Jetzt:
Nochmal möchte ich betonen, daß alles sehr subjektiv bewertet wurde, und die Testbedinungen
evtl. nicht optimal sind. Geringe Abhörlautstärke, 8Ohm Heim LS, etc.pp.
Ich schreibs jetzt einfach mal runter:
Milbert:
Da fällt mir eigentlich nicht viel zu ein. Es ist schlichtweg die Referenz. Macht alles richtig.
Eine Fokussierung, eine Bühne, ein Antritt, einfach unglaublich
Als nächstes haben wir die XES M50 gehört:
Ich hab Martin angeschaut, weil ich dachte, ich hör nicht recht. Das Ding klang plötzlich
blechern und überhaupt nimmer schön. Nach oben haben Details gefehlt. Ich hätte nicht
gedacht, daß in diesen "Sphären", wo die Luft eigentlich ziemlich dünn ist, noch solch massive
Unterschiede möglich sind.
Als nächstes war die Sinfoni 150.2x dran:
Die Ortung und die Fokussierung war hier etwas schlechter, als die der XES. Hochton (z.B.
Triangel bei Pink Panter) waren dagegen besser.
Es folgte die DA15Gold:
Das ist eine sehr schöne Endstufe. Klingt untenrum sehr schön. Hat eine gute Fokussierung.
Der Hochton ist tonal auch schön. Leider zischelt es ab und an, und der Antritt ist nicht wie
XES oder gar Milbert. (Tonal besser, als die Sinfoni)
Anschliessen noch die Phase .6KW:
klingt im Vergleich zum Rest ziemlich fett. Besser "voll fett" (Zitat Guddi). Im Mittelhochton
eher breiig. Die Triangel bei Paulchen Panter nervt.
Sony M1:
Da haben wir dann langsam gemerkt, daß die Objektivität auf der Strecke liegt.
Martin hat Rechtslastigkeit bemängelt. (obs an der Sitzposition, oder an l-r-verpolung o.ä.
lag ?)
Der Fokus ist sehr gut, das Staging ist ebenso sehr gut.
Spielt in ähnlichen Ligen, wie XES, DA.
Am Schluß noch die Zapco Studio 300:
einen ganz leicht vervigen Hochton, Fokus nicht ganz so gut, wie die Sony M1.
Was aber gefehlt hat, war der Antritt, der Punch. Da haben wir mehr erwartet.
Nachm Mittagessen hab ich mich nochmal alleine rangesetzt.
Ich wollte wissen, wie die Unterschiede der Sinfonis sind:
50.4 (zwei Kanäle), 90.2 und 150.2x.
Vermutlich lags an den 8Ohm-LS und der geringen Abhörlautstärke, daß ich fast
keine Unterschiede feststellen konnte. Die "höheren" Endstufen haben einen Tick
besser im Hochton und Mittelhochton gespielt. Aber wirklich nur Nuacen.
Milbert wirken lassen:
Einfach unglaublich. Cats "Gus der Kater". Unglaublich.
Danach XES:
Immer noch blechigim Vergleich. Man merkt schon, daß die Röhre halt wärmer spielt.
Es fehlt massiv an Fokus, Antritt und "Livegefühl" der Aufnahme.
Anschliessend die Sony M1:
Sehr ähnlich zu der XES. Staging besser. Ansonsten allg. etwas schlechter.
Zum Schluß diesmal die DA15Gold:
Deutlich voller. Auch hier fällt deutlich auf, daß die "livehaftigkeit" fehlt. Fokus und Antritt
gegenüber der Milbert.
Fazit:
Die Milbert ist unglaublich. Sony XES, M1 und DA15Gold sind alle auf ähnlichem Niveau.
Deutlich hinter der Milbert, aber immer noch sehr gute Endstufen. Von den Sinfonis war ich
ein wenig enttäuscht. Was aber nichts heissen muß. Wie gesagt, daß ist alles ein sehr hohes
Niveau. Vermutlich hätte ich das weinen angefangen, wenn ich die Helix 400 oder die Genesis
angeschlossen hätte.
Martin hat mir noch gemailt, daß die IASCA-CD in seinem Polo richtig sch***e klingen würde.
Die nächste Woche gehts weiter.
Muß noch Adatper für die Adcom machen. Das wird auch noch interessant. Außerdem wartet
noch 'ne kleine Zapco und zwei Audison auf eine Hörung.
Viele Grüße
Tobi F.