Passivweiche und Widerstände

indian66

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Habe mal eine grundsätzliche Frage zu Passivweichen und Widerständen.
Die Trennfreq. einer Weiche ist ja erstmal abhängig von den eingesetzten Bauteilen, also bei einem 6dB Hochpass z.B. vom Kondensator und dem Lautsprecher (Impedanz).
Ändert sich z.B. die Impedanz des Lautspr. ändert sich auch die Trennfreq. der Weiche (bei gleichem Kondensatorwert)
Meine Frage nun: Wenn ich zur Absenkung einen Widerstand zwischen LS und Kondensator setze, erhöhe ich die Gesamtimpedanz und ändere damit auch die Trennfrequenz.
Wenn ich den Widerstand nun VOR den Kondenssator setze, ändert sich die Trennfreq. dann ebenfalls?

Und nein, ich möchte keinen Spannungsteiler einsetzen, da aus klanglicher Sicht inakzeptabel.

Gruß, Tom
 
Du veränderst durch einen Serienwiderstand mehr als nur den Pegel des Lautsprechers, du änderst die Güte! Von klanglicher Sicht demzufolge schlechter als ein Spannungsteiler!
Qes = Qes,alt * (Rv + Re) / Re
Ansonsten einfach mal Boxsim nehmen, damit siehst du recht gut wie sich welches Bauteil an welcher Stelle auf was auswirkt.
 
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Meine Frage nun: Wenn ich zur Absenkung einen Widerstand zwischen LS und Kondensator setze, erhöhe ich die Gesamtimpedanz und ändere damit auch die Trennfrequenz.
Wenn ich den Widerstand nun VOR den Kondenssator setze, ändert sich die Trennfreq. dann ebenfalls?

Ja.

Und nein, ich möchte keinen Spannungsteiler einsetzen, da aus klanglicher Sicht inakzeptabel.

Wieso?

Versteh mich nicht falsch, da du dich nicht auskennst, versteh ich nicht wie du etwas für inakzeptabel halten kannst was du nicht verstehst. :hammer:
 
Du kannst einen Widerstand vor den Kondensator setzen (also vor die Weiche) Trennfrequenz wird nicht beeinflusst.
Es gibt Weichen wo ein Widerstand vor der Weiche und ebnfalls einer danach eingesetzt wird sie wirken nicht beide auf das ganze Band
Ich weiss was du meinst mit Spannungsteiler und Klang ;)

beste grüsse Robi
 
Es gibt Weichen wo ein Widerstand vor der Weiche und ebnfalls einer danach eingesetzt wird sie wirken nicht beide auf das ganze Band
Oje. :) Wie kann man das den verstehen? Widerstände wirken immer über die gesamt Bandbreite. Von 0 bis unendlich zum quadrat Her(t)z.

Du kannst einen Widerstand vor den Kondensator setzen (also vor die Weiche) Trennfrequenz wird nicht beeinflusst.

Äh... nein.
 
Da due ja durch den Vorwiderstand die Gesamtimpedanz änderst, ändert sich zwangsläufig auch die Trennung.....
 
Knackwurst schrieb:
Meine Frage nun: Wenn ich zur Absenkung einen Widerstand zwischen LS und Kondensator setze, erhöhe ich die Gesamtimpedanz und ändere damit auch die Trennfrequenz.
Wenn ich den Widerstand nun VOR den Kondenssator setze, ändert sich die Trennfreq. dann ebenfalls?
Ja.
Und nein, ich möchte keinen Spannungsteiler einsetzen, da aus klanglicher Sicht inakzeptabel.

Wieso?

Versteh mich nicht falsch, da du dich nicht auskennst, versteh ich nicht wie du etwas für inakzeptabel halten kannst was du nicht verstehst. :hammer:
Ich kann aber etwas was ich nicht verstehe klanglich einschätzen.


bimbel schrieb:
Ansonsten einfach mal Boxsim nehmen, damit siehst du recht gut wie sich welches Bauteil an welcher Stelle auf was auswirkt.
Habe ich, aber die Lage des Widerstandes hat bei Boxsim keinen Einfluss auf dei Trennfreq.
oder ich mach da was falsch bei der Eingabe. :hammer:
Ansonsten lasse ich die Diskussion hier mal offen, ob der Widerstand vor oder nach dem Elko Einfluss auf die Trennfrequenz hat.
 
wenn ich den Widerstand nach dem Filter setze ,ändere ich die Lastimpedanz die das Filter sieht was sich aber bei 6 db Filter (Kondensator )kaum bemerkbar macht ,somit FAST egal ob davor oder danach.
Bei 12db Filter sieht das wegen der Parallelspule dagegen anderst aus, liegt der Widerstand bei 12db hinter der Weiche statt davor ,fliesst mehr Strom durch die Spule und die Filterfunktion wird steiler.Dieser höhere Strom fliesst hauptsächlich im unteren Frequenzbereich des Speakers.Man kann sagen das der Widerstand vor der Weiche die gesamte Bandbreite beeinflusst und er Widerstand nach der Weiche den Anstieg.
was sich auch noch ändert wenn der Widerstand bei 12 db nach der Weiche liegt...... das Filter sieht in Verbindung mit der Speaker-Spule eine Reihenschaltung welche die Phase zwischen Strom und Spannung ändert und das macht sich klanglich bemerkbar.
Was besser klingt Spannungsteiler oder Vorwiderstand?Je nach Phasenlage ist mal der Vorwiderstand und mal der Teiler im Vorteil.Da aber der Teiler zwischen Speaker und Weiche eingesetzt wird beeinflusst er mehr die Phase zudem beeinflusst er die Güte und Resonanz des Filters, somit rutsch eher etwas daneben.So ich hoffe alle Fragen in einem Abwasch erledigt zu haben ???Sollten Denkfehler dabei sein bitte die Profis mich zu verbessern...danke.Bin nur Laie kein E-Fuzzi

bste grüsse robi
 
also bei den klassischen L schaltungen (spannungsteiler @hochpass) direkt vor dem lautsprecher ändert sich eigentlich nur die amplitude.
der frequnzgang und die impedanz bleiben im idealfall gleich.
damit sehe ich auch keinen grund, warum sich die phase ändern sollte ?

aus welchen grund sollte das klanglich inakzeptabel sein ?



gruß seb
 
wenn ich den Widerstand nach dem Filter setze ,ändere ich die Lastimpedanz die das Filter sieht was sich aber bei 6 db Filter (Kondensator )kaum bemerkbar macht ,somit FAST egal ob davor oder danach.

erklär mal den Unterschied Widerstand davor
dazwischen oder
dahinter

ich sag mal bleib erst mal bei einem 6dB Filter und den verstehen :beer:
 
Hi Knackwurst
...es ändert sich bei Widerstand nach der Weiche (zwischen Weiche und Speaker) die Lastimpedanz....heisst speaker 4ohm +Widerstand 2ohm gleich 6 ohm somit ist die Gesamtimpedanz die das Filter sieht nicht mehr wie davor.Der Widerstand arbeitet aber breitbandig.Was aber bei gleicher Geschichte und 12db wegen der Spule nicht der Fall ist.

gruss r :beer:
 
Der Spule oder dem Kondensator ist das egal wo der Widerstand im 6 dB Filter ist. Der ist blind.
 
Hi Seb
sorry aber ich habe geschrieben das sich die Phase zwischen strom und spannung ändert (diese)weil die weiche also das Filter den Widerstand und die Spule des Lautsprechers zusammen als Reihenschaltung sieht.Und ein Spannungsteiler beeinflusst die Resonanz ähnlich einem RC-Glied wobei bei Simmulationsprogrammen die Beeinflussung stärker dargestellt wird als sie in der Praxis wirklich ist ergo abeitet die Weiche anderst..Ich schreib nirgends das dies klanglich nicht inakzeptabel ist...sondern das es sich bemerkbar macht und je nach Situation mal der Teiler mal der Vor-widerstand im Vorteil ist.Spannungsteiler?Die Gesamtimpedanz nach dem Filter wird zunehmend Ohmsch und wenn das Verhältnis zwischen Serien und Parallelwiderstand verändert wird geht es wieder in die andere Richtung.Puuhh anstrengend hätte studieren sollen...bin aber zu blöde

grüsse robi
 
ich habe doch beim ersten mal schon geschrieben das es im 6 db filter FAST egal ist....siehe ganz oben :beer:

schönen Abend allen robi
 
scheint bei mir ein Denkfehler beim 6 db Filter ???
na ja man lernt !oder auch nicht ?
beste grüsse Robi
 
... da das Musiksignal ein Wechselstromsignal (Frequenz !...) ist, ist es bei einen 6db Filter (alle bauteile und Chassis in Reihe) völlig latte, wo der R hängt ... :D

vG aus DD
Jens
 
verlautsprecher schrieb:
... da das Musiksignal ein Wechselstromsignal (Frequenz !...) ist, ist es bei einen 6db Filter (alle bauteile und Chassis in Reihe) völlig latte, wo der R hängt ... :D

vG aus DD
Jens


Öhmmm sollte doch auch im Gleichstrombetrieb latte sein ... :D :D
 
Es ist egal, ob der Widerstand vor oder hinter dem Reihen-C sitzt, das Ergebnis ist identisch.

Die Beeinflussung der Übertragungsfunktion hat bimbel ja schon im ersten Beitrag geklärt. Ist eben ein Vorwiderstand...

indian66 schrieb:
Ich kann aber etwas was ich nicht verstehe klanglich einschätzen.

Dann frage ich dich: Was hörst du denn beim Spannungsteiler?
Bei deinem geplanten Vorwiderstand hast du gegenüber dem Ausgangszustand ungleichmäßig verlaufende lineare Verzerrungen bis in den Bereich >>1dB, keine gleichmäßige Absenkung des Pegels.
Was hast du beim Spannungsteiler und wie hast du's gehört? ;)

Grundsätzlich ist's schwierig etwas zu beurteilen, das man nicht versteht. :ugly:
 
Mein Klangempfinden entzieht sich etwas dem normalen Hörempfinden.
Ich bin auf dem linken Ohr annähernd taub, das rechte Ohr (Gehirn) adaptiert/kompensiert das aber irgendwie.
Kann man schlecht beschreiben, ich höre Dinge die so "normale" Menschen nicht hören.
Vielleicht beschreibe ich den Parallelwidersand im Spannungsteiler mal so:
Macht matschig, lahm, unspritzig und ist sozusagen nur noch die Steigerung im negativen vom Vorwiderstand, der ja leider im passivbetrieb unverzichtbar zum Pegelabsenken ist.
Und ja, ich höre deutliche Unterschiede bei den Widerstandstypen (Keramik, MOX, PBH)

Und nochmal, man kann sehr gut beurteilen was man nicht versteht, Klang (empfinden) muss man nicht verstehen
 
Das "wie hast du's gehört" war mehr auf die Nachvollziehbarkeit des Vergleichs gemünzt.
Aber das lass' ich lieber....gibt sonst nur Streit. :)

Und nochmal, man kann sehr gut beurteilen was man nicht versteht, Klang (empfinden) muss man nicht verstehen

Genau. Das lassen wir mal so stehen.
Viel Erfolg! ;)
 
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