Kondensator-Blindtest in Böblingen - "C-Day" in der "Hölle"

Soundscape

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Hallo zusammen,

es wird einen Kondensatorblingtest beim Dominic (Diabolo) in Böblingen geben - Zeitrahmen wird etwa mitte März sein - die Ergebnisse werden dann in diesem Thread veröffentlicht werden.

Diabolo schrieb:
Hallo Michael,

genau so machen wir das ! Sagt bitte welche C´s Ihr habt und last sie mir ein paar Tage vorher zukommen so das ich sie nachmessen kann. Dann werden wir diese in eine kleine Hifibox einpflegen und umschaltbar machen . Dann wird für jeden kondi eine LED leuchten und Ihr könnt Sagen wann welcher Kondi wie läuft und Eure Bewertungen danach abgeben.

Alternative wäre noch etwas aktiv getrenntes und ein DICKER Elko drinn der nicht direkt den F-Gang verändert weil groß, aber zugeschaltet werden kann, dann kann man ja sehen was sich wie verändert !

Ich bin da bereit für ab Mitte März

Dominic

Erst einmal möchte ich Anregungen/Vorschläge zum Testablauf sammeln. Zeil des Blindtest soll es (meiner Meinung nach) sein, hörbare Unterschiede zwischen verschieden Kondensatoren nachzuweisen - vor allem sollen sich zeigen, ob sich durch den Einsatz von hochwertigen/höchstwertigen Kondensatoren ein hörbarer Vorteil gegenüber herkömlichen (günstigen) Folien-Kondensatoren erziehlen lässt.
 
Robi schrieb:
Mundorf Zinn ,Intertechnik Zinn,Mundorf Mkp,Isophon MKT alle 3,3uf...verusche noch vom Chris oder Oli Silver/Gold auszuleihen....komme laufende Woche bei Dominik vorbei um näheres zu bequatschen (unter anderem Ruhestrom Zapco)

Grus Robi

hi
ist doch im auto verbaut...weist du wie kalt es gerade drausen ist?

hat doch dominik alles da...oder nicht?

olli
 
DYNABLASTER schrieb:
aber vielleicht spielen alle C anders auf verschiedenen Endstufen?!

Wenn sich die Kondensatoren in der Kombination A nicht unterscheiden, sehe ich kaum eine Chance, dass ein wechsel zu einer anderen Endstufe plötzlich eine änderung bringt...
 
Als Anregung, bitte auch mal einen Vakuum-Kondensator und einen Luft-Kondensator in den Test mit aufnehmen, falls jemand so was hat. Dann hätte man auch eine Referenz. Ob's die aber überhaupt in der Größenordnung gibt??
 
Gibts in der Größenordnung (3,3µF) nicht - wäre auch vollkommen unbrauchbar bzw. hätte keinerlei vorteile.
 
Servus,

finds gut, dass eure Diskussion endlich zu einem Punkt kommt an dem sich beide Seiten treffen und eine Situation schaffen auf derer dann ein (ich nenns mal offen) Ergebnis erreicht werden kann.

Eine Anregung von mir:

Die Messungen sind ja ein objektiver Wert, den es nur zu interpretieren gilt, dass ist in den entsprechenden Rahmenbedingungen ja das kleinste Prob. in Hinblick auf die spätere Interpretation des Tests!

Als wichtig würde ich es empfinden, dass man versucht so weit es geht die HÖRUNG durch die HÖRER ;) so weit es möglich ist zu objektivieren!
Das heißt es wäre wohl von Vorteil eine breitere Maße an Leuten zu haben, die versch. Gehörstadien repräsentativ vertreten können....

Warum & was meine ich damit:

In eurer Diskussion wurde nur mal kurz auf die Fähigkeiten des menschlichen Ohres eingegangen, meiner Meinung nach, fehlt hier vielen das Grundlagenwissen! Den Hören ist wie das SEHEN ein aktiver Prozess! Kurz gefasst: Es geht hier auch um Hörgewohnheiten,-erziehung, -erfahrung, -wissen! (denn ein entsprechend geschultes Ohr ist in der Lage ganz anders zu hören)
Zum nachdenken: ein geschulter Musiker wird die Schwächen eurer Anlagen in Bezug auf Klangfarben aber sowas von schnell aufdecken, dass glaubt ihr nicht oder besser doch ;)
Ein HipHop/Pop-gedudel-Junkie der nur elektromucke kennt, dem fehlts vielleicht sogar schon daran zu erkennen, dass er überhaupt ne Bühne hört :hammer:

Wichtig: ich will damit keinesfalls eine neue Seitenlange Diskussion lostreten... sondern zum endgültigen Versuch beitragen:

Aus o.ausgeführten Gründen fände ich es sinnvoll versch. Hörer vor Ort zu haben!
Man müsste sich also Sparten von Hörern überlegen, damit man versch. Referenzen hat!
Dann am besten natürlich unabhängig 2Vertreter der Sparte haben, am besten noch männlich und weibliche Vertreter! und versch. Alters müsste man auch noch haben :hammer:

Z.b. könnte es so aussehen: 2pro Sparte

1. Sparte: ungeschulte Ohren:

- völlig ungeschulte Musik-Ohren mittleren/gehobenen Alters(solche leute die einfach nur nebenbei sich von Musik aus einer 0815Anlage beduddeln lassen) Ich denke an Leute wie einfach den Nachbarn von nebenan ;)
- junge Leute die nur elektronische Musik hören und noch nie was von LZK und CO gehört haben

2. Sparte: bereits angelernte Ohren:

- Forumsleute (ich nenns mal 0815 - FOrumsleute, nicht bös gemeint, warum ich das so schreib wird im nächsten Punkt deutlich... was natürlich nicht ausschließt, dass man solche in Sparte 3 findet, was natürlich perfekt wäre!!!)

3. Sparte: Refernzohren:

->jetzt braucht man Referenzen-> geschulte Ohren!
- Musiklehrer, pasioniere Musikspieler, die seit wirklich vielen Jahren spielen, am besten versch. Instrumente & als Krönung noch studiert sind in Musik
- Juroren -Emma, AYA, ...

Dazu nen Fragebogen entwickeln mit dessen Hilfe man versucht, die Ergebnisse greifbar/sichtbar zu machen... muss ja nicht mega-viele Punkte haben. Nur so viele wie es braucht um das ganze einheitlich und grundlegend zu verdeutlichen!
Und alle müssten die selbe Scheibe hören :hammer:

Natürlich ist mir klar wie schwierig das ist so viele Leute zusammen zu trommeln und dann noch der zeitliche Aufwand!
Aber es ist ja noch Zeit an der Umsetzung der Idee zu arbeiten, sollte Sie Anklang finden!?

Ich bin gespannt was ihr von der Idee haltet und ob sie in euren Test mit aufgenommen wird!?

gruß & mit Spannung am verfolgen!

Tante Edit:
natürlich sollte zum test jeder kommen können & sich selbst überzeugen dürfen, mir gehts nur drumm dass man versucht den test weitestgehend zu ojektivieren! Und dafür braucht man halt meiner meinung nach einen soliden Testaufbau sowohl auf Seiten der Messung als auch auf Seiten der Hörung!
 
Soundscape schrieb:
...wäre auch vollkommen unbrauchbar bzw. hätte keinerlei vorteile...
Ich dachte, sowas sollte der Test klären und nicht du ;)

Außerdem, wenn es Unterschiede gibt, dann nur aufgrund der Dielektrika. Da wäre es schon nicht schlecht ein Referenzdielektrikum ohne "Dreck" zu nehmen.
Aber da es die eh nur bis ca 12000pF gibt, ist's ja jetzt auch egal.
 
Meiner Meinung nach sollte kommen dürfen wer will und möchte dann aber begrenzte Anzahl Personen pro Hördurchgang...am besten Pro Person alleine um Beeinflussung auszuschliessen.
Den 3,3 uf habe ich aus bestimmten Gründen gewählt:
1 ich gehe davon aus das der Kondensator an einem Hochtöner 6db zum laufen kommt und nicht im Netzwerk einer Box,diese wäre später zusätzlich möglich kein Thema.
2 Bei zu hoher Trennung 2,2 uf oder sogar 1,2 usw wird es schwerer rauszuhören bei niedriger ab 3,9uf nach unten hin mischen sich Spezifische Eigenheiten der Speaker zu sehr mit hinein gerade bei Hochtönern.
3 finde ich den 3,3uf von Mundorf Zinnfolie am besten aus der Mundorf Reihe und habe selbst die grösste Erfahrung beim querhören mit diesem Wert.

Später kann man noch alles mögliche anstellen/hören Breitbänder oder in einer Box oder wie auch immer der Dominik oder andere belieben.

gruss Robi
Sollte ich nix hören auch gut dann überzeugt und spare in Zukunft Geld
 
Servus,

hab das hier auch mal in meinen ersten Post reinkopiert und bezieht sich auf Robis Äußerun, dass jeder kommen sollte/darf....

Tante Edit:
natürlich sollte zum test jeder kommen können & sich selbst überzeugen dürfen, mir gehts nur drumm dass man versucht den test weitestgehend zu ojektivieren! Und dafür braucht man halt meiner meinung nach einen soliden Testaufbau sowohl auf Seiten der Messung als auch auf Seiten der Hörung!

MfG
 
Sind 12kHz als Trennfrequenz nicht etwas zu hoch angesetzt?? Das Ohr ist am empfindlichsten zwischen 3kHz und 8kHz. Ich würde irgendwas um 12uF nehmen.
 
spezialkondis wie vakkum etc finde ich auch hier nicht so interessant, da sie ja im hifi bereich eh nicht relevant sind.
man möchte ja schauen, ob es unterschiede zwischen den gebräuchlichen kondis gibt.

bei einer elektrischen 6db trennung, sind 12khz nicht sooo viel - theoretisch wäre man bei 6khz ja "nur" um 6 db leiser.
sollten reine filter erster ordnung verwendet werden, sollte auch die chassis passen.
wenn es nicht zuviel stress macht, könnte man ja auch 2 testaufbauten basteln mit 6 und 12db trennung.

ansonsten fände ich es auch interessant, wenn nur ein vorgetäuschter kondiwechsel mit eingebaut wird um zu sehen, ob die "erwartungen auf etwas anderes" auch mit im spiel sind.
nach jedem durchgang könnte man die verschiedenen personen befragen, die antworten auflisten und später über die kondensatorabfolgeliste legen.



mfg eis
 
Finde ich ne super Sache! :thumbsup:

Den endlosdiskussionen folgen Taten!

Bin gespannt!

Gruß Theees
 
Ich soll also runde 600km durch Deutschland fahren, um mir Kondensatoren an einer mir vollkommen fremden Anlage anzuhören?
Mit Verlaub: Unterschiede hört man am besten auf seiner eigenen Anlage raus, denn die kennt man ja schon (wenn man nicht alle 2 Tage seine Sachen austauscht)

Und jetzt heissts wieder ich würd mich drücken :stupid:

Tante Edit sagt: Und ich muss mir selbst schon garnichts beweisen ;)
 
Hmmm, das würde mich wirklich interessieren! Wenn ich es terminlich und zeitlich einrichten kann würde ich gerne mitmachen... Vielleicht auch per Fahrgemeinschaft aus bayerischer Richtung?

Für die Quote: ich muss weder mir noch jemand anderem etwas beweisen, ich bin einfach nur neugierig auf
a) mein Gehör
b) das Gehör der anderen
c) die Menschen, die an den anderen Gehören dranhängen - nette Leute eben!

Zum Diabolischen wollte ich außerdem schon immer mal, ich bring auch meine Latex-Hörnchen mit :D

...und ich denke ich kann die Ergebnisse auch recht gut zusammenfassen und wiedergeben, da ich selbst recht neutral an die Sache rangehe.
 
@Aman: ich stimme dir in fast allen Punkten zu, aber das:

Aman schrieb:
Und alle müssten die selbe Scheibe hören :hammer:

ist mMn nicht gerade produktiv. Wenn da jetzt Lieder gespielt werden die die Probanden nicht kennen, dann wird es schwer Unterschiede zu hören. Es sollte schon jeder seine eigene CD/Platte haben.

Hab ich es überlesen, oder steht noch nicht fest welche LS benutzt werden?

Gruß Fabian!
 
Servus,

da haste sicherlich Recht! Müsste man schauen wie mans macht.
hatte auch erst noch den Gedanken eines kurzen Briefings/Einhörens im Vorfeld der Refernzkandidaten.
Im Prinzip bräuchten die ein paar ausgewählte Titel entsprechender Qualität! Damit man da ne Grundlage hätte...

Ansonsten könnten die auch Hören was sie kennen, genau wie alle anderen! Nur sind eben dann Eindrücke schlecht vergleichbar... Und ich kann mir jetzt schon vorstellen wies ausgeht! Sicherlich soll der Spaß nicht zu kurz kommen, dass gehört dazu, aber das ist doch denke ich nicht die grundlegende Zielsetzung des Tests, bedenkt man warums überhaupt zum Test kommen soll und wer, warum dort sein wird ;)

Und ich denke, dazu kommt für die Leute die eben nicht dort sein können, wirds nachvollziehbar und beide Seiten sind gezwungen die objektiven rel. frei von subjektivem anzuerkennen!!! So dass man von dort aus wieder weiter kommen kann :D

Bin sicher falls da überhaupt noch Interesse dran aufkommt, kommt man zusammen auf die nötigen Ideen zur Umsetzung...

Gruß und schönen Sonntag!
 
GnuBeatz! schrieb:
@Aman: ich stimme dir in fast allen Punkten zu, aber das:

Aman schrieb:
Und alle müssten die selbe Scheibe hören :hammer:

ist mMn nicht gerade produktiv. Wenn da jetzt Lieder gespielt werden die die Probanden nicht kennen, dann wird es schwer Unterschiede zu hören. Es sollte schon jeder seine eigene CD/Platte haben.

Hab ich es überlesen, oder steht noch nicht fest welche LS benutzt werden?

Gruß Fabian!


es ist doch egal, was man hört, da man sowieso das gleiche immerwieder hören wird. man sollte sich ein lied heraussuchen, was alles hat und dieses dann in einer dauerschleife hören um die kleinen aber feinen unterschiede (wenn vorhanden) wahrnehmen zu können.

dieses musikmaterial sollte auch nicht allzulang sein, sondern sehr pregnant, so dass man sich auf vielleicht 5 stellen konzentrieren kann um diese dann immer wieder zu vergleichen.

Phil
 
audioTom schrieb:
Ich soll also runde 600km durch Deutschland fahren, um mir Kondensatoren an einer mir vollkommen fremden Anlage anzuhören?
Mit Verlaub: Unterschiede hört man am besten auf seiner eigenen Anlage raus, denn die kennt man ja schon (wenn man nicht alle 2 Tage seine Sachen austauscht)

Und jetzt heissts wieder ich würd mich drücken :stupid:

Tante Edit sagt: Und ich muss mir selbst schon garnichts beweisen ;)

Das ist doch SO auch ...(ich will nicht sagen Unsinn) (-> meine Meinung!)
Wie gut man die Anlage kennt, mit der die Tests durchgeführt werden ist doch vollkommen irrellevant, du willst doch objektiv die Unterschiede hören können.
Natürlich sollte entsprechendes Equipment genutzt werden. Mit der Tschibo Micro Anlage meiner Mutter dürfte die Sache nicht funktionieren :ugly:

Die Idee ist mal sehr geil, da bin ich gespannt was dabei rauskommt!
Wenn ich tatsächlich Zeit haben sollte könnt ich ja auch mal die paar km gefahren kommen...
 
Hmmm, je nach dem auf welches Wochenende das fällt würde sich vielleicht auch eine Fahrgemeinschaft aus dem Saarland u. Umgebung anbieten... Werde wohl zukünftig wieder öfters hier im Lande sein.

*aus Lebach rübergrüß*
 
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