"Schlechte" Aufnahmen auf HighEnd Anlagen, oder "Hilfe, meine Ohren bluten"

Meiner einer nimmt ab und zu die Stereo oder Audio aus dem ZF-Regal mit (meist wenn da CDs bei sind)

in der Regel handelt es sich schon mal um recht gute Aufnahmen, wenn mir dann noch was vom Stil gefällt, wird auch mal die CD gekauft.

Dann gibt's da noch eine Rubrik in den Heften wo Alben vorgestellt werden, hier achte ich auf die Klangbeurteilung der CD und höre mir dann mal die Musikrichtung Stil usw im Netz an und auch dann kauf ich mal ne CD.

Dazu kommt, das meine Frau auch gerne mal ein Album aus den "Charts" käuflich erwirbt, was ich dann ebenfalls mal in die Hand bekomme, leider gebe ich es oft nach ein paar Minuten wieder zurück, manchmal behalt ich es aber auch. ;)

Langweilig wird's meistens nicht, die Stammikollegen können das bestimmt bestätigen :beer:

Grüße, Nick
 
"Schlechte" Aufnahmen auf HighEnd Anlagen, oder "Hilfe, meine Ohren bluten"

Es stellt sich die Frage, ob in Zeiten moderner DSPs nicht einfach ein anderer Preset mit mehr Badewannenfrequenzgang oder High Cut verwendet wird, um die Wiedegabe der Massenmarkt-CDs etwas einzubremsen, wenn es einen zu sehr stört.

Wenn es im Hoch- und Mittlton unangenehm wird bei höhenlastigen CDs, könnte ich mir aber auch vorstellen, dass es auch noch Probleme in der Anlage mit den Phasen im Übernahmebereich gibt.

Auf einem Stax Omega Limited hören sich überproduzierte Pop-CDs auch nicht neutral an, aber es "schmerzt" auch nicht.


Gruß

Sven
 
Wenn es im Hoch- und Mittlton unangenehm wird bei höhenlastigen CDs, könnte ich mir aber auch vorstellen, dass es auch noch Probleme in der Anlage mit den Phasen im Übernahmebereich gibt.
Ich denke das ist wohl das größte Problem, meiner eigenen Erfahrung nach. Ist was mit der Einstellung im Argen (vor allem Phasenlage, meiner Erfahrung nach noch viel wichtiger als der Frequenzgang selber), dann hört es sich sehr schnell nervig an wenn man mal etwas lauter hört. Umgedreht, wenn das Setup passt dann hört man zwar das die Aufnahme aggressiv ist, aber es tut nicht wirklich weh. Das passt dann ja auch wiederum genau zu art-audios Aussage:
Auf einem Stax Omega Limited hören sich überproduzierte Pop-CDs auch nicht neutral an, aber es "schmerzt" auch nicht.

Leider hat die Phasenlage in nur wenigen Fahrzeugen die ich übers letzte Jahr gehört habe wirklich gepasst. :kopfkratz::eek: Vermutlich weil sie sich nicht unbedingt eindeutig im Frequenzgang zeigt und somit nicht (für den normalen Fuzzi mit üblichen Messystemen) messbar ist. Man kann es aber hören mit den richtigen Liedern und etwas Erfahrungen. Mit AYA oder EMMA-CD hört man es in vielen Fällen aber leider eher nicht raus.

Ich denke hier ist für die meisten Anlagen der richtig Ansatz zum Optimieren, denn aus Erfahrung kann ich nur sagen mit der Laufzeit alles etwas ungenauer zu machen kann auch nach hinten losgehen, da man die Phasenlage damit eventuell sogar in die falsche Richtung verschiebt, also eher aggressiver macht. Alles selber schon getestet.:wall: :D
 
Wenn es im Hoch- und Mittlton unangenehm wird bei höhenlastigen CDs, könnte ich mir aber auch vorstellen, dass es auch noch Probleme in der Anlage mit den Phasen im Übernahmebereich gibt.
Ich denke das ist wohl das größte Problem, meiner eigenen Erfahrung nach. Ist was mit der Einstellung im Argen (vor allem Phasenlage, meiner Erfahrung nach noch viel wichtiger als der Frequenzgang selber), dann hört es sich sehr schnell nervig an wenn man mal etwas lauter hört. Umgedreht, wenn das Setup passt dann hört man zwar das die Aufnahme aggressiv ist, aber es tut nicht wirklich weh. Das passt dann ja auch wiederum genau zu art-audios Aussage:
Auf einem Stax Omega Limited hören sich überproduzierte Pop-CDs auch nicht neutral an, aber es "schmerzt" auch nicht.

Leider hat die Phasenlage in nur wenigen Fahrzeugen die ich übers letzte Jahr gehört habe wirklich gepasst. :kopfkratz::eek: Vermutlich weil sie sich nicht unbedingt eindeutig im Frequenzgang zeigt und somit nicht (für den normalen Fuzzi mit üblichen Messystemen) messbar ist. Man kann es aber hören mit den richtigen Liedern und etwas Erfahrungen. Mit AYA oder EMMA-CD hört man es in vielen Fällen aber leider eher nicht raus.

Ich denke hier ist für die meisten Anlagen der richtig Ansatz zum Optimieren, denn aus Erfahrung kann ich nur sagen mit der Laufzeit alles etwas ungenauer zu machen kann auch nach hinten losgehen, da man die Phasenlage damit eventuell sogar in die falsche Richtung verschiebt, also eher aggressiver macht. Alles selber schon getestet.:wall: :D

Geb ich dir recht, desweiteren ist es aber auch eine Frage des Abhörpegels :ugly:
 
Hallo Roland,

Vielen Dank für den Link :thumbsup:

Grüße , Nick
 
Interessanter Artikel, aber auch dort wird nicht erwäht (oder nicht verstanden?), warum auch für alte Kerle wie mich, der auch frisch ausgeschlafen kaum noch 15 kHz hören kann, es seltsamerweise reproduzierbare Klangunterschiede macht, wenn deutlich über 20 kHz noch Schallanteile auf mich einprasseln oder nicht. In erster Linie hörbar in feiner/seidiger/enstpannter wirkender Hochtonwiedergabe in Verbindung mit mehr empfundener Breite in der Tiefe der Bühne. Zugegebenermaßen muss die Abhörkette schon sehr hochwertig sein, das noch zuverlässig rauszuhören. Blindtest ist bei sowas selbstverständlich. Die Erklärung, auf die ich mich in tagelangen Diskussionen mit diversen Audio-Schaffenden (teils kabelgläubig, teils Kabelverächter) geeinigt habe: es muß das Produkt sein, das zwei zeitgleich abgestrahlte Quellen in Sachen Interferenz von sich geben. Es gab mal ein Forschungsprojekt, das ich ca 2004 beruflich durchleuchtete, wo es um solche Interferenzschallquellen ging: (stark verkürzt) : der eine Supertweeter macht 29 kHz und ein 2ter daneben macht 30 kHz und man hört die Differenz von 1 kHz. Aber nur in einen räumlich eng begrenzten Schallfeld. Dies ist die unseres Erachtens einzig physikalisch sinnvolle Erklärung dieses ansich Staunen machenden Phänomens. Zugegeben - man muß halt erstmal um eine Ecke denken.

Solche Effekte, die über die üblichen sich auf den banalen Frequenzgang beziehenden Betrachtungen hinaus gehen, kann man auch bei Mehrwege-Lausprechern beobachten, wo im Überschneidungsfrequenzbereich 2er Töner aufgrund des zeitlich nicht perfekt identischen Schallabgabe der 2 Töner - 1) wegen nicht 100% perfekter Phase und 2) wegen unterschiedlichen Beschleunigungs (Einschwing-)Vermögens - ein ansich zeitgleicher schmalfrequenziger Impuls "verschliffen" wird, was immer die Natürlichkeit der Bühnenwirkung kompromittiert. Mit soclechen Effekten der unterschiedlichen "Schallschnelle" experimentiere ich schon seit >25 Jahren und habe damit unzähliche (auch passive) Abstimmungen mit gewollten Effekten versehen - sprich: es ist gezielt reproduzierbar, also kein Zufall.
 
Zuletzt bearbeitet:
[edit]
Ich habe obigen Artikel nun auch mal gelesen und ich finde, dass sich da praktisch gar nicht (bzw. nur sehr oberflächlich) mit dem Hören als mögliche Ursache für die Unterschiede zwischen 44.1 kHz und HiRes auseinander gesetzt wird.
Wirklich mal logisch nachvollziehbare Ansätze und kein Voodo bieter folgender Artikel: [/edit]
http://www.aktives-hoeren.de/downloads/Grenzen_der_DT_Rohfassung300708.pdf
 
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