Ersetzt eine zusatzbatterie die kondensatoren?

  • Ersteller Ersteller Longwaysally
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^^ * lach *
ging ja darum ob die "Stromgeschwindikeit" hörbar ist, am Stromkabel hab ich bisher noch nie einen Ton vernommen :hippi:
 
Also ich hab ja keine Ahnung aber nachdem ich meine kondis verbaut habe trotz Zusatzbatterie klingt die Anlage anders feinheiten im Ton die ich vorher nicht wahr genommen habe sind jetzt zu hören
 
Wenn er warm ist, ist es sogar weniger Belastung und Verschleiss als im Fahrbetrieb.

Außer bei Schubabschaltung, hehe. Ne gemeint waren auch eher Punkte wie "Kondenswasserbildung" und speziell bei Selbstzündern "Ablagerungen" etc.
Ich würds nicht machen, aber das ist ja eh OT.

Viele Grüße
 
Ich kann mir überhaupt nicht zusammenreimen, wie man darauf kommt das Strom schneller oder langsammer sein kann.
Scheint nen ganz großes Hirngeapennst in der Autohifiszene zu sein ;)

Wichtig ist ein geringer Innenwiederstand der Batterie und des Systems, dann passt das auch mit den Strom.

Der Strom ist bei 1000A genauso schnell wie bei 1A
Egal zur welchen zeit und ort ;)
 
Es geht um die Geschwindigkeit der Bereitstellung/Erzeugung des Stroms.
Nicht um die Elektronen ansich - das steht aber auch nirgendwo.
 
Es geht nicht um die Stromschnelle innerhalb des Leiters, sondern um die Bereitstellungsgeschwindigkeit von Elektronen seitens eines Energiespeichers.

Edit:
Höhö, das passiert wenn man sich während des postens mit was anderem beschäftigt xD
 
Hallo zusammen,
Kondensatoren können - im Gegensatz zu Akkumulatoren (gleich welcher Bauart) - ihre Energie in wesentlich kürzerem Zeitintervall bereitstellen, da die Energie eher physikalisch gespeichert wird. Es sind auf minimalem Raum sich gegenüberliegende Metallplatten, deren Oberfläche durch den Elektrolyten massiv vergrößert wird. Somit beschränkt sich der einzige chemische Vorgang darauf, Elektronen aus dem Elektrolyten über die Metallkontaktierung zu transportieren. Der Akku hat da wesentlich mehr chemische Umsetzungsvorgänge zu leisten, die auch noch träger ablaufen.

Ich habe mich bemüht eine wissenschaftliche Untermauerung zu finden, die ich mir nicht selber aus dem Hirn schreiben muss - wieder einmal muss Wikipedia helfen, dieser Artikel scheint aber mal ausnahmsweise gut recherchiert zu sein. Stichwort "Superkondensator" - daraus ist ein kleiner Ausschnitt mit einer Grafik interessant:

WIKIPEDIA:
Mit der Angabe der Leistungsdichte wird die Energiedichte des Kondensators mit der Geschwindigkeit, mit der die Energie an eine Last geliefert oder von einer Energiequelle aufgenommen werden kann, kombiniert.

Die Leistungsdichte ist durch die Wärmeentwicklung bei der Strombelastung über den Innenwiderstand bestimmt. Hohe Leistungsdichten ermöglichen Energiespeicher-Anwendungen zur Pufferung von Verbrauchern, die kurzzeitig einen hohen Strom benötigen oder abgeben, beispielsweise bei der Nutzbremsung oder in USV-Anlagen.

Die maximale Leistung Pmax eines Kondensators errechnet sich mit der anliegenden Spannung U und dem Innenwiderstand Ri nach der Formel:


Auch die Leistung eines Superkondensators wird entweder auf die Masse bezogen als gravimetrische Leistungsdichte in kW/kg oder auf das Volumen bezogen als Volumenleistungsdichte in kW/cm³ oder in kW/l angegeben.

Pmax = 1/4 x U²/Ri

Die mit obiger Formel berechnete maximale Leistung Pmax entspricht der Leistung eines einzelnen Rechteckimpulses des maximalen Spitzenstromes bei einer gegebenen Spannung. In der Realität ist der Stromimpuls jedoch nicht rechteckig, er wird verzögert verursacht durch die interne Zeitkonstante und reduziert durch den Spannungsfall über den Innenwiderstand. Die Norm IEC/EN-62391-2 schlägt deshalb vor, die Formel für die erreichbare Leistung der Realität anzupassen. Daraus resultiert die Formel für eine "effektive" Leistung für Superkondensatoren in Power-Anwendungen:


Die Leistungsdichte von Superkondensatoren ist typischerweise 10- bis 100-mal größer als für Akkumulatoren und kann Werte bis zu 15 kW/kg für industriell gefertigten Typen erreichen.

Eine zugehörige Grafik:
http://www.commons.wikimedia.org/wiki/File:Supercapacitors-vs-batteries-chart.png

In der Grafik markiert unser Puffer-"Elko" die Ecke mit der höchsten Leistungsdichte (da steckt die "Geschwindigkeit" in der Berechnung mit drin), während die Akkus die höhere Energiedichte haben.

Somit haben für mich, nach wie vor, beide Typen von Bordnetz-Pufferung ihren Sinn: Der potente Akku, der hohe Dauerströme liefern kann UND der Elko, der Pulsströme abgibt und so die Spannung puffert.
Inwieweit die in der Abhandlung vorkommenden "Superkondensatoren" für die Anwendung im Auto interessant sein könnten, wäre vlt. eine Überprüfung wert - hat das schon mal jemand gemacht?


Beste Grüße,
Jürgen
 
Guten morgen,
so ganz schlau bin ich jetzt immernoch nicht...
Ich habe zwei Kinetik KHC 1800 verbaut (versorgen eine Eton PA 800.4, 560.2 und eine DD m3b)
sollte ich da jetzt einen Kondensator mir rein Hängen oder habe ich davon eigendlich eher keinen Vorteil?
 
Ich hatte bis jetzt nur Probleme mit Kondis.
Damaliges Drückeberger Setup waren 2x HX 400, Emphaser EA13000SPL, SS XXX15
Als ich Damals einen 12F Hybrid Kondi davorgesetzt hatte hab ich nur 1,1kw aus der Stufe gezogen dann isse in Protect.
Kondi raus und tadaa 2,9kw.
Denke Kondensatoren bringen nur was bei kleineren Stufen als Puffer. Aber sobald mehr Leistung gefordert wird muss man einfach zuviele davon einbauen um den geforderten Strom zu liefern.
 
hi, denke dein problem hast du grad selber genannt: hybrid cap;)
mit nem namenhaften hersteller ala audison,brax, mundorf oder einigen anderen wird es entscheidend anders ausehen...

Was auch noch interessant wäre wo genau inder kette war diie hybrid geschichte verbaut und von welchem hersteller war sie?
 
UND der Elko, der Pulsströme abgibt und so die Spannung puffert.Inwieweit die in der Abhandlung vorkommenden "Superkondensatoren" für die Anwendung im Auto interessant sein könnten, wäre vlt. eine Überprüfung wert - hat das schon mal jemand gemacht?
Bitte vergesst doch endlich das Wort "puffert" in Bezug auf "PowerCaps" im Auto.
Die Teile sind einfach als Frequenzweiche für den Strom anzusehen. Ein Tiefpass. Der hohe Störfrequenzen, die unter anderem im Transitbereich mancher Endstufe liegen, beseitigt bzw drastisch dämpft.
Die Stromlieferfähigkeit bei unserer Anwendung ist absolut irrelevant.Wie hier im Thread schon erwähnt.
1F bedeutet 1As pro Volt.
Üblicherweise darf die Spannung aber nur um ca 1V fallen ;)
1F -> 1 Ampere für 1 Sekunde ...

Was HybridCaps angeht...
Vergesst diese GANZ!Üblicherweise sind dort "GoldCaps" verbaut. Diese haben zwar eine gigantische Kapazität, doch leider ist der Innenwiderstand ebenso groß...Daher leider absolut untauglich als Filter!Als Puffer (dafür sind GoldCaps gedacht) in einem PC zur Stützung des flüchtigen Speichers, allerdings sehr gut.

BTW:
Kleine Messung... Batts vs Caps
http://millenchi.de/node/29
 
HX400 -> HX400 -> Rodek Hybrid Cap -> EA13000spl So wars aufgebaut für nichmal einen Tag xD

Wie genau der Cap hieß kein Plan hab ich mal bei einer AS f4 260 mit ins paket gelegt bekommen als ich die gebracuht gekauft hab xD
Deshalb testweise mal mit angestöpseltˆˆ

Seitdem halt ih nich viel von Caps und würde mir persönlich lieber alles mit Batts zukleistern.
 
Es gab hier definitiv mal Messreichen, ich glaube im LiFePo-Bezug wo der Vergleich zwischen Batterie, Kondensator und LiFePo gezogen wurde und recht eindeutig zu sehen war, dass die Batterie eben nicht träge ist, sondern nur minimal langsamer den benötigten Strom bereitstellen kann.
Wieso sollte sie auch nicht? Nur weil es ein chemischer Vorgang ist, muss der nicht langsam ablaufen.

Ich sehe das wie David: Filterwirkung, daher reicht auch ein kleiner Kondensator völlig aus. Strom kommt aus der Batterie oder aus einem Akkupack (LiFePo) oder aus der LiMa direkt. :thumbsup:

Ich bin nur auf das Thema "schneller" und "langsamer" Strom aufgesprungen, weil ich meinen Sarkasmus nicht zurückhalten konnte..

@David
Wir brauchen einen Sarkasmus-Schild-Smiley.. :alki:

EDIT:
ugly_sarcasm.gif
Muss nur noch einer durchsichtig machen, das schafft Paint einfach nicht.. :uglystupid:
 
ich denke dass der begriff "langsam" oder "schnell" das symptom des spannungsabfalls bei hoher stromentnahme beschreibt
hier haben die messungen gezeigt dass die lifepos deutlich höhere spannungslevel bei hoher belastung liefern können als bleiakkus
die kondensatoren können aufgrund ihrer geringen kapazität nur sehr kurz die spannung halten was dann zur folge hat dass sobald der kondi "leer" ist die spannung
einen größeren sprung nach unten macht als ohne
was sich wiederum sicher nicht positiv auf den klang auswirkt
hier kommt es wieder auf die passende auslegung der gesamten stromversorgung an
ich bin der meinung das der kondi nur dann (neben der filterwirkung) was bringt wenn genug strom da ist
dann kann er bei kurzen impulsspitzen seine wirkung entfalten
ergo erst zusatzbatterie
natürlich lifepo :)) dann kondi
und bei den batts bin ich der meinung dass zu kleine auch den aufwand nicht wert sind
also so 20er stinger etc
wenn dann ab 35AH blei oder eben lifepo bei denen es diesbezüglich ja auch einfacher zu kalkulieren
ist da man sich auf relativ belastbare angaben der hersteller bez. maximaler stromabgabe stützen kann
was ja bei den bleibatts ein graus ist denn was nützt uns die maximale kaltstartleistung bei irgendeiner spannung bei denen die stufen schon lange wegen unterspannung abgeschalten haben....
oder 35AH bei 1/10 C ??
da lieb ich mir das klare zb. 10C bei den lifepos (meist max 10Sek und dazu ne maximale dauerangabe)
 
Bitte vergesst doch endlich das Wort "puffert" in Bezug auf "PowerCaps" im Auto.
Die Teile sind einfach als Frequenzweiche für den Strom anzusehen. Ein Tiefpass. Der hohe Störfrequenzen, die unter anderem im Transitbereich mancher Endstufe liegen, beseitigt bzw drastisch dämpft.

:thumbsup: Sieht man(n) auch schönen bei deinen Messungen, hab nur den Link grad nicht da.

oder aus der LiMa direkt.
:thumbsup: So sollte es im Idealfall sein da sie auch das größte Spannungspotenzial hat und als einzige Strom "produziert".

Viele Grüße
 
nur sehr kurz die spannung halten
Kondensatoren können NIE die Spannung halten!

Eine Batterie kann Strom erzeugen. Durch chemische Prozesse. Inkl Wirkungsgrad und Verlustwärme.
Ein Cap ist nur ein Elektronenzwischenspeicher. Nimmt man Elektronen raus, sind weniger drin. -> Die anliegende Spannung sinkt sofort!

Wieso wollen immer alle, bei einem PowerCap einen Puffer statt einem simplen 6db/Okt Filter sehen?


dass sobald der kondi "leer" ist die spannung
einen größeren sprung nach unten macht als ohne
Ziemlicher Blödsinn ;)

-> Ein Cap ist ein FILTER!
Er ändert nur die sichtbare Störfrequenz auf der Stromversorgung!

-> Tiefpass!
Das ist wie TMT statt HT!
 
Wenn ich die ganze Informatione zusammentrage und auf meinen Einbau anwende komme ich zu folgenden Ergebnis:

Ich kann meinen Kondesator ausbauen und müsste keinen Zusatzakku einbauen da meine Lima ausreichend Strom liefert und meine Batterie ausreichend diemensioniert ist um ca. 30 Minuten Musik zu hören?
 
Ein Cap sollte IMMER dabei sein!
Eine Batt, wenn Platz ist auch!

Und dann noch n stärkere LiMa :D
 
Wieso wollen immer alle, bei einem PowerCap einen Puffer statt einem simplen 6db/Okt Filter sehen?


Die Erklärung ist ganz simpel...
Das Wort "Puffer" wird sowohl als Name, als auch in der Beschreibung verwendet...
Sucht man z.B. "Power-Cap", stößt man gleichzeitig auf den Namen "Puffer-Elko"...

Die Erklärungen lauten auch wie folgt: "...funktionieren wie eine Pufferzone zwischen Stromquelle und Endstufe"...

Und damit das ganze auch schön Massentauglich ist, sind die Dinger auch schon Bunt und vielleicht sogar beleuchtet...
 
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