ESX Vision VE1300.11SP - neuer DSP-AMP Platzhirsch

Wobei ein Michelin Stern eventuell doch nochmal eine andere Eben ist als ein Gut geführtes Restaurant mit einem Handwerklich höheren Anspruch.
Und definitiv ein Kunde bei McD, BK ect. hat eine andere Intension dort hinzugehen, er darf aber trotzdem dem ihm zugesicherten Qualitätsstandard erwarten.

Gehen wir noch einmal auf das selber einmessende System ein. Die Mess- und Korrekturprozedur wird vom Hersteller derselbigen festgelegt und eine Prozedur vorgegeben wie z.B. das/die Micro(s) gesetzt werden soll. Danach fährt das System durch und Korrigiert automatisch anhand der Ihm vorgegebenen Parameter. Je nach Programmierung werden auch Begrenzungen verwendet im Sinne von, gib keine 20dB gas. ABER, das System analysiert das Phasenverhalten in der Regel nicht. Es füllt eine Senke auf die eben auch dadurch entstanden sein kann.
Das System weis auch nicht das eventuell der MT schon am Ende ist wenn es nochmal 3dB gas gibt. Es macht nichts anderes als seiner Zielkurve zu folgen, es setzt auch keine Frequenzweichen und passt nicht ggf die Flankensteilheit so an das die Akustische Flanke passend ist. Das Ergebnis kann trotzdem OK sein und solange man nichts besseres kennt auch I.O.
Nur passt das dann auch wirklich zu dem teils hohen invest welcher in die Komponenten gesteckt wurde.

Selbsterhalt einer Firma ist ohne Zweifel das primäre Ziel in der Wirtschaft, der Weg der dazu gegangen wird gänzlich unterschiedlich.
 
Wenn ich @mr-burns richtig verstanden habe, wird zumindest beim Accordo nicht das pure Verfolgen der Zielkurve EQ verfolgt.
Bin da aber nicht tief im Thema.

Korrekt.. Phase sowie gruppenlaufzeit wird auch analysiert. :)
Accordo kann dann auch entscheiden das ein dip aus diversen Gründen so nicht korrigierbar ist und lässt ihn dann so…
Das Accordo Ergebnis stellt eine gute Basis dar um darauf aufzubauen.


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Korrekt.. Phase sowie gruppenlaufzeit wird auch analysiert. :)
Accordo kann dann auch entscheiden das ein dip aus diversen Gründen so nicht korrigierbar ist und lässt ihn dann so…
Das Accordo Ergebnis stellt eine gute Basis dar um darauf aufzubauen.


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Also wird nicht unnötig Energie reingeschoben, aber auch keine Korrektur vorgenommen um die Phase zu optimieren, es ist dann wie das Grundsetup gewählt wurde in Bezug auf Trennung/Flanke.
 
Phase wird auch aktiv manipuliert, und das nicht nur im durchlassbereich sondern auch darüber/ darunter.


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tja, für die Soße, oder fürs Steak, das ist ja genau der Punkt ;)

Du fühlst dich als Hobbyist angegriffen, wenn du eine All-In-One Funktion mit Anleitung und bekanntem Ergebnis nutzt und jemand diese All-In-One Funktion mit einem All-In-One-Gerät mit Anleitung und bekanntem Ergebnis vergleicht?

Steak aus dem Thermomix ? :fp::wegschleich:
 
Du wärst überrascht was die Leute darin alles zubereiten…


Grüße, Martin
 
Aber, das es mit der Industriemethode total Scheiße schmeckt habe ich eben nicht geschrieben, nur das jemand der zu einem Profi geht vielleicht etwas anderes erwartet.

unterm Strich ist es doch total egal, auf welche Art und Weise man sein vorgegebenes Ziel erreicht. Hauptsache ist doch, dass man selbst/der Kunde damit zufrieden ist.
90% wenn nicht sogar 95% der Leute werden damit zufrieden sein, der Rest von den 100% sind Fuzzis und wissen worauf sie sich einlassen ... meine Meinung
 
Zuletzt bearbeitet:
unterm Strich ist es doch total egal, auf welche Art und Weise man sein vorgegebenes Ziel erreicht und ob man selbst/der Kunde damit zufrieden ist.
90% wenn nicht sogar 95% der Leute werden damit zufrieden sein, der Rest von den 100% sind Fuzzis und wissen worauf sie sich einlassen ... meine Meinung
Wenn das Ziel wirklich erreicht und dem Finanziellen Aufwand der verwendeten Komponenten am Ende entspricht, dann passt das, aber auch nur dann.
 
Wenn das Ziel wirklich erreicht und dem Finanziellen Aufwand der verwendeten Komponenten am Ende entspricht, dann passt das, aber auch nur dann.

genau, aber das muss halt auch jeder für sich beurteilen und ist somit individuell zu betrachten. Daher versteh ich die ganze Diskussion darüber nicht
 
Ich verstehe ja auch nicht warum sich dann jemand direkt angegriffen fühlt und um sich schlägt.
 
ist euch bei dem Vergleich schon mal was aufgefallen?

Ein Zitat aus meiner BWL Schulzeit: die höchste Qualität an Essen bietet McDonald. Weil Qualität streng genommen nur einen Ist/Soll Zustand vergleicht und deren Abweichung. Und Mc schmeckt von Hamburg bis runter an den Gardasee zu 100% gleich.

Hat mit gut oder schlecht gar nichts zu tun. Wenn Dacia sagt wir wollen ringsrum 8mm Soaltmaß und das haben sie ohne Tolleranz erreicht, dann ist das auch höchste Qualität.

Schlecht ist eben nur die Abweichung vom gewünschten Soll und das schafft eben ein guter individual Koch nicht jeden Tag. Mal liegt das Steak erst 3 Stunden bei Raumtemperatur, mal 6 Stunden.

@Dominic: alles wieder gut? Ich hab mich durch deinen Ausdruck wirklich persönlich angegriffen gefühlt und mich „verteidigt“. Sorry wenn’s dir zu persönlich war.
Auf der nächsten CMC spendier ich ein Bier 🍻
 
Das mit den Einmessystemen ist immer so eine Sache. Ich nutze ja z.B. zu Hause Acourate. Das ist manuelles Einmessen mit einigen Hilfen seitens der Software.
Wenn ich damit ein "fertiges" System einmesse, auch ein aktives, dann klingt das hinterher schon mal deutlich besser. Ich korrigiere halt "über alles", was noch zu retten ist. Die Phasenlage im Übernahmebereich kann ich damit aber auch nur "über alles" beeinflussen und nicht die Phasenlage der Treiber zueinander.

Wenn ich jetzt Acourate benutze, um erst die Treiber einzeln in Pegel und Phase im Nahfeld gerade zu ziehen, dann eine Weiche über diese optimierten Treiber mit rein rechne und diesen möglichst optimal vorlinearisierten Gesamtlautsprecher dann noch mal am Hörplatz über alles korrigiere, bekomme ich Ergebnis, das Methode eins einfach weit in den Schatten stellt.

Methode eins ist am Ende so simpel, dass ich einem Kind erklären kann, wo das Mikro hinkommt und welche Schritte es dann ausführen muss. Das kann ich am Ende auch automatisieren.

Methode zwei ist schon der mehrfache Aufwand und es gibt eine ganze Menge zu wissen, zu beachten und zu entscheiden. Da gibt es dann ziemliche viele Wege, die glücklich nach Rom führen, oder aber auch voll gegen die Wand. Das lässt sich jetzt schon nicht mehr so einfach automatisieren, wobei ich nicht sage, das es unmöglich wäre. Der Entwicklungsaufwand ist dann halt so hoch, dass es dünn wird. Ich kenne eigentlich nur Trinnov, bei denen so etwas wohl sehr erfolgreich abläuft und da liegen wir dann schon in sehr hochpreisigen Regionen.

Hier ist es letzendlich zuerst ein Frage des Anspruchs und dann, wie ich den umsetzen kann/will. Das geht dann entweder als Hobby, DIY oder eben als Auftrag. Und genau hier kommen also die Kosten/Nutzen und Zeit/Nutzen Rechnungen inst Spiel.

Vielen Fuzzis hier ist der zeitliche Aufwand schon mal egal, da es ihr Hobby ist, einigen ist sogar das Geld egal. Wieder andere (ich) wollen aus Zeit, Geld und der Technik das Maximum herausholen, usw. Da gibt es eben viele Meinungen und damit auch teilweise "regen Austausch"...
 
Korrekt.. Phase sowie gruppenlaufzeit wird auch analysiert. :)
Accordo kann dann auch entscheiden das ein dip aus diversen Gründen so nicht korrigierbar ist und lässt ihn dann so…
Das Accordo Ergebnis stellt eine gute Basis dar um darauf aufzubauen.


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Auch das ist nicht wirklich neu, wurde 2023 in D auf der CMC präsentiert.
Aber genau das ist der Grund warum wir noch geraume Zeit vor China sein werden... nicht stumpf kopieren, umfassend betrachten.
Genau das lernen aktuell auch automatische Systeme.

VG Frank

p.s. Nach meiner Erfahrung wurden durch Barnie & Co die Ergebnisse in der Breite erheblich verbessert.
 
Die letzten 2 Seiten waren sehr unterhaltsam zu lesen👍👌

Ich als unter anderem gelernter Betriebswirt und praktizierender Technischer Vertriebler, kann auch nur sagen: you get what you pay for... und nur der wo auch das anbieten kann das die Mehrheit sucht, lässt sich in einem Nischenmarkt wie CarHiFi nicht in eine noch kleinere Nische drücken.
Am ende des Monats überlebt der wo genügend Aufträge hat.
@LiDoNi du machst doch auch abstriche bei der ESX da es einfach laut Marktanalyse zu wenig gefragt ist. Das muss ja nicht heißen das man es deshalb nicht besser kann oder profitgeil ist. So hat sich dein Beitrag für mich gelesen, in dem natürlich viel Spielraum für Interpretation war. Daher bin ich auch ein Freund der klaren und direkten Worte!

Im Haupterwerb kann man seltenst nur das machen was einem selbst spaß macht. Wobei ich sagen muss das bis jetzt jeder Kunde den ich beim @Gack vom Hof fahren sehen habe ein Grinsen im Gesicht hatte, das denk ich kann im Job schon auch sehr befriedigend sein, ohne die tausendste Custom Anlage auf Wettbewerbs Niveau gebaut zu haben.
Ich denke die Kunst für einen guten Einbauer ist es heutzutage dem Kunden das zu geben das es such, dazu ist sehr viel Erfahrung notwendig. Und ja ich bin mir sicher, dazu ist manchmal auch ein 200€ teureres "Matterial" notwendig, auch wenn man es mit stundenlangen Einmessen hinbiegen könnte.
Denn am Schluss ist der Kosten Nutzen Faktor in beider Hinsicht entscheident: Einmal betrachtet in der richtigen Material/Zeitfaktor Wahl: rechnen sich die Mehrkosten für Material, oder investiert man mehr Zeit. Und zum zweiten, steht der Preis eines Ausbaus noch im Verhältnis zum Bedürfnis des Kunden. Denn am Schluss wägt der Kunde auch ab ob ihm das OEM Upgrade das Geld wert ist oder nicht, denn die Mehrheit der Kunden wird nicht Audiophil sein, sondern einfach nur mehr sauberen Pegel wollen als serie. Die wenigsten werden von Bühne und mehr sprechen wenn sie erklären was sie sich vorstellen...

Ich hoffe ich war verständlich genug, die Handy tipperei nervt mich immer mehr...

LG Tobias
peace and love

Edit: sorry für die Formatierung, das sah am Handy viel viel Übersichtlicher aus🤌
 
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