Keramik vs. Mox Widerstände

@soundiman: Schau dir mal seinen geposteten Link an - er will schon einen Widerstand parallel zum HT schalten um die Trennfrequenz nich zu ändern....
 
Sacki schrieb:
Soundscape schrieb:
Aber wohl viel kleiner, als dass es für einen Lautsprecher für Interesse ist.... :keks:

[...]

Dann verwende doch einfach feuchte schnürsenkel. wenn alles nicht interessiert.

Wenn du es besser weisst, dann rechne doch mal den Wert für die Induktivität aus, den man bräuchte um einen 4-Ohm HT um 1dB bei 20KHz abzusenken :!:
 
Der Vorwiderstand unter 1Ohm wirkt sich erfahrungsgemäß eher positiv aus.
Der wird zusätzlich die Flanke etwas "anknicken".
Soll er ja.
Es ist eben die Frage,ob es wirklich nur ein Pegelproblem ist.
Ich habe schon oft einen Vorwiderstand in Verbindung mit einem Spannungsteiler verbaut.
Die Vorteile haben hier dem Nachteil eines weiteren Widerstands im Signalweg überwogen.
Es ist eben die Frage,was original zur Pegelanpassung drin steckt.
Daher das Einfachste,nur den relativ kleinen Wert/Vorwiderstand) einlöten.
 
also ich habe meine µ-D weichen nochnicht außenander geschraubt :/ ich denke auch nciht das es im web nen schaltplan dazu gibt.
Aber ich verfolge eure diskussion :D macht ruhig weiter
 
soundiman schrieb:
Der Vorwiderstand unter 1Ohm wirkt sich erfahrungsgemäß eher positiv aus.
Der wird zusätzlich die Flanke etwas "anknicken".
Die Flanke bleibt unverändert - nur die Trennfrequenz ändert sich (zu höheren Frequenzen hin)
 
Bist du dir da sicher,daß sich die Flanke gleichmäßig verschiebt?
Dann habe ich die Grafik(Originalmessungen) in meinem Buch zum Ls-bau falsch gedeutet ?
Die Tf soll sich ja einen Ruck verschieben.
Im Verhältnis zur deutlich wahrnehmbaren Pegelabsenkung durch den Vorwiderstand ist dies jedoch relativ gering.
Kann jedoch zur Entspannung beitragen.

Schaltplan?
Einen Schaltplan braucht man hier nicht.
Ein Foto von oben und unten sagt alles.
 
Ja, das "Problem" entsteht wirklich bei der Interpretation - ich werd heut Abden noch was dazu schreiben...

Mir ist übrigens ein kleiner Denkfehler unterlaufen: Die Trennfrequenz wandert beim einsatz eines Vorwiderstandes nach unten...
 
In der Praxis musste ich mit dem Einbringen eines Vorwiderstandes das C immer etwas nach oben korrigieren,wodurch die Flanke als ganzes wiederum schneller fällt,da ja das L im Verhältnis zum C kleiner wird.
Ein Nachwiderstand(Ls=hochomiger) hat jedenfalls zur Folge,daß das C nach unten korrigiert werden muss,es sei denn,man will tiefer Trennen.
Schade,daß ich mein Buch nur noch in Erinnerung habe.
Ich brauchte Geld für Frequenzweichenbauteile.
Zu dieser Problematik habe ich aber noch irgendwo Infos.
Ich bin ja mehr der praktisch Veranlagte.
Habe gerade im echtem Leben Versuche mit einem Vorwiderstand gemacht.
Die Diskusion zu den Soprano-Weichen,welche vor kurzem geführt wurde,hatte mich dazu veranlasst.
Der Meinung vom Klaus Methner schließe ich mich jedenfalls nicht an,daß der Einfluss eines Vorwiderstands überbewertet wird.
Ein Verändern des Vorwiderstandes über mehrere Ohm verändert die Abstimmung meiner Meinung nach dann doch zu stark.
 
Soundscape schrieb:
Sacki schrieb:
Soundscape schrieb:
Aber wohl viel kleiner, als dass es für einen Lautsprecher für Interesse ist.... :keks:

[...]

Dann verwende doch einfach feuchte schnürsenkel. wenn alles nicht interessiert.

Wenn du es besser weisst, dann rechne doch mal den Wert für die Induktivität aus, den man bräuchte um einen 4-Ohm HT um 1dB bei 20KHz abzusenken :!:

Jmd der es besser weiss würde jetzt schreiben; jaja
würde....

Weisste was der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist?

jmd mit praktischer erfahrung würde dir einen Wertebereich von ~8 - 32 Ohm vorschlagen. Vielleicht wirst du irgendwann wissen warum!

Grüße
 



Zu sehen: Amplituden und Phasengang eines HP-Filters 1. Ordnung aus 6,8uF und 4 Ohm (grüne Kurve) und selbiges mit 1Ohm Vorwiderstand zu r Pegelabsenkung (blaue Kurve).

Die Blaue Kurve ist um 2dB "leiser" als die Grüne und scheint "krummer" zu verlaufen - das Täuscht aber aufgrund der log. Darstellung.

Die Trennfrequenz der blauen Kuve kann man an der "-5dB-Marke" Ablesen (-4,6KHz (-2dB -3dB = -5dB)), die der Grünen an der "-3dB-Marke" (5,9KHz)

Durch eine Parallelschaltung eines entsprechenden Widerstandswertes zum Hochtöner lässt sich die Verschiebung der Trennfrequenz kompensieren.
 
ok also nochmal back to the topic :D
bei reichelt würde ich folgende mox bekommen:
1,0; 2,2; 3,3; 4,7; 8,2; 10; 15Ohm

Es soll ja nur ne übergangslösung sein bis ich im sommer die doorboards abändern kann. Gehe davon aus das diese noch zu tief sitzen.

mfg Andi
 
Sacki schrieb:
Soundscape schrieb:
Sacki schrieb:
Soundscape schrieb:
Aber wohl viel kleiner, als dass es für einen Lautsprecher für Interesse ist.... :keks:

[...]

Dann verwende doch einfach feuchte schnürsenkel. wenn alles nicht interessiert.

Wenn du es besser weisst, dann rechne doch mal den Wert für die Induktivität aus, den man bräuchte um einen 4-Ohm HT um 1dB bei 20KHz abzusenken :!:

Jmd der es besser weiss würde jetzt schreiben; jaja
würde....

...aber? (Ich erwarte schon vollständige Aussagen - und sie müssen nachvollziehbar sein)

Sacki schrieb:
Weisste was der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist?

Eine rethorische Frage, die mir unterstellt ich hätte keine Ahnung von der Praxis? - Soll ich darauf entsprechend sarkastisch antworten? Oder war es ernst gemeint => soll ich an der Stelle darlegen wie man die Theorie auf die Praxis projeziert und umgekehrt?

Sacki schrieb:
jmd mit praktischer erfahrung würde dir einen Wertebereich von ~8 - 32 Ohm vorschlagen. Vielleicht wirst du irgendwann wissen warum!

Ich kann die Aussage zu keinem Hintergrund zuordnen - Woher kommen die "~8-32Ohm" in welchem Zusammenhang stehen sie zu was?

Unterm Strich wollt ich dich nur dazu bringen zu überlegen wie gross die Induktivität an einem 4-Ohm Lautsprecher werden muss, damit sich was hörbares tut - und dann zu überlegen ob eine solche Luftspule überhaupt in einen solchen Widerstand reinpasst - oder wie es ein Praktiker ausdrücken würde: Schonmal eine Luftspule gewickelt? :keks:
 
ah sorry also ich möchte einfach um weitere 3db absenken, oder um -6 dann stell ich an der weiche halt auf 0db.
Kann dir aber leider nicht sagen welche Komponenten in der orginal µ-D weiche stecken. Die ist grad etwas ungeschickt im auto verbaut.
der HT hat 4Ohm.
 
ich denke, es gibt zwischen den Drahtwiderständen und den MOX/Manganinfolien auch klangliche Unterschiede durch das Verhältnis Leiteroberfläche zur Leiterlänge - dies ist def bei einen Drahtwiederstand konstruktiv bedingt schlechter (Vergleich Drahtspule/Folienspule ...),
des weiteren die Mikrofonieproblematik - hier schwingt ein gewickelter Draht ebenfalls deutlich stärker als eine Folie, welche ganzflächig auf einen Grund/Kühlkorper aufliegt.
Ich denke, die Summe dieser Eigenschaften macht auch mit den Klangunterschied, neben der Induktivität und Skineffekt - welche wertemässig eigentlich nahezu vernachlässigbar sein sollten.
Weiterhin ist da noch der Temperaturkoeffizient nicht ausser Acht zu lassen (wie verändert sich ein Widerstand wertemässig, wenn er naturgemäss auch mal warm wird ?) ...

Viele Grüsse aus Dresden :beer:
Jens
 
Es ist nicht gesagt,daß bei der Pegel-Einstellung 0 auch wirklich keine Pegelabsenkung werkelt.
In einer gescheiten Frequenzweiche sollte der Pegel des Ht dem des Tmt bereits angeglichen sein,denn der Tmt ist ja von Natur aus deutlich wirkungsgradschwächer.
Wenn wirklich 0db in diesem Fall heißt,daß keine Absenkung werkelt,dann ist diese Enstellung völlig überflüssiger Stuss,da der Ht in der Regel zu seinem bereits höheren Wirkungsgrad auch noch abstrahlungstechnisch günstiger verbaut ist.

Hier mal was aus der Hobby-hifi 3/2003
hobbyhifiaq4.jpg


Müsste dann so aussehen?
vorwiderstandneucp2.jpg


Aus theoretischer Sicht hat ein Drahtwiderstand physikaliche Nachteile.
Allerdings sollte man dann auch berücksichtigen(wenn man es so genau nimmt),daß ein Ls-Kabel auch physikalische Eigenschaften aufweist.
Zu berücksichtigen wäre hier z.B.auch die Induktivität.
Abgesehen davon weist die Fertigfrequenzweiche keine optimale Abstimmung auf,weshalb man hier die Vorteile teurerer bzw.besserer Widerstände wohl eher vernachlässigen dürfte.
 
Soundscape schrieb:
Sacki schrieb:
Soundscape schrieb:
Sacki schrieb:
Soundscape schrieb:
Aber wohl viel kleiner, als dass es für einen Lautsprecher für Interesse ist.... :keks:

[...]

Dann verwende doch einfach feuchte schnürsenkel. wenn alles nicht interessiert.

Wenn du es besser weisst, dann rechne doch mal den Wert für die Induktivität aus, den man bräuchte um einen 4-Ohm HT um 1dB bei 20KHz abzusenken :!:

Jmd der es besser weiss würde jetzt schreiben; jaja
würde....

...aber? (Ich erwarte schon vollständige Aussagen - und sie müssen nachvollziehbar sein)

Sacki schrieb:
Weisste was der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist?

Eine rethorische Frage, die mir unterstellt ich hätte keine Ahnung von der Praxis? - Soll ich darauf entsprechend sarkastisch antworten? Oder war es ernst gemeint => soll ich an der Stelle darlegen wie man die Theorie auf die Praxis projeziert und umgekehrt?

Sacki schrieb:
jmd mit praktischer erfahrung würde dir einen Wertebereich von ~8 - 32 Ohm vorschlagen. Vielleicht wirst du irgendwann wissen warum!

Ich kann die Aussage zu keinem Hintergrund zuordnen - Woher kommen die "~8-32Ohm" in welchem Zusammenhang stehen sie zu was?

Unterm Strich wollt ich dich nur dazu bringen zu überlegen wie gross die Induktivität an einem 4-Ohm Lautsprecher werden muss, damit sich was hörbares tut - und dann zu überlegen ob eine solche Luftspule überhaupt in einen solchen Widerstand reinpasst - oder wie es ein Praktiker ausdrücken würde: Schonmal eine Luftspule gewickelt? :keks:

Denk doch mal nach... kein mir bekannter Hochtöner hat 4 Ohm bei 20 Khz. Wenn ich dir also einen Reso errechne der sich auf 4 Ohm bei 20 Khz eine 1db bewirkt. Kommen da völlig praxisferne Werte raus! - Der wert dürfte dann so um die 8 - 22 uH betragen... über den Daumen gepeilt nicht gerechnet... grob überschlagen. Aber der Wert ist praxisfern absolut praxisfern weil es diesen nicht gibt!!!

I.d.R. liegt die Impedanz eines HTs (Kalotte), bei 20 Khz bei 8 - 32 Ohm - grob. mittel, erfahrungswert.


Prinzipiell ist es immer Ratsam den besseren Widerstand zu verwenden... die sinnhaftigkeit in seinem System also in der Hörkette soll und muss jeder für sich selbst abschätzen.

Nur, was ich in deiner Argumentation nie verstehen werde. Du schätzt die Relationen immer falsch ein, wenn jemand schreibt nehm einfach das XYZ.... weisste selbst, um es einfach mal in eine Zahl zu pressen 0,1% besser ist... wenn du das 10 mal machst an 10 verschiedenen "baustellen" kommt hinten nachher auch was Zählbares raus.

Kein Mensch wird behaupten - und das habe ich in jeder Diskussion nicht getan - das durch so ein beschissenen popelwiderstand plötzlich alles anders ist. Deswegen auch mein Comment mit den Nassen Schnürsenkel weil hier bestimmt eine eklatante Hörbare veränderung eintritt... der Widerstand wird vermutlich so hoch sein das der HT nichtmal mal mehr was tut... selbst bei Maximalaussteuerung nicht.


Und durch deine arbeiten weisste selbst, ein Saxophon wird auch ein Saxophon bleiben, selbst wenn du es mit 8bit darstellst. Der subjektive Unterschied liegt in der feinzeichnung. - immer. Um Informationen zu sammeln reicht ein 2€ lautsprecher.



Und um in den 0,... regionen zu bleiben und beim Topic ... nehmt halt gleich die Vishay Dickfilm präz. widerstände... Z = 0 fertig aus! Kostet zwar ein scheiss geld, aber der Widerstand funktioniert wirklich

Grüße
 
Ich bypasse meine Mox mit 82Pf-Glimmer und verwende 0,25er(nicht verwechseln mit 2,5er)-Ls-Kabel.
 
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