Trennfrequenzen Teilaktiv


Klar, nicht nur etwas sondern deutlich OT :-)
Was ich aber damit meine und andeute ist, dass ein (Messdiagram-)Bild sagt mehr als tausend Wörter. Ich finde, es ist nicht einfach verbal bestimmte klanglichen Eindrücke (wie "zu wenig Mittelton") zu vermitteln und auf dieser Basis ein ähnliches/gleiches Verständnis dafür zu haben. Da ist so eine kleine App (egal wie genau oder ungenau sie ist) hilfreich und immer noch aufschlussreicher als lange Beschreibungen.
 
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Ja da gehts ums Abstrahlverhalten , aber genauer bin ich nicht Involviert ... vlt könntest du ja es ja etwas genauer Erläutern ?
 
8 zoll.png

Da siehst du ein Richtdiagramm eines AL200 also 8" (Bündelung zu hohen Frequenzen hin entsteht hauptsächlich durch den Durchmesser des Chassis und etwas der Form geschuldet, ist aber grob übertragbar).
Wie du bei der grünen Linie siehst, ist der bei 1kHz selbst unter 60° Fehlwinkel gerade mal 2dB leiser als auf Achse, da kann man also kaum von Bündelung sprechen. Wenn dir also nun unter 1kHz Pegel fehlt, bringt dir Ausrichten Garnichts.
Dann schaust dir blau an, bei 30° (eher rechts) auch gerade mal 2dB weniger, bei 60° schon eher 6dB. Wenn dir also in dem Bereich Pegel fehlt, könnte etwas Anwinkeln links zumindest was bringen. Bei 4kHz wird es dann schon spannender. Das muss man sich eben vorher anschauen, was wo fehlt, bevor man sich den Stress macht so ein Ding ausrichtet und trotzdem kein Kickbass kommt.
 
Sehr Gut erklärt und Super Verständlich dazu :) also ich finde unter 500Hz kommt einiges von dem 0818 , wie du schon sagst dann unter 100Hz nicht mehr viel aber ich Trenne ihn eh bei 100Hz , mir ging es ja vorranig drum genug Grundton zu haben wenn der Plutonium untenrum anschiebt .....
 
hallo

also 95 db ist nicht wenig wirkungsgrad , wenn du was mit noch mehr wirkungsgrad suchst wirst du im grundton / tiefton nur noch mehr verlieren

Mfg Kai
 
Hallo Leute ich will jetzt keine neue Unterhaltung aufmachen ... Ich hab ein neues Problem mit den HT ich hab beide im spiegeldreieck untergebracht beides laufen auf gleichem Pegel und der gleichen Trennung wie ihr ja oben schon wisst ....Jedoch höre ich den rechten Gefühlt doppelt oder mehr so laut als den linken obwohl dieser ja deutlich näher so mir ist .. Klar er spielt auf den tachohügel aber ich habe bereits experemtiert und ich kann kaum mehr Pegel aufbringen durch andere Ausrichtung.... Was auffällt ist lasse ich ihn auf ohrhöhe mit direkter Ausrichtung auf das Ohr spielen ist es etwas lauter aber kein Vergleich zum rechten HT der immernoch lauter spielt.... halte ich die Hand vor den linken HT und er auf gut deutsch mehr bündelt dann werden sie in etwa gleich laut .... Ich mein eine gewisse disbalance ist ja immer da und diese kann man ja auch gut ausgleichen mit Kanal Pegel fading ..Aber soviel will ich nicht ausgleichen da spielt der TMT auch viel leiser auf der rechten Seite...Was sich wieder negativ auswirkt weil dann der linke TMT dann lauter wird .....Ich bin am verzweifeln

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Bündeln die extrem?

Wie ist es denn wenn du auf dem Beifahrersitz sitzt?


Ohne Messen ist es nur rumraten ...
 
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Hallo Leute ich will jetzt keine neue Unterhaltung aufmachen ... Ich hab ein neues Problem mit den HT ich hab beide im spiegeldreieck untergebracht beides laufen auf gleichem Pegel und der gleichen Trennung wie ihr ja oben schon wisst ....Jedoch höre ich den rechten Gefühlt doppelt oder mehr so laut als den linken obwohl dieser ja deutlich näher so mir ist .. Klar er spielt auf den tachohügel aber ich habe bereits experemtiert und ich kann kaum mehr Pegel aufbringen durch andere Ausrichtung.... Was auffällt ist lasse ich ihn auf ohrhöhe mit direkter Ausrichtung auf das Ohr spielen ist es etwas lauter aber kein Vergleich zum rechten HT der immernoch lauter spielt.... halte ich die Hand vor den linken HT und er auf gut deutsch mehr bündelt dann werden sie in etwa gleich laut .... Ich mein eine gewisse disbalance ist ja immer da und diese kann man ja auch gut ausgleichen mit Kanal Pegel fading

Um Dich einerseits etwas aufzufklären und andererseits ein Bisschen zu verwirren, zeige ich Dir das Ergebnis einer Messung von Kanal L (grün), R (rot), L+R (blau) nach einem sehr peniblen Pegelableich L/R per Ohr, so dass sich beide Seiten L und R bei allen Frequenzen gleich laut anhören. Dort kann man sehen, dass in dem unteren Frequenzbereich die linke Seite lauter werden muß, und in dem oberen wiederum die rechte. Diese disballance wird von Auto zu Auto und von Einau zu Einbau unterschiedlich sein, aber was sicher ist, dass es falsch ist zu erwarten, dass beide Seiten identisch eingestelt/eingemessen werden müssen, oder dass man die Pegeln per Ballance am Radio/DSP anpassen kann. Diese wirken sich auf den kompletten Frequenzbereich 20Hz-20kHz und lösen das frequenzspezifisches Problem nicht. Genauso wird es kaum durch unterschiedliche Ausrichtung lösbar sein. Das geht nur per Eingriff mittels DSP/EQ

eac265fd5fe6cb178b75fa58ba7ffb41.jpg
 
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Das unterscheidet sich ja doch recht gut .... denkst du das evtl auch die psychoakustik eine Rolle spielt ?

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Das hat weniger mit Psychoakustik und mehr mit den Einbauorten der einzelnen Chassis zu tun hat (Spiegelung von der linken Scheibe, Direktbestrahlung durch den rechten TMT, HT,..). Am einfachsten kannst Du es feststellen, wenn Du z.B. die linke Scheibe runterfährst, schon ist die tonale Ballance L/R ganz anders.
Langer Rede kurzer Sinn, ich habe mich längst von dem Anspruch verabschiedet, beide einzelnen Kanäle genau/glatt per EQs auf die gleiche Wunschkurve einzustellen. Treibend ist der summarische Frequenzgangverlauf L+R (blau) der meiner Wunschkurve entsprich (in Grau), der wiederum durch unterschiedlich laut eingestellte Kanäle L und R erreicht wird, die per Ohr aneinander gleich laut eingestellt werden. Für den peniblen Abgleich der L/R Lautstärke nutze ich als Signal sogenanntes Terzrauschen. Suche mal hier nach Terzrauschen, das haben wir hier schon öfters beschrieben
 
Ich denke es hängt eher damit zusammen, was gemessen wird und was das Ohr wirklich auswertet (erste Wellenfront vs. Überlagerung von Reflexionen). Was am Ende davon der echte Frequenzgang ist, ist am Ende auch wurscht, wenn man dabei einen Algorithmus findet, der einen zum Ziel bringt.
 
Hab bei mir das selbe Problem, find ich, und hab da auch schon mit der Ausrichtung gespielt was nicht geholfen hat.
Hab dann auch mal vor langer Zeit etwas am EQ gespielt so wie MisterCool ja schon schrieb und fand das es besser geworden war.
Leider aber noch nicht gemessen da ich da kein nerv für hab derzeit. :D

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Also würde ich mit einem DSP deutlich bessere Ergebnisse erzielen ?

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Du würdest nur dann bessere Ergebnisse erziehlen wenn du messen kannst ... !
 
Also würde ich mit einem DSP deutlich bessere Ergebnisse erzielen ?

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Absolut! Es ist eine Wunderwaffe! Ich habe neulich hier einen BitTen für 140€ gesehen

BTW. Ich bin im Vergleich zu den meisten Fuzzis eher ein "älteres Semester", da wird die Empfindlichkeit der Ohren L und R in unterschiedlichen Frequenzbereichen auch unterschiedlich. Das kann man auch per DSP kompensieren
 
Reicht denn das Pioneer DEH80PRS ? Einmessen und Laufzeit kann es ja glaube ich... Wie sieht es aus mit den eq ? Grafisch oder parametrisch ? Jeder Kanal einzeln einzustellen ?

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Ich finde es einfach klasse .... Das muss ich jetzt mal loswerden das Ihr so mit Rat und Tat zurseite steht!! Man lernt natürlich gern von Leuten die sich super mit der Materie auskennen

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Es geht ja nicht nur darum was vom Lausprecher rauskommt, sondern darum was am Ohr ankommt. Genau für diesen Unterschied hat man bei guten Komponentensystemen je Seite einstellbare Frequenzweichen, bei einem DSP kann man darüber hinaus pro Kanal De-Equalizen, Pegelabsenkungen einstellen und Laufzeiten.. Grob gesagt klingt es richtig eingestellt präziser, knackiger, homogener und Räumlicher.
 
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