Was ein DSP so alles kann.....

  • Ersteller Ersteller Frank M aus C
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Diabolo schrieb:
Die Spannung des 46 kHz Signals beträgt beim UNBELASTETEN Ausgang 3,7 V . Wird das Gerät mit einer für einen High Pegel üblichen Last von 33 Ohm beaufschlagt, sinkt das Signal auf einen Pegel von 200 mV. Schließt man eine 4 Ohm Last an, geht das Signal unter und man kann noch die Restfragmente einer 500 kHz Überlagerung mit 69 mV messen.

Unter Last mit dem mitgeliefertem Hochtöner wäre interessant gewesen.
 
Hallo Soundscape,

ich habe das komplette Upgradesystem nicht an Lager, sonnst hätte ich es für Dich nachgemessen wie es sich genau da verhält.

Grüße

Dominic
 
Folgender Gedanke dazu: Ein Hochtöner hat, bedingt durch die Schwingspuleninduktivität (Vorsicht die ist komplex!!!) eine zu hohen Frequenzen ansteigende Impedanz - bei 20 kHz liegt die bereits zwischen 8 und 16 Ohm - bei 46 kHz entsprechend höher...
 
Jetzt hat der Teufel viel geschrieben aber nichts zur Problematik in diesem speziellen Fall gesagt.... :kopfkratz:
-hätte der taaucher den DSP umbauen müssen?
-hätte der taaucher den DSP anders programmieren müssen?
-hätte der taaucher die LRX umbauen müssen?
-hat der FrankM.ausC falsch gemessen?
-hat Eton etwas "versäumt"?
-sind alle außer der Teufel keine Profis?

wenn ich das so lese.....der richtige Profi verkauft etwas was funktioniert,...ohne dran rumdocktern zu müssen. Ich löt doch nicht an einer Endstufe rum um den Prozzi fehlerfrei zum laufen zu bringen..... :ugly:

Wer übernimmt die Garantie an einer rumgelöteten LRX bzw. umgebauten DSP???

Überall steht plug&play (was auch unter normalen Umständen so wäre),...aber in diesem Fall hätte ich schon von vornherein auf einen anderen DSP zurückgegriffen.

Meine persöhnliche Meinung

gruss

faessle
 
Hi,

das was ich mich frage ist, wie Faessle auch, wieso überhaupt der Eton DSP-Amp genommen wurde und nicht Bitone o.ä.?

Björn
 
Preis? Is ja das komplette System allein schon billiger als ein BitOne...
 
bj1981 schrieb:
Hi,

das was ich mich frage ist, wie Faessle auch, wieso überhaupt der Eton DSP-Amp genommen wurde und nicht Bitone o.ä.?

Björn

ich vermute weil er unter anderem das programmiertool dafür hat und somit wahrscheinlich viele möglichkeiten.
eventuell liegts auch an der gewinnmarge?
 
Oder Teile schon aus ner früheren Ausbaustufe drin gewesen.........?
Kann ja viele Gründe haben.... :hippi: :thumbsup:

Grüße, Martin
 
Hallo,

ich hab ja letztes Jahr selber ein bisschen mit dem DSP rumgespielt - hab´s dann wegen Sinnlosigkeit drangegeben. Der Aufwand einen sauberen LineOut dranzubauen rechnet sich nicht. DSP + Aufwand >= B1!

Im DSP sitzt ein PCM3168 von TI als DAC. Der ist ohne PostLowPass und Buffer nicht zu betreiben. Er schmeist (wie jeder SigmaDelta-Wandler) heftig OB-Ripple mit raus, und er ist sehr empfidlich. Einmal mit ein bisschen Potentialunterschied im Betrieb eingesteckt und er ist gegrillt. Eine Op-Amp-Schaltung mit Filter dahinter ist also Pflicht, alles andere ist schlechter Stil und provoziert Fehler.

Es würde mir auch widerstreben hinter dem DSP in eine Endstufe zu gehen. Über eine ClassD-Stufe in eine feine LRX mit ClassA-Treiberstufen. Die Ausgänge belasten um den Ripple weg zu kriegen ist für mich auch ein No-Go.....ich verbrate doch nicht 50W in Wärme um ein paar mW als Signal zu nutzen :hammer:

Sinn macht der DSP in einer solchen Anlage IMHO nicht - das können andere besser und günstiger. Warum der da drin war (und trotz der Probleme drin geblieben ist), darüber kann man nur spekulieren.

Gruß Frank
 
P.S. Die Argumentation von so manchem sich selbsternannten "Profi" das es vollkommen unnötig ist in Geräte einzugreifen und diese umzubauen, oder sonstige Anpassungen vorzunehmen Beispiel Aktivweiche, hat aus meiner Sicht keinerlei belang, so jemand sollte sich mehr Verläufer nennen. Im Verhältnis zum Restumbau eines Fahrzeuges spielt so ein Eingriff nur eine untergeordnete Rolle.
Im Zeitalter von moderner Elektronik sollte ein echter Profi auch in der Lage sein solche Umbauten ausführen zu können, bzw. das richtige technische Wissen und Verständnis dafür haben. Er muß es ja nicht immer zwangsweise nutzen, aber alleine schon bei einer Fehleranalyse und Behebung ist es sehr nützlich über solch ein Fachwissen zu verfügen da die Elektronik in unseren Fahrzeugen immer mehr zunimmt.
Wenn Leute wie der Frank M genauso denken würden, gäbe es einen MindMap nämlich nicht.

...das mag schon zutreffen was da steht, aber unter Profi versteh ich was ganz anderes.
Sinloses rumgebastel mit solchen Schäden zeugt nicht grad von Professionalität.
Da lass ichs lieber wies ist und hab Freude an einer funktionierenden Anlage (mit Garantie).

...nur wenn ich Produkt A modifizieren muss damit Produkt B funktioniert, ist irgend etwas falsch gelaufen.
Ist so wie wenn ich die Tür eines Silbernen Autos rot lackiere und den gesamten Wagen danach rot lackiere weil es farblich nicht zusammenpasst.

Wenn Frank M einen Prozessor auf den Markt bringt dann hat er sicherlich alle Situationen durchgespielt.

Den Dsp als Standalone DSP und zur Erweiterung nutzen der Frank N und ich , da wir beide auch das Programmiertool von Eton haben. Der Frank M aus C besitzt meines wissen ebenfalls dieses Programmiertool. In welcher Version weis ich allerdings nicht, da es hier seitens Eton und des Herstellers mehrere Firmware + Softwareudates und Erweiterungen gab.

Irgendjemand muss doch auf die Idee gekommen sein diesen DSP auf Standalone umzubauen.
Und ich glaube nicht dass ETON diesen Umbau billigt.
Die Gefahren bzw. das Desaster alleine durch diesen thread hier im Forum ist für den Verkauf des DSPs nicht gerade vorteilhaft.
Wenn ich ETON wäre würde ich entweder mit dem Hersteller dieses DSPs bzw. mit den Herren die diesen Umbau erfunden und umgesetzt haben ein ernsthaftes Wörtchen reden.

gruss

faessle
 
Ich weiß nicht wieso das Image von Eton leiden sollte? Der DSP-Amp wurde nicht seinem Zweck entsprechend verwendet worden und wenn irgendwelche Probleme auftreten in einem solchen Fall dann kann der Hersteller aber wirklich garnichts dafür. Wenn man mit nem R8 durchs Gelände fährt ist auch nicht Audi Schuld wenn der R8 das nicht überlebt.

Ich denke einfach hier ist etwas bewusst unbewusst passiert was der Einbauer gemacht hat und für ihn und alle anderen hier eine lesson learnd ist, leider an diesem einen Kundenauto negativ hochgekommen und der Golfbesitzer ist der einzige der sich ärgern darf, alle anderen haben daraus gelernt.

PS: das Klangfuzzi ist nicht der Nabel der Welt für die Car-HiFi-Industrie, eher eine winzige Randgruppe, auch wenn wir das gerne anders hätten :D

Björn
 
den kleinen eton prozessor als günstige alternative zum ansteuern von externen endstufen hat wohl jeder in betracht gezogen, dass dabei solche fehler entstehen konnte keiner ahnen.

ich finde es gut, dass die problematik hier gezeigt wurde und so einige händler sich der problematik bewusst sind.

die einsatzmöglichkeiten des prozi sind trotzdem gegeben.

ich denke das eton die problematik garnicht kannte, da sie den prozessor für den zwecke ja nicht gebaut haben, eventuell interessiert sie es aber da, da jeder hersteller an der verbesserung seines produktes interessiert ist und eton evetuell eine überarbeitete version für den einsatz mit externen endstufen herausbringt.

gerade im subwoofer bereich sehe ich die anbindung einer endstufe als nahezu unerlässlich an.

dass es in diesem fall den taaucher getroffen hat, bei dem der fehler zuerst aufgetretten ist, ist für ihn und den kunden sehr ärgerlich, hätte aber jeden anderen händler treffen können.


so nun mal schauen, was sich auf der technischen seite ändern lässt um zumindest einen vv-ausgang für den subwoofer rauszuziehen.

Phil
 
ETON hat dahingehend alles richtig gemacht
neuere Digitalverstärker nennen sich gerne "Filterlos"
dabei nutzen sie die lautsprecherinduktivität + Impedanz als ausgangsfilter
der ausgangsfilter ist dementsprechend klein und klaut keine leistung
der wirkungsgrad wird höher

wie man an messungen sieht und das was dominic schrieb
klappt das ganze mit angeschlossenen Lautsprechern sehr gut
Ein Problem tritt erst dann auf wenn diese impedanz am ausgang fehlt

das hat einfach technische hintergründe .. der Einbauer kann hier recht wenig für
Dominic und Frank wissen hier auch schon mehr um diesen effekt zu erkennen...

die Highleveleingänge von endstufen haben leider nur eine Ohmsche last
und einen hochpass zur kapazitiven einkopplung


wenn erst die masse an HUs mit Digitalverstärkern kommt ...
müssen auch die high level eingänge anders gestaltet werden
bis dahin ... muss man eben basteln
 
Hallo,

ich benutze den DSP gerne weil er kompakt gebaut ist und sehr viele Möglichkeiten bietet 64 Para EQ´s, H/L/BP für alle 8 Kanäle/LZK/Over all EQ /Phase/Autosense

Das Manko was er eben hat ist, wenn man ihn am originalen Ausgang betreibt, die HF die über ist.

Durch den Abschluß mit 33 Ohm wird auch nicht groß Leistung verbraten, wir reden hier von ein paar mW.

Der aktive LP den man sinnvoll nutzen kan , verbrät auch keine wirkliche Leistung, und ab dann ist das Signal auch wirklich sehr gut nutzbar.

Ein kleines Filter ist übrigends "On Board" und wenn man von dort direkt in die Endstufe fährt, vorausgesetzt es ist eine mit Symmetrischem Eingang, ist das eine sehr gute Sache die in der Praxis auch sehr gut funktioniert.

Den gesamten Umbau auf internen VV habe ich auch verworfen, einfach weil der Zeitaufwand bei jedem einzelnen Gerät zu groß ist, hier ist es dann sinnvoller auf eine andere Lösung umzusteigen.

Jedenfalls läuft dieser DSP wenn man die kleinen änderungen beachtet, sehr stabil und bringt mit richtiger Abstimmung ein richtig gutes klangliches Ergebniss.

Ich selber verwende diesen DSP fast ausschlieslich in Zusammenhang mit den Eton MA Endstufen, was in dieser Kombination ein sehr gutes P/L Verhältniss bietet.

Wie bei allen DSP Systemen kann hier jeder selber entscheiden was er in seinem Fahrzeug einsetzen möchte.

Grüße

Dominic
 
Hallo,


nur ein gutgemeinter Rat an die Goetter des Oszi's.

Bevor man auf Kollegen rumhackt sollte mal vor seiner eingenen Tuere kehren.


Jan
 
saddevil schrieb:
neuere Digitalverstärker nennen sich gerne "Filterlos"
dabei nutzen sie die lautsprecherinduktivität + Impedanz als ausgangsfilter
der ausgangsfilter ist dementsprechend klein und klaut keine leistung
der wirkungsgrad wird höher

Das könnte hinsichtlich der EMV problematisch werden.... :ugly:
 
Hallo Dominik,

wäre es nicht sinnvoller die internen TAS in den Shutdown zu schicken und direkt an deren Eingang das Signal abzugreifen?
Dann bist Du den HF-Rotz von den nicht abgeschlossenen Ausgängen los, hast keine PWM-Reste mehr in der Stromversorung und nutzt den Post LowPass des DSP. Oder reicht dann die Signalspannung nicht? (hab hinterm LowPass noch nicht gemessen....)

@Jan. Mache ich jeden Morgen, ist aber im Moment fast sinnlos. Es fällt so viel Laub, da komm ich fast nicht gegen an....

Gruß Frank
 
Hallo Frank,

das habe ich doch genau so geschrieben , das ist die 1. Möglichkeit die ich auch oft so anwende. Die Signalstärke reicht da auch locker aus, man muß dann eben Symmetrisch in einen Amp einfahren, da das Signal Symmetrisch ausgegeben wird. Solange man das so macht gibt es auch keine Probleme mit Störungen/Einstreuungen. Sit 1/2 Stunde Löten und man hat 8 ausgänge.
Meistens mache ich dann direkt den Leitungssatz auf die Einbauspezifische Länge,w as einwandfrei arbeitet.

Beim Zuckerbäcker seinem Riviera z.b. hatten wir das so, bis wir uns von der Analogen Quelle verabschiedeteten und voll Digital bis DSP fuhren, dazu paralleldie Oldi HU vom defekten originalpoti befreiten und ein Drehteil mit Inkrementalgeber verpflanzten.

Es gibt ja immer einige Wege nach Rom :-)

Grüße

Dominic

P.S. Da es bei uns auch regnet und zwischenzeitlich viel windet, ist die vor Türreinigung auch verschoben :-)
 
Soundscape schrieb:
saddevil schrieb:
neuere Digitalverstärker nennen sich gerne "Filterlos"
dabei nutzen sie die lautsprecherinduktivität + Impedanz als ausgangsfilter
der ausgangsfilter ist dementsprechend klein und klaut keine leistung
der wirkungsgrad wird höher

Das könnte hinsichtlich der EMV problematisch werden.... :ugly:


ist es auch ...
wir haben hier so einen kleinen filterless der nur mit dem hersteller
empfohlenen LS durch die EMV kommt ....
mit unseren LS klappt das jedoch nicht -.- 1dB über grenzwert
mit zusätzlicher bestückung am ausgang geht es ...
nur man muss eben hier selbst messen und rechnen


und was EMV werte der hier vorgestellten bastelversionen einiger geräte angeht
da wird mir beim hinsehen schon übel :ugly:
 
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