Wie bekommt man knallharte Dynamik?

hubedidup schrieb:
@Toermel: Du willst doch nicht behaupten, dass die Prozzi-Auslastung/Nutzung unbedeutend für den Klang ist?! Falls doch hör dir mal ein P88 im Seitengetrennten und im Seitengleichen Netzwerkmodus an, oder ein HX-D2 mit oder ohne eingeschalteten EQ. Dabei werden alle Einstellungen beibehalten(der eingeschaltete EQ bei HX-D2 bleibt z.B. überall auf 0dB), aber der Klang ändert sich trotzdem extrem nur weil der Prozzi jetzt anders rechnet/rechnen muss.
Das ist jedenfalls kein Märchen! Frag mal depok hier ausm Forum...ich bin bereit es jederzeit unter Beweis zu stellen!

Das liegt vllt daran dass das Signal nun durch weitere Chips geroutet wird (Kenn das Layout vom HXD2 nicht) aber SICHER nicht an der Prozziauslastung.
Oder hört sich bei dir am PC die Musik anders an wenn du nebenbei noch Zockst und bei 100% Auslastung bist?
 
Kellerklausi schrieb:
Oder hört sich bei dir am PC die Musik anders an wenn du nebenbei noch Zockst und bei 100% Auslastung bist?

Das ist absolut möglich, da ein Windows nicht Echtzeitfähig ist und somit Jitter entsteht. Bei einem DSP ist dies allerdings nicht der Fall.
 
Na weshalb klingt es denn nun anders mit oder ohne eingeschaltetem DSP?

Weiß jemand die Antwort?
 
Den Beleg das Windows nicht Echtzeitfähig ist?
Den Beleg das dies Jitter zur Folge hat?
Den Beleg das es hörbare Auswirkung mit sich bringt?
 
Der Bärtige schrieb:
Na weshalb klingt es denn nun anders mit oder ohne eingeschaltetem DSP?

Weiß jemand die Antwort?

Wüsste nicht wie das passieren sollte, wenn der DSP nix verändert.
 
Der Bärtige schrieb:
Na weshalb klingt es denn nun anders mit oder ohne eingeschaltetem DSP?

Erst mal bitte blind testen, ob man es wirklich hört. Falls das Problem danach immer noch besteht, muss man überlegen... denkt man an DSP-Auslastung, dann sollte man sich aber auch bitte überlegen, wie das bitte funktionieren soll.

Das ist jetzt an niemanden im Speziellen gerichtet aber solche Märchen kommen dabei raus, wenn man sich nur für die Musik interessiert, einem die technsichen Hintergründe eigentlich egal sind und man dann trotzdem versucht etwas zu erklären... das geht schief.

@Bimbel... Beleg, dass durch Systemauslastung unter Windows klangliche Unterschiede entstehen.
 
Der Bärtige schrieb:
Na weshalb klingt es denn nun anders mit oder ohne eingeschaltetem DSP?

Weiß jemand die Antwort?

Ziehe meine Frage zurück, habe zu schnell gelesen!
Ob EQ an oder aus verändert nix an der Attacke des Systems.
 
Hallo,

nicht die Auslastung des Prozessors (in % der Rechenleistung) ist entscheidend für eine Änderung des Klanges, sondern die Anzahl der durchlaufenen Algorithmen und die Rechentiefe. Will heißen: Bei gegebenem Alorithmus klingt ein kleiner LowBudget DSP mit 100% Auslastung genau so gut (oder schlecht) wie ein Highspeed-Quadcore-Mega-wasweisich-DSP mit 5% Auslastung.

Gruß Frank
 
Frank, willst du auf die Rundungsfehler hinaus?
 
Hi!

ok! Klasse, dass der Frank geantwortet hat! und klasse das die Erklärung für die Änderung im Klang präzisiert wurde.
Unschön, dass immer erst Wortglauberei betrieben wird fast ne Seite, bis die letztendliche Erklärung folgt...

gruß!
 
Aman schrieb:
Unschön, dass immer erst Wortglauberei betrieben wird fast ne Seite, bis die letztendliche Erklärung folgt...

Was ist Wortglauberei, wenn ich einer falschen Aussage von dir widerspreche? :kopfkratz:
 
bimbel schrieb:
Frank, willst du auf die Rundungsfehler hinaus?

Jep, genau das.
Am Anfang jedes Filters wird erst mal eine Fix- in eine Floating-Point gewandelt. Dann folgen einige Floating-Point-Operationen mit endlicher Genauigkeit (weil endliche Anzahl Nachkommastellen im Coeffizienten). Am Ende dann die Wandlung zurück in eine Fixkommazahl.
Mit jedem Filter schleicht sich also eine Ungenauigkeit ein, abhängig davon wie sauber der Algorithmus programmiert ist und welche Bitbreite für Operationen und Coeffizienten zur Verfügung steht.

Das ist auch genau der Punkt wo sich aktuelle DSP´s von den älteren Generationen unterscheiden....

Gruß Frank
 
Das ist absolut korrekt Frank, aber warum sollte nun eine klangliche Veränderung stattfinden, wenn kein Algo abläuft, da der EQ komplett auf 0 steht? (wie es hier behauptet wird)
Selbst mit einem Fixpoint DSP sollte hier keine Veränderung hörbar werden.
 
Frank M aus C schrieb:
Hallo,

nicht die Auslastung des Prozessors (in % der Rechenleistung) ist entscheidend für eine Änderung des Klanges, sondern die Anzahl der durchlaufenen Algorithmen und die Rechentiefe. Will heißen: Bei gegebenem Alorithmus klingt ein kleiner LowBudget DSP mit 100% Auslastung genau so gut (oder schlecht) wie ein Highspeed-Quadcore-Mega-wasweisich-DSP mit 5% Auslastung.

Gruß Frank

Dann kommt der Unterschied aber durch unterschiedliche Prozessoren und nicht durch die Auslastung wenn ich DAS:

Frank M aus C schrieb:
bimbel schrieb:
Frank, willst du auf die Rundungsfehler hinaus?

Jep, genau das.
Am Anfang jedes Filters wird erst mal eine Fix- in eine Floating-Point gewandelt. Dann folgen einige Floating-Point-Operationen mit endlicher Genauigkeit (weil endliche Anzahl Nachkommastellen im Coeffizienten). Am Ende dann die Wandlung zurück in eine Fixkommazahl.
Mit jedem Filter schleicht sich also eine Ungenauigkeit ein, abhängig davon wie sauber der Algorithmus programmiert ist und welche Bitbreite für Operationen und Coeffizienten zur Verfügung steht.

Das ist auch genau der Punkt wo sich aktuelle DSP´s von den älteren Generationen unterscheiden....

Gruß Frank

richtig interpretiere?
 
Dann will ich es mal umformulieren:
Jede Signalbeeinflussung verändert/verbessert/verschlechtert das Signal. Dass es nicht direkt mit der Prozessorauslastung zu tun hat ist mir auch klar, aber da DSP-Funktionen nicht nur die Auslastung verändern(siehe P88 und HX-D2) wird das Signal gerne mal durch genutzte Funktionen schlechter(ob durch den Algorithmus, Rundungsfehler oder Prozessorauslastung ist mir Latte). Hatte nicht bedacht, dass ihr euch hier rein auf den Prozessor im DSP beschränkt habt und nicht auf die Funktion des DSP im Ganzen. Dabei ging es doch eigentlich um Dynamik und Nutzung des EQ als Gerät in seiner REALEN Anwendung mit Algorithmus und Co.
Blindtest habe ich hinter mir und zwar in folgender Art und Weise:
Huebi hatte gerade sein HX-D2 und den EQ nicht genutzt. Ich wollt wissen warum und er meinte der Klang würde schlechter. Ich wollts nicht glauben und hab den EQ eingeschaltet...Folge war ein deutlich schlechterer Klang, also war meine Vermutung, dass hier bereits der EQ falsch eingestellt worden war, also ab durch alle Bänder und nachgeschaut. Ergebnis: Alles war auf 0dB und mein Kinn lag am Boden...konnte kaum fassen, dass solch eine teure HU diesen Mumpitz macht. Der Unterschied war extrem und genauso ists beim P88 wenn die Filter links/rechts getrennt laufen...wer ein P88 hat: Einmal den Knopf im Filtermenü für den HT- oder MT-Zweig gedrückt halten und staunen!

Das mit dem HX-D2 ist Fakt...bitte erhebt keine Einsprüche wenn ihr es nicht getestet habt(ich behaupte ja auch nichts, was ich nicht bereits getestet habe)! Ich wollte es nicht glauben(hab aber nie behauptet es kann nicht sein) und wurde eines Besseren belehrt. Selbes gilt fürs P88, obwohl da ja auch die Art des Eingriffs nicht geändert wird...
Wers nicht glaubt suche sich bitte mal ne gute Anlage mit nem P88 oder nem HX-D2 ohne genutzten EQ und probiere es selber aus.
 
Ich kenne das P88 sowohl mit, als auch ohne seitengetrennten EQ, Weiche etc. Ich halte das beim P88 für ein Märchen.

Grüße,

Michael
 
FallenAngel schrieb:
Ich kenne das P88 sowohl mit, als auch ohne seitengetrennten EQ, Weiche etc. Ich halte das beim P88 für ein Märchen.

Grüße,

Michael

Sehe ich ähnlich.
 
Nimm es mir bitte nicht krumm, aber das
hubedidup schrieb:
Blindtest habe ich hinter mir und zwar in folgender Art und Weise:
Huebi hatte gerade sein HX-D2 und den EQ nicht genutzt. Ich wollt wissen warum und er meinte der Klang würde schlechter. Ich wollts nicht glauben und hab den EQ eingeschaltet...Folge war ein deutlich schlechterer Klang
ist so ziemlich genau das Gegenteil von einem Blindtest.
 
bimbel schrieb:
Das ist absolut korrekt Frank, aber warum sollte nun eine klangliche Veränderung stattfinden, wenn kein Algo abläuft, da der EQ komplett auf 0 steht? (wie es hier behauptet wird)
Selbst mit einem Fixpoint DSP sollte hier keine Veränderung hörbar werden.

Das Signal läuft auch durch das Rechenwerk, selbst wenn der EQ auf 0 steht. Dann steht der Filter einfach auf 1 und das Signal wird trotzdem gerundet.

PS: Kenne die Prozesorren aus dem HX-D2 oder P88 nicht (Bittiefe etc.), aber bei 48 Bit Fließkomma oder 56 Bit Festkomma habe ich keinen Unterschied hören können.
 
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