Was ist gut für Datensicherung?

Sam

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Sam
Moin,
da meine Frau sehr wichtige Daten hat und diese nicht verlieren möchte, bin ich am überlegen was am besten für sie wäre.

HDD o. andere Medien?

Am besten wäre es eigentlich, wenn Sie einen kleinen Server oder sowas hätte und parallel noch eine Datensicherung durchgeführt wird.
Damit sie nicht immer rum kopieren muss und direkt auf dem Server ihre Daten lassen kann.

Habt ihr eine Idee?
Es geht nich um sehr vertrauliche Daten, es geht hier eher um den Erhalt der Daten.

Danke euch!
 
Um welches Datemvolumen gehts denn in etwa?

Ich persönlich halte es recht pragmatisch, 2 unabhängige Festplatten und gut...

SD-Cards halte ich auch für recht langlebig/unanfällig..
 
Hi,
es geht um ca. 500GB die verteilt sind auf uralten externen 2,5" HDD`s, USB Sticks und auf ihrer jetzigen SSD Platte.
Tendenz steigend, es sollte schon etwas sein, wo ich dann an die Fritzbox anschließe und alles im Netztwerk verwalten kann.

Auch sie soll dann direkt darüber arbeiten und abspeichern können, die zweite Platte könnte man ja als Backup benutzen die in regelmäßigen Abständen z.B. vor dem Runterfahren einen Backup von der ersten HDD erstellt.

So in etwa stell ich mir das vor, nur weiß ich nicht was zur Zeit dafür geeignet ist an Hardware und was auch langlebig/unanfällig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt mehrere Lösungsmöglichkeiten.

Für kleinere Daten bin ich im Moment dabei M-Disc zu testen. Ist in den USA schon etwas länger etabliert.
Ein Rohling kostet etwa 3 Euro un kann 4,7 GB aufnehmen.
Der Hersteller spricht von 1000 Jahren Haltbarkeit.
Die Amis haben die Dinger durchgetestet, macht bis jetzt einen guten Eindruck.
http://www.youtube.com/watch?v=BIqZEr18Ra4

Brenner sind normale Geräte von LG, von denen der Kram unterstützt wird. Bab jetzt nen normalen Blueraybrenner für um die
65 Euro bekommen der das mitmacht, reine DVD Brenner sollte es auch für um die 20 Euro geben.

Für kleinere Daten, wie Steuerdaten, Dokumente, Emails, wichtigsten Bilder, halte ich das für seine sehr gute Möglichkeit.


Bei größeren Datensätzen würde ich immer ein NAS nehmen um bei akutem Ausfall sofort alle Daten wieder da zu haben und für Notfall eine Festplatte auf der alles vorgehalten wird.
Bei nem guten NAS mit 4-6 Festplatten steckst du dann nur einmal jede Woche, oder eben wie gewünscht ne Platte an und er kopiert das da stur rauf. danach abziehen wenn Lichtlein ausgeht
und ab in Schrank damit.

Geht eine Festplatte im Raidkaputt, austauschen, gehen mehrere kaputt, alle austauschen und von der Sicherung rückspielen.

Würde mich da auch an die großen Hersteller halten. Gute Erfahrungen gemacht hab ich mit Qnap und Synologie.


Bei Festplatten setze ich seit Jahren fast ausschließlich auf Western Digital. Verrecken nicht die Teile und laufen ewig.
Selbst die Greens misshandel ich teilweise richtig, aber mögen mich anscheinend einfach.

Theoretisch würde auch eine Festplatte an Fritzbox reichen, aber hier müsste auch immer wieder kopiert werden auf die Sicherungsplatte, zudem
ist die Fritzbox nicht gerade die schnellste NAS Verwaltung im Netz ;-)
Gerade bei größeren Daten ist man über jedes Quentchen Speed Dankbar.

Selbstbau geht natürlich auch, wobei die 4 Slot Versionen der Hersteller schon bei ca 300 Euro anfangen.
Teilweise Energiewerte haben die Traumhaft gut sind und aufeinander abgestimmt. Da mit Selbstbau 50 Euro zu sparen lohnt imho nicht.

Meine Devise gutes NAS mit 4 Slots an die Fritzbox ins Netzwerk, ne 1-2 TB Sicherungsplatte USB 3 dazu, fürn Schrank und eventuell nen Lg Brenner mit nem Stapel M-Disc für die wichtigsten kleinen Daten.
Noch nicht gemacht, aber werde zumindest mal paar wichtige Daten bei meinen Eltern platzieren, sollte mal die Wohnung abfackeln oder co.
 
Danke für deinen langen Text, von diesen M-Discs habe ich noch nichts gelesen, tendiere im Moment auf die NAS Server, meine Frage ist noch.
Wenn ich zwei Platten einbau und die erste ist für den Dauerbetrieb verbaut und die zweite um automatisch Backups zu erstellen, geht sowas?
 
...dann nimmste was von synology. hab selber 2 und meine bekannten greifen ebenfalls auf diesen hersteller zurück. ist sehr leicht zu konfigurieren und man kann immer mehr "apps" installieren. bspw. mailserver, teamspeak, virenscanner usw.

meine kumpels greifen mit ihren smartphones im heimnetzwerk und auch von extern auf ihre daten zu. DLNA können die dinger alle.

alle meine rechner kennen bspw. meine diskstation(s) und ich habe damit schnelle onlinelaufwerke, welche ich regelmässig aufs 2. NAS sichere.
 
Ok nehmen wir an ich kaufe ein Synology DS212J, welche Platten wären ganz brauchbar dafür?
2 x je 500-1TB sollten wohl langen

Sollen schnell, sicher und langlebig sein. :thumbsup:
 
Sind die Green Modelle wohl genau für sowas gedacht?
 
Gibt es verschiedene Greens? Irgendwie hasse ich das, wenn so viel aufm Markt ist :D
 
Wenn die Daten wirklich wichtig sind gilt die erste Regel der Datensicherheit:
Ein Backup ist kein Backup, wenn es nicht an einem anderen Ort aufbewahrt wird!

In einem nicht zu vernachlässigbaren Proizentsatz aller Datenverluste sind alle Datenträger in einem Haus betroffen (Feuer, Blitz, Wasser...)

Im einfachsten und unpraktischsten Fall externe Festplatten, die immer mit außer Haus genommen werden, oder wenn das Datenschutztechnisch OK ist ein Cloudanbieter oder halt ein privater Server bei Verwanten oder Kollegen.
 
Die normale Green ist die EZRX ( http://www.amazon.de/dp/B004RORMF6 ) ... davon habe ich in 3 TB auch zwei Stück ohne Probleme schon länger am laufen. Seitdem die Red verfügbar ist, kaufe ich aber nur noch die. Diese laufen aber auch ohne Probleme und benötigen sogar noch weniger Power und sind auch leiser. Der Aufpreis ist minimal und meiner Meinung nach gerechtfertigt (wegen der genannten Vorteile).

Für ein "bullet-proof"-Backup würde ich aber nicht beide Platten im gleichen NAS verbauen. Was ist, wenn der Blitz mal einschlägt, wenn das NAS eingesteckt ist? Echte Datensicherungen mache ich immer auf separierten Platten bzw. auf einem zweiten NAS, welches man idealerweise woanders bunkert.

Schade, dass man in Deutschland noch nicht 20 bis 100 MBit/Sec Upload-Raten hat. Dann würde ich die Daten irgendwie nachts einmal pro Woche zu meinen Eltern oder Freunden transferieren lassen. Dann ist man auch sicher, falls mal das Haus abbrennt.

Ganz wichtige Daten habe ich daher auch noch ein einem Truecrypt-Container in der Dropbox. Für 10 bis 20 GB kommt man damit auch noch super aus ... bei 500 GB wird's da aber leider eng ...

Gruß
Konni
 
Es geht um Unterrichtsmaterial usw. da steckt 8 Jahre Arbeit drin und ich hab keine Lust das da etwas verloren geht :)

Dann lieber zwei WD red? einen für das NAS Gehäuse und eiben für das externe Gehäuse zum Backup erstellen?
Ich blick langsam nicht mehr durch :(
 
Ob Red oder Green ist fast egal. Beide sind qualitativ sehr gut und haben wahrscheinlich ähnliche Ausfallraten. Die Red bietet aber auch längere Garantiezeiten. Von daher bietet die Red einfach mehr.

Wichtiger ist wohl, wie und wo du deine Festplatten lagerst. Man sollte wirklich alle Extremitäten bedenken, wenn die Daten sehr wichtig sind. Sowas wären z.B. ein besagter Haus- oder Wohnungsbrand. Oder wenn bei einem Hausbrand die Platten geklaut werden.

Vielleicht macht es auch Sinn alle 4 Wochen oder so eine weitere Externe Platte bei Eltern oder so zu verstauen ... man sollte sich einfach überlegen, für was man abgesichert sein möchte. Habe ich z.B. nur Filme auf den Platten, ist mir das bei einem Hausbrand egal. Die Familienfotos möchte ich aber immer gut gesichert haben. Sowas kann man dann bei Bedarf aber auch online machen (z.B. Flickr).

Gruß
Konni
 
Es geht um Unterrichtsmaterial usw. da steckt 8 Jahre Arbeit drin und ich hab keine Lust das da etwas verloren geht :)

Vorschlag: eine Platte zu Hause, eine Platte in der Schule (oder was auch immer, wenn es sich um Unterrichtsmaterial handelt) und regelmäßige Backups.
 
Das mit einer Platte zu Hause und eine bei meinen Eltern z.B. hört sich gut an, Gibt es die Green oder Red auch in externen Gehäusen?
Oder ist hier NAS immer noch sinnvoll?
 
Externe Gehäuse bekommst du doch an jeder Ecke..

NAS wäre zwar sinnvoll, aber damit hättest du das "Risiko des Untergangs" (Brand, Hochwasser, Einbruch, Schwiegermutter, etc..) nicht aus der Welt, da beide Platten nicht räumlich getrennt wären. ;)

Ist halt die Frage, wieviel Aufwand man betreiben will.

Man könnte z.B. für die 2. Platte auch ein Fach bei einer Bank mieten...
 
Ich könnte doch auch eine NAS Station aufbauen, damit sie immer einen Zugriff auf die Daten hat und die zweite Platte im externen Gehäuse für Backups besorgen.
Die kann ich ja dann bei meinen Eltern etc. aufbewahren.
 
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