Holzwürmer gefragt: Riffeldübel oder Flachdübel

Was verwendet / bevorzugt ihr?

  • Riffeldübel

    Stimmen: 0 0,0%
  • Flachdübel

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0
0,2mm sind wie ich finde eigentlich ne ganze menge holz und sooo genau lässt sich mit geduld schon arbeiten und da brauch ich nicht tischler / schreiner sein!

zum vergleich in der Metallverarbeitung kannste per hand mit übung auf 0,02mm arbeiten ;)

am einfachsten ist immer etwas zu groß machen und dann einpassen notfalls per hand mit schleifpapier ;) :stupid:
 
sorry wir reden hir nicht von metall , bei holz hast du an den kanten , egal was für ein blat, "fransen" stehn......

und ja eine linie grade sägen ist leicht, aber sie mus auch ausgerichtet werden.........
bei einer tks ok aber es sind grenzen , die man nicht einfach so brechen kann.
wenns jemand kann , ok.
ich hab schon viele handwerker gesehen die es nicht können ( um 0,2mm ) und sie arbeiten sehr genau.....

wie machst du es denn , kellerklausi ???


mfg moyo
 
Handkreissäge, Handhobel, Schleifpapier, viel geduld und viel zeit gepaart mit viel schweiß des mühsamen zuschnittnachschleifens :alki: :alki:

bin da wohl etwas wegen der metallverarbeitung und meinem ausbilder geschädigt ... :ugly:

ansonsten eigentlich mit den üblichen Tipps der Schreiner dumco erwähnt hat, Kanten markieren, immer scharfe sägeblätter haben, viel mit der Oberfräse Arbeiten ( Bündigfräser )

Wobei meine Arbeitsweise bei sehr großen / Komplizierten Teilen wohl fehl am Platz ist für die paar Gehäuse / Sonstiges die ich mache genügts ... der Wohnzimmerschrank den mein Dad mit mir vor paar Jahren gemacht hat hat hald auch gut 2 monate in Anspruch genommen ... :wayne:
 
moyo2005 schrieb:
ich frag weil ne abbund anlage für 1 mil. eine genauigkeit von ~0,1mm hat und da bin ich echt neugierig gewesen wie du , um 0,2mm genau arbeiten willst.:kopfkratz:

Natürlich arbeitet ne Hundegger oder ähnliches bis aufs Zentel genau. Warum auch nicht? Präzise Linearantriebe, solide Maschinengestelle und ordentliche Steuerungen vorausgesetzt kannst du auch als Privatmensch ne NC-gesteuerte Maschine in Eigenregie bauen die ähnliche Toleranzen erreicht! Gibt genug Baupläne dafür im Netz... :taetschel:
Vielleicht nicht gerade in den Dimensionen einer Hundegger Abbundanlage, aber es gibt sie... ;)

Die von mir verlinkte Altendorf, verfährt die Achsen aufs Zentel genau, der Rest liegt beim Mitarbeiter. Der eine ist extrem zaghaft beim Anlegen des Werkstücks an den Parallelanschlag, der nächste drückt das Teil halb krumm... Wenn der Zuschnitt von einem allein gemacht wird sinds eher deutlich weniger als 2 Zentel!

hast du schon mal 10 zolli´s nebeneinander gehalten ? oder zieh mal einen LEICHT auseinander , wa wirst du sehen das in den gelenken , egal welche, ein spiel ist, deswegen haben wir oft mit nen laser (von hilti , der von bosch geht auch) gemessen . da sie 0,01% genau sind.

Es gibt Solche und Solche...
Wenn man natürlich die ganz Billigen nimmt, die schon ein Jahre lang "aufm Bau" im Einsatz sind, stimme ich dir zu!
Ich bin / war ein Möbeltischler, nach nem Monat ist bei mir der Zollstock in den Müll geflogen und in der Zeit habe ich nur mit dem einen gearbeitet... ;)

Außerdem... Wenn ich irgendwelche Gehäuse baue, dann brauch ich vielleicht max. die ersten paar Glieder... Wieviel Tolleranzen stecken da noch in einem Zollstock, ähh... Ich meine natürlich Gliedermaßstab? ;)

Ein Lichtes Maß kannst du ja gut mit nem Laser vermessen, aber die Breite einer Platte... Keine Ahnung wie das funktionieren soll...

ich will damit sagen, das man genau arbeiten kann aber nicht um 0,2mm . das geht nicht peer hand.
wenn man nee cnc hast ok , aber nicht mit ner tks........

Kannst dich gern davon überzeugen und mal vorbeikommen. Ich kann dir aber versprechen das es (ordentliches Werkzeug , Sorgfalt und Köpfchen vorausgesetzt) immer funktioniert! ;)

Der Trick an einer konventionellen TKS ist, dass man alle Teile die z.B. auf 342mm zugeschnitten werden sollen, auch mit einer Maschineneinstellung zuschneidet und nicht jedes Teil einzeln zuschneidet und für jedes Bauteil zwei mal den Anschlag verstellt... Dann kann das nichts werden! Deshalb sagte ich ja... Köpfchen ist angesagt! :D

Hast du schon mal bei MDF einen ganzen Millimeter "weggedrückt"??? Ich glaube nicht!!! :taetschel:
 
Der Trick an einer konventionellen TKS ist, dass man alle Teile die z.B. auf 342mm zugeschnitten werden sollen, auch mit einer Maschineneinstellung zuschneidet und nicht jedes Teil einzeln zuschneidet und für jedes Bauteil zwei mal den Anschlag verstellt... Dann kann das nichts werden! Deshalb sagte ich ja... Köpfchen ist angesagt!

Das ALLERWICHTIGSTE!! was man den Baumarktleuten beim Zuschneiden mit aufn Weg geben muß. Wenn alle Maße nen mm kleiner sind störts nicht, ärgerlich ist wenn das gleiche Maß +/- 1mm Toleranz hat.

Ich halts (grad bei Home-HiFi-LS) so, alle später sichtbaren Kanten werden schon mit 1mm Übermaß pro Seite gesägt, später brauch ich nur noch mit der Oberfräse und Bündigfräser umzu und alles paßt 100% :)
 
Wieso Gliedermaßstab?

Digitaler Messschieber mit 1200mm Messbereich :) ... :bang:

Wenn ich nu noch so genau sägen könnte :taetschel:
 
Wie gesagt... Es kommt nicht auf die Toleranz über den gesamten Bereich an, sondern auf die relative Toleranzen zwischen einzelnen Bauteilen! Und um die zu "messen" brauch ich keinen Gliedermaßstab oder Messschieber, da reicht ein Finger, das Auge und etwas Erfahrung... ;)


mfG Jan
 
Die Finger sind meiner Erfahrung nach das beste Messmittel für sowas...
Denen entgeht keine Kante
 
Ich setz beide Dübelvarianten ein. Ich finde beide haben neben der Führungsfunktion auch eine Funktion bei der Erhöhung der Stabilität weil die Verklebung in mehrere "Richtungen" hält. Bei Pressspan nehm ich meistens lieber die Stabdübel, bei Lamellos ergeben sich immer so Ausbeulungen am Material, gerade bei Materialstärken 15mm und kleiner.
Bei 19mm oder mehr MPX ganz klar die Lamellos. Klasse Erfindung.


N8, Patrick
 
hi

dübel oder lamellos? klar lamellos- man mus nix messen-


wir haben auf der schreinermeisterschule zerreissproben von verleimungen/verdübelungen gemacht-

ein dübel(ein lamello bzw flachdübel) erhöht die leimfläche- und schwächt durch die bohrung das holz - es ist eine VERLEIMHILFE und sonst nix

stumpfe(wenn nicht gerade beschichtetes material-lackleim?! und dübel) oder auf gehrung!!(waren die besten ergebnisse) verleimungen würde ich bevorzugen(verschraubungen bringen deutlich mehr als dübel)

viel wichtiger als wahl der dübel, ist der Pressdruck mit dem eine verleimung gemacht wird(schraubzwingen-knechte sind leihbar!)


olli
 
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