Alubutyl - leicht und effektiv?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Erstmal zum Thema: Ich habe schon sowohl mit Alubutyl wie auch schon mit Bitumen sehr oft gearbeit. In den letzten 2 bis 3 Jahren habe ich aber ausschließlich nur noch mit Alubutyl gearbeitet. Bitumen ist sicherlich nicht schlecht, aber in fast allen (!) Punkten dem Alubutyl unterlegen. Der meiner Meinung nach einzige wirkliche Plus-Punkt ist der Preis.

Fakt ist, dass bei mir im Auto das Bitumen nach 3 Jahren knüppelhart geworden war und teilweise sogar abgefallen. Einen ganzen Morgen haben wir dann gebraucht das ausgedünstete Bitumen zu entfernen und eine neue Dämmung mit Alubutyl zu machen.

Das Ergebnis: weniger Material benötigt, Tür tot, Akustik top, Hände schwarz

Solche Erfahrungen habe nicht nur ich gemacht, sondern die meisten (!), die nach langjähriger Bitumennutzung auf Alubutyl umgestiegen sind.

Natürlich gibt es auch beim Alubutyl unterschiedliche Qualitäten. Dennoch würde ich jederzeit das billigste Alubutyl (sofern es eine richtige Aluschicht hat und nicht nur Aluoptik) jedem reinen Bitumenprodukt vorziehen.
Und das tolle: Die Dämmwirkung ist relativ konstant unabhängig von der Temperatur. Und nach 3 Jahren hat das Butyl immer noch die gleiche Konsistenz wie beim Einbau.

Und jetzt noch ein paar Worte zu den letzten Seiten und deiner Person:
Ich finde, du machst dich hier total lächerlich. Auf die letzten 10 Fragen anderer Forenteilnehmer bist du nicht eingegangen, sondern hast immer wieder einfach andere Thesen aufgestellt. Du kommst einfach nicht auf den Punkt, redest nur um den heißen Brei herum.

Und von den "Kapazitäten" möchte ich auch gerne mal hören. Die wirklich guten Einbauer in Deutschland (Fortissimo, Diabolo, etc.) setzen bei den meisten Einbauten - soweit ich das weiß - fast alle auf Alubutyl.

Und falls es wirklich ein konkurrenzfähiges Bitumenprodukt gäbe, hätte der Didi sicher auch eine solche Variante im Vertrieb.
Der Didi hat immerhin auch genug Erfahrung, Fachwissen und Kompetenz, um das zu beurteilen. Für mich ist er einer der Pioniere in Sachen Fahrzeugdämmung. Ich glaube kaum, dass es viele Fachhändler gibt, die ähnlich viele Produkte schon getestet und ausprobiert haben.

Und jetzt weiter ....

Gruß
Konni
 
Schon Seite 8? :stupid: Ich bin echt mal gespannt, wie die ganze Diskussion hier enden wird... und ob überhaupt.

Hier nochmal ne kurze Erinnerung an die Ursprungsfrage des Freds (welche Antwort mich auch interessieren würde):

Westimpact schrieb:
Hi,

ich such möglichst leichtes, möglichst günstiges, möglichst gutes Dämmmaterial.
Welches Alubutyl könnt ihr denn empfehlen? Was haltet ihr von "Alubutyl Diabolo/Exact! ALB"?
Es sollte halt, wie gesagt net extrem teuer werden...

Gruß

Stefan
 
Dann mal Ontopic wieder:

Zum Verschließen von Löchern im Innenblech das ultra vom Didi, weil eben relativ steif und trotzdem noch sehr leicht und ansonsten eine Lage 1,8er entweder auch Ultra oder andres wie JL etc auf gut 80% der Fläche geklebt von der Mitte freier Flächen ausgehend.

Wenn es klappert zur TVK hin entsprechend Schaumstoff, vorzugsweise OCA oder SPLEN

GRuß
 
Konni schrieb:
Bitumen ist sicherlich nicht schlecht, aber in fast allen (!) Punkten dem Alubutyl unterlegen. Der meiner Meinung nach einzige wirkliche Plus-Punkt ist der Preis.

Fakt ist, dass bei mir im Auto das Bitumen nach 3 Jahren knüppelhart geworden war und teilweise sogar abgefallen. Einen ganzen Morgen haben wir dann gebraucht das ausgedünstete Bitumen zu entfernen und eine neue Dämmung mit Alubutyl zu machen.

Das Ergebnis: weniger Material benötigt, Tür tot, Akustik top, Hände

Kann Koni wiedermal 100%ig zustimmen.
Und was die Anfangsfrage angeht:
Ich kenne nur das Alubutyl vom Didi und das "ursprüngliche" STP Zeug vom anderen Didi... hat bei mir sehr gute Dienste geleistet und ist (finde ich) jeden Ct wert.
Auch die Alternative "Pasten" noch überdenken. Kostenmäßig eine interessante Sache. Aber sehr unschön zu verarbeiten. Hab in den letzten beiden Jahren fast nur noch mit Pasten gearbeitet (in Sub Gehäusen und Türen) und bin damit mehr als zufrieden (ausgenommen der Verarbeitung).
 
Nicht unbedingt im Winter. Aber auch, das ist richtig!

Dem Bitumen wird die Haltbarkeit meist abgesprochen.
Die Temperaturschwankungen sind ein (das) Problem der Bitumen.

Im Sommer die Hitze Einwirkungen, im Winter die Kälte.
Die ELASTIZITÄT ist das Problem im Sommer.

Allerdings ist diese in Deutschland noch immer (meist) gegeben, da bei uns nicht (für die Bitumen) ZU HOHE Temperaturen entsehen.
Darüber kann man sicher streiten, aber bei einer ständigen Wärme von ca 50 - 60 Grad würde ich ansetzen und sagen, Bitumen sind nicht mehr effektiv.
Bei Temperaturen von ca 40 Grad (die wir hier in Deutschland ja nur selten erreichen) halten die Bitumen noch immer.

Es gibt wie schon angesprochen eine Menge Alternativen (Beispielsweise: ALUBUTYL), was selbst bei noch höheren Temeperaturen seine Dienste tut!
Auch angesprochene Pasten sind eine gute Alternative, nur leider wie angesprochen nicht sehr schön zu verarbeiten...
 
Toms-Car-HiFi schrieb:
Bei Temperaturen von ca 40 Grad (die wir hier in Deutschland ja nur selten erreichen) halten die Bitumen noch immer.

Schon einmal auf die Autotuer eines schwarzen Autos gegriffen, das in der Sonne stand? :blume:
 
Toms-Car-HiFi schrieb:
Allerdings ist diese in Deutschland noch immer (meist) gegeben, da bei uns nicht (für die Bitumen) ZU HOHE Temperaturen entsehen.
Darüber kann man sicher streiten, aber bei einer ständigen Wärme von ca 50 - 60 Grad würde ich ansetzen und sagen, Bitumen sind nicht mehr effektiv.
.


Schon richtig, was du schreibst, es sind sicherlich 40 Grad.
Aber die Intensität ist entscheidend, die Dauer und die Häufigkeit.
Es kommt nicht häufig vor.
Ab 50 - 60 Grad dauerhafter Einstrahlung etc. wie geschildert verlieren die Bitumen ihre ""Wirkung"".
Aber auch hier nur kuzfristig.
Was klar ist, das das Zeug vom warm werden, und abkülen nicht besser wird!

 
borx schrieb:
Toms-Car-HiFi schrieb:
Bei Temperaturen von ca 40 Grad (die wir hier in Deutschland ja nur selten erreichen) halten die Bitumen noch immer.

Schon einmal auf die Autotuer eines schwarzen Autos gegriffen, das in der Sonne stand? :blume:
So ist es ... bei meinem ehemaligen Auto (in Schwarz) war nach 2 Jahren nichts mehr da, wo ich es hingeklebt hatte. Und das, obwohl die Tür vorher sehr ordentlich gereinigt und entfettet wurde.

Und außerdem war es nach 2 Jahren nur noch hart und brüchig. Von der ursprünglichen Dämmwirkungs war also quasi nichts mehr übrig. Tolle Investition, die nach einer solchen Zeit schon verpufft ist. Dann lieber mehr ausgeben und Ruhe haben.

Gruß
Konni
 
Hi Matthias,

klar.
Das ist ja eben der Nachteil.

Was man auch immer sehen muss ist, dass die Bitumen bereits erprobt und sehr lange ausgiebig getestet sind.
Sprich ALLTAGSERFAHRUNGEN liegen vor.
Diese Erfahrungen muss das Alubutyl leider noch "über sich ergehen lassen"..
Denke in 2 - 3 Jahren kennt man auch weitere VORteile und evtl auch ncoh weitere NACHteile von AB..
Die AB Ähra steht ja noch am Anfang.
 
Ich habe bereits seit 3 Jahren Erfahrungen mit Alubutyl und kann bisher nichts negatives feststellen.
Ganz im Gegenteil ...

Vor allem kriegt man es auch einigermaßen gut wieder ab, falls man mal ran muss (Fensterheber oder Türblech). Das ist beim Bitumen eine echte Qual.

Ich würde jedenfalls NIE wieder Bitumen verwenden. Es zahlt sich einfach nicht aus .... ganz einfach am falschen Ende gespart.

Natürlich muss ich bei jemanden mit einem 50 EUR Front-System kein Alubutyl nehmen. Bei solchen Leuten tut's auch ein bisschen Bitumen.

Aber das zählt hier nicht --> hier sind wir im Klangfuzzi-Forum. Einen gewissen Anspruch kann man hier schon erwarten.

Gruß
Konni
 
Konni schrieb:
Ich habe bereits seit 3 Jahren Erfahrungen mit Alubutyl und kann bisher nichts negatives feststellen.
Ganz im Gegenteil ...

Vor allem kriegt man es auch einigermaßen gut wieder ab, falls man mal ran muss (Fensterheber oder Türblech). Das ist beim Bitumen eine echte Qual.

Ich würde jedenfalls NIE wieder Bitumen verwenden. Es zahlt sich einfach nicht aus .... ganz einfach am falschen Ende gespart.

Natürlich muss ich bei jemanden mit einem 50 EUR Front-System kein Alubutyl nehmen. Bei solchen Leuten tut's auch ein bisschen Bitumen.

Aber das zählt hier nicht --> hier sind wir im Klangfuzzi-Forum. Einen gewissen Anspruch kann man hier schon erwarten.

Gruß
Konni

"Ich" = das sollte eben jeder selber entscheiden.

"Natürlich muss ich bei jemanden mit einem 50 EUR Front-System kein Alubutyl nehmen. Bei solchen Leuten tut's auch ein bisschen Bitumen"
= ganz genau

Am Ende entscheidet der Kunde.
Wenn es für Ihn im Verhältnis steht... ... passt es doch...
 
Das kann ein Kunde doch meist gar nicht selbst entscheiden. Der hat doch meist gar keine Ahnung. Und wenn einer Ahnung hat, dann nimmt er sowieso das Alubutyl.

Ich glaube auch kaum, dass ein Händler, der Alubutyl im Angebot hat, überhaupt FS für 50 EUR verkauft ....

Die paar wenigen Fälle, in denen wirklich ein 50 EUR FS mit einer mördermäßigen Alubutyl-Dämmung kombiniert werden, kann man doch sicher an einer Hand abzählen ...

Gruß
Konni
 
Auch richtig.

WO ab welcher Grenze man es für sinnig hält AB einzusetzen bleibt jedem selber überlassen.
Ebenfalls entscheidet der Kunde.

Als Händler klärt man den Kunden auf, und zeigt ihm alle möglichen Varianten auf.
Letztendlich entscheidet er; was auch gut so ist.
 
Diese Erfahrungen muss das Alubutyl leider noch "über sich ergehen lassen"..
Denke in 2 - 3 Jahren kennt man auch weitere VORteile und evtl auch ncoh weitere NACHteile von AB..

Mein Alubutyl hat die Freigabe von Mercedes und Porsche schon seit über 4 Jahren.
Davor gab es vom Hersteller und auch Fahrzeugindustrie ausgiebige Tests!
 
Sicher leigen die Tests schon vor.
Aber eben auf eine so lange Praxis // Alltagserfahrung wie bei Bitumen kann beim AB noch nicht zurück gegriffen werden.

Es sollte hier keinen ANGRIFF gegen AB sein, im Gegenteil.
Wollte eben nur in Frage stellen, ob AB IMMER Sinn macht.

Das ist eben die Entscheidungssache des Kunden... ... ob es für Ihn passt, oder eben nicht.
 
Toms-Car-HiFi schrieb:
Auch richtig.

WO ab welcher Grenze man es für sinnig hält AB einzusetzen bleibt jedem selber überlassen.
Ebenfalls entscheidet der Kunde.

Als Händler klärt man den Kunden auf, und zeigt ihm alle möglichen Varianten auf.
Letztendlich entscheidet er; was auch gut so ist.

Man muss dem Kunden aber in einem Praxistest ZEIGEN was der Unterschied ist. Theoretisch kann das jeder Car-Hifi-Händler auch tun. Einfach 2 Türen vom Schrott holen eine davon dämmen und die andere nicht, oder vielleicht 3 Türen damit man eine noch mit Bitumen bestücken kann.

Erst dann kann der Kunde wirklich entscheiden und objektiv beurteilen was besser ist.
 
kannst du den acoustic Loss factor mal näher ausführen also desto größer umso besser also wäre es Sinnvoll wenn ich im Norden Kanadas leben würde das ich Bitumen nehme weil im Bereich ab unter 0grad ist der Factor ja besser(höher gegenüber dem AB) (ist nur 'n Beispiel weil dem Bitumen ja nachgesagt würd es ist im Winter schlechter

Richtig, je höher desto besser. Wobei mehr als 1 eigentlich nicht geht.
Es gibt natürlich zig verschiedene Mischungen, sowohl vom Bitumen als auch vom Alubutyl.
Das M1 von Stp ist z.B. deutlich temperaturbreitbandiger als als das Dynamat Extreme,
dafür aber im Spitzenwert bei weitem nicht so hoch.
Bitumen kann nie so temperaturbreitbandig werden weil ihm, wenns warm wird, immer die
Steifigkeit fehlt.
5kg/m² Bitumen kommt im darauf abgestimmten Peak gerade so auf 0,2 Verlustfaktor...fällt aber dann nach oben und unten schnell ab.

Bitumen mit Alu drauf geht eigentlich auch ganz gut...wie damals das BrownBread, da war aber
das Bitumen auch schon der klebende Faktor und das Alu der versteifende Faktor.
Alle Bitumen mit einem extra Kleber der nicht auf Butylbasis ist haben langfristig Haftungsprobleme.
Ebenso wie alle Bitumen ohne Alufolie das Ausgasungsproblem und die fehlende Steifigkeit bei
hohen Temperaturen haben.
 
Aber eben auf eine so lange Praxis // Alltagserfahrung wie bei Bitumen kann beim AB noch nicht zurück gegriffen werden.

Dafür kann beim Bitumen deutlichst mehr falsch gemacht werden in der Herstellung...bzgl. Mischung,Kleber,Gasungen....
 
Fortissimo schrieb:
Aber eben auf eine so lange Praxis // Alltagserfahrung wie bei Bitumen kann beim AB noch nicht zurück gegriffen werden.

Dafür kann beim Bitumen deutlichst mehr falsch gemacht werden in der Herstellung...bzgl. Mischung,Kleber,Gasungen....

Was aber auf einem anderen Blatt steht.
Die Erfahrungen werden es uns in 2 - 3 Jahren zeigen und uns lehren.

Und wer weiß, vielleicht (ich bin mir da schon recht sicher ;) ) bis dahin gibt es wieder eine neue Variante des dämmens..
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten