Ersetzt eine zusatzbatterie die kondensatoren?

  • Ersteller Ersteller Longwaysally
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Ich glaube auch nicht, dass hier jemand ernsthaft der Meinung ist, ein Cap würde im Sekundenbereich puffern?! Ich würde das auch nicht mehr als Impulsbelastung ansehen. Einen Cap halte ich für interessant für sehr kurze (ms-bereich) Dynamiksprünge wie z.B. eine Bassdrum oder ähnliches. Für alles längere hilft nur (Zusatz-)Batterie/Lima.
 
@milenchi: Du bestehst auf 1F und kommst dann mit 4kW. Come on!

- sofern wir mal den tatsächlich typischen Einsatz betrachten, also vielleicht 500 W - 1 kW bei 2 F - 3 F wird ganz klar, dass die Caps wunderbar Glätten und Puffern. Warum hast Du damit so'n Problem? Letzes Wort oder so? ;)
 
Argh, erst geht's um Klangfuzzis, dann wird die Masse an MM/ACR-Kunden rangeholt. Ich fahr pro Amp mit 'nem Cap rum, die HU (PC) hat auch ein kleines. Ich mach mal dazu noch 'ne Umfrage, wie viel Watt hat Deine Anlage oder besser, wie viel Watt nutzt Du zum hören... ;)

EDIT: 1F ist beileibe keine winzige Energiemenge, bzw. das ist sehr betrachtungsabhängig.
 
Zum Glück bin ich kein "meisten" :lolschild:
Ich rechne immer mit max. 700W pro F und runde dann großzügig aufs nächste volle F auf ... so komm ich auf ingesamt 4F im Auto xDD 2F allein an der PA 2802, 1F an der 1502, 0.5F an der Proto 264 und da ich den über hatte noch 0.5 Pollin-F am Radio (was ein Krampf den hinters Radio zu bekommen :motz: )
 
Setup des Thread Erstellers.
HT: MP Serie 7@ Genesis Dual Mono Class A Mod. -> ~300W max Leistungsabgabe -> 600W Aufnahme
TMT: MP Serie Z MKIII@ Genesis DMX -> ~400W max Leistungsabgabe -> 800W Aufnahme
Sub: Gladen Zero pro 12 SB@ Genesis Mono Block -> ~800W @2 Ohm max Leistungsabgabe -> 1600W Aufnahme

Das sind dann ~3kW Leistungsaufnahme und

2 x 1 Farad Kondensator


....


Und bitte das Diagramm auf der vorherigen Seite genau betrachten, und das was ich unter Erklärung schrieb.
Dann wird auch klar, wieso puffern in dieser Anwendung nicht das korrekte Wort ist, und einfach einer falschen Annahme führt.
 
David,
glaubst Du ernsthaft, er hat die Anlage immer auf 100% aufgedreht? Beim normalen - nicht verkehrsschädlichen - Musikhören sind im Mittel veilleicht gerade mal 20 bis 100 Watt am rödeln. Und darauf sollte der Cap sich beziehen - und schon ist 1 Farad recht ordentlich... Bei dB-Drag-Anlagen - da kommt es einzig auf Dauerstrom an - da helfen nur Bänke von Akkus.

Und ob Jemand das nun "puffern" oder richtig "sieben" oder "glätten" nennt, hat doch letzten Endes nur was mit des Kaisers Bart zu tun, oder?

Nico,
so isses richtig! :) Das HeadUnit nie vergessen!
 
David,
glaubst Du ernsthaft, er hat die Anlage immer auf 100% aufgedreht? Beim normalen - nicht verkehrsschädlichen - Musikhören sind im Mittel veilleicht gerade mal 20 bis 100 Watt am rödeln.
Natürlich glaube ich das nicht!
ABER. 20 - 100W müssen nicht gepuffert werden. Wenn ein Amp das nicht alleine hinbekommt, ist es ein besonders mieses Exemplar.
Die hörbare Verbesserung der Klangqualität ist meines Erachtens eben auf die saubere (HF frei) Stromversorgung zurückzuführen.


Und ob Jem
and das nun "puffern" oder richtig "sieben" oder "glätten" nennt, hat doch letzten Endes nur was mit des Kaisers Bart zu tun, oder?
Eigentlich Ja.
Dummerweise suggeriert es eine ähnliche oder für viele sogar gleiche Wirkung wie Batterien.

Und wenn wir manche Mythen endlich mal verbannen wollen, sollten wir auch drauf achten, dass wir grundlegend verschieden wirkende Dinge nicht immer gleich betiteln und so bei Anfängern und Laien für Verwirrung sorgen.
 
Im Bereich 1 sieht man schön, wie der Cap "puffert". Die fallende Flanke ist nicht so steil.
Schön im Vergleich Cap vs No Cap.

Genau diesen Effekt meinte ich mit Puffer. Wenn man die Spannungsdifferenz beim Peak mit/ohne Cap betrachtet, sind das mal locker über 300 zusätzliche Watt, die kurzzeitig (Millisekundenbereich) vom Cap bereitgestellt werden.

Natürlich sind 8F ne Menge Holz, aber wir hatten auch Ströme von >500A im Peak. Wenn ich das jetzt übertrage auf eine kleinere Anlage mit z.B. 50A Stromaufnahme, wird sich auch mit kleineren Kapazitäten von 1F ein ähnlicher Effekt einstellen.

Aber ob man das jetzt als Puffer bezeichnen sollte/kann oder nicht, bleibt jedem selber überlassen. Für mich ist es ein Puffer.

Gruß Heinz
 
Setup des Thread Erstellers.
HT: MP Serie 7@ Genesis Dual Mono Class A Mod. -> ~300W max Leistungsabgabe -> 600W Aufnahme
TMT: MP Serie Z MKIII@ Genesis DMX -> ~400W max Leistungsabgabe -> 800W Aufnahme
Sub: Gladen Zero pro 12 SB@ Genesis Mono Block -> ~800W @2 Ohm max Leistungsabgabe -> 1600W Aufnahme

Das sind dann ~3kW Leistungsaufnahme und

2 x 1 Farad Kondensator

Stimmt schon, aber zum einen sollte man dem TE dann vielleicht raten, da aufzustocken, zum anderen ist die Diskussion längst weg vom Setup des TE hin zum Allgemeinen und hier sollte man dann bitteschön mit praxisüblichen Werten rechnen und es nicht andauernd so drehen, dass man um jeden Preis Recht hat. Tschuldige, aber ich finde so etwas furchtbar in Diskussionen! Leider tendieren sehr viele Leute dazu, aber es ist einfach fruchtlos und schade.
 
Ist ja fast wie in ner Uni/FH. Ich tendiere mit meiner persönlichen Meinung eher zu David.
Ein großer Kondensator ist mehr ein Filter als ein Puffer.
Das Bordnetz im Auto ist alles andere als sauber, und deswegen schadet ein Kondensator nicht.
Energiequelle ist und bleibt aber der Generator bzw Batterie.
 
Tschuldige, aber ich finde so etwas furchtbar in Diskussionen! Leider tendieren sehr viele Leute dazu, aber es ist einfach fruchtlos und schade.
Schade ist, dass Du mir was vorwirfst, nur weil Du wohl leider noch nicht verstanden, worauf ich hinaus will.

Für mich ist es nahezu sinnlos, mehr als 1F zu verbauen.
Ein 1F reicht als Filter aus.

Damit ist der hörbare Vorteil erreicht.
Und ob nun bei MAX Pegel 1,0 oder 1,4V ab fallen ist egal.
Im Praxis betrieb fällt es eh nicht auf.



Anders ausgedrückt. Selbst in dem Diagramm von vor 2 Seiten mit 8F ist kaum Pufferwirkung zu sehen. Aber sehr wohl eine Filterwirkung.


bitteschön mit praxisüblichen Werten
Und da sich sehr sehr wenige Leute mehr als 2F ins Auto bauen, tendiere ich gerade deswegen zu der praktikablen Lösung eben nur 1F zu verbauen.
 
Dass in dem Messschrieb bei der 8F-Messung die Spannung nach der kurzen Pufferwirkung des Caps höher ist als ohne ist aber auch nicht zu verachten. Somit haben wir nicht nur während der Entladung des Caps mehr Leistung, sondern auch danach einen höheren Spannungspegel und somit eine geringere Strombelastung auf den Komponenten, was im Zweifelsfall positiven Einfluss hat..
:kopfkratz: ;)
 
Schlussfolgernd bleibt ja zu sagen das es, wohl wie immer, auf die Kette ankommt, sprich:
- LiMa ausreichend dimensioniert
- Verkabelung und Masseupgrade
- Zweitbatt und Kondi

Bei der Frage Batt oder Kondi, wenn es denn nicht anders geht, würde ich persönlich immer die Zusatzbatt favorisieren - wenn vorne was gescheites werkelt.

Viele Grüße & danke für die interessanten Fakten - schön zu lesen :thumbsup:
 
Schade ist, dass Du mir was vorwirfst, nur weil Du wohl leider noch nicht verstanden, worauf ich hinaus will.
Doch, aber der Zweck heiligt nicht die Mittel. ;)

Ich gehe davon aus, dass sich mehr als 1F positiv bemerkbar macht, da man irgendwann eben doch in den Bereich der sinnvollen Pufferung PLUS der Glättung kommt. Dann geht die Sonne auf.
Ich gehe ferner umgekehrt davon aus, dass es sich negativ bemerkbar macht, wenn bei einem Impuls die Spannung etwas einbricht. Es wird weniger dynamisch klingen.
 
Ich gehe ferner umgekehrt davon aus, dass es sich negativ bemerkbar macht, wenn bei einem Impuls die Spannung etwas einbricht. Es wird weniger dynamisch klingen.
Ich habs getestet. In Blindtests und mehren Amps.

-> http://millenchi.de/node/29
-> http://millenchi.de/gallery/v/Projekte/XetecP4

Bei normaler Zimmer Lautstärke ist mehr als 1F nicht hörbar gewesen.
Die ZusatzBatt hatte immerhin 60% Treffequote (bei Motor aus).

Die Spannungsmangelkompression (so hab ich mir das damals erklärt), die durch eine rapide fallende Versorgungsspannung die Dynamik des Musiksignals begrenzt war nicht reproduzierbar.

Sprich bei einer Endstufe (ungeregelte / unstabilisierte Spannung) mit einem Verstärkungsfaktor von 6 (entspricht etwa 1,6kW an 4Ohm) ergibt sich bei einer Eingangsspannung von 14,4V eine Endstufenausgangsspannung von 86,4V.
Wenn nun im Maximalpegel Fall die Spannung um 2V sinkt (dann fängt die Batt auch an Strom zu liefern), entspricht dass einer Endstufenausgangsspannung 74,4V.
Das sind dann schon 12V Ausgangsspannungsverlust.

-> Wir haben bei MAXIMALEM PEGEL knapp 500W maximal Leistung verloren.

In sofern hast Du mit
Es wird weniger dynamisch klingen.
recht.

Das man bei diesem Pegel aber eine Verbesserung von ~1% hört, bleibt dem Hörer überlassen.

Ich und 2 andere Testhörer konnten es nicht raushören.




Doch, aber der Zweck heiligt nicht die Mittel.
Welche Mittel denn bitte?
Dass ich objektiv anhand von Messschrieben und Argumenten versuche eine Diskussion zu führen?





sinnvollen Pufferung PLUS der Glättung kommt. Dann geht die Sonne auf
Zusatzbatt + Cap :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schöne Erklärung David!
Habs mir zwar fast gedacht, aber das bestätigt das ich den evtl. vorhandenen Pegelunterschied bei Endstufen mit geregeltem / ungeregeltem Netzteil nicht merken dürfte bei Motor aus in meinem Fall.

Viele Grüße
 
Ich sehe die geregelten Netzteile in zB den Steg Ks als Vorteil, weil man sich doch ein wenig in der Stromversorgung sparen kann.
Meine initiale Anlage mit 3x Steg K und mächtig Schub wurde ohne Cap und Zusatzbatterie betrieben, ohne auch nur den geringsten Effekt auf die musikalische Leistung.
Das Boardnetz und die Steuergeräte haben allerdings regelmäßig geschimpft.. :ugly:
 
Ausgehend von dieser Diskussion folgende Frage: Ich habe 3 Amps (HT/MT mit 4x80W, TT mit 2x150W und Sub mit ca 1x550W) sowie 2x1F Kondi und 1x 8Ah LiFePo. Wie sollte ich das sinnvollerweise verschalten?

Bisher hätte ich die Caps nach dem Sicherungsverteiler vor die TT und Substufe gehängt und die LiFePo parallel an den Sicherungsverteiler.

Wäre es angesichts der Leistungsbedarfe evtl. sinnvoller die Caps vor HT/MT und TT Stufen zu hängen und die LiFePo direkt vor die Substufe so dass dazwischen keine Sicherung mehr benötigt wird? Oder sogar einen Cap VOR den Sicherungsverteiler, damit er die Limaspannung für alle Stufen filtern kann? Wohin dann den anderen?

Gruß, jan
 
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