Naja Slew Rate... wenn wir von einer CD ausgehen, dann sind da maximal 22kHz drauf. Das bedeutet, dass die dafür benötigte Slew Rate endlich ist. Ich bin jetzt zu faul das auszurechnen und ich meine mich daran erinnern zu können, dass Soundscape das hier im Forum schon mal vorgerechnet hatte und sich am Ende auch niemand dafür interessiert hatte

Es ist aber anschaulich klar, dass die Slew Rate mit der oberen Grenzfrequenz des Verstärkers einhergeht... die liegt in der Regel weit oberhalb 22kHz und damit fällt dieses Argument für mich schon wieder raus.
Am Ende bleibt für mich als Bedingung ein Lautsprecher übrig, der seine Eigenschaften mit steigendem Hub bzw. steigender Leistung nicht großartig ändert. Das zieht automatisch geringe mechanische Verluste, wenig Klirr, stabile Parameter und geringe power compression nach sich. Dann muss er so abgestimmt sein, dass unnötiger Hub vermieden wird und natürlich saubere Schalldaddition der unterschiedlichen Zweige stattfindet, was eben auch eine passende LZK voraussetzt (hier wird deutlich, dass man den Begriff der Laufzeitkorrektur wörtlich zu verstehen ist

). Resonanzen sollten natürlich so gut es geht vermieden werden

Ob man das jetzt von der Impulsantwort her oder vom Amplituden- und Phasengang her betrachtet ist gleichgültig, da es nur unterschiedliche Darstellungsformen des gleichen Sachverhalts sind. In der aktuellen Hobbyhifi (Juni/Juli 2010) ist der Sachverhalt sehr schön am Beispiel eines Visaton B200 vor und nach der Entzerrung gezeigt: Der Amplitudengang wurde optimiert und automatisch stimmt die Impulsantwort.
Jetzt hab ichs doch noch mal zusammengefasst
