Prozessor Audison Bit One

Der Bit One hat für jeden Ausgangskanal einen 31 bändigen grafischen EQ.

Die Eingänge sind auch frei konfigurierbar, das macht man Anfangs in der Setuproutine.

mfg
Frank
 
sagt mal, reichen 31 nicht?

soll zeiten gegeben haben, da gabs gar keine und man hat trotzdem musik gehört. selbst zur jahrtausendwende waren grade 3-5 so state-of-the-art. :wayne:
das clarion 960 war damals mit die krönung und hatte grade 3 para-eq....
 
[senf]

Ist doch im Grunde völligst uninteressant, ob ich nun nen Q 0,7548 auf -2dB einstell, oder gleich ne Handvoll Bänder gleichzeitig runterzieh... -> :wayne:

[/senf]
 
Was bringen mir 31 graphische Bänder am HT oder am Subwoofer, wenn sie über den ganzen Frequenzbereich verteilt werden: Recht wenig, da dann vielleicht noch 4-5 im Wiedergabebereich liegen. Und wenn jetzt die Überhöhungen nicht mit den Wirkfrequenzen übereinstimmen, leidet die Wirksamkeit doch enorm. Die an die Überhöhung angrenzenden Bänder zu manipulieren, schafft nur weitere Probleme. Mein Auto hat bei 120hz eine kräftige Überhöhung durch die Form des Fußraumes. Was bringen mir da Bänder bei 100hz und 150hz? Richtig, nichts.

Gut, ich geb zu, da bin ich vom CarPC verwöhnt, aber alleine was den EQ angeht, ist der Bit One sicherlich nicht die ultimative Lösung.
 
Hi Michael,

im PXA sind die 31 Bänder die einzige Möglichkeit bei einem 4-wege System (Grundton, Mittelton, Hochton, Subs) jedem Kanal einen eigenen EQ zuzuweisen, indem man Ht und Tiefton dem selben Equalizer-Paar zuordnet, da ist die riesige "Pufferzone" des Mitteltöners der einen eigenen EQ bekommt, sehr gut! Da der korrigierte Tieftöner nicht mehr die oberen Bänder (Ht) beeinflusst.

Es kann ja wenn überhaupt Phasenprobleme geben, und die kann man über den 31-Band Eq doch bestens eliminieren, indem man Frequenzen absenkt/anhebt die nichtmehr im hörbaren Bereich liegen, meiner Meinung nach hat hier der 31-Band EQ massive Vorteile gegenüber dem Parametrischen.

Wenn man weiß wo die tatsächlichen Frequenzen liegen, und das ist über Tabellen ja kein Thema bekommt man diese Probleme die du beschreibst, wirkungsvoll eliminiert, auch wenn 150 Hz das Problem ist, der EQ aber nur 200 und 100 Hz bietet, als Bsp.

Sorry für Ot.

gruß,

Andreas
 
Tja,

entweder hat man 31-band grafischen EQ, wenn man bei den handelsüböichen Prozessoren parametrisch wählt (PXA z.B.) hat man als EInsatzfrequenzen aber imme rnoch nur die 31 Frequenzen zur Auswahl, die auch der grafische EQ abdeckt. Daher: Wenn man die Frequenzschritte beim paramterischen nicht genauer einstellen kann, ist man mit nem 31-Band grafischen bestens bedient.
 
fett_neuss schrieb:
Hi Michael,

im PXA sind die 31 Bänder die einzige Möglichkeit bei einem 4-wege System (Grundton, Mittelton, Hochton, Subs) jedem Kanal einen eigenen EQ zuzuweisen, indem man Ht und Tiefton dem selben Equalizer-Paar zuordnet, da ist die riesige "Pufferzone" des Mitteltöners der einen eigenen EQ bekommt, sehr gut! Da der korrigierte Tieftöner nicht mehr die oberen Bänder (Ht) beeinflusst.

Ich nutze den PXA nicht und sehe auch darin nicht die ultimative Lösung, wenngleich fürs Geld natürlich sehr nett und einer nackten HU i.d.R. weit überlegen.

fett_neuss schrieb:
Es kann ja wenn überhaupt Phasenprobleme geben, und die kann man über den 31-Band Eq doch bestens eliminieren, indem man Frequenzen absenkt/anhebt die nichtmehr im hörbaren Bereich liegen, meiner Meinung nach hat hier der 31-Band EQ massive Vorteile gegenüber dem Parametrischen.

Auch graphische EQs haben eine Flankensteilheit, nur ist diese im Gegensatz zum Parametrischen nicht änderbar und zudem die Frequenz festgelegt. Ein graphischer EQ ist einfach nur unflexibler. Zudem findet die Phasendrehung nur im Wirkbereich des Bandes statt.

fett_neuss schrieb:
Wenn man weiß wo die tatsächlichen Frequenzen liegen, und das ist über Tabellen ja kein Thema bekommt man diese Probleme die du beschreibst, wirkungsvoll eliminiert, auch wenn 150 Hz das Problem ist, der EQ aber nur 200 und 100 Hz bietet, als Bsp.

Nein eben nicht. Ganz schmale Überhöhungen lassen sich gar nicht komplett ausbügeln, es sei denn man hat das größe Glück, dass diese _zufällig_ im Bereich eines Bandes liegt. Und dann muss auch noch die Flanke stimmen. Ein graphischer EQ ist einem parametrischen mit genügend Bändern einfach immer unterlegen.
 
Guten Tag.

@Michaels (soundscape +FallenAngel)

Die Aufteilung in 31 Bänder bzw. 1/3 oktav erfolgte ursprünglich weil sie ca. der Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs entspricht, weshalb dieser Standart auch lange bei Eq’s in Tonsstudios anzutreffen war. Die Bandbreite der Filter kann hierbei der Empfindlichkeit des Gehörs angepasst werden.

Neuere Untersuchungen ergaben für geschultes Gehör eine höhrere Empfindlichkeit vor allem im Bereich 1500 – 5000 Hz. Jedoch ist die Wellenlänge dieser Frequenzen bereichts so gering, dass sich die Überhöhungen und Einbrüche aufgrund der Reflexionen im Kfz schon bei geringer Kopfbewegung leicht um mehr als +- 1/6 bzw. gesamt 1/3 oktav verschieben, weshalb eine gedacht exaktere Regelung via parametrischem EQ kaum eine praxisgerechte Verbesserungen ermöglicht, meiner Ansicht dass Einstellprozedere jedoch wesentlich umständlicher gestaltet. Zudem verfügen die meisten mir bekannten Geräte für Caraudio nur über eine sehr eingeschränkte Anzahl von parametrischen Filtern pro Ausgangskanal, oft zu wenig.

Gute Zeit
 
Hallo Steffen,

Danke für die umfassende Erläuterung - wie immer voll zufriedenstellend! :thumbsup:

Die Bevorzugung des grafischen gegen über des parametrischen EQ rührt offensichtlich daher, dass die gängigen Grafischen mit üblicherweise 31Bändern zu haben sind, wogegen die Geräte parametrischen mit deutlich weniger Bändern ausgestattet sind....
 
old-diabolo schrieb:
weshalb eine gedacht exaktere Regelung via parametrischem EQ kaum eine praxisgerechte Verbesserungen ermöglicht, meiner Ansicht dass Einstellprozedere jedoch wesentlich umständlicher gestaltet.

Es ist mehr Arbeits, das stimmt. Aber ich kann das Problem direkt an der Mittenfrequenz bekämpfen und muss nicht nur um den heißen Brei herumtanzen. Ich bin aber auch, was die Anzahl der Bänder angeht, verwöhnt. Aber natürlich würde ich einen seitengetrennen 31-Band EQ einem 5-Band Para-EQ, der auch noch beidseitig arbeitet, vorziehen.
 
Hi Michael,

mich hat die Thematik auch nicht losgelassen, es ist richtig das ein parametrischer EQ einem graphischen mit GLEICHER Bandanzahl überlegen ist, im PXA nimmt man darum den Graphischen,

was mich nur interessiert jetzt, du schreibst, du bist verwöhnt.

Was hast du Neusser :beer: für einen DSP?

Gruß,

Andreas
 
Car Pc auf KX-Treiber basis mit weit über 60 parametrischen Bändern bei Bedarf PRO Soundkarte (beliebig kaskadierbar :alki: )
 
sicher eine feine Sache, hab mich damit noch nicht weiter beschäftigt, scheint aber langsam durchaus interessant zu werden.

Gruß,

Andreas
 
Wenn man die aber alle braucht, würde ich mir gewaltig Gedanken über den Einbau machen...

Mehr als 5 parametrische Bänder sollte man eigentlich auch gar nicht brauchen.

VG
 
Zur Zeit ist gar nicht eingemessen und es klingt dennoch super. Aber wenn man schon den EQ ansetzt, dann doch bitte parametrisch und seitengetrennt, um die Fehler direkt angehen zu können.
 
Soundscape schrieb:
Die Bevorzugung des grafischen gegen über des parametrischen EQ rührt offensichtlich daher, dass die gängigen Grafischen mit üblicherweise 31Bändern zu haben sind, wogegen die Geräte parametrischen mit deutlich weniger Bändern ausgestattet sind....
Was soll das heissen?

Mehr ist mehr, oder was :kopfkratz:
Aber besser ist besser! :D

Viele Grüße
Fred
 
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