Also im Umkehrschluss, mit meiner geringen Erfahrung kann ich mehr kaputt machen als mir lieb ist. Weil von Allpass Filtern hab ich null Erfahrung. Wollte auf ESX nächstes Jahr vermutlich umsteigen. Aber dann bekomme ich vermutlich nicht das selbe Ergebnis raus wie mit meiner Up10 aufgrund mangelnder Erfahrung

Guten Morgen
Die ESX DSP Amps haben viele Features und ja, da kann man sich auch mit verrennen. ABER, man muss auch nicht sofort alle Features nutzen sondern kann sich langsam heran tasten.
Zuerst der klassische Aufbau unter Verwendung der Channel EQ, Weichen und LZK. Dann weiter gehen mit den Eingangs EQ. Je nach Modell mit dem Staging EQ und der Loudness arbeiten.
AP Filter dienen dazu vor allem Probleme in mitten der Übertragungsfunktion zu bekämpfen. Im direkten Übergang bei klassischen Trennungen wo ein HP auf einen TP stößt braucht man sie eigentlich nicht. Hier kann man anpassen durch verändern der Flankensteilheit.
Das ist natürlich immer eine Sache der Herangehensweise.
Die theoretische elektrische Phase meinte ich am Ausgang der Lautsprecher zum Schluss. Die Vergleiche ich akustisch mit dem was ich am Ohr am besten empfinde. Weil das hört man ganz gut wenn sich es im Raum plötzlich irgendwo hohl/leer oder dumpf anhört und nicht laut und voluminös/naturel bzw. klar.
Mit der ESX wäre ich definitiv zufrieden. Das widerspreche ich nicht

Nur hab ich die Befürchtung bei mir persönlich das ich dann eventuell schlechter klinge als jetzt weil ich nicht in der Lage bin mit Allpass Filtern umzugehen. Und hier in der Umgebung habe ich niemanden der mir da so aushelfen kann, zusammen einstellen und dabei was lerne. Weil alle irgendwie zu weit weg wohnen oder ich zu weit weg wohne und ich deswegen total auf mich selber angewiesen bin.
Die Elektrische Phase sowie die Elektrisch erzeuge Kurve ist, solange das Elektrische Signal Verzerrungsarm ist, nicht relevant, denn was uns interessiert ist einzig und alleine das Akustische.
@Baltic_Power ja das ist mit Sicherheit so wie du es sagst. Aber was bringt mir die perfekt akustische theoretische Einstellung auf dem Display wenn es in der Realität dann nicht richtig bzw. „Falsch“ klingt
Wie dem auch sei. Wir weichen vom
Thema ab.
Wenn die auf einer Anzeige sichtbar gemachten Kurven soweit korrekt sind das sie nicht einfach nur gerade gebügelte Frequenzgänge mit weiterhin vorhandenen Phasenfehler darstellen, dann passt auch das dargestellte zum gehörten.
Das große Thema ist immer wie tief und wie korrekt die Messprozedur ist.
Ein besserer Indikator ist immer die Addition bzw. Division der beiden Wege rund um die Trennfrequenz. Wenn die Laufzeiten passen, addiert das System sauber und stabil. Sobald du Phasendrehungen, Löcher oder wandernde Maxima siehst, stimmt die Zeitlage schlicht nicht.
Das ist soweit korrekt formuliert.
Das reine übereinander legen der Sprungantwort zum ermitteln der richtigen LZK, ergibt im Bereich einer Trennung nicht den korrekten Wert.
Wer sich etwas umfangreicher mit dieser Thematik beschäftigt wird auch erkennen warum das so ist.
Warum dann nicht jeweils 2 stabil brückbare Kanäle dafür nehmen?
Die ArcAudio Blackbird könnte das. Alternativ gibts passend zur Blackbird noch die 2-Kanal Endstufe ohne DSP Nighthawk.
Blackbird und Nighthawk
Es geht hier ja nicht um die ARC Blackbird. Dieser AMP hat sicher seine Anwendungsfälle und Berechtigung

wir wollen aber hier dich bei der VE Serie bleiben.
Ich muss auch sagen ich verstehe das 6kanal konzept nicht so 100%
Ich für meinen Fall würde ja weiterhin gern Hochtöner und Mitteltöner am selben "Verstärker" laufen lassen. Bessere dsp+amp kombi als die esx gibt's nix. Also an diese kanäle. Damit hängt nun ein Mitteltöner an den Power Kanälen.
Jetzt kann ich aber nicht mehr, genau wie simon fette Tieftöner betreiben a la wxp 822, einer pro Seite.
Wie war das Konzept gedacht?
Das 6 Kanal Konzept + DSP Out ist aufgrund einer recht hohen Zahl an Nachfragen genau danach entstanden.
Vielen Anwendern reichen bereits 1 Paar Analoge Eingänge, viele verwenden nur den Digitalen Eingang.
Hier werden immer noch oft 2 Wege Systeme verbaut oder 3 Wege wo M/HT bereits mit einer passiven Weiche verbaut wurde. Dann wird immer wieder nach der Möglichkeit gefragt einen kleinen Sub passend anzutreiben.
Zwar habe ich die VE Serie grundlegend nie für den direkten Subbetrieb konstruiert, die vielfältigen Tests von einigen Usern mit den 2 Ohm Kanälen haben aber gezeigt das es in Verbindung mit ZB einem VE 8" in 2x2 Ohm sehr schön läuft. Auch 2 einzelne kleine SUB´s mit jeweils 2Ohm Spule laufen schön.
Und, es wurde immer wieder nach einer kleineren VE anstelle der 1300.11 gefragt welche den großen DSP verbaut hat um die Vorzüge des Staging EQ´s zu verwenden.
Ein neuer Thread über die VE1000.6 wird die Möglichkeiten aufzeigen

Und vielleicht... also ich sag mal " es könnte ja sein" das es noch passende VE Booster geben wird um sie mit der VE 1000.6 zu kombinieren
Ich hab da echt noch so manche Idee und eine wirkliche Vielzahl an Konstruktionen welche bereits ausgearbeitet vorliegen
