3D-Drucker Informationen

Ich würde was auf 2K-Epoxidharzbasis versuchen. Da gibt's Klebstoffe die flexibel bleiben und gut auf Alu und ABS haften.
In der Fa benutzen wir für einen ähnlichen Fall Drei Bond 8121, aber ob man die Finger so einfach an so was bekommt weiß ich nicht.
 
Aktuell würde ich zum Förch K156 greifen, sieht eigentlich nicht so verkehrt aus.
 
Ich beschäftige mich in letzter Zeit immer mehr mit dieser Art von Mix-Material-Verklebung, und speziell im Auto, bei den großen Temperaturunterschieden, ist das bzgl. der langlebigkeit gar nicht so einfach. Meist will man ja möglichst kraftschlüssige Verklebungen, um z.B. das mögliche Schwingen der Lautsprecheraufnahme minimal zu halten. Umso mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr versuche ich Mix-Material zu vermeiden.
Gute Erfahrungen habe ich aber mit 3M DP100 Plus gemacht. Der wurde mir genau für solche Fälle empfohlen. https://www.3mdeutschland.de/3M/de_DE/p/d/b40066487/

Grüße,
Andreas
 
Danke für den Tipp, schau ich mir mal an 😊👍

Ja Mischmaterial ist immer ein Problem, deswegen schau ich dass ich Schraube und klebe. So fürs Gewissen....
 
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Das kalibrieren von Filamenten war auf jeden Fall eine gute Idee.
Jetzt wollte ich die nächste "Evolutions-Stufe" gehen, und stehe schon wieder vor einem Problem.
Eigentlich wollte ich ein Bauteil in PET-CF (nicht PETG-CF) drucken.
Wegen der Überhänge habe ich die ein oder andere Stütze bzw. Stöpsel, die ich in PLA drucken wollte.
PLA und PET(G) haftet ja nicht, darum sollte das ganz gut lösbar sein.
mit PLA und PETG hat das auch ganz gut funktioniert.
Nun sacht der Bambu Slicer, dass PLA und PET-CF keine gute Idee wäre. Tiefrote Fehlermeldung
"Printing hight-temp and low-temp together may cause nozzle clogging or printer damage..."

Ich hatte mir das eigentlich nicht so kompliziert vorgestellt.
Der H2D hat ja zwei Düsen und muss nicht ständig das Material in einer Düse wechseln, wie z.B. ein X1C.
Inwiefern gibt es da jetzt die Gefahr, der Düsen-Verstopfung oder gar Beschädigung des Druckers ?

Ich kann mir ja nur vorstellen, dass es blöd ist, wenn man "kaltes" PLA auf eine Schicht "heißes" PET-CF druckt,
und dann das PLA wegläuft. Aber im schlimmsten Fall ist halt der Druck nicht schön.

Eigentlich wollte ich vermeiden, das teure PA-Stütz-Filament für 84€ das kg kaufen zu müssen.
Dann kann ich die Stützen ja auch gleich aus PET-CF drucken.
 
Hi Tobi, ich hab sowas selber noch nicht ausprobiert, aber ich kann mir schon vorstellen, dass es hier zu Problemen kommen könnte. PET-CF hat ja fast die doppelte Betttemperatur und somit auch eine deutlich höhere Bauraumtemperatur beim Druck. PLA auf einem 100Grad Bett, mit < 50Grad Bauraum zu drucken müsste man ggF vorher mal einzeln testen. Eigentlich müsste es gehen, ein custom Filament vom PLA anzulegen und dort die Werte ans PET CF anzugleichen.
Aber wie gesagt, ich bin skeptisch, dass das funktioniert. Aber testen mit PLA kostet ja nix. 😄

Grüße
Andreas
 
Das PLA wird wohl eher zu weich und sich mit zunehmender Höhe verdünnisieren. Eventuell könnte man ASA oder ABS als Stütze nehmen.
Da passen die Temperaturen und hier kann man bestimmt auch billiges Zeug nehmen.
 
Okay... ich habe es auf einen Versuch ankommen lassen.
Im Bambu-Slicer ist für jede Düse/Filament die richtige Temperatur hinterlegt.
Nur das Bett ist ja eine gemeinsame Temperatur. Da der PLA Anteil nicht direkt auf dem Bett liegt, sondern irgendwo mitten im Druck, bzw. in der Schnittstelle der Filamente, dachte ich mir, das sei kein Problem.
In der Initialisierungsphase sah das alles gut aus. Nur bei der Vibrationsmessung hat er mal spontan beide Düsen auf 260°C geheizt.
Der Druck startete problemlos.
Gerade bin ich jedoch an der Stelle angekommen, wo das PLA zum ersten Mal verwendet werden sollte.
Er hat auf die zweite Düse gewechselt. (Sprich, den Finger unterhalb weggenommen)
Und auf die richtige Temperatur gebracht. Beim Filament-Purge in der Warte-Stelle ist auch das rote PLA schön rausgekommen.
Aber als er dann auf den Reinigungsturm die Schicht aufbringen wollte, ging da gar nichts mehr. Kein rotes PLA. Seltsam.
Nach der dritten Linie hat er auch abgebrochen und gemeldet das der Extruder überlastet sei.

Ich verstehe es zwar nicht. Aber ich hake den Versuch als "fehlgeschlagen" ab und suche mir jetzt eine andere Lösung.

ABS/ASA wollte ich zunächst mal nicht drucken. Ich hab zwar 'ne Kammer, aber der Drucker steht in einem Dach-Studio, wo ich auch mein Home-office habe.
Solange ich keine Abluf-Lösung zum Fenster hab, wollte ich das vermeiden.

Bliebe aktuell noch die Lösung des speziellen Hochtemperatur-Stützmaterials von Bambu.

Jetzt lass ich den Drucker erst mal zur Ruhe kommen, und schaue, ob alles noch so funktioniert, wie bisher.

Update:
Tut das nicht.... !!!!
Mischt kein High-Temp Filament mit Low-Temp Filament !!!!
Ich war gerade 1-2h damit beschäftigt den Extruder zu zerlegen.
In der rechten Düse (wo das rote PLA drin war) war eine Verstopfung.
Ich hatte zwar das Filament nach oben und nach unten entfernen können, aber der Teil im "Extruder Filament Guide" blieb drin.
Den musste ich also erst einmal ausbauen.
Jetzt scheint (!) es mir, als wäre der rechte Extruder/Düse wieder frei.
Aber das AMS zickt noch beim Laden von neuem Filament.
(Es steckt fest bei dem Punkt "altes Filament rausziehen"...)

Update2:
Noch mal.... TUT DAS NICHT !!!! ;-)
Den Extruder habe ich jetzt ungefähr 5x zerlegt und wieder zusammen gebaut.
Da es ohne AMS funktioniert hatte, hatte ich das AMS im Verdacht. Da war aber auch nix im Weg.
Letztlich war es der Filament-Sensor.
Im rechten "Dual Extruder Idler" Hebel steckt ein Hall Sensor drin, der ein Mini-mini-mini Blechle sensiert.
Das war wohl durch das Experiment verbogen, und der Sensor meldete ständig, es wäre noch Filament im Extruder.
(Ohne AMS wird das wohl ignoriert, da man eh manuell zieht und schiebt)
Das Blechle hab ich mit einem 1er Bohrer bissl reingedrückt. Jetzt scheint es zu gehen.
Alternativ gibt es immerhin die Extruder-Hebel als Ersatzteil (mit dem Hall Sensor).

Ich hoffe das wars... und ich kann jetzt in Ruhe das 82€/kg Stütz-Filament bestellen.
 
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