Laufzeitkorrektur: Wie geht ihr vor?

wenn beide seiten gleicht laut spielen ist die rechte seite am hörplatz leiser als die linke seit, dadurch ist die mitte der bühne = mitte lenkrad. wenn man den pegel am hörplatz rechts/links gleich laut einpegelt und die laufzeit der lautsprecher identisch ist, dann ist die bühnenmitte = mitte a-brett.
die laufzeit dient nicht dazu um die bühne zu verschieben, sondern lediglich um die bühne zu fokusieren.

beim Bass pfuscht die Gruppenlaufzeit ziemlich stark rein, sodass der Zollstock Wert deutlich zu wenig ist. Da würde ich einfach mal bei 2,5m anfangen und immer weiter weg damit. da gehts eigentlich nur mit a)messen (z.b. mit arta) oder b)geübtes ohr
 
Drzoidi schrieb:
Und wie sollte ich den Bass Messen??? Luftlinie bis in den Kofferraum? Oder wie? Weil ja die Rückbank noch im Weg ist.

Mit den gemessenen Abstandswerten hat man schonmal eine grobe Einstellung, mit der man starten kann. Die reale Laufzeit ist aber auch von anderen Faktoren abhängig und ist größer als der gemessene Abstand. Daher kannst du bei den gemessenen Werten starten und das gesamte FS immer weiter verzögern. Grade beim Sub kann man es sehr gut hören, wenn es passt und er irgendwann vorne mitspielt. Einfach mal ins Auto setzen und probieren. :)
 
bimbel schrieb:
wenn man den pegel am hörplatz rechts/links gleich laut einpegelt und die laufzeit der lautsprecher identisch ist, dann ist die bühnenmitte = mitte a-brett.

Und das funktioniert bei dir?
Ich mein, wenn du im idealen Stereodreieck sitzt passt ja auch sowohl Lautstärke und Laufzeit. Dann kommt das Monosignal nicht von "irgendwo" her, sondern steht exakt vor dir.

Nun die gleiche Situation im Auto, per Helferlein künstlich hergestellt (lassen wir mal die Reflexionen außer Acht), und die Mitte ist NICHT vor dir, sondern nach rechts verschoben? :kopfkratz:
 
Soundcento schrieb:
bimbel schrieb:
wenn man den pegel am hörplatz rechts/links gleich laut einpegelt und die laufzeit der lautsprecher identisch ist, dann ist die bühnenmitte = mitte a-brett.

Und das funktioniert bei dir?
Ich mein, wenn du im idealen Stereodreieck sitzt passt ja auch sowohl Lautstärke und Laufzeit. Dann kommt das Monosignal nicht von "irgendwo" her, sondern steht exakt vor dir.

Nun die gleiche Situation im Auto, per Helferlein künstlich hergestellt (lassen wir mal die Reflexionen außer Acht), und die Mitte ist NICHT vor dir, sondern nach rechts verschoben? :kopfkratz:

Lautstärke am Hörplatz gleich und passende LZK, dann steht die Bühne genau zwischen den Chassis. Folglich befindet sich die Bühnenmitte meist genau in der Mitte des Armaturenbrettes.
 
Lautstärke am Hörplatz gleich und passende LZK, dann steht die Bühne genau zwischen den Chassis. Folglich befindet sich die Bühnenmitte meist genau in der Mitte des Armaturenbrettes.


Aber rein Theoretisch müsste die Bühnen Mitte, bei am Hörplatz gleichem Pegel und LZK wirklich genau vor dir sein.

Weil mit der LZK schiebst du ja die Lautsprecher so, das du im Stereodreieck sitzt. Nun ist die linke Seite allerdings noch lauter. Also machst du die Seite Leiser. Nun müsste die Bühne genau vor dir sein.

Weil wenn du dich zuhause im Stereodreieck vor zwei Lautsprecher Setzt und die Pegel bei dir genau gleich laut sind, dann ist die Bühne ja auch nicht leicht rechts von dir.

Also bekommt man die Bühne doch nur nach rechts indem man die Lautstärke am hörplatz rechts erhöht.

Soweit MEINE Theorie :ugly:
 
Drzoidi schrieb:
Soweit MEINE Theorie :ugly:

Meine auch in etwa (und wie oben geschrieben auch die Praxis), weil das Ohr nicht primär die LS-Position, sondern den ankommenden Schall hört, oder sagen wir interpretiert.

Vermutlich liegt die Wahrheit (mal wieder) irgendwo dazwischen, weil es dann noch so Dinger wie Abschattung durch den Kopf und richtungsabhängiges Hören wegen der Ohrmuschelform gibt.
Whatever, möge das Ohr entscheiden. :D (ist ja auch Offtopic, merk ich gerade)

Gruß
 
Dann müsste in dem Beispiel die Bühne auch direkt vor dem Hörer sein, oder? ;)

testw66p.png


Stichwort: Lokalisation ;)
 
hab auch keine freude mit der stimme von der mitte des armaturenbretts! stimme is vor dem fahrer, so klingts für mich gut :thumbsup:

ziel ist es doch, dass man das stereodreieck wie zuhause trotz der ungünstigen sitzposition im auto erreicht und nur weil man links sitzt soll das nicht heißen das die bühnenmitte rechts von einem ist. schließlich verschiebt man ja die lautsprecher links, damit sie virtuell den gleichen abstand haben wie die der beifahrerseite. hat man das gemacht müsste die stimme wegen dem pegelunterschied noch etwas links vom hörplatz sein. passt man dann den pegelunterschied an, ist die stimme genau vor dem fahrer! so klingts für mich gut!
 
iheartmazda schrieb:
hab auch keine freude mit der stimme von der mitte des armaturenbretts! stimme is vor dem fahrer, so klingts für mich gut :thumbsup:

Dann ist deine Bühne aber nicht homogen, sondern die linke Bühnenseite ist gestaucht. ;)

Aber jeder wie er mag.
 
@Benny:
Rein vom Standpunkt Lautstärke und Laufzeit seh ich da keinen Widerspruch. Jetzt wirds aber schon arg hypothetisch.
Speziell in deinem Beispiel wird natürlich die Lokalisation dann Überhand nehmen, allein schon wegen dem entstehenden Laufzeitunterschied linkes-rechtes Ohr.
 
Soundcento schrieb:
@Benny:
Rein vom Standpunkt Lautstärke und Laufzeit seh ich da keinen Widerspruch. Jetzt wirds aber schon arg hypothetisch.
Speziell in deinem Beispiel wird natürlich die Lokalisation dann Überhand nehmen, allein schon wegen dem entstehenden Laufzeitunterschied linkes-rechtes Ohr.

Sowas nennt man Gegenbeispiel und damit ist eure Theorie widerlegt. ;)

Der Knackpunkt ist, dass man mit der LZK nicht den Winkel der Chassis verändern kann, sondern nur deren Entfernung. Man wird bei einem Standardeinbau folglich nie ein Stereodreick hinbekommen, welches ja bekanntlich meist gleichseitig sein sollte.
 
Benny schrieb:
Sowas nennt man Gegenbeispiel und damit ist eure Theorie widerlegt. ;)

Ooch, das klingt jetzt aber hart. :ugly:
Aber gut, typisches Beispiel für "Wesentliches vernachlässigt".

Jetzt erklär mir aber mal, was es dann trotzdem nötig macht, rechts lauter zu stellen?
(LZK falsch gilt nicht, das wär zu einfach :effe: )
 
Am Hörplatz sollte links und rechts gleichlaut sein. Da du von der rechten Seite weiter entfernt bist, muss dort mehr Leistung anliegen.
 
Soundcento schrieb:
Jetzt erklär mir aber mal, was es dann trotzdem nötig macht, rechts lauter zu stellen?

Ganz einfach: man simuliert nur die Zeitliche Verzögerung des chassis, aber nicht den Pegelabfall den das chassis aufgrund des abstandes hat.
 
Benny schrieb:
Am Hörplatz sollte links und rechts gleichlaut sein.
Wie schon erwähnt, sind bei mir z.B. 2-3dB (am Hörplatz gemessen) mehr nötig, um in die Mitte zu kommen. Bei Drzoidi ists anscheinend ähnlich.

Da du von der rechten Seite weiter entfernt bist, muss dort mehr Leistung anliegen.
Da sind wir uns einig. Aber es ging um die am Hörplatz gehörte/gemessene Lautstärke.

man simuliert nur die Zeitliche Verzögerung des chassis, aber nicht den Pegelabfall den das chassis aufgrund des abstandes hat.
Du meinst die LZK? Ja auch da stimme ich zu. Dann seh ich aber nicht den Zushg. zur Frage.
Falls du die Lautstärkeregelung meinst, dann versteh ich den ganzen Satz nicht. Die zeitliche Verzögerung ist ja bereits ausgeglichen per LZK.

Hm, ich geh jetzt erstmal pennen und schau mir den Fred morgen nochmal an. :hippi:
 
Soundcento schrieb:
Wie schon erwähnt, sind bei mir z.B. 2-3dB (am Hörplatz gemessen) mehr nötig, um in die Mitte zu kommen. Bei Drzoidi ists anscheinend ähnlich.

Das kann ich halt so nicht bestätigen. Bei mir sind beiden Seiten gleich laut und auch die jeweiligen Instrumente sind gleich laut. Ich hab auch noch kein Auto gehört, dass die Bühne in der Mitte hat und es rechts lauter war als links.
 
Soundcento schrieb:
Wie schon erwähnt, sind bei mir z.B. 2-3dB (am Hörplatz gemessen) mehr nötig, um in die Mitte zu kommen. Bei Drzoidi ists anscheinend ähnlich.

dann stimmt deine laufzeit wohl nicht :) oder ein lautsprecher ist verpolt oder so.
 
An die Gruppenlaufzeitargumentierer... euch ist bewusst, dass auch der Hochpass des TMT die Gruppenlaufzeit erhöht (genauso wie jede andere Änderung des Amplitudengangs die Gruppenlaufzeit beeinflusst)? Die LZK hat mit der Gruppenlauzeit nichts zu tun.
 
wenn ich die laufzeit zwischen tmt und ht einstelle ist die gruppenlaufzeit des tmt ausreichend groß messbar und muss korrigert werden. die gruppenlaufzeit die durch den hochpass am ht erzeugt wird korrigiert man in dem fall automatisch mit ;)

der amplitudengang sollte ja nicht ständig verändert werden, somit bleibt hier die gruppenlaufzeit auch konstant.
 
bimbel schrieb:
der amplitudengang sollte ja nicht ständig verändert werden, somit bleibt hier die gruppenlaufzeit auch konstant.

Die Gruppenlaufzeit eines realen Lautsprechers ist per Definition nicht konstant, denn bei einem Lautsprecher handelt sich um einen Bandpass.
 
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