Dateien auf externer Festplatte nicht mehr zu Öffnen

Kurz:

Berechtigungssystem für Gruppen, Benutzer auf Dateistrukturebene.

Also zb:

Ordner XY hat 4 Dateien.

4 user müssen zugreifen, aber nur 3 dürfen lesen/schreiben in allem unter XY.

Unterhalb XY liegt AD...AD ist nur für User HG wichtig und soll von anderen nicht gesehen werden.

Das geht mit FAT nicht.
 
Naja, das is aber nur ein Stückchen.

Es gibt alternative Datenströme, Volume-Shadow-Copies, redundante Speicherung der MFT im Gegensatz zu Fat, laaaaaange Dateinamen, groooooße Dateien, noch viel größere Festplatten, integrierte Komprimierung und Verschlüsselung, Quotas, Hardlinks, Softlinks, Sparsefiles und Junction Points (alles Analog zu den Linux-Möglichkeiten, da wärs ein Mountpoint).

Ich denk ich hab alles wichtige. :hippi:

Das sind alles Sachen, die hier im Unternehmen tatsächlich genutzt werden. FAT kann.... Dateien speichern. Mehr net. :keks:
 
So isses ;)
Danke für die Ausführlichkeit, Streber ;)


Quotas und Verschlüsselung nutzen wirklich 90% der Unternehmen.
 
Und jetzt nochmal in deutsch? :hammer:
Ka, was alternative Datenströme, Volume Shadow Copies, redundante Speicherung von MFT, Quotas . . . ist. :D
 
Tylon schrieb:
Naja, das is aber nur ein Stückchen.

Es gibt alternative Datenströme, Volume-Shadow-Copies, redundante Speicherung der MFT im Gegensatz zu Fat, laaaaaange Dateinamen, groooooße Dateien, noch viel größere Festplatten, integrierte Komprimierung und Verschlüsselung, Quotas, Hardlinks, Softlinks, Sparsefiles und Junction Points (alles Analog zu den Linux-Möglichkeiten, da wärs ein Mountpoint).

Ich denk ich hab alles wichtige. :hippi:

Das sind alles Sachen, die hier im Unternehmen tatsächlich genutzt werden. FAT kann.... Dateien speichern. Mehr net. :keks:

Alternative Datenströme, Sparse-Files und Volume-Shadow-Copies geht alles in die selbe Richtung. Damit kannst Du z.B. automatisch (Volume Shadow) Backups auf der selben Partition machen, die Du nicht siehst, aber mit rechtsklick - vorherige Versionen auf die letzten 1-70760650 Versionen der Datei zugreifen.

Redundate Speicherung der MFT heißt, dass das Inhaltsverzeichnis mehrfach gespeichert wird. Geht Inhaltsverzeichnis 1 kaputt (warum auch immer, z.B. Hardwareschaden) ist immer noch 2 und 3 und 4 da. Passt da was nimmer, fixed ein Checkdisk das dann wieder.

Quotas sind nix anderes wie "Benutzer A darf in dem Verzeichnis 100MB speichern".

Hardlink heißt, Du hast an Stelle A und Stelle B die selbe Datei (warum auch immer), speicherst die aber nur einmal und dafür 2 zeiger, die an die selbe stelle auf der Platte zeigen. Wird eine gelöscht, ist es weg, weil selbe Stelle der Platte.

Softlink ist nichts anderes als eine "transparente" Verknüpfung zu ner anderen Datei. Wird die Verknüpfung gelöscht, ist die Verknüpfung weg, nur wenn die Datei gelöscht wird, ist die Datei auch weg. Im Gegensatz zu einer "Windows-Verknüpfung". Das ist nur ne Datei mit Inhalt des Ziels. Unterschied: Von ersterem weiß das Betriebssystem nicht wirklich was und behandelt es, wie eine Datei, letzteres ist eine lnk-Datei in die geschaut wird, was drin steht und das wird gemacht. wenn das zu öffnende Programm aber nicht damit umzugehen weiß, Pech. Die könntest auch mit Notepad öffnen.

Ein Junction Point ist ein "Einhängepunkt". Du könntest, wenn Du noch ne Platte in den Rechner hängst, die nicht als "D:" ansprechen, sondern auch als "c:\andereplatte" obwohl "c:" ja die erste Platte wäre.

Und Verschlüsselung und Komprimierung is ja klar.
 
Mit alternativen Datenströmen gehen auch noch andere lustige Sachen...
z.B. wenn du eine Datei aus dem Internet runterlädst, wird für diese Datei ein alternativer Datenstrom angelegt mit der Information "kommt aus dem Internet".
Wenn du diese Datei ausführst, kommt eine Sicherheitswarnung à la "blabla... Dateien aus dem Internet sind gefährlich... blablabla ... willst du die wirklich öffnen?".

Ein alternativer Datenstrom sind also versteckte Daten, die zu einer bestimmten Datei oder einem Ordner gehören.
Mehr auch in Wikipedia.

Man könnte das Konzept also auch zum Verstecken von Daten verwenden. Man legt einen alternativen Datenstrom mit "geheimen" Daten zu einer ganz unauffälligen Datei an. Zuerst mal findet der potentielle Dieb das nicht so leicht, zum anderen kann er die Datei sogar auf seinen (FAT-formatierten) USB-Stick kopieren, und die versteckten Daten werden nicht mitkopiert.
(Ist natürlich nur ein Gedankenexperiment, für wichtige Daten würde ich immer eine richtige Verschlüsselung wie z.B. TrueCrypt empfehlen)
Und sogar Viren können sich in einem Alternativen Datenstrom verstecken.
 
Alles schön und gut, aber für den Anwender finde ich es nach wie vor ein UNDING, dass es zig Dateisysteme gibt, die zumeist auch noch proprietär sind (WTF?!) und man den Kompatibilitätsblues hat. Ich sehe ja verschiedene OS ein, aber es wäre wirklich im Sinne der Nutzer, sich mal gemeinsam auf EIN Dateisystem zu einigen. Klar, wir Techies kommen mit allem erdenklichen Quatsch klar, aber der Computer der Jetzt-Zeit wird immer als "für Lieschen Müller ganz einfach verwendbar" angepriesen, und davon sind wir mit so was einfach mal Lichtjahre entfernt. Ich erleb's dauernd im Freundeskreis, Klartext: Nix geht!
 
((( atom ))) schrieb:
Alles schön und gut, aber für den Anwender finde ich es nach wie vor ein UNDING, dass es zig Dateisysteme gibt, die zumeist auch noch proprietär sind (WTF?!) und man den Kompatibilitätsblues hat. Ich sehe ja verschiedene OS ein, aber es wäre wirklich im Sinne der Nutzer, sich mal gemeinsam auf EIN Dateisystem zu einigen. Klar, wir Techies kommen mit allem erdenklichen Quatsch klar, aber der Computer der Jetzt-Zeit wird immer als "für Lieschen Müller ganz einfach verwendbar" angepriesen, und davon sind wir mit so was einfach mal Lichtjahre entfernt. Ich erleb's dauernd im Freundeskreis, Klartext: Nix geht!


Gibt es doch ;)

Bei Windows hat sich die NTFS Geschichte durchgesetzt.

Das andere sind eben nur Randerscheinungen :effe:
 
Hm doch ganz schön viel was NTFS kann, war mir gar nicht so bewusst, wobei ich fast alle Optionen schon mal irgendwo gesehen habe..
Irgendwie frage ich mich gerade was dann noch die großen Vorteile von ZFS sind, genau die Sachen hätte ich dort als Vorteil aufgezählt..
 
Ich weiß nicht, was es gegen proprietär immer zu wettern gibt.

Dem ersten, der kommerziell was ordentliches gebaut hat dann vorzuwerfen, es wäre proprietär, ist an den Haaren herbeigezogen. Irgendwovon müssen die Leut ja auch mal Geld verdienen. Und MS hat NTFS gebaut in einer Zeit, in der andere noch nicht mal an solche Sachen gedacht haben. Und MS hat das so eingeführt, dass quasi alle Features, die inzwischen integriert sind ohne Probleme nachgerüstet werden konnten in einer Zeit in der noch niemand über Standardisierung nachgedacht hatte.

Der Linux-Kernel ist damals grad aus der Wiege gestiegen, Steve Jobs hat grad die Hardwaresparte von NeXt verkauft und hatte damals keinen Bock mehr auf Computer und sich lieber Zeichentricks gewidmet und OS/2 war schon wieder dabei, seine mickrigen 10% Marktanteil zu verlieren.

Das muss man sich da mal vor Augen halten. :hippi:




ZFS hat im Gegensatz zu NTFS tatsächlich paar Vorteile. Es hat integriert eine Raid-Funktionalität und Logical Volume Management, die sich so bei NTFS nur mit Zusatzsoftware realisieren läßt. Das ist eigentlich toll, hat aber für den "normalen Mensch" quasi keinen Vorteil.
In großen Storage-Appliances dagegen ist das natürlich super, da auch der Rest, den NTFS kann, da auch großteils abgedeckt wird. Trotzdem: NTFS ist imho die beste Wahl aus Unterstützung, Features, Recoverymöglichkeiten (eindeutiger Grund gegen manche Exoten) usw.
 
@Tylon
danke :thumbsup: für die kleine NAchhilfestunde :beer:

hier im tread geht es aber um möglichst unproblematisches, plattformübergreifendes abspeichern ;) und genau da sollten die hersteller sich ALLE gedanken machen, da s immer mehr gemischte netzwerke / user gibt, die sich weder damit beschäftigen wollen, noch können

auf der windowsplattform ist NTFS klasse, ohne frage, auf der macplattform ist es hfs+ (linux laß ich mal heraus, weil die beim normalen enduser sehr sehr selten ist)
für beide formatierungen gibt es lösungen auf der anderen plattform, das diese gelesen UND geschrieben werden kann

@Tylon
NTFS ... wenn es doch freigegeben würde, das auch alle anderen hersteller es kostenlos verwenden dürften ... wäre das :thumbsup: weil dann sofort im system integriert wäre und viiiiele diskussionen ausbleiben würden

@allgemein
momentan regt es mich auf, das selbst die TV fritzen ihre USB sachen so formatieren, das diese kopiergeschützt sind und man eine FP nicht mal eben zum normalen aufnehmen am TV nutzen kann und dann später die filme am rechner weiterverarbeiten kann :-( :wall:

wenn ich jetzt eine externe FP habe, die wirklich übergreifend und ohne einschränkungen nutzen möchte ... WIE würdet ihr es empfehlen zu formatieren, ohne für zusatztools geld zu bezahlen und ohne immer wieder probleme zu bekommen, weil wieder irgendetwas nicht 100% funktioniert ???
 
@Thorsten

das Problem hier ist:
die Linux-fuzzis würden das gar nicht so wollen. Es kommt ja von den Bösen aus Redmond. Klar hast Du recht, MS sollte das entsprechend freigeben und fertig. Aber für externe Datenträger ist es eh nicht so gut geeignet und scheidet daher aus.
ExFat wird den Zweck annehmen und auch irgendwann freigegeben werden.


Eine externe Platte, die übergreifend genutzt werden muss, würde ich mit einer kleinen FAT-Partition beglücken, in der ExtIFS liegen würde (http://www.fs-driver.org/)
Das hat nur paar MB (daher kleine FAT-Partition) und die Daten würden in einer EXT3 Partition liegen.

Grund: Lizenzfrei, EXT geht quasi überall bis auf Windows und mit ExtIFS geht das da auch und es hat die 4GB-Beschränkung pro Datei nicht.
Andersrum (NTFS) muss man sich immer mit Möglichkeiten, NTFS schreibbar (lesbar geht meistens) zu mounten herumschlagen.
Im Gegensatz zu HFS(+) gibt es auch viele Tools, um ggf. Daten retten zu können o.ä.
 
Tylon schrieb:
das Problem hier ist:
die Linux-fuzzis würden das gar nicht so wollen. Es kommt ja von den Bösen aus Redmond. Klar hast Du recht, MS sollte das entsprechend freigeben und fertig.

Das ist nicht ganz so tragisch wie von dir geschrieben, schau mal wer ganz viel sourcecode neuerdings für die NTFS Unterstützung im Linux beiträgt :) Das Feindesbild ist lange nicht mehr so groß, wie oft angenommen.
 
Tylon schrieb:
Grund: Lizenzfrei, EXT geht quasi überall bis auf Windows ...
Leider geht's auf dem Mac auch nicht ohne zusätzliche (kostenpflichtige) Treiber :cry:.
 
ich fasse zusammen, bislang gibt es noch keine rundumsorgloslösung :-(
 
Ext hätte halt vor allem den Vorteil, dass es auf allen gängigen Mediaplayern ginge...
 
Zurück
Oben Unten