Wie bekommt man knallharte Dynamik?

audioTom schrieb:
Kannst mir das mal zeigen? Weiß ja nich wie du das siehst, aber Punkte hier zusammentragen finde ich produktiver als dieses ständige, ermüdende genöle über die Einbildung (die ich nichtmal verneine!)

Vielleicht solltest du die Threads auch mal wirklich lesen, bevor du dich äußerst. Oder mangelt es am Willen zum Verständnis?

@Benny... Danke :thumbsup: Da frage ich mich, wieso das nicht schon aufgefallen ist. Wildes Spekulieren führt halt doch nur zu falschen Annahmen ;)
 
dp83 schrieb:
Reg dich mal ab :taetschel:

Darauf bin ich nicht eingegangen ;)

Ich meinte nicht dich, also reg dich mal ab ;) :taetschel:

Das war allgemein gehalten. Ob 2x Mono oder 1x stereo ist vom Aufwand her gleich. Es müssen jeweils zwei Kanäle berechnet werden.
 
So, kleines Update.

Ich war grad noch mal draussen. Jeder Modus merkt sich die Phaseneinstellung und diese wird beim switchen wieder hergestellt. Hat man in beiden Modi dieselben Einstellungen für die Phase hinterlegt, so ändert sich nichts beim Wechseln der Modi. Hat man aber beim gemeinsamen beide Seiten mit normaler Phase laufen und beim seitengetrennten beide Phasen gedreht, so ändert sich die Phase immer beim Umschalten.

Gruß, Benny
 
Antritt ist nichts anderes als eine steile Flanke.
Diese muss, um auch unsere Emotion zu wecken, die notwendige Höhe haben -> Dynamik
 
Selber lesen macht klug... es steht doch schon alles da (alles was ich im moment dazu sagen kann).
 
MillenChi schrieb:
Antritt ist nichts anderes als eine steile Flanke.
Diese muss, um auch unsere Emotion zu wecken, die notwendige Höhe haben -> Dynamik

...Slew Rate..?
 
@Bärtige:
Ich habe dich schon richtig verstanden ;)

Ein Könner läßt aber keinen Zwischenstand durch und selbst wenn es dazu kommt, wäre das Ergebnis immer noch weit vom Endstand entfernt. So nach dem Motto ganz oder gar nicht.
Meine Theorie wurde glücklicherweise vom Benny wunderbar bekräftigt. :keks:

@FallenAngel:
Es passte irgendwie ;)
 
Lumpi23 schrieb:
MillenChi schrieb:
Antritt ist nichts anderes als eine steile Flanke.
Diese muss, um auch unsere Emotion zu wecken, die notwendige Höhe haben -> Dynamik

...Slew Rate..?

So isses.

Oder anders...
Was soll es denn sonst sein?

Das Problem daran ist, dass eine ordentliche Flanke nunmal eine Linie ist und keine Sinus Schwingung ;)
DAS widerum is aber eben bei einem Mehr LS System theoretisch ein Problem.
Denn wenn wir eine Flanke per Fourier zerlegen um die Teilfrequenzen auf die LS aufzuteilen, so muss sich am Ohr wieder alles sauber adieren.

-> RICHTIG einstellen ;)
Dumm nur, dass wir deutlich mehr Phasendreher im Auto haben, als wir wollen...
 
Moin!

MillenChi schrieb:
Antritt ist nichts anderes als eine steile Flanke.

Eine steile Flanke kommt von hoher oberer Grenzfrequenz, was alleine kein Kriterium ist für "Antritt"?
(Edit: Saubere Addition vorausgesetzt)

Aber ganz generell, jeder Impuls der von der Zeitdauer her langsamer ("niederfrequenter"?) als die gemessene Impulsantwort verläuft, dürfte doch richtig dargestellt werden? Oder anders gesagt, wenn ich die Impulsantwort bei hohem Pegel an der Grenze der Belastbarkeit der Chassis aufnehme sehe ich unmittelbar welche Dynamischen Reserven im System stecken?

Interessanter Thread, bitte weiter mit Fakten!

Gruß Tobi
 
Phrenetic schrieb:
Eine steile Flanke kommt von hoher oberer Grenzfrequenz, was alleine kein Kriterium ist für "Antritt"?

Steile Flanke -> viele hochfrequente Anteile.

Antritt kommt daher, dass ALLE LS GLEICHZEITIG sich möglichst schnell bewegen müssen ;)
Und das in ihrem jeweils genutzten Band

-> ein Sub allein kann NIE eine hohe Attacke haben..
 
die "steilheit" (komisches wort) ist aber durch das quellmedium begrenzt :)
 
Naja Slew Rate... wenn wir von einer CD ausgehen, dann sind da maximal 22kHz drauf. Das bedeutet, dass die dafür benötigte Slew Rate endlich ist. Ich bin jetzt zu faul das auszurechnen und ich meine mich daran erinnern zu können, dass Soundscape das hier im Forum schon mal vorgerechnet hatte und sich am Ende auch niemand dafür interessiert hatte ;) Es ist aber anschaulich klar, dass die Slew Rate mit der oberen Grenzfrequenz des Verstärkers einhergeht... die liegt in der Regel weit oberhalb 22kHz und damit fällt dieses Argument für mich schon wieder raus.

Am Ende bleibt für mich als Bedingung ein Lautsprecher übrig, der seine Eigenschaften mit steigendem Hub bzw. steigender Leistung nicht großartig ändert. Das zieht automatisch geringe mechanische Verluste, wenig Klirr, stabile Parameter und geringe power compression nach sich. Dann muss er so abgestimmt sein, dass unnötiger Hub vermieden wird und natürlich saubere Schalldaddition der unterschiedlichen Zweige stattfindet, was eben auch eine passende LZK voraussetzt (hier wird deutlich, dass man den Begriff der Laufzeitkorrektur wörtlich zu verstehen ist ;)). Resonanzen sollten natürlich so gut es geht vermieden werden ;)
Ob man das jetzt von der Impulsantwort her oder vom Amplituden- und Phasengang her betrachtet ist gleichgültig, da es nur unterschiedliche Darstellungsformen des gleichen Sachverhalts sind. In der aktuellen Hobbyhifi (Juni/Juli 2010) ist der Sachverhalt sehr schön am Beispiel eines Visaton B200 vor und nach der Entzerrung gezeigt: Der Amplitudengang wurde optimiert und automatisch stimmt die Impulsantwort.

Jetzt hab ichs doch noch mal zusammengefasst :hammer:
 
Ich hatte SlewRate hier als "akustische" SlewRate verstanden ;)
Also im übertragenen Sinne.
 
Ok... aber auch die ist endlich und bestimmt praktisch nur die obere Grenzfrequenz ;)
 
audioTom schrieb:
Kannst mir das mal zeigen? Weiß ja nich wie du das siehst, aber Punkte hier zusammentragen finde ich produktiver als dieses ständige, ermüdende genöle über die Einbildung (die ich nichtmal verneine!)
Boing, der Schuh passt. Scheinbar isses aber nötig. Sonst kämen nicht immer wieder die selben Aussagen ich hab dies und jenes gehört, ich war nicht beinflusst, aber beweisen will ich es auch nicht, richtig ist es aber trotzdem. :thumbsup:

Lustigerweise ist nie jemand dazu bereit, wirklich einen Blindtest zu machen. Wohl aus Angst das Gesicht zu verlieren. Aber immer schön Sachen behaupten. Wenn über etwas technisches diskutiert und eine Erklärung gesucht wird, dann hat eben "Einbildung" nix verloren, sondern harte Tatsachen. Sind sie messtechnisch nicht nachvollziehbar - was bei tatsächlich vorhanden Unterschieden eher unwahrscheinlich ist - so müssten sie es immerhin in einem Blindtest sein um irgend eine Form von reeller Objektivität zu beinhalten. Nur so kann man wirklich eine Empfehlung für andere davon ableiten. Ansonsten isses eben oft reine Einbildung und dies dient höchstens als Tuning für das letzte Quäntchen eigener Glücksseligkeit... :beer:
 
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