FallenAngel
Teil der Gemeinde
- Registriert
- 22. Mai 2006
- Beiträge
- 4.734
Interessante Diskussion!
Was zu meiner Meinung:
Ich glaube, dass die Unterschiede zwischen verschiedenen Kondensatoren eher gering ausfallen und wenn ein Unterschied hörbar ist kann man ihn auch sehr gut messen. Mein Credo ist: Was nicht messbar ist, lässt sich auch nicht hören. Bitte nicht von einer einfachen Frequenzgangmessung ausgehen, sondern von komplexeren Messergebnissen wie Klirr, Wasserfall etc.
Klangunterschiede zwischen Verstärkern gibt es definitiv. Aber diese sind mMn beim Einsatz am HT/MT auch eher gering, solange die Amps eine gewisse Mindestqualität aufweisen. Zusätzlich wahrgenommene Auflösung kann auch nur ein Frequenzgangunterschied sein. Krass war der Unterschied zwischen meinem alten Pioneer 8600MP am HT und der Next F4. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Aber das dürfte ein Extrembeispiel sein, da das Pio eher warm und die Next sehr hell spielt. Aber einigen wir uns mal auf: "Ein Unterschied kann vorhanden sein, muss aber nicht groß sein."
Bezüglich der Kontrolle gibt es natürlich große Unterschiede. Ich würde mir die Wahl des Subamps abhängig vom Sub gut überlegen. Je nach Sub kommt man um kontrollstarke Verstärker nicht rum, solange der Sub auf den Punkt spielen soll. Ursache des Ganzen: Die Resonanzfrequenz liegt leider mittem im Wiedergabebereich. Die Phasendrehung belastet den Verstärker ordentlich. Der hat alle Hände voll zu tun, ein verzögertes Ausschwingen um die Reso zu verhindern. Hier hört man deutlich Unterschiede zwischen Verstärker. Um so mehr, je mehr bewegte Masse und geringere Dämpfung der Sub mitbringt.
Die stärksten Klangunterschiede gibt es meiner Erfahrung nach bei den LS und dem Einbau. Fehler dort sind nicht nur einfach messbar, sondern auch deutlichst hörbar. Jeder erkennt einen quäkigen Mittelton oder nicht knackig spielende Tieftöner. Wie man diesbezüglich seinen Weg findet bleibt jedem selbst überlassen. Ich wälze bei TT und Subs gerne TSPs und simulier den LS im Einsatz. Mit der Zeit bekommt man auch ein Gefühl dafür, welche Parameter an welchen Klangeigenschaften drehen. Klirr- und Wasserfalldiagramme sind dann natürlich das Pünktchen auch dem "I" und erlaube schon vor der ersten Hörung leichte Rückschlüsse auf den Klang.
Eventuell merkt man, dass ich doch theoretisch angehaucht bin. Ich merke aber immer wieder, dass die theoretischen erkenntnisse hervorragend auf die Praxis übertragbar sind. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, wo mal was daneben geht. Aber die Trefferrate ist mittlerweile recht gut
just my 2 cents.
lg
Michael
Was zu meiner Meinung:
Ich glaube, dass die Unterschiede zwischen verschiedenen Kondensatoren eher gering ausfallen und wenn ein Unterschied hörbar ist kann man ihn auch sehr gut messen. Mein Credo ist: Was nicht messbar ist, lässt sich auch nicht hören. Bitte nicht von einer einfachen Frequenzgangmessung ausgehen, sondern von komplexeren Messergebnissen wie Klirr, Wasserfall etc.
Klangunterschiede zwischen Verstärkern gibt es definitiv. Aber diese sind mMn beim Einsatz am HT/MT auch eher gering, solange die Amps eine gewisse Mindestqualität aufweisen. Zusätzlich wahrgenommene Auflösung kann auch nur ein Frequenzgangunterschied sein. Krass war der Unterschied zwischen meinem alten Pioneer 8600MP am HT und der Next F4. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Aber das dürfte ein Extrembeispiel sein, da das Pio eher warm und die Next sehr hell spielt. Aber einigen wir uns mal auf: "Ein Unterschied kann vorhanden sein, muss aber nicht groß sein."
Bezüglich der Kontrolle gibt es natürlich große Unterschiede. Ich würde mir die Wahl des Subamps abhängig vom Sub gut überlegen. Je nach Sub kommt man um kontrollstarke Verstärker nicht rum, solange der Sub auf den Punkt spielen soll. Ursache des Ganzen: Die Resonanzfrequenz liegt leider mittem im Wiedergabebereich. Die Phasendrehung belastet den Verstärker ordentlich. Der hat alle Hände voll zu tun, ein verzögertes Ausschwingen um die Reso zu verhindern. Hier hört man deutlich Unterschiede zwischen Verstärker. Um so mehr, je mehr bewegte Masse und geringere Dämpfung der Sub mitbringt.
Die stärksten Klangunterschiede gibt es meiner Erfahrung nach bei den LS und dem Einbau. Fehler dort sind nicht nur einfach messbar, sondern auch deutlichst hörbar. Jeder erkennt einen quäkigen Mittelton oder nicht knackig spielende Tieftöner. Wie man diesbezüglich seinen Weg findet bleibt jedem selbst überlassen. Ich wälze bei TT und Subs gerne TSPs und simulier den LS im Einsatz. Mit der Zeit bekommt man auch ein Gefühl dafür, welche Parameter an welchen Klangeigenschaften drehen. Klirr- und Wasserfalldiagramme sind dann natürlich das Pünktchen auch dem "I" und erlaube schon vor der ersten Hörung leichte Rückschlüsse auf den Klang.
Eventuell merkt man, dass ich doch theoretisch angehaucht bin. Ich merke aber immer wieder, dass die theoretischen erkenntnisse hervorragend auf die Praxis übertragbar sind. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, wo mal was daneben geht. Aber die Trefferrate ist mittlerweile recht gut

just my 2 cents.
lg
Michael