Frequenzgangmessung die 2.

hallo monsterlini ..

am besten links und rechts die kapseln in's ohr stecken .. verdrahtung direkt in's hirnchen .. und dann kannste direkt hören und messen .. sehr praktisch ..

man kann alles auch übertreiben .. meine meinung ..


Mann mann mann Frieder ..... so langsam nevt es :wall:
Soll das zur allgemeinen Erheiterung beitragen ?
Mitlerweile kennen wir doch alle Deine Meinung zur "Messerei"
Ist doch auch vollkommen O.K.
Und wie Du mal geschrieben hast :
"Dies ist ein Forum in dem Jeder seine Meinung sagen darf !"
Die nimmt Dir Keiner, und ich traue Dir (neben Anselm und einigen
anderen echten Profis hier) auch wirklich zu, eine Anlage per Gehör
einzustellen.
Dazu meine ehrliche und ernstgemeinte Gratulation !
Aber :
Ich kann es eben nicht, mir hilft es zu messen !
Bist nicht DU es gewesen, der die "Praxis"methode lächerlich
gemacht hat, weil es Dir zu ungenau war.
Und jetzt machst Du Dich (wieder) lächerlich über mich ?
Nur weil ich jetzt ernsthaft versuche, das Ganze so gut und
präzise wie möglich zu machen :???:
Ich empfinde das erstellen einer Kompensationsdatei und
das ermitteln eines Line-In Freq.-ganges, (was nur etwas
Zeit kostet), und den Versuch ein Mikro-Array zu bauen
weniger übertrieben als ein Lautsprecherkabel, daß mehr
kostet als so manche einfache Einsteigeranlage.
Soviel mal dazu ...

Deinen absolut unpassenden Sarkasmus und Deine Sticheleien
kannst Du Dir so langsam nun mal wirklich sparen.
Genaugenommen geht's mir so langsam auf'n Sack !
Und das "Hirnchen" nehme ich absolut persönlich !
Es ist sicher nicht so schlau, wie das eines studierten Juristen,
aber es versucht immer sachlich zu bleiben und nicht in
unnötige Polemik abzugleiten.
Mag ja sein, daß es bei Gericht manchmal notwendig ist, hier
aber ist es wohl absolut fehl am Platze.
Gut, ich weiß, daß ich bei Dir verschissen habe,
(seit ich mich lautstark über die Sauerei in Sinshein beschwert habe,
daß mein Spezi trotz ewigem warten nicht Dein Auto hören konnte,
weil ein "wichtiger" Schlipsträger vorgezogen wurde)
Aber da habe ich mich ja schon lange wieder beruhigt,
könntest Du ja auch mal machen :effe:
Ich kann nicht viel mehr tun, als immer wieder zu betonen,
wie bewundenswert ich Deine Machungen und Dein Wissen finde,
und versuchen (nicht nur) mit Dir auf einem angenehmen Niveau
zu reden (posten).
Das klappt für meine Begriffe aber nur mit gegenseitigem Respekt
und Achtung vor den "Machungen" des Anderen im Rahmen seiner
finanziellen, handwerklichen und wissenstechnischen Möglichkeiten.

Ich habe fertig :taetschel:
 
hallo monsterlini ..

nimm es bitte nicht persönlich .. das hirnchen nehme ich manchmal auch wenn es um meine person geht .. ist eben der süddeutsche slang .. also nicht gleich hoch gehen ..

du hast es im übrigen nicht bei mir verschissen .. nur am rande bemerkt ..

allerdings kann ich mir eben keinen echten vorteil vorstellen mit deiner angedachten mess-methode ..

im übrigen habe ich niemals gesagt dass ein mess-schrieb von vornherein unsinnig wäre .. nur sollt man sich darauf nicht stürzen als gäbe es kein morgen mehr .. ein fahrzeug durchzumessen kann natürlich auch auf fehlerquellen hinweisen und das auffinden erleichtern .. auch ich suche manch rappel-geräusch dadurch dass ich sinus-töne durchskippe .. oder eine nervige überhöhung oder sonstwas .. deshalb haben auch mess-instrumente ihre daseins-berechtigung ..

nur eben nicht "nur" messen und sich mehr gedanken über das messen machen als über den klang .. und dazu verkommt es eben manchmal wenn man es übertreibt .. es sollt halt mittel zum zweck sein .. nicht mehr und nicht weniger .. so mag z.b. der ton X sich aus dem chassis Y besser messen lassen als aus dem chassis Z .. und akustisch dann wieder aus dem chassis Z besser als aus dem chassis Y .. du verstehst was ich meine .. wenn man jetzt die trennung stur nach dem mess-ergebnis vornimmt dann kommt man auf die falsche fährte .. das war jetzt nur ein ganz kleines simples beispiel .. das problem jedes mess-gerätes ist eben dass es nur misst und nicht hört .. und unser "hirnchen" hört halt und misst nicht ..

also denne .. nicht aufregen ..

gruss frieder
 
Ah prima, dann ist ja O.K. !
Mag nämlich keinen Streit ...
(Dein Beruf wär' nix für mich :ugly: )

Hatte Deinen Beitrag dann falsch interpretiert.
Dein letztes Posting "rehabilitiert" Dich wieder :taetschel:
Lokalrunde ! :beer:

Klar Frieder, die Problematik des sturen Messens hatten wir
schonmal angeschnitten.
Sicher werde ich nicht nur nach Referenzkurve arbeiten.
Ich sehe die Messerei als Mittel zum Zweck !
Ich habe z.B. festgestellt, daß ein starkes Gegenhalten (drücken)
auf die Türverkleidung (die noch nicht laminiert, also undicht ist)
eine Resonanz bei 100 Hz unterdrückt.
Oder daß mein HT-Bereich sich durch etwas andere Ausrichtung
der Kugeln ein bisserl linearisieren läßt.
Oder daß ich einen scharfen Peak von 7 db bei 560 Hz habe,
den ich (noch) nicht deuten kann, der das Klangbild aber sicher
nicht positiv beeinflußt ....
Oder daß ich die Übergange TT zu MT weiter zueinander legen,
und die von MT zu HT weiter auseinander legen mußte, um
eine bessere Addition im Übernahmebereich zu haben.
Habe ja schon gelernt, daß man auf den (nominell) idealen
Frequenzschrieb nicht so viel geben darf.
Was ja auch durch die Tatsache belegt wird, daß der meine
nur als so grausam zu bezeichnen ist, die Anlage aber trotzdem
durchaus traumhaft klingt ....

(Wenn nur nicht dieses schreckliche klirrende Scheppergeräusch
aus dem Bereich (hauptsächlich) des rechten HT wäre, und die
Türverkleidungen sich nicht noch vernehmlich der Bassgewalt
beugen würden, und noch Stahlringe unter den TT's für etwas
mehr Präzision sorgen würden, und ... und ... und ....)


Aber das Potenzial ist da, wenn alle Manko's beseitigt sind, geht's
an's abstimmen um das letzte Quäntchen rauszuholen was die
Anlage (für mein persönliches Empfinden) hergibt.
That's all - mehr will ich gar nicht :fluester:
 
Wenn nur nicht dieses schreckliche klirrende Scheppergeräusch
aus dem Bereich (hauptsächlich) des rechten HT wäre, und die
Türverkleidungen sich nicht noch vernehmlich der Bassgewalt
beugen würden, und noch Stahlringe unter den TT's für etwas
mehr Präzision sorgen würden, und ... und ... und ....)

du hast da etwas die falsche schriftgrösse versehentlich eingegeben :D :D

und genau dafür was du schreibst ist messen ja absolut ok .. vielleicht habe ich ja auch einfach das glück gehabt mich mit relativ wenigen problemen in meinen autos herumschlagen zu müssen .. da macht sich eben eine relativ solide substanz und ein guter einbau erfreulich bemerkbar ..

für die ausrichtung der hochtöner wird jedoch immer alleine das ohr entscheiden .. weil die räumlich abbildung richtig wahrzunehmen traue ich nur dem ohr zu .. und nur mein ohr weiss welche bühnentiefe mir besser gefällt .. sowas werde ich niemals messen ;) ;)

gruss frieder
 
Doch - die Schriftgröße war gewollt.
Meine Probleme muß ja nicht jeder wissen ! :ugly:
Und die räumliche Abbildung IST nun besser.
Bei einem Testgewitter von CD wird man nun körperlich naß :effe:
Bin nur noch garnicht zu Ausrichtungen gekommen, weil ich z.Zt
noch ganz andere - schlimmere - Probleme bekämpfen muß !
Aber die Messung hat mich - auf die Schnelle - dazu inspiriert.
Mit Erfolg !

Vorteil der Array-Methode ?
Hmnnn - weiß selber noch ned genau.
Ich denk' halt, daß das Ohr als organisch geformtes Gebilde
das Hörempfinden wie auch den ankommenden Frequenzgang
(von der Natur gewollt) beeinflusst.
Wenn also das Ohr als "Frequenzverbieger" mit in die Messung
einbezogen wird, weil die (winzigen) Kapseln ganz nah' am Ohr
positioniert werden, dann hat das vielleicht Vorteile.
Der Alex Bloch hat ja erläutert, warum bei der Messung das
Mikro um den Kopf herum geführt werden soll und an den Ohren
rechts und links jeweils etwas verweilt werden soll ...
Nur :
a) KANN MAN dabei das Mikro nicht genau nach oben,
sondern nur nach oben UND schräg nach hinten halten, weil
der Körper "im Weg" ist, mißt also zu sehr im Diffusfeld, und
b) darf man dem Ohr nicht zu nah kommen, weil ein direkter
Kontakt Mikro/Ohr ein Geräusch erzeugt, was ja mitgemessen wird.
Punkt a ist übrigens hauptverantwortlich für die Verschiedenheit
der Messungen (sofern das bei'm Einzelnen so ist)
Man schafft es halt nur schwerlich, das Rohr mit dem Mikro
immer gleich um den Kopf zu führen.
Ein Mikro-array, was einmal direkt vor dem Kopf UND
rechts/links direkt am Ohr mißt, sollte dieses Problem umgehen.
Wenn man dann noch kontinuirlich den Kopf etwas hoch/runter und
rechts/links bewegt, dann sollte man - so mein Gedankengang -
eine bessere Mittelwertmessung haben.
Wird zwar scheiße ausschauen, wenn ich mit so 'nem Drahtteil
auf'm "Hirnchen" im Auto sitze, das ist mir aber Banane :wayne:
Die Kapseln kosten ja nicht viel, wenn's sich also als Käse
rausstellt, dann kann mir das auch Salami, äääähh, Wurscht sein !
 
logisch verändert dein ohr den frequenzgang bis er sich den weg in den schädel gebahnt hat ..

aber (ganz dickes aber :!:) .. das macht es doch bei jedem ton den es empfängt .. also auch wenn die sänergin auf deinem schoss sitzt .. auch diese verbiegungen bist du ganz einfach seitens deiner sinne "eingestellt" ..

wenn du nun hingehst und alles speziell auf deinen kopf einstellst und veränderungen die dein ohr selbst vornimmt versuchst zu eliminieren dann machst du etwas was nicht funktionieren kann .. denn du änderst deine natürlich wahrnehmung ..

natürlich veränderst du nicht dein ohr .. aber eben das was an dein ohr gelangt ..

und damit wirst du niemals an das "original" herankommen weil es dem nämlich sehr schnuppe ist wie dein ohr "gebaut" ist oder auch nicht :!:

gruss frieder
 
Dann mal wieder zum Thema ;)

Eine kleine Analyse.

1. Messung - Frontsystem ohne Woofer, TMT Full Range

mess_fs_tmt_full.jpg


Die TMT spielen mit Pegel bis ca. 42 Hz runter. Kurz vor dem Ende legen sie sogar noch mal zu. Daraus wird ersichtlich, dass bei einem fehlenden Subwoofer nach unten hin nicht soviel fehlt. Ein Subwoofer beeinflusst den Klang aber insgesamt und ist daher auch aus anderen Gründen schon erforderlich. Ganz zu schweigen von dem doch etwas höheren Pegel, den ein Subwoofer bei 40 Hz schieben kann. In Fahrzeugen, wo ein Subwoofer nicht erwünscht ist oder sich nur schwer verbauen lässt, kann man durch einen guten Einbau der TMT aber schon gut Musik hören!

2. Messung - Frontsystem ohne Woofer, TMT mit Highpass bei ca. 55 Hz

mess_fs_tmt_55_hz.jpg


Die TMT spielen immer noch bis fast 40 Hz runter (will ich aus so), aber der Anstieg am unteren Ende ist linearisiert und die Systeme müssen keinen unnötigen Hub bei Frequenzen unter 40 Hz machen (die Bewegung ist da, aber es ist nur noch heisse Luft).

3. Messung - Subwoofer alleine mit Lowpass bei ca. 70 Hz

mess_sub_70_hz.jpg


Ein normaler Verlauf, denke ich mal. Er wird relativ früh aus dem Rennen genommen und fällt schnell im Pegel ab. Den kleinen Peak bei etwas über 100 Hz wird man wohl nicht mehr wahrnehmen. Die relativ hohe Trennung ist notwendig, weil die Zapco Endstufe im Bassbereich sehr schlank abbildet und die TMT auch nicht für einen übermäßig warmen Bassbereich bekannt sind. Mangels Equalizer habe ich das Problem eben so gelöst. Auf dem Schrieb sieht man ja, dass der Sub trotzdem früher aussteigt.

4. Messung - Gesamtverlauf (audiophile Abstimmmung)

mess_zus_normal.jpg


Der Gesamtverlauf stellt mich im Großen und Ganzen zufrieden (klanglich sowieso), zumal ich ja keinen Equalizer einsetze und die TMT nach oben hin mitlaufen. Der breitbandige Peak bei ca. 250 Hz ist eben die Fußraumresonanz, respektive eine schwingende Türverkleidung auf der linken Seite. Wenn ich die Türverkleidung andrücke, wird die Resonanz kleiner! Der Anstieg im Hochton ist wohl auf die Postition der Hochtöner zurückzuführen (Scheibenreflexion), die Senke bei 2 kHz könnte vielleicht auch entfallen, wenn die HT anders eingebaut wären. Die mitlaufenden TMT und insbesondere die passive Trennung scheinen den Frequenzverlauf insgesamt zu verbessern, was folgender Vergleich andeutet.

5. Vergleich zwischen aktiver Trennung (P8600, rot) und der passiven Lösung (gelb)

mess_rf_vs_pioneer.jpg


Der Verlauf ist insgesamt ausgeglichener und gerade im Mitteltonbereich hört man das auch ganz deutlich! Vorher klang alles etwas dünn und ohne Substanz. Ich werde die TMT trotzdem noch begrenzen müssen, weil die Bühnenabbildung durch die rechten TMT gestört wird (sie spielen ja fast den gesamten Frequenzbereich direkt auf das rechte Ohr).

Die Messung hat im Prinzip nichts anderes aufgezeigt, als ich vorher auch schon hören konnte. Trotzdem ist es ein gutes Hilfsmittel, um Fehler (z. B.) Resonanzen zu finden. Ein Sinuston tut es hier aber eigentlich genauso.

So, nun ist das auch mal analysiert. Die Bildchen alleine werden wohl keinem Einsteiger wirklich helfen.

Gruss, Wolli.
 
nur der vollständigkeit halber hier das endergebnis. besser bekomme ich es nicht hin.

mess_final_01.JPG


das mikro misst nur bis ca. 5 k. den 3 db peak bei 1,5 k bekomme ich nicht weg. dann verbiegt sich was anderes. glaube aber nicht, dass man den peak wirklich hört. der rest ist +/- 1 db. das wird so wohl gut sein. der spass peak beim subwoofer muss sein :D

gruss, wolli.
 
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