Soundscape schrieb:
Hallo Peter,
voreweg - "maximale Auflösung" gewährleisten bereits herkömliche Folienkondensatoren...
Um die Physik zu "überlisten" muss man sie erstmal verstanden haben: Parallelschaltung von Kondensatoren laden sich bedingt durch die Kirchhoffschen Regeln beiden Kondensatoren exact gleich schnell auf! Zudem ist mir schleierhaft, warum du einen Zusammenhang zwischen Aufladedauer und Auflösung siehst....
10% Bypasswert führen bereits zu einer drastischen änderung der Trennfrequenz - kein wunder dass du da Unterschiede hörst! Bei Weichen 2.Ordnung vergeigt man sogar die Filtercharakteristik mit!
Was ist denn ein herkömmlicher Folienkondensator?
Es bestehen auf alle Fälle deutliche Klangunterschiede zwischen den verschiedenen Typen.
Ein anders aufgebautes C verhält sich physikalisch auch anders.
Dürfte nachvollziehbar sein.
Bypässe mit sehr kleinen Werten (natürlich im Gesamtwert mit einberechnet), sind deutlich raushörbar.
Frage an Soundscape.
Nehmen wir an, wir haben ein 24dB Hpf.
C1 beträgt ca.16 Mikrof. und C2 ca. 32Mikrof..
Wie groß müsste ein zusätzlich draufgeschlagener Bypasskondensator am C2 sein, damit jemand, der viel Musik hört, diesen in einem Blindtest durch eine erhöte Feinstauflösung(ggf.auch durch Gesamtwertänderung) im Superhochton deutlich ausmachen kann?
Oder sollte man an beiden C´s einen Bypässe legen, damit sich diese bemerkbar machen?
Ich habe ja nur praktische Erfahrungen.
Selbe Frage zum Koppelkondi in meinem Amp, welcher ein Elko mit 10 Mikrofarad ist.
Jetzt bin ich mal gespannt.
Bring mal deinen Pc bzw. Schädel zum Rauchen!
Ich vermute ganz stark, daß du die Frage nicht beantworten kannst, weil es sich hier um Sachen handelt, die auf sehr komplexe naturwissenschaftliche bzw. physikalische Prozesse beruhen.
MFG
Soundi