Ich finde die Diskussion grade interessant.
Das geht nämlich doch ein wenig in die Richtung, in der ich auch Erfahrungen gemacht habe. Meine Stufe 3.0 in Sachen Car hifi (Eton Pro 170 und Earthquake DBX-12DR im KR im GG Gehäuse) war einfach nur grausam, was den Klang anging. Ich hatte aber unglaublich viel Spaß. Es hat geklappert wie sau ab gewissen Pegeln, der Bass war durch den abgetrennten KR schwammig, die Lautsprecher ortbar. Eigentlich grausam, aber es hat einfach Spaß gemacht und war schön. Meine Musik hat sich schön angehört, aber wenn ich mal über den Tellerrand gehört habe, hat sich bei mir alles geschüttelt...
Mit meinem jetzigen Ausbau, Aktiv, JL im BP, Andrian A165X in den Türen, DynAudio HT,... Der Spaß ist gar nicht mehr so vorhanden, weil ich denke, dass da noch mehr gehen muss (nach Gehör eingestellt), aber es ist mittlerweile auf so einem hohen Niveau, dass ich mich traue zu behaupten, dass man auch mal jemandem bei mir ins Auto setzen kann um zu sagen: Bose? Dann hör dir das mal an

Und trotzdem mag ich meine jetzige Anlage. Sie macht alles besser, aber es ist immer der psychologische Effekt, den man mit einrechnen sollte: Man kennt die Schwächen, man weis, wo man gepfuscht hat.
Es ist bei jedem Aufrüsten interessant gewesen, es haben sich Verbesserungen an Stellen eingestellt, wo ich niemals gedacht hätte, dass sich da was ändert. Um zum Thema zurück zu kommen:
Als ich die A165X eingesetzt habe, habe ich nicht geglaubt, dass ich in meinem Wagen ohne EQ-Einsatz so viel mehr bekommen würde - aber da wurde ich enttäuscht. Ich bin immer wieder erstaunt: die Anselmschen TMT lassen sich praktisch nicht orten. Die Töne sind einfach da. Ich hab leider noch keine Görliche hören können, daher kann ich auch da keinen Vergleich ziehen. Vor allem kann man eigentlich eh nur einen Vergleich ziehen, wenn man den Vergleich an seiner gewohnten Kette macht.