Das leidige Thema... Lichtflackern...

Na also, Allradler hat geliefert und, wie ich finde, äußerst ordentlich! Vor allem die Messeprotokolle finde ich allesamt sehr Aufschlussreich und selbst wenn das Ding nicht so genau ist, wie ein Fluke, sind die Probleme klar erkennbar. Es messen hier auch viele mit günstigen Mikros sehr gut.
 
Vor allem die Messeprotokolle finde ich allesamt sehr Aufschlussreich und selbst wenn das Ding nicht so genau ist, wie ein Fluke, sind die Probleme klar erkennbar. Es messen hier auch viele mit günstigen Mikros sehr gut.
Ja, es ist mühsam...
(Vor Allem auch, wenn gleichzeitig - wohl berechtigterweise - das bei Aliexpress um € 25.- erhältliche Batteriemessgerät in keiner Weise angezweifelt wird...)

Aber egal...

Zur Genauigkeit:

Wer sich schon mit induktiver Strommessung beschäftigt hat weiß: Die ist nie so 100% exakt wie die Messung mittels Shunt.
Häufig gibt es - mehr oder weniger starke - Magnetfelder, die sich auf die Messung auswirken können etc.

Macht aber auch nichts, es interessiert in dem Zusammenhang etwa so viel, wie ein Isolierband an einem Kabel... ;)

Dennoch:

Mal 3 meiner Geräte verglichen:

1757248080223.png


Messen die exakt identisch?
NEIN, offensichtlich nicht.
Interessiert mich das??? Nö, gar nicht... :bang:
Man könnte mit der Position spielen - alle "nullen" usw. Geschenkt :beer:

Anders bei der Spannungsmessung:

1757248288859.png

Wie man sieht: Völlig identisch.

Spannungsabfall nach hinten:
(Also Batteriepol - nach Anschlussklemme Amp - also Sicherung, Kabel, Verteiler etc. dazwischen)

1757248563634.png

So ca. 0,03-0,04V
Wobei ich gar nicht sicher bin, ob hinten schon aufgedreht war bei der Messung vorne. Aber egal.
Bei der Messung hinten waren die Amp aktiv - aber leise aufgedreht.

So viel zu den "Messmitteln"
 
Der Spannungsabfall ist zu vernachlässigen, das ist ein sehr guter Wert.

Strommessung - die sind alle gleich "genug". Kommt ja selten auf Zehntel an.

Ich persönlich würde keinen DC/DC Wandler mit zweitem Stromkreis verbauen. Viel zu aufwändig und viel zu teuer. Zweite Batterie im Kofferraum hat früher schon geholfen, warum nicht heute auch. Ich würde von günstig nach teuer ausprobieren. Kondensator, AGM Batterie, Lithiumbatterie. Ggf mit Trennrelais, wobei ich im Audi 80 damals auch eine kleine Lithiumbatterie ohne Trennrelais dran hätte und das war beim Anlassen nie ein Problem. Die Klamotten zum Testen könnte man sich sicherlich irgendwo ausleihen.
 
Strommessung - die sind alle gleich "genug". Kommt ja selten auf Zehntel an.
Ja. Ich bin von diesem Messgerät echt begeistert.
Ich habe es für € 85.- (Aktion) bei Amazon bestellt.
Bei Aliexpress ab € 70.- aktuell.

Ich kann mich erinnern, vor einigen Jahren nach genau so einem Gerät intensiv gesucht zu haben.
Da gab es aber leider noch nichts in dem Preisbereich.

Gewöhnlich ist es so, dass man für das Speicheroszi einen Tastkopf kauft (Stromzange).
Der kostet dann aber alleine schon so viel wie hier das ganze Gerät - oder mehr...

Ich wollte damals einem erhöhten Ruhstrom auf die Schliche kommen.
Für sowas eine geniale Lösung.

Noch besser wäre es, wenn es 2 Kanäle hätte.
Dann könnte man Strom und Spannung simultan messen und in einer Kurve zusammen darstellen.
Habe ich aber noch nicht gefunden in der Form...

Ich persönlich würde keinen DC/DC Wandler mit zweitem Stromkreis verbauen. Viel zu aufwändig und viel zu teuer.
Sehe ich grundsätzlich auch so, ich hoffe es "reicht"...

Ich würde von günstig nach teuer ausprobieren. Kondensator, AGM Batterie, Lithiumbatterie.
Die Sache ist aber, dass ein ausreichend großer Kondensator gar nicht billig ist...
AGM wird mich eben aufgrund ihrer Spannungslage nicht weiter bringen (siehe Messung) - ausgenommen getrennter Kreis. Aber dann ist ein Booster wieder obligatorisch.
Ich hoffe die Winston ist ein "gamechanger"...

Die Klamotten zum Testen könnte man sich sicherlich irgendwo ausleihen.
Ich trage dazu eigentlich immer die Klamotten, die ich sonst auch trage :ROFLMAO:
 
Zudem glaube ich nicht, das der Spannungsunterschied von 1.5v sich in starkem Flackern bemerkbar macht, da bricht auch die Batteriespannung deutlich ein und das siehst Du dann auch.
und auch wenn Du meinst mit den Batterien ist alles ok, glauben heißt nicht wissen
Genau, glauben heißt nicht wissen.

Deshalb kann man es nachmessen.
(Weißt schon, mit den deiner Ansicht nach unnötigen Geräten)

1757254862641.png

Der "Aufbau" ist jetzt nicht ideal, da der Spannungsunterschied - anders als beim Flackern im Auto - stark sinkt sobald man die Batterien verbindet.
Man sieht es dennoch sehr gut, im original aber noch viel deutlicher als im Video.

Ausgangssituation:

An der hinteren Batterie klemmt das kleine 5W Lämpchen (YES, Cap Ladelampe wiederverwendet :beer: )
Die Batterie hat somit - belastet - eine Spannung von 12,34V siehe Multimeter links

An der vorderen Batterie hängt das Ladegerät.
Die Batterie hat somit - im Lademodus - 13,91V siehe Multimeter rechts und Ladegerät.

Die Masse ist verbunden (man beachte die chaotischen Kabelenden - empfindliche Gemüter hier bitte die Augen zumachen)

Der Pluspol der Batterien wird im Video von mir probeweise verbunden.

Was passiert: Die Spannung der hinteren Batterie steigt - die Lampe wird heller.
(aber eben leider nicht so viel heller wie die ursprünglich ca. 1,5V Spannungsunterschied zulassen würden, da die vordere Batterie nat. in der Spannung einbricht)


ich gebs auf ...
Du liegst da falsch, ansonsten müsste jeder Lichtflckern haben, hat aber kaum einer, aber hab auch keine Lust alles x-mal zu erklären.
Wo genau lag ich nun falsch?

Messe doch mal, um wieviel die Spannung beim Starten des Autos einbricht und wieviel Ampere dabei gezogen werden
mal weniger in unnützen Kram, wie dein Amperemeter investieren, sondern mal auf die Ratschläge hier eingehen und machen.
Du merkst schon, dass du dir zu 100% selber widersprichst :kopfkratz:

Und jetzt, denke mal bitte über deine folgenden Beiträge nach:
hast ja recht, aber anhand der Fotos ist da eine Varta Silver verbaut, das ist schon mehr als ATU...
aber kann dich da auch, aufgrund der Ignoranz, vollkommen verstehen...
Wäre wohl mehr, ein sinnvoller Vorschlag, der auch wieder in viel Diskussion endet...
Mittlerweile 15 Seiten für "Lichtflackern", ist auch schon speziell..
Ich weiss auch nicht, warum Du jetzt, so viele hier vor den Kopf stößt
Du merkst doch, das der Ton "rauer" wird, weil viele, die dir hier helfen wollen und dir gute Ratschläge gegeben haben einfach ignoriert werden, du diskutierts ohne Ende und deine Erklärungen, die für dich passen mögen, aber trotzdem "falsch" sind helfen auch nicht weiter.
Denk mal darüber nach, was das bedeutet - was du mir da vorwirfst. Und insbesondere, in wieweit das zutreffen soll?!?

Und dann denk darüber nach, was du selber machst.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und wie von @zak1976 gewünscht:

Eine Messung vom Motorstart:

1757256527396.png

Der Motor war warm, gerade gefahren.
Viele Male in kurzen Abständen gestartet.
Stromaufnahme dabei ca. 125-165A.
Dauer zwischen einer guten halben bis knappen Sekunde.

1757256660209.png

Spannung dabei runter auf ca. 11V - mal etwas mehr, mal etwas weniger.
 
Und nun die Messungen bei LAUFENDEM MOTOR:

1757257146605.png

Man sieht:

Innerhalb einer Sekunde sinkt die Spannung um ca. 1,7V - steigt aber auch wieder auf 13V.

Diese 1,7V sind mehr als genug um das Flackern zu verursachen - selbst ca. 1V reicht dazu aus (siehe vorigen Beitrag - video)

Hier liegt "der Hund begraben"...

1757257387438.png

Auch hier gut zu sehen:

Innerhalb einer Sekunde steigt der Strom von unter 20 auf über 80A


Insgesamt also nicht verwunderlich, dass die LiMa das (alleine) nicht ausgleichen kann.

Kennt denn jemand hier im Forum Beiträge wo schon mal Messkurven etc. gepostet wurden (zum Vergleich)?
Idealerweise auch von Lithium Batterien?

Ich habe leider noch nichts gefunden, kann mir aber nicht vorstellen, dass es nichts dazu gibt...
 
1757262639005.png

Wenn ich mir die Entladekurven der Winston ansehe, dann kann ich hier aber - zumindest lt. Kurve - auch nicht mit einer extra hohen Spannungslage rechnen?
13V wären wohl schon gut?
 
also, um das mal vorweg zu nehmen, es geht nicht darum jemanden persönlich anzugreifen, hättest Du diese Ergebnisse und Test früher geliefert, kann man ja weiter arbeiten.
Dabei würde ich das jetzt auch belassen wollen, Du hast ja einiges umgesetzt und das Problem besteht weiterhin.

Jetzt liegt das etwas im Auge des Betrachters, in deinem Video sieht mach einen Helligkeitsunterschied, evtl. liegt es an der Qualität oder wird nicht richtig eingefangen, das ist jetzt aber nicht wirklich "schlimm" aber das ist von mir ein subjektives Empfinden, die Batterie scheint ja, zumindest laut Protokoll/Messung, dort gut zu puffern, weiss nicht, welche Last da anlag, aber wenn das der Fall sein sollte, wird das besser mit Li, aufgrund der höheren Spannungslage, dann würde ich aber auf Li only gehen, da die AGM im Prinzip immer von der Li geladen wird aufgrund der höheren Spannungslage !!
Deine Batterie bricht gar nicht so stark ein, wie ich das vermutet hätte.
Sollte dich das trotzdem stören wäre da wohl doch ein (Super) Kondensator eine passende Lösung oder (wie gesagt) eine Batterietechnik mit höherer Spannungslage, Bild hatte ich ja gepostet, danach kannst Du ja mal suchen.
Sollte das eine Lösung für dich sein, dann auf jeden Fall mit Schutzelektronik und einem entspr. Hinweis im Motorraum, falls das Auto doch mal in die Werkstatt muss!!!

Kannst dir das mal durchlesen:
 
die Batterie scheint ja, zumindest laut Protokoll/Messung, dort gut zu puffern, weiss nicht, welche Last da anlag
Wieso nicht?
Es gibt ja immer eine Messung für Spannung, eine für Strom.
Wie erwähnt geht - da 1 Kanal - nicht beides zeitgleich.

Aber der tiefste Spannungsabfall - klarerweise - immer der höchste Strom lt. Kurve.

wird das besser mit Li, aufgrund der höheren Spannungslage
Ja, das denke ich auch. Die Frage ist viel mehr: Wieviel?

Lt. Diagramm:

1757268022976.png

...wären ja - bestenfalls - ca. 13V zu erwarten unter Last? Aber nur bei angenommenen 50A Belastung.
Gemessen sind es bei mir ja - aktuell - bis max. ca. 85A...

Und die aktuelle AGM bricht dabei dann aktuell - gemessen = Praxis - bis max. ca. 12,5V ein.

Wenn die 13V aus dem Diagramm der Winston "stimmen", dann flackert es damit genau so - ev. geringfügig weniger...
(Spannungsabfall dennoch über 1V)

Aber (und das ist reine Spekulation von mir) vermutlich wird die Winston in der Praxis weniger einbrechen, wenn es ja immer nur "kurz" ist?

Ich wollte jetzt gerne bestellen, aber ich bin mir weder sicher ob ich sie unterbekomme - noch ob sie das Problem löst 😟

aufgrund der höheren Spannungslage, dann würde ich aber auf Li only gehen
was sicher sinnvoll wäre, aber 2 davon sind dann schon viel Geld... Und dann hab ich die 3. Batterie rumliegen die ich nicht brauche...

Außerdem:

In Wirklichkeit kann ich nicht mal sicher sagen, ob eine Winston hinten - AGM vorne oder umgekehrt sinnvoller wäre...

Im Grunde sind ja die Amp´s die "Verursacher" der Probleme - die Autoelektrik das "Opfer".
Bei den Amp´s macht der Spannungsabfall zumindest keinen spürbaren Unterschied, bei der Autoelektrik schon.
Nach der Logik müsste eher die Winston vorne sein...

da die AGM im Prinzip immer von der Li geladen wird aufgrund der höheren Spannungslage !!
Ja, guter Punkt.
Aber ob die Ruhespannung (was es im Bordnetz ja eig. nicht ist) ohne laufenden Motor dazu überhaupt reicht?

Sollte dich das trotzdem stören wäre da wohl doch ein (Super) Kondensator eine passende Lösung
Ja, praktisch gedacht ist es wohl (leider...) so.
Es scheint einfach mehr Potential haben, das Problem zu lösen.
Nur: Wieviel Kapazität braucht es wirklich?

Aber zumindest bin ich wieder ein gutes Stück weiter...
 
beim Kondesator, soviel, wie geht ist immer besser, aber das ist sicherheitstechnisch nicht ohne... Ich hab sowas schon selbst erleben dürfen, wenn das knallt, dann ordentlich...
Bei den Li Akkus, da gibt es schon Unterschiede, mal haben die 12.x oder auch 14.x Volt Nominalspannung, also "fast" Lima Niveau, klar, auch die brechen ein, aber geringer als Bleiakkus, das könnte schon reichen.
Winston habe ich nie selbst erleben dürfen, das sind wohl auch die einzigen, die den Betrieb im - Bereich abdecken, aber ich kann dir nur aus dem Betrieb mit Rundzellen berichten und da hatte ich, obwohl nicht freigegeben keine Probleme mit auch bei niedrigen Temperaturen kleine Probleme.
Wenn neue Batterie in Frage kommt, könnte man vorne über eine Winston mit 50a ohne BMS nachdenken (sind selektierte Zellen) und hinten evtl. eine kleiner Variante mit 38120er Zellen nachdenken (aber schon die HP Variante), würde das ohne BMS betreiben nur mit einem balancer, oder halt sowas, wie der Kreta fährt, als eine Batterie Lösung, die kenne ich zwar nicht scheint aber zu funktionieren.
 
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