TMT's für 14l Doorboards

hallo

den wirkungsgrad muss man zusammenhang mit der frequenz betrachten , gehäuse spielt dann auch noch ne rolle ( filterwirkung des gehäuse )

Mfg Kai
 
Das mag vielleicht bei höheren Frequenzen zutreffen (Wobei ich mir auch hier nicht sicher bin) aber bei nem Einsatzbereich von 50-150Hz zählt meines Wissens nach nur Fläche * Hub ...
 
Nein ... wenn der Wirkungsgrad passt, muss ich für gleichen Pegel weniger Leistung reinpumpen.
Sonst würden ja Subwoofer mit ±40mm Hub keinen Sinn machen oder?
Dann könnte ich nen PA 15" mit 93db/w/m Würgegrad nehmen und wäre lauter als nen JL13W7 mit 86db/w/m?
Glaub ich nicht, der Standard PA15" mit ±12mm Hub wird in allen Frequenzlagen <100Hz leiser sein als der 13W7 mit ±32mm

Unter den Gesichtspunkten bin ich bei dir. Aussage vorher ignorieren.
 
Simulier doch einfach mal ein und das selbe Chassis in unterschiedlichen Volumina und daraus unterschiedlich resultierenden Güten mit gleichen Filtern. Von mir aus 50-150Hz.
Dann gibst du allen so viel Leistung, dass sie den gleichen Hub machen. Schon wirst du sehen, dass sie unterschiedlich laut sind aber eben auch bei unterschiedlichen Frequenzen.

Nun nimmst du einfach mal unterschiedliche in Frage kommende Chassis und betrachtest diese in den perfekten Gehäusen für gleiche resultierende Güten und gibst ihnen jeweils wieder die selben
Filter und soviel Leistung, dass sie widerum gleichen Hub machen, dann wirst du sehen, dass alle aufgrund unterschiedlicher Fc, Wirkunsgrgadunterschiede bei unterschiedlichen Frequenzen haben.
Was im Gehäuse dazu führt, dass sie um fc herum weniger Hub brauchen für gleichen Pegel oder mehr Pegel bei gleichem Hub können aufgrund ihrer Parameter.

Dann kannst du auch mal ein Chassis nehmen mit ähnlichen Paramern aber deutlich mehr Membranfläche usw.
 
den wirkungsgrad muss man zusammenhang mit der frequenz betrachten , gehäuse spielt dann auch noch ne rolle ( filterwirkung des gehäuse )

Warum?
Wirkungsgrad ist keine frequenzspezifische Angabe und wenn der Hub und Fläche gleich sind, dann sind sie gleich, egal aus welchem Gehåuse. Würde die Filterwirkung eingreifen, wäre der Hub unterschiedlich
 
Das Chassis wird dann unterschiedlich laut bei 2,83V der Nominalangabe, aber die Maximale akkustische Leistung ist unabhängig vom Gehäuse.

Ich hab mir mal schnell die Mühe gemacht den TIW 200 XS in 10, 20, 40, und 80 Litern GG zu berechnen:



Schön zu sehen:
Normalized Amplitude (Bei 2,83V), der Wirkungsgrad steigt zu niedrigeren Frequenzen hin an --> Agree
Custom Amplitude (Bei 150W), Je Größer das Gehäuse, desto größer die Lautstärke in tieferen Frequenzen --> Agree
Cone Displacement (Bei 150W), je größer das GEhäuse, desto größer die Auslenkung --> Logisch, macht ja auch mehr Pegel bei gleicher Leistung bei tieferen Frequenzen
Maximum Accoustic Power, bei allen 4 Gehäusen das Gleiche, weil definiert durch Fläche x Hub.


den wirkungsgrad muss man zusammenhang mit der frequenz betrachten , gehäuse spielt dann auch noch ne rolle ( filterwirkung des gehäuse )

Warum?
Wirkungsgrad ist keine frequenzspezifische Angabe und wenn der Hub und Fläche gleich sind, dann sind sie gleich, egal aus welchem Gehåuse. Würde die Filterwirkung eingreifen, wäre der Hub unterschiedlich


Doch, der Wirkungsgrad ist schon Frequenzabhängig. Schau dir den Impendanzverlauf eines Lautsprechers an. Bei der Reso hast du den höchsten Widerstand, somit fließt am wenigsten Strom, hast aber idr gleiche oder nur minimal geringere Lautstärke --> Somit ist der Wirkungsgrad bei der Reso höher.

Außerdem muss man bei höheren Frequenzen hin noch den Wirkungsgradgewinn durch änderung des Strahlungswiderstandes einrechnen!
 
Bei welcher Frequenz? Hier siehst du, das ich bewusst die Leistung so angeglichen habe, dass der Hub identisch ist (gleiches Chassis also identischer Hubraum), resultiert eben dann bei unterschiedlichen Frequenzen.
Daraus resultieren wiederum unterschiedliche Pegel. Mit unterschiedlichen Chassis ist der Unterschied z. Teil wesentlich größer.

Was definiert deine Maximum Acoustic Power? Warum hast du die Leistung nicht angeglichen, obwohl die Chassis je nach Gehäuse unterschiedlich Hub machen? Genau darum geht es doch identischen Hub nicht identische Leistung herzustellen.

Woofer2.png

Woofer1.png
 
Nun, deine Lautsprecher sind eben nicht "gleich laut" in der Berechnung. Sie sind nur annähernd gleich laut, und der Hub ist deswegen annähernd gleich!
Das der Rote bei 80Hz mehr Hub macht, als die anderen beiden ist klar, er ist ja auch nen db lauter!
Und um bei 6mm Hub nochmal 3 db mehr zu bekommen, muss der Hub auf 12mm steigen ... somit sind deine Schwankungen einfach nur Ungenauigkeit bedingt durch die unterschiedlichen Lautstärken

Lass dir bei deinen Berechnungen von WIN ISD doch mal die Maximale Lautstärke anzeigen (kannst ja oben auswählen)
Die wird berechnet durch das lineare Hublimit, oder falls vorher erreicht, durch die Elektrische Belastbarkeit ;-)

Was dir vielleicht hilft, die Lautstärke der 3 Vorschläge schneidet sich bei ca. 48Hz, d.h. hier sind sie gleich laut
Der Hub der 3 Vorschläge ist bei 48 Hz identisch ...
 
Dir ist klar das ich den Hub auf 3 Stellen hinter dem Komma in mm genau ablesen kann? Wenn du der Meinung bist,
eine Abweichung von einem 1/10000mm führt zu 1dB Unterschied dann höre ich an diesem Punkt auf :)

Ich gleiche den Hub an, sodass er absolut identisch ist, denn der Hub ist der mechanisch limitierende Faktor und danach schau ich mir den erreichten Pegel an.
Der ist nun in diesem Fall in deinem angepeilten Nutzbereich von 50-150Hz aufgrund der hohen Güte um bis zu einen dB durchweg lauter bei absolut identischem
Hub. Mit anderen Chassis werden die Differenzen zum Teil größer sein.
 
Wirkungsgrad ist keine frequenzspezifische Angabe und wenn der Hub und Fläche gleich sind

doch muss man mit frequenz zusammen sehen

siehe chassis 1

wirkungsgrad mit 90 db 1w/1m angegeben liegt der nennpegel bei 100 Hz an

http://www.lautsprechershop.de/pdf/ciare/ciare_hw210.pdf

chassis 2

wirkungsgrad mit 92 db 1w/1m angegeben aber die liegen erst ab ~ 500 Hz an

http://www.lautsprechershop.de/pdf/ciare/ciare_hw203.pdf

ich geh von aus das du nen datensatz lesen kannst

Mfg Kai
 
Ich bin mir klar, dass du das kannst, ich kann auch Diagramme lesen.
Was ich gerade nicht weiß, ob du den letzten Satz den ich editiert habe, noch gelesen hast?

Wo ich mir aber sicher bin, dass 1 db mehr Lautstärke durchaus zu mehreren mm mehr Hub führen kann, kommt drauf an wie weit das Chassis schon auslenkt!
 
Ja das ist mir bewusst, aber es bringt dir nix wenn sie bei 48Hz den gleichen Hub und Pegel machen, aber du das Chassis von 50-150 nutzen willst und dort eben das meachanische Maximum in unterschiedlichen Frequenzen erreicht wird und dadurch ein Chassis am Ende bei gleichem Hub doch lauter ist.
 
Anders gesagt,
Du würdest mir Vorschlagen, ich solle das Rote Gehäuse bauen, es hat zwischen 50 und 100Hz im Peak ca. 1db (65Hz) mehr Wirkungsgrad ABER der Rote Woofer macht zwischen 50 und 100Hz im Peak auch 1mm mehr Hub! (bei 65Hz)
Was hat mir das neue Gehäuse genützt? Ich brauch weniger Leistung für die gleiche Lautstärke!
Jetzt nimm mal das Blaue und Gelbe gehäuse, und schick nen paar mehr Watt drauf, dass der Hub wirklich Deckungsgleich ist und vergleiche dann die Lautstärken! Wegen mir bei 65Hz. oder bei 80Hz.
Ist total Egal, sobald der Hub gleich ist, ist auch die Lautstärke gleich ... Nur die benötigte Leistung ändert sich!
 
Entweder verstehst du es nicht, oder du willst es nicht, oder wir reden aneinander vorbei.

-> Du willst ein Chassis von 50-150Hz einsetzen. Ist hier geschehen.
-> Du willst möglichst viel Pegel. Nehmen wir an das Chassis kann maximal 11mm, diese sind bei deinem gegebenen Einsatzfrequenzbereich hier bei allen dreien auf 1/10000mm erreicht.
-> alle 3 machen also identischen Hub, sind mechanisch am Ende und geben genau deinen gewünschten Frequenzbereich wieder, eines davon 1dB lauter im gewünschten Einsatzbereich

Wo macht der Rote also mehr Hub? Er macht sie unter identischen Bedingungen in gleicher Höhe bei anderer Frequenz. Was nützt es dir mehr Leistung auf die anderen zu geben, wenn diese
dann ihr mechanisches Limit überschreiten? Dann willst du bei denen auf einmal höher trennen um den Hub im tieferen Bereich zu verringern oder wie? Du kannst den Hub doch nicht statisch bei einer
Frequenz betrachten, wenn du das Chassis breitbandig nutzt.

Zudem ging es doch rein darum, dass ein Chassis in einem gewünschten Nutzbereich bei gleichem Hub unterschiedliche Pegel machen kann. Geschweige denn unterschiedliche Chassis.
 
Ok, ich versuchs anders.

Das Rote Gehäuse ist im Einsatzbereich an X-Lim 11mm, da gebe ich dir Recht.
Das Blaue GEhäuse ist im Einsatzbereich noch nicht an X-Lim, kann hier also noch mehr! (Hat X-Lim bei 40Hz)

Unabhängig davon, wir können die Disskusion gerne in nem anderen Thread weiterführen.
1. habe ich nicht unendlich Platz für so viel Volumen
2. Hilft mir 1 db mehr nicht weiter, noch dazu wenn dadurch Qtc steigt, was nicht gerade Förderlich für die Impulstreue ist.

Was ich zugeben muss, WinISD errechnet tatsächlich für Unterschiedliche Gehäuse Unterschiedliche Maximalpegel. (ca. 0,5db differenz beim TIW200XS, bis zu 2db bei viel zu kleinem Gehäuse), was sich jedoch nicht gleichmäßig über den Frequenzbereich erstreckt sondern nur partiell ist, und somit auch wieder nichts hilft. Hängt wohl mit der immer größer werdenden Luftfeder im Gehäuse zusammen und passiert erst bei nem Qtc von >0,707. Somit uninteressant.

Es kann aber auch sein, dass das nur ein programmierfehler von WinISD ist, da ich dieses Phänomen bei BassBox nicht sehen kann.
Ich kann mir sogar sehr gut vorstellen, dass das ein Fehler von WinISD ist, denn wenn ich den Treiber in 100.000L spielen lasse, ist der Maximalpegel um 12db höher als wenn ich ihn in 1.000.000L spielen lasse (Sind utopische Werte, aber ich denke hier hat WinISD nen kleinen Rechenfehler drinnen) Sonst könnte kein Freeairlautsprecher nen Ton abgeben ...
 
War ja nur eine Simulation mit irgendeinem Chassis um es dir zu erläutern. Damit das blaue Gehäuse mehr kann, musst du eben wieder anders elektrisch trennen.
Sonst ist das Maximum einfach erreicht.

Schaue dir mal den Mivoc MPA 8WM im Vergleich zu deinem TIW in 14L an. Unterhalb 70Hz nähern sich diese wieder an im Pegel, darüber ist der MPA bei gleichem
Hub bis zu 4dB lauter. Im Endpegel ist der TIW 4dB lauter muss dafür aber 11mm statt 4,5mm beim MPA machen. Zudem läuft dein TIW gerade mit einer 1er Güte ;)
Soviel zu deiner bemängelten Impulstreue ;)
In der Summe heißt das, klanglich könnte da gerade noch einiges gehen. Im erreichbaren Endpegel sehe ich im GG mit einem 8" kaum noch eine Chance deine momentane
Situation zu toppen. Schlägt der an, oder glüht der?
Ich sehe nur ein BR als sinnvolle Option an und dann mit einem passenderen Chassis.
 
Vielleicht noch ein paar Mehr Infos:
- Den HP von 50Hz 24db auf 80Hz 24db setzen, bringt nicht mehr Maximalpegel --> Die Mechanische Belastbarkeit wird irgendwo im Bereich zwischen 60 und 100Hz erreicht. Ich gehe aktuell von ca 75Hz aus.

Auch wenn du daß nicht Lesen willst:
Dies ist ein sicherres Zeichen von Leistungsmanel. Ob es vom Wirkungsgrad, Endstufenleistung oder Strommangel (bei einem GG). Event. mal Impendaz unter hoher Leistung messen um zu kontrollieren ob die Gehäuse auch bei hohen Pegel Koscher sind.
 
Vielleicht ist das Gehäuse aber auch deutlich zu klein, sodass die Luftfeder einfach zu groß wird?! Wie gesagt laut meiner Berechnung eine 1er Einbaugüte.
 
@ moe: Dein Denkfehler liegt darin dass Du die unterschiedlichen Kurven auf einen identischen Hub bei unterschiedlichen Frequenzen abgestimmt hast!

Bewegte Luftmasse pro Zeit ist es die den Pegel definiert ;)

Im CB wird ein Lautsprecher bei 10mm Hub bei 50Hz immer den selben Pegel machen, egal welches Gehäuse dahinter verbaut ist (OK, Dicht sollte es sein und Effekte wie Verstärkung durch unterschiedliche Schallwände klammern wir auch mal aus).

Allerdings wird der Klangcharakter bei Musik ein anderer sein und dann kommen noch die ganzen sonstigen Einflüsse dazu (Wichtungskurve des Gehörs, unterschiedliche Verstärkung durch den Fahrzeuginnenraum etc...

Wenn man mit einem CB mehr Maximalpegel bei der selben Frequenz <100Hz erzielen will hilft nur mehr Hubraum...

Bei höheren Frequenzen ist es theoretisch genauso, allerdings sind es hier andere Faktoren wie Masseträgheit etc. die eine zunehmende Rolle spielen. eine 15" Membran kann einfach nicht mit 1KHz und einem Hub von 10mm schwingen, da spielt u.a. die Massenträgheit nicht mit xD
 
Das bei gleicher Frequenz, gleichem Hubraum der Pegel bei identischer Frequenz auch identisch ist, ist mir doch völlig bewusst, ändert dennoch nichts an der Tatsache,
dass es speziell bei dem gewünschten Einsatzzweck eben doch am Ende zu unterschiedlichen möglichen Pegeln kommt, bei gleichem Hubraum.
Das ist kein Denkfehler, ich wollte doch nur einmal verdeutlichen, warum unterschiedliche Chassis am Ende mit identischem Hubraum im Nutzbereich nun einmal doch
unetrschiedlich laut sein können! Die 11m sind nun einfach mal das mechanische Limit, egal ob bei 50 oder 100Hz. Aber macht wie ihr das für richtig haltet.
 
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