Hallo,
Barney@Moes schrieb:
1. Was verstehst du unter Panorama...
Wichtigstes Merkmal eines Panoramas ist aus meiner Sicht, dass sich das Klanggeschehen so wie im Tonstudio, von den Lautsprechern löst und sich präzise in allen binaural darstellbaren Dimensionen authentisch auffächert, so wie das Panorama eben durch Tontechniker, Regisseur, Produzent etc. gedacht
und bei der Abmischung in Breite, Tiefe, räumlicher Aufteilung etc. geschaffen/gestaltet worden ist.
Die Schallablösung von zwei Einzellautsprechern und Auffächerung des Panoramas wie im Studio, gelingt allerdings nur durch die von uns als völlig selbstverständlich hingenommene, iHDG-basierte VIERFACHBESCHALLUNG unserer beiden Ohren durch die beiden Stereo-Schallquellen/Lautsprecher.[attachment=2:1iokvotm]iHDG-basierte Vierfachbeschallung des symmetrischen Stereodreiecks.png[/attachment:1iokvotm]
Dabei findet die eigentliche Entschlüsselung/Auffächerung, sowie die Ablösung von den Lautsprechern erst durch unseren Hörsinn statt,
nämlich durch den spektralen Vergleich des Klanges zwischen jeweiligem Hauptohr und dem hörereignisrichtungsabhängig (durch Eigenkopfabschattung unweigerlich dumpfer) mitbeschallten Nebenohr.
Barney@Moes schrieb:
... wie sollte man die Bühne mit diesem Experiment empfinden? Vielleicht mit Skizze?
Eine BÜHNE wie wir sie kennen, die sich bei Wiedergabe normaler Stereoaufnahmen doch nur ungefähr zwischen dem linken HT und dem rechten HT erstreckt,
kann bei unserer unsymmetrisch ungünstigen Sitzposition kein Ziel sein.
Mit der im Experiment vorgeschlagenen Ausrichtung wird als akustisch kompatibler Ersatz für das wegen der Fahrgastzellengeometrie nicht machbare symmetrische Stereodreieck, ein pseudo-symmetrisches Ersatzstereodreieck, mit wirkrichtungskorrektem linksseitigen iHDG geschaffen.
Dieses realisiert die linksseitige Öffnung des Panoramas und erzeugt, aufgrund der iHDG-optimierten, vom Hörsinn selbst als zur rechten Seite spiegelbildlich symmetrisch erkannt Hörereignisrichtung, den (mit LZK sogar voll kompatiblen) Lokalisationsreiz eines virtuellen HTs.
Dadurch ergibt sich für den Fahrer der in der nachfolgenden Skizze dargestellte Räumlichkeitseindruck, so wie er sonst nur im sweet-spot eines symmetrischen Stereodreiecks genossen werden kann.[attachment=1:1iokvotm]Projektion Ersatzstereodreieck im KFZ.png[/attachment:1iokvotm]
Die Rekonstruktion des symmetrischen Stereodreiecks als akustisch für den Fahrer voll kompatibles pseudo-symmetrisches Stereodreieck,
gelingt insbesondere durch das ausrichtungsbedingt erzeugte, wirkrichtungsrichtige iHDG,
so wie es bisher bei Ausrichtung innerhalb der vorhergehend beschriebenen Ausrichtungs-Zwickmühle nicht erzeugt werden konnte.
Jetzt ist damit aber die panoramaöffnende, iHDG-basierte VIERFACHBESCHALLUNG für den Fahrersitzplatz realisiert.[attachment=0:1iokvotm]Pseudo-symmetrisches Ersatzstereodreieck.png[/attachment:1iokvotm]
Wenn alles Beschreibungs-Bemühen jetzt doch noch nicht aufschlussreich genug ist, oder wenn man es jetzt endlich einmal selbst erleben möchte, dann kann man das mit der ganz unten, auf der allerersten Seite beschriebenen Schwammprobe mittels Schwamm und nahezu beliebigem HT, doch recht schnell im eigenen Auto hören.
Lohnt sich!
H.-F. G.!