Passiv gegen aktiv!!!!!!!!!

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In Sachen Hochtonbrillianz und Natürlichkeit in den Stimmen spielt auch meine Einstigsanlage diese teure Aktivanlage an die Wand.
Ich habe mich bis vor einigen Jahren ausschließlich mit Homhifi(-highend)befasst,weshalb ich meine Anlage und andere damit vergleiche.
Es gibt nur einen Klang.
Und dieser sollte möglichst realistisch sein.
Im Auto kommen ungünstigere Bedingungenen dazu,weshalb es sich aber ganz bestimmt nicht um was ganz anderse handelt.

Eine armaturenbrettlastige Bühne ist der Abriss vom Tiefmittelton durch die Wahl einer ungünstigen Trennfrequenz.
Bei einer Trennfrequenz von ca.300-1500Hz sollte der Mt wenn schon denn schon in unmittelbare Nähe vom Tt sitzen.

Segeln kann ich auch.
 
soundiman schrieb:
Bei einer Trennfrequenz von ca.300-1500Hz sollte der Mt wenn schon denn schon in unmittelbare Nähe vom Tt sitzen.

Ne. Dann kann ich mir auch den MT sparen, wenn ich ihn sowieso nach unten setze. Den baut man ja ein, damit die Bühne oben ist.
 
da du ja auch Segeln kannst und vieleicht auch Fahrradfahren, dann kann ich dich vieleicht auch mit dieser Metapher überreden dass, Car-HiFi nicht viel mit Heim-Hifi zu tun hat und daher der reine Preisvergleich Car-Hifi : Heim-Hifi meist wohl zugunsten Heim-Hifi ausgehen wird ...

Das Fahrrad und das Segelboot, beides sind Transportmittel, das wars auch schon.

Ohne mich auf eine Variante festlegen zu wollen: Die letzten Europäsichen "Best Sound of Show" Autos wurden 2006 u 2007 jeweils aktiv Autos. Aber das beweist nur, dass es beim Gesamtergebnis um mehr als nur aktiv/passiv geht.

Das ne geile Passivweiche schönere Fotos gibt wie ein PXA ist unumstritten :D

http://www.teamrauschfrei.com/gallerie/ ... gp5331.jpg

http://www.teamrauschfrei.com/gallerie/ ... MG9210.JPG

Anyway. Ist mühsig zu diskutieren. Außer es finden sich zwei Leute mit identen Fahrzeugen und Equipment die zu einem Klangfuzzi-Wettbewerb aktiv : passiv bereit sind.
 
Es soll sich ja gerade keine Bühne auf dem Armabrett bilden,sondern sich die Bühne vor einem aufbauen.
In voller Breite und Höhe.

Ich kenne Leute,die Carhifisachen im Wohnzimmer oder Werkstatt betreiben und ich kenne welche,die Homhifigeräte im Auto einsetzen.
Aber ich kenne niemanden,der sich am Fahrrad Segel ranbaut und damit über´s Wasser fährt.
Scheint also doch nichts grundsätzlich unterschiedliches zu sein.
Aus physikalischer Sicht sind die selben Regeln zu beachten.
Der Unterschied liegt darin,daß man im Auto ungünstigere Bedingungen hat.
Hat man daheim ein zerklüfftetes Wohnzimmer und sitzt nicht mittig,dann benötigt man auch hier einen Dsp mit Lzk.
 
soundiman schrieb:
Es gibt nur einen Klang.
Und dieser sollte möglichst realistisch sein.

Das kann ich nicht in der Absolution bestätigen.
Ich wage mal auch eine solche Aussage:
Es gibt nur einen Klang.
Und der ist, was einem gefällt.
Uralt als Fakt, und ist glaub ich sogar noch viel realistischer, dass es so ist, als das man Realismus erzeugen muss.
Ich halte nichts von Philosophien die StandPUNKTE vertreten, die über allem stehen und aussagen, das etwas am besten so zu sein hat.
Dafür ist man doch viel zu inniviuell. :D


Und ich halte auch nicht wirklich viel von hinein lauschen und Bewerten.
Oder aber ich beweise nur mir selbst, das ich keine all zu guten Ohren hab, weil ich in 'ner halben Stunde nicht wirklich eine Hifi-Anlage zu schätzen weiss.

Sehr viel bewirkt auch die Geistige, Intelektuelle, Psychologische, etc. Haltung, wie man Musik/Klang empfindet.

So denn auch die Entwicklung meiner Anlage, dessen Weg ich am besten kenne.


Weiter im Thread.
 
randolphTeatime schrieb:
Ich halte nichts von Philosophien die StandPUNKTE vertreten, die über allem stehen und aussagen, das etwas am besten so zu sein hat.

Endlich mal ein wahres Wort.


Ich frag mich echt wanns hier mal zum Jihad kommt, bei den ganzen Glaubendiskussionen hier :D
 
soundiman schrieb:
Es soll sich ja gerade keine Bühne auf dem Armabrett bilden,sondern sich die Bühne vor einem aufbauen.
In voller Breite und Höhe.

Zuhause schaff ich das aber mit "auf den Hörabstand gerechnet" zu vernachlässigendem Abstand der Chassis voneinander.
Im Auto sind die räumlich getrennt. Genau daher versucht man doch durch die Verlagerung der stärker wahrgenommenen Frequenzen nach oben ein ähnliches Bild zu erzeugen, wie daheim auch.
 
Guten Tag.

@ Erol

dass es so ist, als das man Realismus erzeugen muss

Geh mal weg vom Realismus, den es für die meisten im Caraudio-Bereich gehörten Aufnahmen nicht gibt. Mensch möchte das es sich angenehm anhört, sprich ein möglichst „ohrgerechtes Signal“. Dies ist jedoch mit "real/realistisch - übergreifend Realismus" oder der auch oftmals verwendeten Bezeichnung "natürlich" letztendlich nicht übereinstimmend.

@ Tylon

Genau daher versucht man doch durch die Verlagerung der stärker wahrgenommenen Frequenzen nach oben ein ähnliches Bild zu erzeugen, wie daheim auch

Im Gehör geht sämtlicher Schall, gleichgültig ob er hinten, vorn, oben, unten entsteht durch den selben Gehörgang. Im Gehörgang gibt es keinen separate Weiterleitung/Kennung für vorne, hinten, ... Die Differenzierung / Lokalisation in der Medianebene (hinten, vorn, oben, unten) ist nicht vom Schallentstehungsort abhängig sondern von der Signalform welche am Gehörgang beider Ohren ankommt sowie nicht auditiver Wahrnehmung (nicht gehörter also beispielweise optischer Wahrnehmung). In der Praxis ist durch die Beeinflussung des Tonsignals eine vom Lautsprechermontageort gelöste Lokalisation möglich. So ergeben Signalverformungen u.a. durch Reflektionen im Fahrzeug oftmals z.B eine über dem Lautsprecher lokalisierte Schallwahrnehmung.

Gute Zeit
 
Aber ist es nicht so, dass durch Lauf und Phasendifferenzen eine Ortung stattfindet? Genau mit dem Ansatz gehen doch so Sachen wie Virtual DS und SRS an die Sache ran um einen räumlichen Eindruck zu erzeugen. Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer?
Die Ortung von Schallwellen findet beim menschlichen Gehör doch fokusiert auf die Frequenzen statt, die in normaler Sprache vorkommen könnten. D.h. versucht man möglichst alles, was diesen Bereich betrifft, eng aneinander zu bringen. Zumindest so eng, dass beim Hörabstand der Differenzen möglichst gering ist.
 
old-diabolo schrieb:
Guten Tag.

@ Erol

dass es so ist, als das man Realismus erzeugen muss

Geh mal weg vom Realismus, den es für die meisten im Caraudio-Bereich gehörten Aufnahmen nicht gibt. Mensch möchte das es sich angenehm anhört, sprich ein möglichst „ohrgerechtes Signal“. Dies ist jedoch mit "real/realistisch - übergreifend Realismus" oder der auch oftmals verwendeten Bezeichnung "natürlich" letztendlich nicht übereinstimmend.

Lieber Old-Diabolo,

wenn du genauer liest, erkennst du, das ich das Selbige meine, was du schreibst.
 
soundiman schrieb:
Es soll sich ja gerade keine Bühne auf dem Armabrett bilden,sondern sich die Bühne vor einem aufbauen.
In voller Breite und Höhe.

Sagt wer? Aber mal ganz davon abgesehen würde ich wirklich gerne mal ein Auto hören, indem ein Orchester "in voller Breite und Höhe" zu hören ist. Und dazu muss es nicht mal ein Orchester sein, selbst mein Schlagzeug ist je nach Aufbau schon breiter als manches Auto...

Wer selbst Musik macht, verabschiedet sich früher oder später sowieso von der Idee, dass eine Anlage "originalgetreu" sein muss.

Der Unterschied zwischen Live-Musik und Musik aus der Dose ist jedenfalls größer, als der zwischen Car-Hifi und Home-Hifi oder Segeln und Fahrradfahren. ;)
 
soundiman schrieb:
Ich kenne Leute,die Carhifisachen im Wohnzimmer oder Werkstatt betreiben und ich kenne welche,die Homhifigeräte im Auto einsetzen.

darum gehts doch gar nicht, die chassis an sich sind ja nicht schlechter/besser oder was auch immer, lediglich die einbaupositionen, hörposition ist grundverschieden und nicht vergleichbar!

jede aktivanlage als langweilig hinzustellen und die passivlösung als geschenk gottes anzupreisen finde ich auch etwas übertrieben!
 
Hallo ,

als eher " passiver " Fuzzi muß ich sagen das beide Wege Ihre Vor- und auch Nachteile haben. Die beste Kombination für mich persönlich ist eine aktive Laufzeitkorrektur mit passiver Frequenzweiche, so wird zumindest gerade mein neues Projekt realisiert.

@ Werner, geiles Foto aber es ist ein Peugeot ....

Das ne geile Passivweiche schönere Fotos gibt wie ein PXA ist unumstritten

http://www.teamrauschfrei.com/gallerie/ ... gp5331.jpg

Gruß und noch viel Spaß ....

Frank H. aus V.
 
Ich habe ja selber auch schon viel mit einem Dreiwegesystem experimentiert.
Erst der sehr tiefe Einstieg des Mt/Bb bei ca.200Hz hat mir zugesagt.
Meiner Meinung nach ist eine Trennung im Bereich der Stimmen(vor allem,wenn sich der Mt relativ weit entfernt vom Tt befindet) eher ungeeignet.
Ich selber hatte mal,was diese Problematik anbelangt einen kleinen Schnack mit Gerd Lommersum(ASE).
Dabei hat er mir auch was über die günstige Einstiegsfrequenz eines Mt im Auto(Armaturenbrett)erzählt.
Meine praktischen Versuche konnten seine Infos nur bestätigen.
Ich mag das Armaturenbrettgequäke mit Resten im Fußraum nicht.
Und einen "natürlichen"Klang würde ich so umschreiben:
Das ist,wenn man bei Stimmen ein beängstigendes Gefühl bekommt,man denkt nicht mehr im Auto zu sein(sondern z.B.bei Stefanie Hertel),einem ein eiskalter Schauer den Rücken runterläuft und man sich ein Autogramm und ein Bussi geben lassen will,aber dann merkt,nur die Scheibe vollgesappert zu haben.
Versteht ihr,was ich meine?
@Köbi
Folgendes hatte ich ja wohl auch noch geschrieben:
Auch im Wohnzimmer muss die Anlage der Hörposition angepasst werden,wenn man ungünstige Bedingungen hat.
Daher:
Carhifi und Homehifi sind nicht grundsätzlich verschieden.
Außerdem vergleiche ich nicht die Anlagen miteinander,sondern den Klang.
Und:Ich versuche meine Ls so einzubauen,daß sie den Bedingungen im Wohnzimmer möglichst nah kommen.
Ich habe weder Aktivanlagen als langweilig dargestellt,noch die Passivlösung als Geschenk Gottes angepriesen.

Ich verstehe auch nicht,warum einige immer davon ausgehen,daß weil man passiv trennt,keine Lzk nutzt/nutzen kann.
Man kann passiv trennen und eine kanalgetrennte Lzk und einen kanalgetrennten Eq nutzen.
Ein Dsp-Betrieb ist doch nicht zwangsweise an einer aktiven Trennung gebunden.
 
Hallöchen Tylon.

Aber ist es nicht so.......

Kein Widerspruch, jedoch das ändert nichts daran das anschließend der gesamte zu hörende Schall durch jeweils ein dünnes Röhrchen links und eines rechts, die Gehörgänge, zur Auswertung in das Innenohr gelangt. Quasi alle akustischen Informationen sind in diesen beiden Signalen enthalten.

Beispiel: Werden Raumakustik und die Beeinflussung des Signals in den Ohrmuscheln durch Kopfhörerwiedergabe ausgeschlossen ermöglicht es die künstliche Beeinflussung des Musiksignals eine akustisch beliebige Raumsituationen zu simulieren (vorne, hinten, oben, unten, links, rechts), mit nur einem Schallwandler (Lautsprecher) pro Ohr.

So lässt sich was Cakedrummer schreibt (selbst mein Schlagzeug ist je nach Aufbau schon breiter als manches Auto... ) auch relativieren. Denn bei Kopfhörerwiedergabe befinden sich die Lautsprecher nur wenige cm vom Ohr entfernt und lassen trotzdem durch akustische Signalbeeinflussung eine beliebige akustische Raumbreitenempfindung zu.

Das die Grenzen der Möglichkeiten passiver Lösungen sich auf wenige % des aktiv Machbaren einschränken ist so meiner Ansicht leicht nachvollziehbar.

erol schreibt
„wenn du genauer liest, erkennst du, das ich das Selbige meine, was du schreibst..“
Ja, sorry, da habe ich vorurteilsoffen dein richtig geschriebenes falsch gelesen.

Gute Zeit
 
Noch was zum Klang:
Für´s menschliche Gehirn ist oft schlechter besser.
Deshalb ist ein messtechnisch perfekter Frequenzgang und ein extrem sauberes Signal nicht zwangsweise mit einem der jeweiligen Person gefallendem Klang verbunden.
Deshalb "verschlechtere"ich sogar mein Signal absichtlich.
Ich bastel derzeit an einem Röhrenklanggerät auf Transistorbasis,welches Triodenklang nachahmen soll.
Auch passive Bauteile in den Frequenzweichen bringen ihren individuellen Klangcharakter ein,so wie man es in einer "Aktivanlage" wohl nicht hinbekommt.
Das hat mir der "EMMA-Aktivtrenner",mit dem ich am Wochenende gesprochen habe auch bestätigt.

Und was die Vorteile einer passiven Trennung anbelangt.
Derzeit bastel ich Frequenzweichen,die für eine ca.600Euro-Anlage bestimmt sind.
Ob man in diesem Preissegment auch eine Aktivanlage mit perfekt abgestimmten Ls realisieren kann,die dann ähnlich gut klingt???
 
Moin,

Frank H. aus V. schrieb:
.... Die beste Kombination für mich persönlich ist eine aktive Laufzeitkorrektur mit passiver Frequenzweiche, so wird zumindest gerade mein neues Projekt realisiert.


mein Reden, warum nicht das Beste von beidem? :beer:

Gabor
 
soundiman schrieb:
Und was die Vorteile einer passiven Trennung anbelangt.
Derzeit bastel ich Frequenzweichen für eine ca.600Euro-Aanlage.
Ob man in diesem Preissegment auch eine Aktivanlage mit perfekt abgestimmten Ls realisieren kann,die dann äjhnlich klingt???

Zum 700ten Mal: nein. weil Du den PXA wohl nicht als Baukasten bekommst.
Wenn Du Deine Arbeitszeit mit normalem Stundenlohn verrechnest, dann ja.
 
Wenn der junge Mann mit seinem Auto zum Fachhändler gefahren wäre,um sich die Anlage einbauen zu lassen,dann hätte er auch den Einbau bezahlen müssen.
Das ist natürlich auchnicht in den 600Euro enthalten.
Er hat es selber gemacht.
Man kann es sich auch von einem Freund machen lassen.
Was hat das mit Stundenlöhnen zu tun.
Auch mit einem Pxa muss man zum Fachhändler fahren,wenn man ihn nicht bedienen kann.
Viele können keine passiven Weichen anfertigenn/einstellen und viele kommen mit den Pxa und co nicht klar.
Man muss sich,bevor man was macht,daß man nicht kann,erst mal damit auseinandersetzen.

Beispiel:
Ein Auto ist doch nicht teurer,weil man vorher erst den Führerschein machen muss.
 
Die Beispiele gehen langsam aber echt meilenweit an der Realität vorbei.

@topic:
600€ für Radio mit Aktivweichen + Speakerset + Endstufe ist sehr gut machbar!
...oder Radio ohne Weichen, Endstufe mit Aktivweichen, Speakerset...auch machbar.

Vor allem gebraucht.
 
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