motu schrieb:
Er sucht halt wirklich ne einfache LZK, ist aber leider wie immer etwas vom Thema abgedriftet.
Ich werde ihm die Möglichkeiten mal nahe bringen die relevant sind.
Der MiniDSP wäre auch mein bevorzugter Tip gewesen, aber da ich weiß wie wenig er von derlei Gerätschaften hält fällt das wohl leider aus.
Ein analoges Allpassfilter fällt vermutlich leider auch weg, da dieser eine Immense Anzahl von Stufen (Bauteile) benötigen würde, um die im Auto üblichen Zeiten zu erreichen und gleichzeitig den gesamten Frequenzbereich abzudecken.
Aber anders kann man leider keine Laufzeit korrigieren, man muss ja die Musik irgendwie irgendwo zwischenspeichern, um sie dann verzögert wieder abgeben zu können. Das können nun mal DSPs am besten, bzw. sind DSPs die einzigen Elemente mit denen sich sowas sinnvoll realisieren lässt.
Was eventuell noch zu versuchen wäre um das ganze vielleicht etwas zu lindern wäre eine "normale" Phasenverschiebung. Damit lässt sich in Grenzen auch sowas wie eine LZK vortäuschen, und er kann sie komplett analog aufbauen. Das Ergebniss wird zwar zu Wünschen übrig lassen, aber vielleicht reichts ihm ja.
So, was jetzt folgt haben zwar schon viele Versucht (eingenommen mir selbst) aber trotzdem nochmal:
Er sollte sich einfach mal unvoreingenommen versuchen mit einer "Klickibunti"-DSP-HU anzufreunden, oder mit einem Mini-DSP in den Digital reingegangen wird. Damit fällt eine AD/DA - Wandlung weg, und er kann sich auch in der HU oder auf dem DSP-Board nach Herzenslust austoben, da gibts in seinen Augen wohl viel zu optimieren, Koppelkondensatoren, Entstörung von IC-Spannungen, .... vielleicht war die Ursache für seine bisherige schlechte Erfahrung mit solcherlei Geräten in Minderwertigen Bauteilen begründet, und gar nicht ursächlich durch den DSP.
Aus dem Laufwerk kommts ja ohnehin digital raus, und wenn der Entwickler nicht groben Mist gebaut hat, ist das was dann aus dem DSP rauskommt so gut wie identisch mit dem was vorne rein gegangen ist (abgesehen von den gewollten Berechnungen natürlich). Zumal der DSP dann auch tonnenweise Funktionen bietet die es erlauben den Klang wirklich so richtig darauf zu trimmen was der Nutzer als gut und richtig empfindet. Und wenn er manche Funktionen nicht benötigt, dann muss er sie einfach nur in Ruhe lassen....eine digital abgespeicherte Zahl stört es nicht sonderlich wenn man sie mit 1 multipliziert, oder 0 dazu addiert, recht viel mehr macht so ein DSP nicht. Er berechnet einfach nur Formeln mit den Zahlen die reinkommen, und die Zahlen die in den Formeln vorkommen werden vom Benutzer eingestellt.
Vielleicht lässt er sich das ja nochmal durch den Kopf gehen.
Gruß Tobi