Wieviel Leistung braucht ein HT?

bretty schrieb:
Richtig frieder, ABER

was passiert denn wenn man eine weiche mit 12db hat und noch eine spule parallelkommt???

dann haste nämlihc diesen effekt nicht mehr denn die spule wird bei geringen frequenzen leitend und zieht mir das tiefe signal auf Masse

also dein beispiel kann man nur verwenden wenn man NUR mit einem Cap am HT z.B. trennt

bei allen anderen weichenarten wird der anteil des nichtbenutzen signals auf masse gezogen, kurz: gefiltert.

guten morgen und gruß

bretty

hallo bretty

wie bereits oben geschrieben:

entweder nehmt ihr hier manche user auf den arm oder es wird nicht bis zu ende gedacht ..

wie bereits von den anderen geschrieben wird die spule parallel zur schwingspule geschalten und nicht parallel zur einheit "kondensator / schwingspule" .. da würde sich der verstärker mächtig freuen wenn er eine parallel geschaltene spule mit einer impedanz von 0.1 ohm bekommen würde ;)

allerdings befindet sich die spule nur optisch "nach" dem kondensator .. elektrisch gibt es kein vor oder nach .. ausser bei konstanter gleichspannung .. eine solche wollen wir aber besser nicht am verstärkerausgang anliegen haben ;)

gruss frieder
 
bitte-bitte weiter machen.
langsam bekomm ich auch ma ein plan von wichen usw...
hab das nie verstnaden, ...doch mittlerweile wird es ... :thumbsup:

gruß Raffnix
 
frieder schrieb:
bretty schrieb:
Richtig frieder, ABER

was passiert denn wenn man eine weiche mit 12db hat und noch eine spule parallelkommt???

dann haste nämlihc diesen effekt nicht mehr denn die spule wird bei geringen frequenzen leitend und zieht mir das tiefe signal auf Masse

also dein beispiel kann man nur verwenden wenn man NUR mit einem Cap am HT z.B. trennt

bei allen anderen weichenarten wird der anteil des nichtbenutzen signals auf masse gezogen, kurz: gefiltert.

guten morgen und gruß

bretty

hallo bretty

wie bereits oben geschrieben:

entweder nehmt ihr hier manche user auf den arm oder es wird nicht bis zu ende gedacht ..

wie bereits von den anderen geschrieben wird die spule parallel zur schwingspule geschalten und nicht parallel zur einheit "kondensator / schwingspule" .. da würde sich der verstärker mächtig freuen wenn er eine parallel geschaltene spule mit einer impedanz von 0.1 ohm bekommen würde ;)

allerdings befindet sich die spule nur optisch "nach" dem kondensator .. elektrisch gibt es kein vor oder nach .. ausser bei konstanter gleichspannung .. eine solche wollen wir aber besser nicht am verstärkerausgang anliegen haben ;)

gruss frieder

Hi frieder, will hier niemanden auf den arm nehmen, aber das hab ich einfach "Überdacht", SORRY :!:

@raffnix

wieso kein Plan von weichen??? hat doch fast jeder schon in der schule in der theorie gehabt

CAP: ein Kondensator hat folgende eigenschaften

Je höher die Frequenz desto leitfähiger wird er, (jedoch auch capazitätsabhängig)

wodurch das Kommt? ganz einfach, beim Kondensator eilt der Strom voraus, das heist es muss erst Strom fliesen das er seinen widerstand aufbauen kann und Hochohmig wird (weil er "voll" wird), je höher also die Frequenz ist, desto schneller ändert sich ja die stromrichtung und der Cap hat keine chance sich vollkommen aufzuladen. Daraus kann man nun ableiten, das der Kondensator bei geringen Frequenzen dem Strom einen widerstand entgegensetzt, da er sich bei geringer Frequenz schneller aufladen kann und dadurch einen höheren Widerstand darstellt

SPULE: Bei der Spule ist es genau anders herum

ein jeder stromdurchflossener Leiter bildet ein Magnetfeld um sich (einer mehr andere weniger). hierbei tritt folgendes auf. Bei einer spule Eilt die Spannung voraus, das heißt erst bekommt man eine spannungsänderung und dann fliest strom

nun kann man sich ja vorstellen, das wenn die Änderung der Spannung (Frequenz) höher wird, das dann die spule immer weniger leitet, da die zeit nicht reicht um strom fliesen zu lassen weil sich bereits die Spannung geändert hat

diese beiden Effekte treten mit einer Abfallenden/ansteigenden Flanke von 6db/oktave auf

wenn du also nur einen Cap VOR dem HT hast dann trennste den mit 6dB

schalteste danach noch eine Spuleprallel dann erhöht sich die flanke auf 12db,

Je nach dem wie du dann die Bauteile verschaltest bekommst du einen

Hochpass = hohe frequenzen dürfen "passieren" (trennt nach unten hin ab) Beispiel, HT ab 3Khz

Tiefpass = tiefe Frequenzen dürfen "passieren" (trennt nach oben hin) Beispiel, TMTs bis 2Khz

BandPass = mittlere Frequenzen dürfen "passieren" (trennt nach unten und nach oben hin) beispiel, MT von 300Hzbis 3Khz

ist alles recht einfach gehalten damit man mal bissel den grund erkennt

Hierzu gibts auch gut literatur, die auch die Eigenschaften der einzelnen Caps und Spulen beleuchtet

hoffe ich habe jetzt keinen Blödsinn geschrieben :keks:

gruß

bretty
 
Yo scheint alles richtig zu sein und vorallem recht leicht für einen Leien zu verstehen.
Gruß
 
Danke Frieder, genau DEN Gedankengang wollt ich eigentlich bestätigt haben, von Leuten mit Ahnung und so :beer:

Grüße
Daniel
 
wartburgfahrn schrieb:
Danke Frieder, genau DEN Gedankengang wollt ich eigentlich bestätigt haben, von Leuten mit Ahnung und so :beer:

Grüße
Daniel

schade dass ich zur beantwortung in die tasten hauen muss .. sind doch genügend schlaue hier im forum unterwegs (sagt man) ..

weitere kommentare verkneife ich mir jetzt lieber ;) ;)

gruss frieder
 
Onkel Alex schrieb:
naja, die spule würde shcon das tun was sie soll.
allerdings würde das der verstärker niemals mitmachen :D
Hallo Alex,
DAS wiederum hängt vom Verstärker an ... mein Monoblock hat nichtmal ein Problem, wenn ich einen Kurzen an den LS-Klemmen habe. =)

Laststabilität ist doch was feines ... :bang:

Gruß
Konni
 
was für ein monoblock ist das denn? ein digitaler? da würdsa michnichtwundern.

aber wie auch immer.. normale amps halten das nicht aus. ausnahmen bestätigen die regel... ;)
 
Onkel Alex schrieb:
was für ein monoblock ist das denn? ein digitaler? da würdsa michnichtwundern.

aber wie auch immer.. normale amps halten das nicht aus. ausnahmen bestätigen die regel... ;)

lesen bildet, guck mal in seine sig :hammer:
 
frieder schrieb:
bei einer passiven trennung einfacher art (6db mit profanem kondensator) erhält der verstärker ein full-range signal .. ok .. stimmt .. er verstärkt dieses und stellt am ausgang entsprechende spannung zur verfügung wenn z.b. ein 100hz ton eingespeist wird ..

auch ok ..

nur wie geht es jetzt weiter? (bitte hier nicht aufhören zu denken)

der verstärker sieht jetzt ausgangseitig den kondensator sowie die spule des hochtöner .. die spule lassen wir jetzt ebenfalls bei 4 ohm stehen und wollen auch hier frequenzabhängige schwankungen aussen vor lassen ..

was aber macht der kondensator?

richtig .. er fährt bei geringer frequenz den widerstand hoch ..

folge?

der kondensator macht quasi "zu" .. er hat beispielsweise bei 100hz einen widerstandwert von 400ohm ..

folge?

P = U x I

folge?

es fliesst praktisch kein strom mehr

folge?

ohne stromfluss muss das netzteil nicht "arbeiten"

folge?

der verstärker wird durch diese -tiefen- frequenzen nicht belastet

nur mal so zum nachdenken

gruss frieder

PS: bitte berichtigen wenn ich einem grundlegenden denkfehler aufsitzen sollte

Hi Frieder & all!

Ich zitiere mich hier mal selbst:

Es geht nicht um die Belastung des Verstärkers (da werden effektiv wohl kaum mehr als 20W entnommen) aber der Verstärker muß die SPANNUNG der tiefen Frequenzen immer noch sauber abbilden, das geht nur wenn das Netzteil eben genug Versorgungsspannung liefert, wenn nicht, werden quasi die oberen /unteren Wellenanteile abgeschnitten --> das verzerrt dann, selbst wenn dort kein Strom entnommen wird!!!
Und da eine Endstufe mit wenig Leistung nunmal keine so großen Spannungen am Ausgang abbilden kann wie eine mit viel Leistung, ist es vonnöten das man eine größere nimmt.

Bei AKTIVER Trennnung kommen die tiefen Frequenzen garnicht erst bei der Endstufe an und müssen auch nicht mitverstärkt werden --> es reicht also eine Endstufe mit deutlich kleinerer Versorgungsspannung respektive dann weniger Leistung´als bei passiver Trennung.
 
frieder schrieb:
bei einer passiven trennung einfacher art (6db mit profanem kondensator) erhält der verstärker ein full-range signal .. ok .. stimmt .. er verstärkt dieses und stellt am ausgang entsprechende spannung zur verfügung wenn z.b. ein 100hz ton eingespeist wird ..

auch ok ..

nur wie geht es jetzt weiter? (bitte hier nicht aufhören zu denken)

der verstärker sieht jetzt ausgangseitig den kondensator sowie die spule des hochtöner .. die spule lassen wir jetzt ebenfalls bei 4 ohm stehen und wollen auch hier frequenzabhängige schwankungen aussen vor lassen ..

was aber macht der kondensator?

richtig .. er fährt bei geringer frequenz den widerstand hoch ..

folge?

der kondensator macht quasi "zu" .. er hat beispielsweise bei 100hz einen widerstandwert von 400ohm ..

folge?

P = U x I

folge?

es fliesst praktisch kein strom mehr

folge?

ohne stromfluss muss das netzteil nicht "arbeiten"

folge?

der verstärker wird durch diese -tiefen- frequenzen nicht belastet

nur mal so zum nachdenken

gruss frieder

PS: bitte berichtigen wenn ich einem grundlegenden denkfehler aufsitzen sollte

Hi Frieder & all!

Ich zitiere mich hier mal selbst:

Es geht nicht um die Belastung des Verstärkers (da werden effektiv wohl kaum mehr als 20W entnommen) aber der Verstärker muß die SPANNUNG der tiefen Frequenzen immer noch sauber abbilden, das geht nur wenn das Netzteil eben genug Versorgungsspannung liefert, wenn nicht, werden quasi die oberen /unteren Wellenanteile abgeschnitten --> das verzerrt dann, selbst wenn dort kein Strom entnommen wird!!!
Und da eine Endstufe mit wenig Leistung nunmal keine so großen Spannungen am Ausgang abbilden kann wie eine mit viel Leistung, ist es vonnöten das man eine größere nimmt.

Bei AKTIVER Trennnung kommen die tiefen Frequenzen garnicht erst bei der Endstufe an und müssen auch nicht mitverstärkt werden --> es reicht also eine Endstufe mit deutlich kleinerer Versorgungsspannung respektive dann weniger Leistung´als bei passiver Trennung.
 
um die eingangsfrage mal korrekt und RICHTIG zu beantworten:

je lauter du hören willst, desto mehr leistung brauchst du. dabei solltest du die physikalischen grenzen des HTs jedoch nicht überschreiten.
wo genau die sind, weisst du evtl. erst hinterher, aber dann sicher.

mfg didan
 
hallo mr.woofa

die frage wird aber sein ob diese verzerrungen selbst wenn sie im tiefrequenten spektrum tatsächlich auftreten würden den klang des hochtöners beeinflussen werden .. ich denke wir sind uns einig dass das netzteil insofern nicht belastet wird weil im tieffrequenten bereich effektiv kein oder so gut wie kein strom fliesst ..

gruss frieder
 
Onkel Alex schrieb:
was für ein monoblock ist das denn? ein digitaler? da würdsa michnichtwundern.

aber wie auch immer.. normale amps halten das nicht aus. ausnahmen bestätigen die regel... ;)
Der Genesis Monoblock ... hat mit ca. 0,2 Ohm an den LS-Klemmen noch wunderbar weitergespielt. =)

Gruß
Konni
 
frieder schrieb:
hallo mr.woofa

die frage wird aber sein ob diese verzerrungen selbst wenn sie im tiefrequenten spektrum tatsächlich auftreten würden den klang des hochtöners beeinflussen werden .. ich denke wir sind uns einig dass das netzteil insofern nicht belastet wird weil im tieffrequenten bereich effektiv kein oder so gut wie kein strom fliesst ..

gruss frieder

Hi Frieder!

Die Verzerrungen (z.B. abgeschnitte Sinuskurven) die durch eine zu kleine Versorgungsspannung entstehen, hört man natürlich, denn dummerweise wirken sie grade auf den Hochtonbereich, vor allem dann wen rechteckspannungsähnliche Frequenzmuster auftreten, diese bestehen wenn man sie in überlagerte Sinuskurven zerlegt aus der Grundwelle (meinetwegen 80HZ oder so) und unendlich vielen Oberwellen --> also einen großen Hochtonanteil.

Ich sollte vielleicht noch sagen (weiß nicht ob das hier allen klar ist) das je tiefer ein Ton bei gleicher Energie (also Lautstärke) eine größere Amplitude (Spannung) hat, d.h. ein 50Hz Ton gleicher Lautstärke wie 500 oder 5000Hz hat 10-fache bzw. 100-fache Amplitude --> Deswegen braucht man auch für den Sub die meiste Leistung am Verstärker.
 
MrWoofa schrieb:
Ich sollte vielleicht noch sagen (weiß nicht ob das hier allen klar ist) das je tiefer ein Ton bei gleicher Energie (also Lautstärke) eine größere Amplitude (Spannung) hat, d.h. ein 50Hz Ton gleicher Lautstärke wie 500 oder 5000Hz hat 10-fache bzw. 100-fache Amplitude --> Deswegen braucht man auch für den Sub die meiste Leistung am Verstärker.

Spannungsamplitude bei einem 50Hz-Ton ist nicht grösser als bei einem 500Hz-Ton - beide sind für gleiche Lautstärke gleich! Nur die Membranamplitude nimmt zu hohen Frequenzen hin ab.....

Lautstärke ist auch keine Energie, sondern Leistung.....
 
von mir aus Leistung :) und auf die Größenverhältnisse gebe ich jetzt auch mal keine Garantie...

auf jeden Fall zählt in die Leistung auch die Frequenz rein --> ein hoher Ton hat aufgrund der hohen Frequenz bei gleicher Amplitude mehr Leistung = mehr Schallpegel. Umgekehrt also für gleichen Schallpegel eine kleinere Amplitude.

Die Leistung bei Musik verteilt sich ja auch zu ca. 70% auf den Baßbereich, 20% auf den Mitteltonbereich und nur etwa 10% der Gesamtleistung auf den Hochtonbereich.
 
MrWoofa schrieb:
n Fall zählt in die Leistung auch die Frequenz rein --> ein hoher Ton hat aufgrund der hohen Frequenz bei gleicher Amplitude mehr Leistung = mehr Schallpegel. Umgekehrt also für gleichen Schallpegel eine kleinere Amplitude.

Ein (linaer spielender) Lautsprecher gibt bei 5V@50Hz genau dieselbe Schalleistung wie bei 5V@500Hz - die Leistung bleibt jeweils dieselbe, ob Akkustisch oder Elektrisch!
 
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