Erfahrungsbericht aus der Car&Hifi 1/2012

Toppi schrieb:
Hallo Michael,
oder lieber Michael,

ich wollte Dich nicht kritisieren oder Dir irgendwie zu Nahe treten. Deswegen respektier ich gerne den Wunsch und diskutier auch nicht weiter :beer:

Einen schönen Abend

Gruß

Michael

Hallo lieber Michael :D

Ich habe nichts gegen eine gute und kontrovers geführte Diskussion einzuwenden, es wird nur all zu oft über die Person und nicht über das Thema diskutiert.
Bist Du hier nicht bekannt wie ein bunter Hund und hast tausend Beiträge geschrieben kann Deine Meinung von manchen auch nicht akzeptiert werden.
Andererseits gibt es auch einige bekannte hier im Forum, die zwar zu allem eine Meinung, aber von nichts eine Ahnung zu haben scheinen. :wall:

Ich glaube unser Hörgeschmack (wenn auch nicht zwangsläufig der Musikgeschmack :bang: )sind gar nicht so unterschiedlich und Wir würden uns gut verstehen. ;)
Vielleicht trifft man sich ja mal auf einer der bekannten Veranstaltungen und kann wirklich einen trinken gehen.

Auch Dir noch einen schönen Abend.

In diesem Sinne Prost :beer:

Gruß Michael
 
sound-unlimited schrieb:
Golf1CabrioHorst schrieb:
wieso sollte keiner hier das Equipment besitzen? Das halte ich für ein Gerücht. Kann auch nicht verstehen warum einem Lautsprecher bzw. einer Anlage immer so viel Voodoo zugesprochen wird - es lässt sicht ALLES komplett mit Messergebnissen belegen und mit diesen auch argumentieren ;-)

Die Physik ist immer allgegenwärtig und das Maß der Dinge was Tonreproduktion angeht ;-)

1. Ich rede nicht von einem Laptop und einem Mikrofon sondern von professionellem Messequipment, das schnell mal einige zigtausend Euro kostet.

2. Voodoo wird hauptsächlich mit Kabeln betrieben, weniger mit Anlagen und Lautsprechern, da hören manche Tester schon mal Unterschiede bei unterschiedlich teuren Digitalkabeln. :stupid:

3. Die Physik ist immer allgegenwärtig, wenn Du besoffen bist und stolperst, fällst Du auf die Fresse, insofern hast Du recht. :taetschel:

Man kann versuchen alles mit Messergebnissen zu belegen und damit zu argumentieren, man kann auch Statistiken verfassen, denen man wie man weiß nur trauen sollte wenn man sie selber gefälscht hat.

Nenn es Voodoo, ich nenne es die Seele der Musik, es gibt Anlagen die auf dem Papier wunderbare Messergebnisse vorweisen, aber eben beim Anhören kein bisschen begeistern, und es gibt andere da schließt Du die Augen und ein wohliger Schauer rinnt Dir über den Rücken.

Das kannst Du nicht messen, und wenn Du nicht verstehst was ich meine, solltest Du Dich nicht weiter mit dem Thema Musikreproduktion auseinandersetzen, es wäre reine Zeitverschwendung. :keks:

1) richtig
3) wenn du nicht deuten und nicht messen kannst sind die Ergebnisse wahrlich nicht Aussagekräftig - da gebe ich dir recht. Musikreproduktion ist aber weitaus steriler als es unwissende wahr haben wollen :taetschel:
 
Schnorke schrieb:
Klar positionierte Dinge werden dann auf der der kürzeren Seite gestaucht und auf der längeren breit gezogen...

MfG
Schnorke

:wiejetz: Da komm ich jetzt nicht mit, entweder Du oder ich haben einen Denkfehler, oder ich habe Dich falsch verstanden. :kopfkratz:
Mit der Laufzeitkorrektur stauche bzw. ziehe ich doch nichts, sonst würde sich doch der Ton verändern, hört man z.B. beim Martinshorn wenn der Wagen auf Dich zufährt (gestaucht) bzw. wieder von Dir wegfährt (gezogen).
Mit der Laufzeitkorrektur sorge ich doch nur dafür, das der linke Lautsprecher den Schall ein paar Millisekunden später abstrahlt, damit er zeitgleich mit dem Schall vom rechten Lautsprecher an meiner Hörposition ankommt.
Natürlich muss ich auch dafür sorgen das der Abstrahlwinkel der Hochtöner in etwa gleich auf meine Ohren ausgerichtet ist und die Lautstärke die an meinen Ohren ankommt ebenfalls angepasst ist (kanalgetrennte Pegelregler an der Endstufe von vorteil) und wenn nötig der Frequenzgang angepasst wird, wobei ich letzteres nicht ganz so wichtig finde.
Oder sehe ich da was falsch?

Gruß Michael
 
Pegelunterschiede im Frequenzgang haben auch bei korrekt eingestellter LZK (und das machen selbst anerkannten Signaltheoretiker falsch ... :-/ ) Einfluss auf den Fokus. Denn wenn das nicht angeglichen ist von links zu rechts hat man das Phänomen der "Wanderbühne" und somit keinen korrekten Focus!

das aller Erste was man macht ist LZK, Weichen und erst dann Pegel und EQ!
 
Golf1CabrioHorst schrieb:
1) richtig
3) wenn du nicht deuten und nicht messen kannst sind die Ergebnisse wahrlich nicht Aussagekräftig - da gebe ich dir recht. Musikreproduktion ist aber weitaus steriler als es unwissende wahr haben wollen :taetschel:

Also gut Herr Professor Dr. Dr. Messgenie, warum kann dann keiner eine Stradivari nachbauen?
Kann man doch alles messen, physikalisch erklären, und damit auch reproduzieren.
Scheiße, jetzt können die ihre Milionenteile einstampfen, weil an jeder Ecke ein Geigenschüler mit nem Stradivarinachbau übt. :cry:

Ich glaube fast Du arbeitest bei Bose, die machen das auch so, nehmen eine richtige Lautsprecherbox, messen alles aus, produzieren dann kleine Brüllwürfel deren Produktionskosten vermutlich nicht mal zweistellig sind und verbiegen den Frequenzgang so lange bis das was da rauskommt der Messung entspricht die sie zuvor gemacht haben.
Dann wird das ganze für vierstellige Beträge an irgendwelche Juppis verkauft, damit man in ihrer Designerwohnung keine Boxen sieht.
Mache ich einen Blindvergleich, höre ich aber trotzdem welches der "richtige" Lautsprecher ist.

Wenn Du das was Du so vehement vertrittst tatsächlich beweisen kannst, können einige teure Lautsprechermanufakturen Konkurs anmelden, dann kann ich mir in Zukunft nämlich Magnatboxen kaufen und mit nem kleinen DSP den Frequenzgang und alle anderen Parameter so lange zurechtbiegen bis die Dinger nach Sonus Faber klingen.

Musikreproduktion ist eben doch nicht so steril wie einige "Wissende" glauben wollen. :taetschel:
 
Leider ist es doch oft so dass gerade die Aufnahme das schwächste Glied in der Kette ist. In einem solchen Fall wäre die Anlage die bessere, die aus der für einen nicht schön klingenden Aufnahme das bestmögliche herausholt und den Klang verbessert. Da ist es eigentlich egal wenns nicht mehr authentisch ist. Wenns unangenehm klingt freut man sich doch wenn die Anlage die Mängel ausbügelt anstatt das Nervensystem zu belasten :thumbsup:

Wenn die Aufnahme gut ist dann ist die Anlage die bessere die möglichst originalgetreu bleibt.

Die Anlage ist wohl fast immer ein Kompromiss zwischen authentischer Wiedergabe und eigenem Geschmack. Ich vermute deswegen dass die gnadenlos linear eingestellten Wettbewerb high end Anlagen nicht bei jedem Titel den Geschmack des Zuhörers treffen und dann manchmal als langweilig bezeichnet werden. Man empfindet also diesen Klang als schlechter wie man das vielleicht von anderen/eigenen Anlagen kennt, obwohl dieser die Aufnahme am wenigsten verfälscht.

Bestes Bsp. der Track "Seven Drums". Sieben Trommelschläge von Links nach Rechts.
Die Abstände sollten die gleiche Breite besitzen und nicht in einer Richtung gestaucht sein bzw. die Schläge übereinanderliegen.

Interessanter Tip :beer: Danke,

aber bitte nochmal an alle

wo soll der ideale Bühnenmittelpunkt sein bzw. warum lässt er sich im Auto nicht in die richtige Position bringen bzw. die richtige Position nicht immer die mittige ist, obwohl man nicht mit den elektronischen Hilfsmitteln geizt?


hochauflösende Grüße
 
Golf1CabrioHorst schrieb:
Pegelunterschiede im Frequenzgang haben auch bei korrekt eingestellter LZK (und das machen selbst anerkannten Signaltheoretiker falsch ... :-/ ) Einfluss auf den Fokus. Denn wenn das nicht angeglichen ist von links zu rechts hat man das Phänomen der "Wanderbühne" und somit keinen korrekten Focus!

das aller Erste was man macht ist LZK, Weichen und erst dann Pegel und EQ!

Ich glaube jetzt habe ich verstanden um was es hier geht, wenn man mittels der Laufzeitkorrektur am Schluss aller Einstellungen die Bühne verschiebt, ist das Ergebnis nicht richtig.

Wenn ich zuerst die Laufzeit einstelle und danach den Pegel etc. justiere passt es.
Ich hatte das Problem nie, da ich wohl instinktiv oder zufällig immer zuerst die Laufzeit justiert habe, bevor ich an die anderen Einstellungen ging.

Endlich bringt es einer auf den Punkt, wenn man den Thread durchliest, hört es sich so an, als ob man die Bühne überhaupt nicht mit Hilfe der LZK verschieben darf weil sonst das Ergebnis nicht mehr richtig ist.

Die Ausrichtung der Hochtöner sollte aber noch vor dem Einstellen der LZK erfolgen, da speziell bei Ringstrahlern, aber auch bei anderen Hochtönern eine Abweichung von der Ideallinie um wenige Grade sofort eine völlig andere Ortung ergibt.
Meine Erfahrung ist, das schlecht ausgerichtete Hochtöner weder durch LZK noch alle anderen Einstellungen dazu gebracht werden können einen vernünftigen Fokus zu produzieren.
Das hast Du aber vermutlich bereits vorausgesetzt.

Danke das Du es geschafft hast das man versteht um was es geht. :thumbsup:
 
sound-unlimited schrieb:
Golf1CabrioHorst schrieb:
1) richtig
3) wenn du nicht deuten und nicht messen kannst sind die Ergebnisse wahrlich nicht Aussagekräftig - da gebe ich dir recht. Musikreproduktion ist aber weitaus steriler als es unwissende wahr haben wollen :taetschel:

Also gut Herr Professor Dr. Dr. Messgenie, warum kann dann keiner eine Stradivari nachbauen?
Kann man doch alles messen, physikalisch erklären, und damit auch reproduzieren.
Scheiße, jetzt können die ihre Milionenteile einstampfen, weil an jeder Ecke ein Geigenschüler mit nem Stradivarinachbau übt. :cry:

Ich glaube fast Du arbeitest bei Bose, die machen das auch so, nehmen eine richtige Lautsprecherbox, messen alles aus, produzieren dann kleine Brüllwürfel deren Produktionskosten vermutlich nicht mal zweistellig sind und verbiegen den Frequenzgang so lange bis das was da rauskommt der Messung entspricht die sie zuvor gemacht haben.
Dann wird das ganze für vierstellige Beträge an irgendwelche Juppis verkauft, damit man in ihrer Designerwohnung keine Boxen sieht.
Mache ich einen Blindvergleich, höre ich aber trotzdem welches der "richtige" Lautsprecher ist.

Wenn Du das was Du so vehement vertrittst tatsächlich beweisen kannst, können einige teure Lautsprechermanufakturen Konkurs anmelden, dann kann ich mir in Zukunft nämlich Magnatboxen kaufen und mit nem kleinen DSP den Frequenzgang und alle anderen Parameter so lange zurechtbiegen bis die Dinger nach Sonus Faber klingen.

Musikreproduktion ist eben doch nicht so steril wie einige "Wissende" glauben wollen. :taetschel:
Was meinst du wie die Lautsprecher entstehen? Meinste die werden nur bei Vollmond zusammengeschraubt und das ergibt den super Klang? Klippel und co... aber was erzähl ich dir das - ich zerstöre vermutlich deine kindlichen Wahnvorstellung über Lautsprecherkonstruktion.
Aber ob das Vifa, ScanSPeak, Dynaudio (und alle anderen Renomierten (HighEnd) Lautsprechermanufakturen) sind - die entwickeln alle mit Messen und den trockenen Deuten von Physikalischen Regelmäßigkeiten mit passender Materialauswahl der einzelnen Komponenten. Und gerade die von dir angesprochenen Highend Manufakturen entwickeln sehr viel technischer als du Voodooprofi glauben möchtest.
Mal so nebenbei aber bitte fang nicht das weinen an: http://www.klippel.de/company/customers.html :effe:
Und was möchtest du mit dem Frequenzgang? So Oberflächlich ist das nicht... aber ich werde das Gefühl nicht los, als würden meine Worte eh keinen fruchtbaren Boden finden.

Nichts desto trotz zu deiner Stradivarithese:
http://www.thomastik-infeld.com/eu/synotec.htm

Die Firma Synotec welche sich schon seit einiger Zeit mit dem hier Diskutierten beschäftigt (Psychoakustik und Klangfarbenforschung) hat eine Geige aus PLASTIK (furchtbar der Gedanke, denn für mich ist eine Stradivari einfach ein tolles Instrument vor welchem ich sehr viel Ehrfurcht habe) konstruiert. Das Teil war im Blindtest von verschiedenen Hörern mit nachweislich Absoluten Gehör NICHT herauszuhören war. Wenn dich das interessiert empfehle ich dir dich mal etwas damit zu beschäftigen - das ist sehr interessant.

Ansonsten glaub was du willst aber obs Bose oder Vifa oder weiss der Geier ist (und nein ich Arbeite nicht bei Bose und bin von den Lautsprecher was kompromisslose Klangreproduktion angeht wahrlich nicht angetan) die entwickeln alle sehr trocken ;-)


€ auf deinen letzten Post: natürlich müssen alle Lautsprecher ihre endgültige Position haben.
 
Zum Thema Stradivari möcht ich auch mal kurz noch auf die Fazioli Flügel verweisen, die Firma hat mit aktuellem Know-How und einem extrem technischen Ansatz alles andere in den Schatten gestellt.

[edit] ganz vergessen: tatsächlich kommt das Holz der Fazioli Flügel aus den gleichen Wäldern, aus denen das Holz für die Stradivari kam. Bisschen Mythos kann nie schaden ;)
 
Golf1CabrioHorst schrieb:
Was meinst du wie die Lautsprecher entstehen? Meinste die werden nur bei Vollmond zusammengeschraubt und das ergibt den super Klang? Klippel und co... aber was erzähl ich dir das - ich zerstöre vermutlich deine kindlichen Wahnvorstellung über Lautsprecherkonstruktion.
Aber ob das Vifa, ScanSPeak, Dynaudio (und alle anderen Renomierten (HighEnd) Lautsprechermanufakturen) sind - die entwickeln alle mit Messen und den trockenen Deuten von Physikalischen Regelmäßigkeiten mit passender Materialauswahl der einzelnen Komponenten. Und gerade die von dir angesprochenen Highend Manufakturen entwickeln sehr viel technischer als du Voodooprofi glauben möchtest.
Mal so nebenbei aber bitte fang nicht das weinen an: http://www.klippel.de/company/customers.html :effe:
Und was möchtest du mit dem Frequenzgang? So Oberflächlich ist das nicht... aber ich werde das Gefühl nicht los, als würden meine Worte eh keinen fruchtbaren Boden finden.

Nichts desto trotz zu deiner Stradivarithese:
http://www.thomastik-infeld.com/eu/synotec.htm

Die Firma Synotec welche sich schon seit einiger Zeit mit dem hier Diskutierten beschäftigt (Psychoakustik und Klangfarbenforschung) hat eine Geige aus PLASTIK (furchtbar der Gedanke, denn für mich ist eine Stradivari einfach ein tolles Instrument vor welchem ich sehr viel Ehrfurcht habe) konstruiert. Das Teil war im Blindtest von verschiedenen Hörern mit nachweislich Absoluten Gehör NICHT herauszuhören war. Wenn dich das interessiert empfehle ich dir dich mal etwas damit zu beschäftigen - das ist sehr interessant.

Ansonsten glaub was du willst aber obs Bose oder Vifa oder weiss der Geier ist (und nein ich Arbeite nicht bei Bose und bin von den Lautsprecher was kompromisslose Klangreproduktion angeht wahrlich nicht angetan) die entwickeln alle sehr trocken ;-)
Endlich mal was mit dem man was anfangen kann. :thumbsup:
Das sämtliche renommierten Lautsprecherhersteller mit hochwertigen Messsystemen arbeiten war mir auch vorher schon bewusst, das hat mein Weltbild nicht zerstört.
Das der Frequenzgang nicht allein für den Klang verantwortlich ist, und es noch viele andere relevante Messdaten zu erfassen gilt um das "Komplettbild" zu sehen ist mir auch bekannt.
Was mich etwas irritiert ist Dein plötzliches umschwenken, vom kühlen alles messenden Techniker zum ehrfürchtigen Verfechter der Natürlichkeit eines aus Holz erschaffenen Kunstwerks. :???:
Über die Synotek Forschung werde ich mich noch weiter informieren, das ist mal ein wirklich interessantes Thema.
Wenn die jetzt auch noch einen Billiglautsprecher aus Plastik bauen, der im Blindtest an verschiedene Spitzenklasse Heimboxen heranreicht und womöglich vom Klangcharakter an verschiedene Gegebenheiten und Hörgewohnheiten angepasst werden kann, bin ich einer der ersten der sich so ein Ding ins Musikzimmer stellt.

Bis es soweit ist, werde ich aber trotzdem weiter meine These vertreten das sich nicht alles messen und erfassen lässt, und der Lederbezug einer Sonus Faber hat nicht nur akustische Vorteile, der Anblick und das Gefühl einer solchen Lautsprecherbox (was für ein unzureichendes Wort für ein solches Kunstwerk ) ist schon etwas ganz besonderes.
Dann noch darüber gut aufgenommene Tonträger über eine perfekt abgestimmte Kette hören zu dürfen während man sich ein weiters Kunstwerk der Schottischen Destilleriekunst das 30Jahre im Fass gelagert hat zu Gemüte führt, lässt einen die Kälte dieser Welt einen Augenblick vergessen. :hippi:

Amen

Wünsche eine gute Nacht.

Gruß Michael
 
natürlich macht es spaß etwas zu besitzen was hochwertig ist, Mythos und Hystorie besitzt, schön anzufassen oder anzusehen ist - und wenns dann auch noch gut klingt -> perfekt! Guter Klang ansich (und auch nur darum gehts mir) kommt halt nicht unbedingt von den Nebensächlichkeiten wie Detailverliebtheit oder unvernünftig hochwertige Materialien - aber genau das macht dass das Herz lacht :)

Wenn mir das keine Freude bereiten würde, würde ich Genesis Dual Monos nicht so gerne haben - rein technisch gibts da auch besseres. :beer:
 
((( atom ))) schrieb:
Zum Thema Stradivari möcht ich auch mal kurz noch auf die Fazioli Flügel verweisen, die Firma hat mit aktuellem Know-How und einem extrem technischen Ansatz alles andere in den Schatten gestellt.

[edit] ganz vergessen: tatsächlich kommt das Holz der Fazioli Flügel aus den gleichen Wäldern, aus denen das Holz für die Stradivari kam. Bisschen Mythos kann nie schaden ;)

Ja, ja, die Italiener, Autos bauen können sie nicht, aber wenn es um Music geht sind sie wahre Virtuosen, auch im Car-Hifi Bereich siehe Steg, Audison, Audio Development, Sinfoni....
 
Golf1CabrioHorst schrieb:
natürlich macht es spaß etwas zu besitzen was hochwertig ist, Mythos und Hystorie besitzt, schön anzufassen oder anzusehen ist - und wenns dann auch noch gut klingt -> perfekt! Guter Klang ansich (und auch nur darum gehts mir) kommt halt nicht unbedingt von den Nebensächlichkeiten wie Detailverliebtheit oder unvernünftig hochwertige Materialien - aber genau das macht dass das Herz lacht :)

Wenn mir das keine Freude bereiten würde, würde ich Genesis Dual Monos nicht so gerne haben - rein technisch gibts da auch besseres. :beer:
Das sind die Dinge die keiner braucht, aber so viele haben wollen. :liebe:
Wie die Genesis SA50 an meinen Hochtönern. :effe:
Mal schauen wie sich die Dual Mono an meinem Polk DB12 macht.
 
sound-unlimited schrieb:
Entschuldige Stefan, wenn ich mich mit der Diskussion nicht recht anfreunden kann, die auch nicht wirklich erklärt warum es falsch ist.

Das klärt sich schon, wenn man verstanden hat, was man mit einer Laufzeitkorrektur macht.
Man gleicht Entfernungen aus.

Zuverlässigstes "Messgerät", trotz aller Einschränkungen, bleibt für mich aber nach wie vor mein Gehör, und wenn mir das sagt es klingt gut und auch richtig, dann wird mich keine Theorie vom Gegenteil überzeugen können.

Das ist das Ding mit den Brettern, das ich oben meinte.
Dem Ohr, einem dank auswertender Instanz "Hirn" massiv und einfach täuschbaren Organ, mehr Vertrauen als gefühllosen, stimmungsunabhängigen, blinden, nicht emotionalen, nicht wissenden/glaubenden Messgeräten zu schenken, ist mutig oder -- das ist meine Meinung -- in höchstem Grade naiv. Zumindest, wenn es um Hifi geht.
Dabei geht es weiterhin um Dinge wie LZK, Klirr, FQ-Gang, Klippel, CSD & Co.
"Klang" ist keine auch nur im Ansatz definierte Größe, die sich irgendwie messen ließe. Weder mit deinem Hirn, noch mit irgendeiner Gerätschaft.

Ich glaube jetzt habe ich verstanden um was es hier geht, wenn man mittels der Laufzeitkorrektur am Schluss aller Einstellungen die Bühne verschiebt, ist das Ergebnis nicht richtig.

Darum geht es, ja.
Dass man beim Einstellen der LZK irgendwas irgendwohin verschiebt, ist eine Notwendigkeit, die hier keiner diskutieren und/oder abstreiten will und wollte.
 
Alles eine Frage der Defination
Richtig wäre eine Bühne direkt vor dem Fahrer..dabei ergeben sich aber oft andere bekannte Probleme
Aus diesem Grund hat man als KOMPROMISS die Bühnenmitte in der Mitte des Armaturenbrettes ETABLIERT/ERLAUBT
Was aber genau genommen nicht mehr der Idealen Sitzposition genau zwischen den Boxen entspricht.
Allein damit hat man schon den Gegebenheiten im Auto nachgegeben.
Dann noch über richtig und falsch zu disskutieren ?Ich weiss nicht.
Wo ist die Bühne beim Rockkonzert?
Wo im Jazzkeller?
Wo im Konzert (welches übrigens bis zu 90% indirekten Schallanteil hat was aber Niemand stört )
Und wo sitze stehe ich dort...?Ideal in der Mitte oder doch nicht ?
Und wo sitze ich Zuhause leicht nach links versetzt ?Doch wohl nur wenn der verzogene Dobermann mich nicht auf die Miite der Couch lässt

Gruss Robi
 
außerdem denke ich sehrwohl das hier im forum auch user existieren die durchaus die möglichkeit besitzen alles mögliche zu messen, ob sies tun is die andere frage ;)

allerdings seh ichs genauso wie die anderen, die LZK darf lediglich zum ausgleichen der entfernungen der lautsprecher genutzt werden und nich zum verschieben der bühne an den ort wo man den fokus hinhaben will!

außerdem ist es eben falsch nur eine einzige vorgehensweise bei der reihenfolge von LZK, EQ, X-Over als richtig zu beschreiben!
es hängt eben einfach davon ab wie man was einstellt!
stellt man die LZK per gehört ein sollten vorher sowohl EQ als auch X-Over schon stimmen (was für mich heist, das der pegel der einzelnen LS am ohr gleich ist und der frequenzgang L/R möglichst gleich is!) sonst kann man die LZK per gehört einfach nich vernünftig einstellen!
wenn die LZK gemessen wird über nen impuls dann erst die LZK und dann den rest!

ich denke eher das hier auch viel an einander vorbei geredet/diskutiert wurde ;)

grüße
 
muthchen schrieb:
außerdem denke ich sehrwohl das hier im forum auch user existieren die durchaus die möglichkeit besitzen alles mögliche zu messen, ob sies tun is die andere frage ;)

allerdings seh ichs genauso wie die anderen, die LZK darf lediglich zum ausgleichen der entfernungen der lautsprecher genutzt werden und nich zum verschieben der bühne an den ort wo man den fokus hinhaben will!

außerdem ist es eben falsch nur eine einzige vorgehensweise bei der reihenfolge von LZK, EQ, X-Over als richtig zu beschreiben!
es hängt eben einfach davon ab wie man was einstellt!
stellt man die LZK per gehört ein sollten vorher sowohl EQ als auch X-Over schon stimmen (was für mich heist, das der pegel der einzelnen LS am ohr gleich ist und der frequenzgang L/R möglichst gleich is!) sonst kann man die LZK per gehört einfach nich vernünftig einstellen!
wenn die LZK gemessen wird über nen impuls dann erst die LZK und dann den rest!

ich denke eher das hier auch viel an einander vorbei geredet/diskutiert wurde ;)

grüße

Naja mit Gehör kann man 2 Wege Passivsysteme einstellen. Wenn man deine hier beschriebene Vorgehensweise bei Aktivanlage anwendet, verschenkt man viel Potential.
LZK mit Aktivanlagen immer RICHTIG messen!! Dann erst Weichen, Pegel und EQ! Erst bei richtiger Laufzeit und die sich daraus ergebende Phasenverschiebung (die Startposition der Welle ist Zeitlich Hand in Hand mit der Laufzeit) kann eine Weichenanpassung passieren. Wird die Frequenzweiche vor der LZK eingestellt, läuft man Gefahr dass man im Übernahmebereich eben keine perfekte 3db Addition mehr hat!

Es gibt defakto, wenn man es richtig machen will, nur EINE Anwendungshierachie.
 
das problem des stradivari-nachbauens ist doch hauptsächlich die analyse. es ist einfach schwierig, einer gewissen materialeigenschaft eine klangeigenschaft zuzuordnen, bzw. es gibt millionen von einflüsse, die quasi erst einmal gefunden und einzelnd betrachtet werden müssen, um deren eingenschaften zu erfassen. dann muss man das nur noch zusammenpuzzeln und die einzeleigenschaften quasi gruppieren und deren "summeneigenschaften" verstehen.

und dann ist halt das problem, dass halt keiner mal gerade ne stradivari zum analysieren/zersägen etc. opfert!

da fehlt schon der einstieg... wenn man das hätte, wäre es IMHO auch kaum ein problem sowas perfekt mit moderner technik nachzubauen...



meine erfahrung bzgl. der LZK ist: die LZK definiert die fokussiorung, also die "positionierungsgenauigkeit" einzelner aufgenommener schallquellen.
der pegel, auch teilweise über den EQ (schließlich ist das nichts anderes als eine pegelanpassung je frequenzbereich), definiert die richtung!
passt die LZK nicht, dann kann ich nirgends eine einzelschallquelle genau orten! es bleibt breiig.. stimmt der pegel nicht, dann habe ich eine bühne, die sich in einzelnen bereichen verschiebt, oder allgemein falsch steht...

wobei "falsch" da wirklich schwer zu definieren ist.... ich würde damit übereinstimmen, dass vor dem fahrer/hörer richtig im sinne der reinen lehre des stereo-dreiecks wäre. ABER: ich habe bei allen autos mit solch einer bühnenausrichtung immer für mich eine quetschung der bühnenabbildung auf der linken seite erlebt...
da man im konzert ja nun auch selten perfekt vor dem orchester sitzt bzw. diese situation einfach häufig erlebt, lasse ich mich lieber leicht von rechts ansingen (also aus der mitte des armaturenbretts) und habe dafür die gleichmäßigere verteilung.
 
wenn ja wenigstens eine Stradivari wie die Andere klingen würde.... :ugly:

Aber warum du einen SchallKÖRPER zersägen willst ist mir schleierhaft - das ist nun wirklich nicht von Nöten... :wall:
 
um herauszufinden, ob das verwendete holz einer stradivari spezielle eigenschaften wie z.b. die dichte oder anordnung der holzfasern hat, wird man sich IMHO zerlegen/zersägen müssen, um sie genau zu untersuchen.
 
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