DAB Empfang optimieren

Was ist, wenn die Endstufe aus einer externen Batterie versorgt wird, die keinerlei Verbindung zum Auto hat? Batterie an Endstufe anschließen, ohne Lautsprecherleitung, ohne Signaleingangsleitungen und einschalten - Gibt es dann auch noch Störungen?
Falls ja...nimm ein alternative Endstufe - vielleicht was weitgehend "Analoges"?
 
Analogstufen zu nehmen wäre natürlich am "einfachsten", aber kommt aktuell nicht in Frage. Geht ja eher darum aus der Problematik mit den digitalen das "beste" Ergebnis raus zu holen. Zu Beginn hatte ich eine alte 6 Kanal Velocity verbaut, auch da gab es Aussetzer da DAB hier einfach schlecht ausgebaut ist, es waren halt etwas weniger.
 
Bei meinen wenigen Versuchen zur Empfangsoptimierung habe ich mal die Endstufen ausgeschalten und nur den Empfang am Radio beobachtet. So konnte ich heraus finden, dass die kleine digitale mir mächtig in die Empfangssuppe gespuckt hat. Ich habe dann auf eine analoge Endstufe gewechselt und seit dem (vermute ich) einen ähnlichen Empfang wie du. Ein Hoch auf die automatische DAB+/UKW Umschaltung- seit dem juckt mich das Thema nicht mehr.
 
Mich ärgert es, wenn als angeblich nicht störend, "EMV-geprüft zertifizierte" Hochfrequenz-Schleudern, doch stören.
Damit ist/war die Sache nicht sauber kommuniziert. Und DAB zu feldstärkeschwach angelegt und gemacht.

Hier müßte man vielleicht noch etwas genauer hinsehen, um nicht das Kind mit dem Bade auszuschütten:
Welcher Herstelles/welches Produkt stört tatsächlich nicht?

Ein Hoch auf die automatische DAB+/UKW Umschaltung.

Ist das einzige, was mich bei analogen Endstufen, neben einer guten Antenne, wirklich rettet. Ohne, würde ich nicht mehr hören wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei einem in bestimmten hügeligen Gebieten das ständige hin- und herschalten zwischen DAB+ und UKW auch auf die Ketten geht durch die damit einhergehenden Lautstärke- und Zeitunterschiede. Und leider Gottes ist da, wo DAB dünn ist, auch oft genug der Mobilfunk schwach, so dass Radio.de und Co dann auch nicht die perfekte Alternative sind.
Ich fand den DAB+ Empfang im 5er vorher schon nicht besonders gut (im Vergleich zu VW vorher), aber seit ich die beiden Audisons (M12.14 und SR1.500) im Kofferraumboden habe, ist es nur noch innerstädtisch ok, längere Überlandetappen sind unterirdisch.
 
Zurück zum Anfang, wenn du die Hand aufs Radiogehäuse legst wird der Empfang besser. Wird er auch besser wenn du ein Stück Metall in die Hand nimmst und damit das Radio berührst oder nur wenn es die ganze Hand ist?
 
Das Umschalten geht aber auch in richtig gut: Mit seamless blending.
Zeitversatz und Pegelunterschiede höre ich nicht.

Nur manchmal, und wenn es zu eindeutig nach UKW klingt, sehe ich dann auch die entsprechende Anzeige blinken.

Automatische Umschaltung ohne Puffer kommt für mich nicht in Frage.
 
Kein Effekt, wieso auch, der DSP ist weder mit dem Radio, Dem USP Stick verbunden, Signalübertragung zum DSP erfolgt per LWL.

Es ging mir drum festzustellen auf welchem Weg die Funkstörungen aus den Endstufen kommen. Da ist jede Leitung verdächtig, die irgendwie damit verbunden ist.
Du schreibst oben noch dass die Endstufengehäuse auf Masse liegen. Hast du sie selbst damit verbunden, oder meinst du über das angeschlossene Minuskabel?
 
Geht ja eher darum aus der Problematik mit den digitalen das "beste" Ergebnis raus zu holen. Zu Beginn hatte ich eine alte 6 Kanal Velocity verbaut, auch da gab es Aussetzer da DAB hier einfach schlecht ausgebaut ist, es waren halt etwas weniger.
Der beste Weg zu besserem Empfang ist, die "Störquelle" anzugehen.
1. Alle angeschlossenen Leitungen "verdrosseln" (Ferritkerne)
2. Masseführung mit dickem Querschnitt an "richtigen" Massepunkt (keine dreifach übereinandergeklebten Bleche) - aber das muss ich einem "Fuzzi" nicht erzählen. Eventuell mit unterschiedlichen Anschlusspunkten der Masse experimentieren - aber auch das ist nichts Neues...
3. Magnetische Abschirmung der möglichst gesamten Endstufe: Im Idealfall mit hochpermeablem "MU-Metall (sauteuer), probeweise mit verzinktem Stahlblech oder mit dem gut lötbaren verzinnten "Weißblech.
 
Die Störungen gehen zum Teil über die Lautsprecherkabel, es macht also einen kleinen Unterschied ob diese angeschlossen sind oder eben nicht. Der Empfang wird aber eben auch ohne die Lautsprecherleitung gestört. Cinch hatte wirklich absolut 0 Effekt, das längste Kabel ist hier auch 100cm und alle laufen unterhalb der Endstufen durch.

Du schreibst oben noch dass die Endstufengehäuse auf Masse liegen. Hast du sie selbst damit verbunden, oder meinst du über das angeschlossene Minuskabel?
Ich hatte die Stufen testweise mit einem zusätzlichen Kabel auf dem Gehäuse angeklemmt, hat aber keinen Unterschied gemacht.

Geholfen bzw. deutliche Verbesserungen hat bisher folgendes gebracht:

- USB Stick mit Metallgehäuse
- Langer Antennenstab
- Zusätzliche Masse auf den Rahmen der HU
- Abschirmgewebe ganz am Ende des Kofferraumes bis unter die Heckklappe

Natürlich macht es auch einen Unterschied wo genau die Lautsprecherleitungen verlegt sind, aber der Weg ist ja in der Regel vorgegeben. Da auch Kabel direkt unter der Heckklappe durch laufen, lege ich da bei meinen nächsten Tests den Fokus drauf. Wobei diese eigentlich unter dem Fahrzeugblech verlaufen und daher eher weniger stören sollten.

@playitloud: Die Punkte 1 und 2 bin ich ja schon durch und befinde mich an Punkt 3. Warum sollte hier verzinktes Blech oder Weißblech zur Anwendung kommen?

Irgendwie ist das alles wie im Trüben zu fischen, ich meine es wäre doch um einiges einfacher wenn ich die Störsignale sehen könnte. Gut, das mag sogar funktionieren, ist aber etwas zu kostspielig.
 
Hast du mal probiert die Endstufen anders zu positionieren? Anstatt liegend stehend auf ner schmalen Seite? Hab die Digiamps in der Seite verbaut und keine Schwierigkeiten.
 
- USB Stick mit Metallgehäuse
....und anfassen der HU bringen was....

Gibt es irgendwo eine Stelle an der die Lautsprecherkabel in die Nähe von den USB-Leitungen kommen?
Ist die Masseverbindung des Antennenfußes gut, falls er eine hat?
Hast du mal den DAB-Stick auch auf GND gelegt? Evtl. auch andere/dickere/geschirmte USB-Kabel versucht?
Es gibt recht billig USB-Isolatoren, für um die 15.-, das könnte auch was bringen...wäre vielleicht zumindest mal einen Versuch wert.

Irgendwie ist das alles wie im Trüben zu fischen, ich meine es wäre doch um einiges einfacher wenn ich die Störsignale sehen könnte. Gut, das mag sogar funktionieren, ist aber etwas zu kostspielig.
Ja, so ists :ugly: Ich könnte hier einen HF-Speki mit Nahfeldsonden reinhalten, aber von dir aus ists ein Eck bis Niederbayern... (Edit: glaub ich)
 
@playitloud: Die Punkte 1 und 2 bin ich ja schon durch und befinde mich an Punkt 3. Warum sollte hier verzinktes Blech oder Weißblech zur Anwendung kommen?
Weil es im Gegensatz zum unwirksamen Kupferblech magnetisch ist und H-Felder schirmen kann. Weißblech ist auch Stahlblech, nur verzinnt, für bessere Lötbarkeit. Daraus werden Abschirmgehäuse gefertigt...
 
Sehr viel Input, vielen Dank. Dauert etwas mit dem abarbeiten der Punkte, mache mir da jetzt ein "Versuchstagebuch" damit mir nichts untergeht.
 
Sehr viel Input, vielen Dank. Dauert etwas mit dem abarbeiten der Punkte, mache mir da jetzt ein "Versuchstagebuch" damit mir nichts untergeht.
...der "wissenschaftliche" Ansatz, an dieser Stelle die beste Möglichkeit, um zwischen realem Ergebnis und Zufallstreffer unterscheiden zu können (y)
 
Ich komme einfach an dem Punkt, wo ich hier im Forum nachlesen muss, was ich schon gemacht habe und was das Ergebnis war. Da macht es ein Versuchstagebuch etwas einfacher, vor allem wenn man immer Tagelange Unterbrechungen zwischen den Versuchen hat, weil man sich halt zwischenzeitlich noch um wichtigere Dinge kümmern muss.
 
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