Denkanstösse über Trennfrequenz, Flankensteilheit, Phase etc.

Also solltest du einfach erst durch EINBAU der Speaker in das jeweilige Auto ... versuchen die einzelnen Phasen der Speaker möglichst nahezu gleich zu bekommen

Wie stellst Du Dir das vor? Wie willst Du das durch den EINBAU gezielt beeinflusen? Baust Du den TT probeweise mal unten in die Tür, mal oben in die Tür, mal in AB, mal in.... bis die Phase zu MT past?
Das ist doch utopisch. Wer hat schon die Möglichkeit den Einbauort der Chassis (abstand zueinander) beliebig zu bestimmen und in Abhängigkeit von der Phase festuzulegen?
Also bleiben wir auf dem Tepich, in 90% der Fälle wird man sich nach den verfügbaren Einbauplätzen orientieren und die darauas resultierenden Phasenfehler per LZK/Trennungsparameter korrigieren
 
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Hatte mal ein Mikro gekauft und mit arta zu messen versucht. Habe es einfach nicht zum laufen gekriegt und dann aus Frust das Mikro wieder verkauft.

Kirchner Mikro für 30€ kaufen (keine Vorverstärker oder Extra-Soundkarten nötig), in Notebok reinstöpseln (3,5mm Klinke), REW starten (keine besondere Konfiguration nötig), fertig...
Ich glaube, das ist das einfachste Setup zum Üben, Lernen und Verstehen (habe PRAXIS, ATB, REW ausprobiert). Also die Hardware/Software sollte kein Hindernis sein.
 
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Ja so eines hatte ich ja. Hat aber in meinem Kombi einfach (Kopfhörer mikro) nicht funktioniert. Habe jetzt aber eine externe asus xonar u3. Ich glaube die hat einen eigenen Mikrofon Eingang. Ich bin wieder motiviert, diesmal wird es was :D

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Der Themenersteller würde als gelernter Buchhändler sehr gerne ein Buch über die Thematik lesen...
Er fürchtet nur damit überfordert zu sein, sonst hätte den Thread hier nicht erstellt...
😊

Ich bin was diese Thematik angeht ein völliger noob. Lerne aber gerne dazu und bin sehr neugierig...

Deshalb will ich das ganze mit dem Einmessen probieren.
Anscheinend geht es nicht nur mir so...bin von der Resonanz hier positiv überrascht.
Hätte nicht gedacht dass es hier so lebhaft wird.


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Natürlich ist eine Phasenlinearität der Zweige nicht machbar schon gar nicht durch Einbau ,man kann aber versuchen durch Einbau unter Berücksichtigung annähernd ähnlicher/gleicher Entfernungen zum Ohr wenigsten die akustische Phase die am Ohr ankommt zu verbessern auch wenn woofer unten und tweeter oben ist
 
Ja ich fange auch grad erst an das zu (versuchen) verstehen.
Habe auch schon sehr sehr viel Beiträge durch. Die verlinkte Anleitung von Kirchner hilft mir ungemein aber auch dieser Beitrag mit der Phasenverschiebung durch die Flanken hat mich weiter gebracht.
Vielen Dank an die ganzen Leute :thumbsup:
 
Habe mir gerade mal dieses Sweep Tool runter geladen, ich kann auch Sweeps erzeugen, allerdings kann ich die ohne Lizenz nirgendwo speichern bzw. downloaden.
Hmmm...muss ich mir eine andere Quelle suchen.
Google spuckt ja hunderte aus, aber ich kann nicht einschätzen ob die was taugen...

Ausserdem befürchte ich, dass mein Notebook nur einen Headsetanschluss hat, aber kein Mikroeingang. Das muss ich morgen mal testen...:kopfkratz:
 
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Also meine Erfahrungen mit dem Einmessen beruhen sich auf gute 9 Jahre in der Wettbewerbszene.
Ein gutes Messystem kostet halt, mittlerweile gibt es brauchbare Software aber ein Mic und eine Soundkarte reichen fürs erste aber wer weiter kommen möchte und "echte" Ergebnisse messen möchte muss schon mehrere Hundert Euro in die Hand nehmen...
Nur wenn man ein Micro und Programm zum Messen hat, kann man nicht zwangsläufig damit umgehen. Das Ergebniss zu verstehen und mit dem "Richtigen" Mitteln gegenzusteuern ist die Kunst.
Aber zum Thema, den gemessenen F-Gang so zu interpretieren, dass man an der Richtigen Stelle den Filter setzt mit entsprechender Güte. Die akustische Flanke immer mit einbeziehen, meist ist die beste Wahl Symmetrisch aber es funktioniert auch asymmetrisch. Es kommt auf das System und die LS an.
Manchmal ist es auch im aktiven System notwendig die Imp. Des LS zu glätten, im passiven wird es deutlich öfter praktiziert.
Die vielen Anleitungen zum Messen und Bücher sollte man auf jeden Fall lesen und Versuch zu verstehen auch wenn es 10h dauert.... Selbst nach 100h messen ist man noch ein Anfänger...
wer mal etwas zum lesen benötigt kann ich nur folgendes Buch aus Herz legen (leider nicht günstig und noch in Englisch)
http://www.amazon.com/Analog-Digital-Filter-Design-Engineers/dp/0750675470
Grüße und Prost Steffen
 
Danke für den Tipp Steffen, aber so gut ist mein Englisch leider nicht...vielleicht kann ich etwas vergleichbares auf deutsch finden.
:-)

Es geht mir, und ich spreche jetzt mal nur für mich, auch nicht darum, bis auf den Grund in die Materie einzutauchen und ein Wettbewerbsfahrzeug zu bauen, ich möchte nur ein paar Grundlagen und ich möchte sehen, wo ich mit meiner Anlage stehe, und wenn ich hörbare Verbesserungen zustande bekomme, umso besser.
 
Also meine Erfahrungen mit dem Einmessen beruhen sich auf gute 9 Jahre in der Wettbewerbszene.
Ein gutes Messystem kostet halt, mittlerweile gibt es brauchbare Software aber ein Mic und eine Soundkarte reichen fürs erste aber wer weiter kommen möchte und "echte" Ergebnisse messen möchte muss schon mehrere Hundert Euro in die Hand nehmen...
Was verstehst Du unter "echten" Ergebnissen?
Wodurch unterscheiden sie sich von "unechten"?
 
Hallo, ich wuste es -;)
naja echte reale Ergebnisse erzielt man mit einem voll kalibriertem Messsystem (echte Zeikanalmessung, keine Semi) siehe Anhang
Im Profi Bereich wird so gemessen und wurde auch so gemessen, selbst mit alten analogen Pegelschreibern.
Im Auto ist es eh schwer unter 250 HT genau zu messen, entweder man Setzt das Fenster zu klein oder misst mehr den Raum mit seinem Einfluss. Was ja nicht falsch ist-;)
Ich denke und könnte mir vorstellen, wenn man ein Signal per CD zum Beispiel abspielt, könnten Messfehler entstehen.
Versuche doch mal etwas von der Theorie weg zu kommen mit den Tabellen und Trennungen bei doppelter Reso... Auf dem Papier funktioniert es oft aber die Praxis???
Siehe es mal so, fährst Du noch so Auto wie man es vor zig Jahren bei der Fahrschule gelernt hat???
grüße Steffen
 

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Das hört sich für mich viel mehr nach " Methode" als nach (Profi-)Equipment an und sagt nicht was letztendlich falsch gemessen wird bzw. was auf Grund der falschen Messungen falsch eingestellt wird. Und ich denke ich, ich bin damit deutlich gelöster von der "Theorie" als viele Bekenner der nonplusultra genauer Messergebnisse. Der Schlüssel ist und bleibt (wie Du ja selbst schreibst) die Fähigkeit das gemessene Ergebnis (egal wie genau es ist) zu interpretieren UND in entsprechende Verbesserung umzusetzen :-)
 
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Heute morgen CD mit Rosa Rauschen und Sweep gebrannt...
Kirchner Mikro bestellt...
Zuhause im "Musikzimmer" die erste Messung mit dem Einmessmikro von Pioneer gemacht...(nur bis das Kirchner hier ist...)
Auch so etwas wie eine Kurve bekommen...scheint zu funktionieren.

Bilder posten werde ich hier aber noch nicht. Dafür isses definitiv noch zu früh.

Werde aber noch ein bischen rumprobieren, und sobald ich die Anlage im Auto gemessen habe, gibt es auch hier was zu sehen.

:leseratte:
 
Wie macht ihr die Messungen im Auto so...?
Zündschlüssel auf MAR...dabei liegt die Bordspannung ja niedriger als wenn der Motor läuft...
Macht das für das Messen einen Unterschied ob mit 12V oder 14V?

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Mal eine doofe Frage an die Freaks hier:
Ist Batterie Netzteil und Ladegerät dasselbe oder sind das zwei paar Schuhe?

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Nicht zwangsläufig. Netzteil hat eine konstante Spannung. Viele Ladegeräte auch (manche immer, manche optional), alternativ haben Ladegeräte je nach Ladezustand unterschiedliche Spannungen und lademodi.
 
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