Komplett-Heimkino-Anlage: Vorschläge?

@[FONT=&quot]katarakt[/FONT]: Danke für die ausführliche Info. :beer:


Also, zum Potenzialausgleich: Man kann ja eigentlich auch den Heizkörper nehmen. Aber ein Gerät zu beanspruchen, das Schutzklasse I hat, wäre sehenswerter.
Ein entsprechender umgebauter Netzstecker wäre doch auch nicht bedenklich??
Sind direkte Anschlüsse OK, oder sollte da irgendwo ein Widerstand (beispielsweise 1k Ohm) zwischen geschaltet sein...(hab mich hier und da durchgelesen, dass mit dem Widerstand kann ICH nicht nachvollziehen).

Mal schauen was passiert, wenn die FM Antenne auch noch eingesteckt wird, das aber später.
 
Hochohmiger Ausgleich wäre Unfug und ist unzulässig.
Theorie und Praxis. Probier es einfach aus.
 
No prob :beer:

Du schreibst da was von subwooferbrummen aber ich vermisse den zusammenhang, wo hast du das erläutert? Welcher sub brummt wie wo warum und weshalb?? Verstehe ich das richtig du willst am neuen yamaha AV irgendwas erden??
 
Joa, habe ich schon erläutert ...Subwooferbrummen weil der Subwoofer geerdet ist und der AV-Receiver nicht ;)

Ja, den Yamaha möchte ich erden, um ein Potenzialausgleich zu schaffen!

Paar Möglichkeiten wurden schon erwähnt. Was dazu noch nicht erwähnt wurde sind solche Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz und Anschlüsse für Antennenleitungen.
Also einen Antennenkabel vom AV-Receiver in den Antennenanschluss der Steckdosenleiste und fertig.
Den Ausgang brauche ich ggf. für die Antenne und gut. Habe ich so richtig verstanden, ja?
Wäre am einfachsten, natürlich auch am teuersten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Überspannungsschutz ist gut, aber wo und wie soll die Brumm Problematik damit behoben werden?
Probier erstmal aus ob durch ne einfache Brücke zwischen Subwoofer und Receiver das Brummen weg ist, dann hast du deine Lösung.
 
Die Brumm Problematik soll damit behoben werden, indem der geerdeter Antennenanschluss von der Steckdosenleiste genutzt wird, denke ich, stand bei
den Artikeln nicht so konkret mit bei. Aber man hat ja einen Eingang und Ausgang, da kann ja nicht mehr hinter stecken.

"Probier erstmal aus ob durch ne einfache Brücke zwischen Subwoofer und Receiver das Brummen weg ist, dann hast du deine Lösung."

Ja, das ist die Lösung! Aber noch ist nichts fest verschraubt.
 
Du hast nur etwas von brummen geschrieben aber nicht mit welchem subwoofer und wie du ihn angeschlossen hast etc. Das problem brummender subwoofer liegt manchmal an den minderwertigeren aktivmodulen der subwoofer und nicht am avr. Du solltest das problem am subwoofer beheben und nicht am avr. Das lese ich zum ersten mal daß jemand ein subwoofer brumm-problem am avr durch erdungs-manipulation am netzkabel lösen will und nicht wie üblich am sub, stromnetz, steckdose etc. Hast du mal versucht sub und avr in die gleiche steckdosenleiste zu stecken? Ansonsten schau mal im hifi-forum nach wie man das problem lösen kann. Hier steht auch was von möglichen ursachen.
 
Gut, den Link habe ich genutzt. Bei Punkt 5 (Störungsbehebung) wird mein Problem beschrieben.
Wenn ich den PE der Steckdosenleiste vom Sub abgeklebt habe, hatte ich die derben Brummstörungen, gerade bei höchstem Level am Sub, nicht mehr. Ursache erkannt!
(Alles in derselben Steckdosenleiste)
Der Sub wurde mit einem typischen Y Cinch-Kabel angeschlossen.
Also muss ich das Problem bei dem AV-R lösen, nicht beim Sub. Denn keine PE-Leitung werde ich abklemmen oder abgeklebt lassen!!


Textausschnitt vom Link:
"
Werden mit Schutzleiter versehene Geräte - oft bei Subwoofern der Fall - und nicht mit Schutzleitern ausgestatte Geräte - oft bei AV-Receivern der Fall - miteinander über NF-Kabel verbunden, so entsteht Brummen oft dadurch, dass die Masseleiter der NF-Buchsen an den Geräten unterschiedliche Potentiale aufbauen, die sich über die NF-Leitung zwischen Subwoofer und AV-Receiver auszugleichen versuchen, was das Brummen erzeugt.


Also wird es eine Funktionserdung.

Fragt sich nur wie, da man einiges beachten sollte, dafür habe ich mal einen weiteren Textausschnitt einer anderen Quelle rausgesucht:
Bei manchen Geräten ist die Gerätemasse nicht gleich dem Erdpotential. Ihre Bezugspotentiale sind floatend (undefiniert) und dürfen nicht direkt mit dem erdpotentialbehafteten Massereferenzpunkt verbunden werden. Diese Geräte oder Baugruppen müssen über spezielle Zwischenkoppelstufen mit den anderen Baugruppen verbunden werden.

Demzufolge hat
kingpin82 schon die idealste Lösung vorgeschlagen. Nicht nur dass es kostengünstig ist, mir fällt sogar keine andere ein!

Ich frag mich immer noch, ob die Steckdosenleisten mit dem Antennenanschluss was bringen bzgl. Potentialausgleichs?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du den antennen-anschluß auch in gebrauch? Die ursache könnte doch dann eher an dem antennen-signal liegen, sprich abhilfe würde dann vermutlich ein mantelstromfilter im antennenkabel verschaffen. Brummt es ohne antennenkabel auch noch oder ist es dann weg?
 
Interessanter Tipp! Aber; das Problem, die Ursache und die prinzipielle Lösung wurden schon gefunden ;)
Hey katarakt, warum möchtest du denn so sehr, dass es nicht daran liegen soll, das durch den unterschiedlichen Gerätepotential
ein Ausgleichsstrom durch das Y-Signalkabel fließt ;)
Aber ebenso weiß ich, dass ich kingpin82 damit nerve, eine überteuerte "Original-Lösung", wie aus einem Elektrofachgeschäft, zu finden.
Möchte ich einfach wissen. :hammer:

Ich zieh ne 2,5mm² starke, 5 Meter lange Leitung vom geerdeten Sub zum AV-R.

Sag mir mal was anderes: Welche Aufgaben hat der Antennenanschluss an der Steckdosenleiste alle so? :kopfkratz:


Achso, du hast noch geschrieben: "...erdungs-manipulation am netzkabel"
Dazu möchte ich hinzufügen: Ich manipuliere gar nichts! Ich ergänze lediglich etwas, ohne dass ich irgendwelche Schutzmaßnahmen beeinträchtige!
Ich würde mir lediglich als Zusatz/Ergänzung ein Erdungsstecker fertigen, die gibt es auch im Original, interessanterweise oft mit 1M OHM Sicherheitswiderstand!?!?
War aber auch nur ein Beispiel um auch die ganzen Zusammenhänge zu verstehen.
 
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Die Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz kannst du gerne kaufen, beim Blitzschlag schützt sie halbwegs zuverlässig vor Überspannungsschäden.
Das hilft aber nicht bei der Brumm Problematik.
Mittels Varistoren oder Funkenstrecken wird dort die Überspannung abgeführt.
Das Problem ist der ungewollte Potentialausgleich zwischen deine Subwoofer und dem Receiver.
Das ist ein Netzbrummen.
Ich hör gerade zum ersten mal das ein Widerstand im PE verbaut sein soll.
Der Schutzleiter sollte so niederohmig sein wie möglich, da wäre ein hoher widerstand in Reihe gefährlich.
Zeig mir mal bitte ein Beispiel dazu.
 
Beispiel:
[h=1]WL18781 Erdungsstecker mit Spiralkabel[/h]Erdungsstecker für Schuko-Steckdose
mit Spiralkabel 1 MOhm
L = 2,4 m
Anschluss: 10 mm Druckknopf

Ist mir auch neu, dass im PE ein Widerstand ist. Woanders wurde dazu geraten nen 1K OHM zwischen Leitung und PE-Anschluss zu löten!?
Dabei weiß ich selber, dass ein Mensch nen Widerstand von ca. 1K OHM hat, wenn der Widerstand von der Person sogar geringer ist...ist doch sch...
Trotzdem müsste doch der RCD auslösen.
Der PE-Leiter-Widerstand soll doch kleiner als 1 OHM sein?
 
Das ist was komplett anderes. Bei dem Teil geht's um ESD, also statische Aufladung.
Sowas verwendet man wenn man(n) an empfindlicher Elektronik arbeitet.
http://www.weidinger.eu/wl18782
das ist schon eher was du brauchst.
Bist du noch in der Lehre oder woher hast du das elektrische Halbwissen?
 
Ach komm, dafür, dass ich nicht mal ne ausgebildete Elektrofachkraft bin (leider), geht schon.
Ich hab Schweißer kennengelernt, die nicht wussten wie ihre Schweißgase zusammengesetzt sind,
Industriekauffrauen, die Probleme mit der Orthografie und Semantik haben...das zwang mich jetzt zur Rechtfertigung hihi ;), da kann ich ne laaange Liste aufführen...
Bin Heizungsinstallateur, wollte eigentlich Mechatronik machen...blieb mir irgendwie verwehrt :cry:...weit vom eigentlichen Thema...
 
Das stimmt mit dem Widerstand bezüglich ESD. Ich arbeite mit einer ESD Matte die mit einem Kabel welches einen 1Mohm (soweit ich weiß) Widerstand eingearbeitet hat und an der Stecksdose angeschlossen ist.

Ansonsten kenne ich mich mit der Brumm-Thematik nicht so gut aus, habe einfach nur nachgelesen daß oftmals das Problem gelöst und nicht die Ursache bekämpft wird. Wenn ein Antennenkabel angeschlossen ist dann soll angeblich dies die Ursache und mit einem Mantelstromfilter zu beheben sein. Kingpin82 kennt sich da sicherlich viel besser aus.
 
Ich habe in meiner Anlage auch ein mieses Brummproblem, das von x Geräten über die Massen kommt (HDMI, Cinch). Mittlerweile ist es quasi weg. Lösungen:

1. Mantelstromfilter für den Kabelanschluss
2. Masseverbindung zwischen Endstufe und Vorstufe
3. Sub-Endstufe (PA) mit XLR verkabelt

Nach dem Vorstufentausch hats aber wieder sehr doll gebrummt. Ich habe am WE und heute einmal Fehlersuche gemacht, diesmal lag es an einem defekten Cinchkabel und den sehr empfindlichen Cinchanschlüssen der Endstufe. Nach einer sauberen Neuverkabelung mit anderen Kabeln ist der Brumm jetzt wieder weg.

Grade die Punkte 1 und 2 würde ich hier unbedingt auch mal probieren.

Die extreme Version von Punkt 2 wäre dann die Gehäusemassen aller Geräte der Kette sternförmig zu verbinden. Gemeinsamer Massepunkt wie im Auto.
 
Mal ne ganz andere Frage :ot:…ich hab ja noch die Lautsprecher von der Philips FW 880 5.1 Mini Hifi Anlage.

Diese wurden an einen YAMAHA RX-V373 angeschlossen (nicht an den RX-V773).

Die Frontlautsprecher haben an den AV-Receiver ja gar keinen Bass mehr, hab schon auf +6,0dB gestellt. Die Übergangsfrequenz auf 40Hz, Einstellung ohne Sub, keine Ahnung warum sich die Mini Hifi Anlage überhaupt 5.1 nennt (wegen der X.1).
Diverse Equalizer ausprobiert, Messmikro auch mal angeschlossen und arbeiten lassen…


Ich hab schon so viel rumgespielt, die Bedienungsanleitung gelesen usw.
Warum ist da einfach nicht annähernd der Bass möglich, was mit dem Philips-Gerät möglich war :???:
 
Weil bei der Anlage ein DSP arbeitet der die Boxen besser klingen lässt.
Das ist bei kompaktanlagen normal.
Deswegen klingen die nur als Einheit, und andere (bessere) LS klingen total anders, bzw schlechter.
 
Kann man mit einer Batterie ernsthaft nachvollziehen, zu welchem Lautsprecher ein LS-Kabel verläuft, ohne Schaden anzurichten?
Es soll bei Kontakt mit den LS und der Batterie Knackgeräusche entstehen.

DSP? Digitaler Signalprozessor? Ist sowas eh nicht überall drin?

Klingt nur als Einheit? Ein einzelner angeschlossener LS (Front) macht schon Bass...beim Receiver gar nicht.
Hab mal geschaut wie es mit der Impedanz ist. 6 OHM steht auf der Rückseite des LS (von der Mini Hifi Anlage).
Werksmäßig ist der AV-Receiver ja auf 8 OHM eingestellt. Wollte den RX-V373 5.1 dementsprechend einstellen, ich glaub,
das geht nicht wenn die LS schon angeklemmt sind...kam im Modus nicht rein (Straight und Power gleichzeitig drücken).
 
Du hast doch bei yamaha den Test Knopf auf der Fernbedienung.
Damit kannst du doch die LS testen, der entsprechende LS rauscht dann.
Jedenfalls kann mein alter RX-V 740 das.
Mit der Batterie würd ich lassen, kann in die Hose gehn.
 
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