunderte an Erfahrungswerten entwickelt.
Falls du noch etwas dazu wissen möchtest PN gehört nicht zum Hifithema.

gruß robi
 
Ich liebe diese unsinnigen Kabelthreads :hammer:


Bei einer der letzten Kabelklangdiskussionen hatte ich schon vorgeschlagen, dafür einen komplett eigenen Bereich im Forum aufzumachen, und zwar für diejenigen, die nach dem Klangcharakter eines Kabels fragen und eine ebensolche Antwort erwarten anstelle von den unsinnigen Pro/Kontra-Kabelklangdiskussionen :wall:. Wenn es so einen (vor "Wissenschaftlern") geschützten Bereich gäbe, würde es auch wieder viel mehr Antworten auf solche Fragen geben. So wie es derzeit läuft, mag keiner mehr antworten, weil es verschenkte Zeit ist.... :hippi: Die Tatsache, dass User wie frieder und viele andere auch gar nichts mehr dazu schreiben, sollte doch eigentlich Grund genug sein, einen "geschützen Bereich" für die (uns) Kabelspinner zu eröffnen :D.

Um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: Es geht hier sehr viel know-how verloren, weil die Wissenschaftler (Soundscape, eiskalt und Co.) jeden Austausch über unterschiedlichen Kabelkang in einem 8-15 Seiten langen "Streitgespräch" im Keim zerstören.

Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass es unterschiedliche Auffassungen zu dem Thema gibt und die jeweils "andere Partei" in ihrem Glauben oder Wissen zu lassen :eek:

Ich bin für einen eigenen Bereich der "Kabelspinner", in dem Wissenschaftler nichts zu suchen haben :king:
 
Dr. Moriarty schrieb:
Aber mal eine andere Frage: für wen baust du deine Anlage, für dich oder dein Oszi? :D

Darum geht es nicht...

Dr. Moriarty schrieb:
Der Mensch reagiert in manchen Bereichen viel empfindlicher als es ein Messgerät. Was ist mit Duft, Zuneigung, Geschmack, Vorahnungen...etc. Kann das jemand messen?

Gefühle sind nicht messbar... darum geht es aber nicht. Gehe bitte noch mal die einfache und logische Kette durch, die Soundscape da gepostet hat. Wir versuchen hier im HiFi nicht die Quantenmechanik mit der Allgemeinen Relativitätstheorie zu verheiraten... es wird niemand herausfinden, dass etwas anderes als der Strom durch die Spule im Magnetfeld eine Kraft verursacht.
Davon abgesehen ist die Messtechnik um viele Größenordnungen feiner als jedes Sinnesorgan... wenn man jetzt mit Gefühlen, Intuition und anderen menschlichen, einzigartigen Eigenschaften kommen will, dann geht das am Thema vorbei.


Dr. Moriarty schrieb:
Es hat Jahrzente gedauert, bis ein Computer mit riesigem Entwicklungsaufwand und dem Wissen von sehr vielen Leuten einen einzigen Menschen im Schach besiegen konnte, sonst aber zu nichts fähig gewesen war. Oder bis ein Roboter laufen konnte, wobei das mit den Hindernissen auch noch nicht so wirklich funktioniert.

Tja und auf der anderen Seite braucht der billigste Computer Sekunden, um Berechnungen anzustellen, die kein Mensch je könnte. Die Vergleiche hinken und es stehe 1:1

Dr. Moriarty schrieb:
@Mirko: sehr schönes Beispiel mit dem Schwert!
Seit wann konnte man das wissenschaftlich nachweisen? :D Und wie lange gibt es die Schwerter schon?

Anders herum wird ein Schuh draus... heute weiß man WIESO es so ist und muss nicht im dunkeln tappen, wie es die blinde Empirie bedingt. Es gibt da ne interessante Geschichte an einem großen Teilchenbeschleuniger (ich weiß nicht mehr genau welcher es war)... es ist nicht einfach den Teilchenstrahl optimal einzustellen. Sie dachten, dass sie das gut gemacht haben... über Jahre hinweg. Dabei befanden sie sich nur auf einem lokalen Maximum. In beide Richtungen wurde das Ergebnis schlechter... die Empirie würde hier oft aufhören. Die Theorie hat aber umfangreiche numerische Simulationen angestellt und siehe da... es geht viel besser.
Mit Empirie kommt man zu tollen Ergebnissen... aber nur die Theorie ermöglicht es wirklich weiter zu denken. Empirisch wäre NIEMALS jemand auf die relative geschweige denn die allgemeine Relativitätstheorie gekommen... an die Quantenmechanik gar nicht zu denken.

Ich rede um den heißen Brei... hätten die Japaner damals das Wissen von heute, hätten sie ihre perfekten Schwerter nicht in Jahrhunderten, sondern in höchstens wenigen Jahren gehabt (dafür aber wahrscheinlich nüchterner und ohne deren Schönheit).

@eiskalt... wem willst du hier irgendwas erzählen? Ich habe nur wiederlegt, dass man ohne Theorie mühsam zu Ergebnissen kommen kann.

Gruß, Mirko
 
art-audio schrieb:
Wenn es so einen (vor "Wissenschaftlern") geschützten Bereich gäbe, würde es auch wieder viel mehr Antworten auf solche Fragen geben.

Dann bitte aber auch einen anderen Bereich...

art-audio schrieb:
Um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: Es geht hier sehr viel know-how verloren, weil die Wissenschaftler (Soundscape, eiskalt und Co.) jeden Austausch über unterschiedlichen Kabelkang in einem 8-15 Seiten langen "Streitgespräch" im Keim zerstören.

Wirf bitte nicht alle Leute in einen Topf... außerdem hat der Themenstarter eben genau eine Diskussion gewollt. Darf man als Naturwissenschaftler nicht seine Meinung darlegen, diese begründen und verteidigen?

art-audio schrieb:
Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass es unterschiedliche Auffassungen zu dem Thema gibt und die jeweils "andere Partei" in ihrem Glauben oder Wissen zu lassen :eek:

Och ich lasse jedem seine Meinung... teilen muss ich sie noch lange nicht. Wenn jemand einem User empfiehlt mal das Chinchkabel zu wechseln, um dieses und jenes zu erreichen, dann melde ich mich zu Wort und sage, dass es sehr wahrscheinlich wichtigere Dinge gibt.

Gruß, Mirko
 
Hallo Thomas:

Du sagst aber: "Nö, kann man nicht." (im bezug auf alles im Audiobereich messen), wenn du aber nicht sonderlich viel über Messtechnik weisst, woher nimmst du dann das Wissen/ die Gewissheit, dass man im Audiobereich nicht alles messen kann?

Verstärker gleicher Leistung aber unterschiedlichen Aufbaus können nunmal anders klingen - die Unterschiede konnte man auch schon problemlos messen - sie werden sich vorallem an Komplexen Lasten (und ich meine jetzt nicht "unmögliche LS-Kombinationen, sondern nicht rein Ohmsche Lasten) unterschiedlich verhalten - die Interpretation dieser Messwerte ist wieder ein anderes Kapitel, aber sie sind da, und das wird von keinem Abgestritten - manchmal sind sie aber so klein, dass sie im Blindtest (Ich weiss manche können das Wort nicht mehr höhren) gegen Null gehen!

"Kabelklanghöhrer" schmeissen meiner meinung nach kein Geld zum Fenster raus - wenn sie 3-4-Stellige Beträge für Kabel ausgeben, tun sie das aus Überzeugung und letztenendes führt das zur steigerung des Musikgenusses (Ich trinke beim Musikhöhren gerne mal ein Glas guten Wein - für den Klang vollkommen unwichtig - aber für den Genuss ein Plus :D - kann aber auch teuer werden :( ). Der Aussage "Kabelklang" bzw. änderung des el. Signales in Form von weniger "Verlusten" im Höhrbaren Bereich stehe ich allerdings extrem Skeptisch gegenüber.

@Andreas:

Das Oszi dient nur zur Analyse/Fehlersuche - was ich auf den Oszi sehen will, bestimme ich - das Realisieren läuft dann über die Schaltungstechnik - wenn ich z.B. K2 im Signal haben will (Stichwort "Röhrenklang") muss ich zusehen, dass meine Schaltung K2 Produziert... Was mir besser gefällt kann ich immer noch mit dem Ohr entscheiden - Das Oszi ist nur Hilfsmittel, welches keine Tagesform hat - so lassen sich schneller und zuverlässiger Ergenisse bzw. Änderungen vornehmen....

Du schreibst: "Der Mensch reagiert in manchen Bereichen viel empfindlicher...."

Ein Messgerät soll ja gerade für Nebeneinflüsse unempfindlich sein - man muss beim Messen immer dafür sorgen, dass keine Stöhrgrössen die Messung überlagern/verfälschen - es soll ja nur eine Messgrösse erfasst werden und nicht die Summe aus Geschmack, Geruch und Schallpegel. Deshalb macht man ja auch die Blindtests - damit der Visuelle Eindruck nicht die eigentlich zu bestimmende Grösse (Klang) überlager oder sogar dominiert.

Sackis "Kabelmessungen" haben sich weit ausserhalb des Höhrbaren bereiches abgespielt - zudem hat er meiner Meinung nach nicht das Kabel, sondern den Verstärker gemessen... (weitere tests laufen ja...)

Was die verdammten geschmiedeten Japanischen Messer angeht: ich hab eines geschenkt bekommen - sind hölle scharf, man kann sich damit problemlos trocken rasieren :ugly: (ich werd bestimmt keinen Blindtest damit machen ... :effe: ). Klar wussten die Japaner damals noch nichts von Nanotechnologie, aber sie haben alles mögliche ausprobiert und konnten die Ergebnisse immer wieder (nachvollziehbar) vergleichen.
 
ToeRmeL schrieb:
Wenn jemand einem User empfiehlt mal das Chinchkabel zu wechseln, um dieses und jenes zu erreichen, dann melde ich mich zu Wort und sage, dass es sehr wahrscheinlich wichtigere Dinge gibt.

das ist ein interessanter punkt und ich denke auch ein ausgangspunkt vieler diskussionen über das thema. beide seiten möchten dem threatsteller ihre stellungnahme zu dem thema präsentieren, dabei kommen sie sich eben in die haare.
aber ich finde es wichtig, dass ein threatsteller auch beide meinungen bekommt, sonst ist es ja eher ein kaffeeklatsch bei dem sich alle bestätigen.

vllt sollte man bei jedem threat einfach einen link zu einer (dieser ?) diskussion posten um eine erneute diskussion zu vermeiden :)



mfg eis
 
@Mirko: Das war auch gar nicht auf Dich bezogen ;). Ausserdem hast Du recht, dass dieses Thema so gestellt wurde. Allerdings gibt es diverse "Kabelklangthreads", in denen jemand nach den klanglichen Eigenschaften eines Kabels gefragt hat, die GENAU SO endeten... :wall:.

Vor ein bis zwei Jahren gab es noch interessante Beiträge zu diesem Thema, mittlerweile ist der "Ausgang" aller threads zum Thema Kabelklang "vorgrammiert" mit dem Ergebnis, dass nur noch selten ein paar Newbies es mal wagen. Die "Spinner" haben sich längst zurückgezogen, im Ergebnis geht know-how verloren oder es wandert ab, wenn es nicht schon längst weg ist :eek:

Wenn man den "Kabelklangspinnern" einen eigenen Raum bietet, können auch wieder Erfahrungen ausgetauscht werden. Selbstverständlich sollten die "Wissenschaftler" dann auch ihren eigenen Bereich bekommen, fraglich ist nur, was da drin stehen soll, ausser der Feststellung, dass es so etwas gar nicht geben kann :keks:
 
art-audio schrieb:
@Mirko: Das war auch gar nicht auf Dich bezogen ;).

Ich nehms ja auch nicht persöhnlich oder so... die Diskussionen mach ich eh nur aus Spaß mit und weil ich gerade an der Uni hocke und warte, bis die nächste Messung durch ist.

Ausserdem hast Du recht, dass dieses Thema so gestellt wurde. Allerdings gibt es diverse "Kabelklangthreads", in denen jemand nach den klanglichen Eigenschaften eines Kabels gefragt hat, die GENAU SO endeten... :wall:.

art-audio schrieb:
Selbstverständlich sollten die "Wissenschaftler" dann auch ihren eigenen Bereich bekommen, fraglich ist nur, was da drin stehen soll, ausser der Feststellung, dass es so etwas gar nicht geben kann :keks:

Naja... da werden dann die wirklich relevanten Themen geklärt... :keks: :effe:

Gruß, Mirko
 
zur beruhigung des gewissens (wenn man eins hat), kann man schon mal an kabelklang glauben :D
ich gehöre der gruppe an, die den unterschied wohl nicht hören können, trotzdem DAS foren-cinch-kabel, und kimber 4-pr verbaut haben :stupid:

mfg, torsten
 
audioTom schrieb:
Soundscape schrieb:
audioTom schrieb:
Würdest du mir zustimmen wenn ich sage:
Nur weil wir etwas nicht messen können, heisst es noch lange nicht das es da nichts gibt!
Das Könnte als Leitspruch der Teilchenphysiker durchgehen....

Bezogen auf HiFi-Kabel kann man ganz klar sagen, dass wenn keine Unterschiede Messabar sind, sind sie auch nicht höhrbar - und das was Messbar ist ist um Längen höher auflösbar, als das Ohr zu leisten vermag.... (Auch wenn immer wieder das Gegenteil behautptet wird...)


Nö, kann man nicht.

Meine Aussage bezieht sich offensichtlich nicht darauf das man nicht alles messen kann (das war als frage gemeint!)

Diese Aussage war ganz klar auf das "nicht messbar, also nicht hörbar" bezogen. Denn das halte ich in dieser Form für nicht korrekt.
 
Robi schrieb:
In der Elektotechnik wird zum Zwecke der Berechnung von einem linearen Leiter ausgegangen.
Wäre dieses in der Praxis der Fall wäre die Selbstinduktion (die immer selbst versucht sich zu unterdrücken)grösser als die Kraft die den Strom fließen lässt...es würde kein Strom mehr durch einen Leiter fließen-Ergo gibt es zwei Signale in einem Leiter ein kleineres und ein größeres,das größere verändert das kleinere--Kabelklang!!!!

Dann müssten schon die Berechnungen ein völlig anderes Ergebniss liefern -> Strom =0! Man legt eine Spannung an eine Induktivität - Spannung liegt sofort an, Strom steigt "langsam" an, er wird infolge der Induktivität in ein Magnetfeld umgesetzt - das fehlende Magnetfeld muss sich erst aufbauen und wirkt während des Aufbaus dem Strom entgegen...

Induktive Polarisationsverluste spielen bei Kabeln in der Regel gar keine Rolle - wenn, dann werden Kapazitive Polarisationsverluste zum Problem - aber auch erst bei Hohen Frequenzen.

Das mit der Stradivari kann man leicht über das Obertonspektrum bestimmen - die zusammensetzung der Obertöne macht die Musik.... (den Preis mach mitunter auch der Seltenheitswert...)

@Sven: Wenn jemand keine "Kabeldiskussion" wünscht, dann hält man sich auch raus (vor ein paar monaten gabs im anderen Klangfuzzi mal nen Thread, wo der Starter das gleich zu anfang geschrieben hat - wenn auch mit einer so abfälligen bemerkung über die ungläubigen, dass ich überlegt nicht doch was zu schreiben....) hier wollte der Themenstarter jedoch Meinungen zum Thema höhren -> die hat er auch bekommen....
 
Korrekt: ist aber das Magnetfeld...umgekehrt funtioniert es auch kann man bei aktiven Kabeln mit Regelung nachvollziehen.

Du sagst ist leicht bei der Stradivardi...hat aber Jahrzehnte gedauert bis ein Ungarischer Physiker es hinbekommen hat,lebt jetzt USA macht reichlich Kohle..ist aber damals in Budapest mit messen(auch Oberton)nicht sehr weit gekommen.

Naja auch wenn jetzt einige den Kopf schütteln und es absolut nicht hier her gehört...
Nur aus Spaß..ok!Und weil ich sehe das wissenschaftlich alles erklärbar ist.....
Ein Hyberbolie-Patient (Körper auf 18Grad abgekühlt zwecks Op)kein Herzschlag messbar,keine Hirnfrequenz mehr messbar!Ist der tot?Nach medizinischem Verständnis ja.Also von den Toten nach der Op zurückgekehrt!Und warum hat er noch alle Errinerungen wo das Gehirn 1Std ohne Funktion war?OK OK verschwinde schon ;) alles locker allen guten Abend noch...sonst artet noch mehr aus...Ufo usw.
zurück zu carhifi....gruß robi
 
Robi schrieb:
Und weil ich sehe das wissenschaftlich alles erklärbar ist.....
Ein Hyberbolie-Patient (Körper auf 18Grad abgekühlt zwecks Op)kein Herzschlag messbar,keine Hirnfrequenz mehr messbar!Ist der tot?Nach medizinischem Verständnis ja.Also von den Toten nach der Op zurückgekehrt!Und warum hat er noch alle Errinerungen wo das Gehirn 1Std ohne Funktion war?

Och Leute... könnt ihr auch noch mehr als Schwarz und Weiß? Die Wissenschaft ist scheiße, weil sie das eine oder andere noch nicht erklären kann? Ja hallo? Die Wissenschaft hat es überhaupt erst ermöglicht Hirnströme zu messen. Haben sich die "Nichts ist Messbar"-Leute mal überlegt wie gering Hirnströme sind? Ist manchen klar, wie abgefahren das Prinzip hinter einem Computer-Tomographen ist?

Dass das Obertonspektrum den Klang eines Instrumentes ausmacht ist auch seit ewigen Jahrzehnten bekannt (Jahrhunderten?). Messbar war der klangliche Unterschied zwischen Stradivari und anderer Geige sicher seit es FFT gibt... nur die Reproduktion ist ne gaaaaanz anderer Geschichte.

Mal ganz weg vom Thema Kabelklang... ich bin schon etwas empört, was teilweise eine Meinung über die Wissenschaft vertreten wird.

Gruß, Mirko (gerade immer noch an der Uni sitzend)
 
@Mirko: die Beispiele sollten nur verdeutlichen, welche Unmenge und Vielschichtigkeit an Sensoren der Mensch besitzt und wie er seine Umwelt wahrnimmt.
Kann der Computer auch "Hallo" sagen? Das kann (fast) jedes Kind...

Dagegen erscheint der Computer als ein primitiver Taschenrechner mit nem Stecker dran.

Das Bespiel mit dem Oszi muss ich noch mal erklären: was wäre eigentlich, wenn du einen Unterschied hören würdest, und dein Messgerät (welches auch immer) zeigt nichts an?

Das ist meine persönliche Meinung, und ich zwinge die keinem auf.
Nehme die Argumente der "Gegner" auch ernst, und das geht in keinster Weise gegen die Wissenschaft. :keks: Die Verdienste der Wissenschaftler wird hier, denke ich, keiner in Frage stellen.
Wie schnell sie aber an ihre Grenzen stossen, habe ich am eigenem Leib erfahren....

Andreas
P.S.: bin in ein paar Wochen in Schlitz, hätte ich Zeit gehabt, könnte man sich evtl. zum "Informationsaustausch" treffen. Werde leider wenig Zeit haben.
 
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