Zwei 16er TMT's in Reihe schalten?

Die Sache ist ja anscheinend doch nicht so einfach wie ich es mir erhofft habe :D .
Ich werde Gladen nochmal anschreiben und direkt die Problematik ansprechen
was unterschiedliche und nicht zeitgleiche Auslenkungen der TMT's angeht.

Da bin ich gespannt was die oder Herr Gladen dazu sagen. Deren Meinung
zu dem Thema interessiert mich noch. Schau ma mal.......

Vollaktiv will ich ehrlich gesagt jetzt nicht fahren. Ein Doppelkompo ist es deshalb
geworden weil ich einen richtig schönen punch im oberen Bassbereich haben
möchte. Inzwischen denke ich allmählich darüber nach mir pro Tür einen 8" SQX
zu holen. In einem geschlossenen Gehäuse müsste da schon was gehen. Und
außerdem bräuchte recht wenig Volumen.

Grüße
Alex
 
Ich denke, Du machst Dir unnötig sorgen. Worüber wir hier diskutieren ist schon an der Grenze der Haarspalterei. Wenn Du die Komponenten schon hast, anschliessen und probieren/geniessen. Und wenn es Doch nicht passt, kannst du immer noch ein Chassis abbauen, ein Loch verschliessen und sorglos das unkomplizierte Setup behalten.
Ich würde nicht nach Problemlösungen suchen für Probleme die es noch nicht gibt :-)
 
Heute kam die Antwort von Herrn Gladen persönlich. Den Inhalt der Mail
werde ich hier nicht zitieren, da ich ihn nicht danach gefragt habe ob ich
seine Antwort veröffentlichen darf.

Sinngemäß:

Ich soll mir keine Gedanken machen da es bei TMT's nicht zum tragen
kommt. Laut seiner Aussage kann ich die beiden in ein gemeinsames
Gehäuse verbauen. Bei Subwoofern sagt er, sei es schon wieder anders
so dass man dort auf jedenfall aufpassen muss.

Grüße
Alex
 
Für die ganzen Leute, die nicht verstehen, dass Reihenschaltung nicht gut ist: http://www.klangfuzzis.de/showthread.php?680331-Impedanzfrage

Im Prinzip läuft es auf die herstellerseitigen Abweichungen der TSP und besonders der frquenzabhängige Impedanz raus...

Hast du es gelesen und verstanden?
Man hat da auf TSP "gedeutet,", aber auf keinster weise die negative Auswirkung beschrieben oder nachgewiesen. Das ist eben das, was mich an Foren am meisten stört. Es werden irgendwelche Aussagen und Theorien aufgestellt, aber sobald man nach einer plausiblen Erklärung dafür fragt, dann wird es "etwas kompliziert". Es werden zusammenhanglos Fachbegriffe zitiert, oder es kommt nur ein wirres Zeug, das grundlegenden Physikalischen gesetzen widerspricht :-)
Keiner ist allwissend, ich auch nicht, aber ich lerne gerne dazu, daher wenn mir jemand sagt "du liegst falsch..", dann möchte ich schon wissen und verstehen was daran falsch ist und warum

Solche Threads/Antworten fallen dann bei mir in die Kategorie "man braucht 4qmm für die HT" oder "man braucht 200W für die HT"
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die ganzen Leute, die nicht verstehen, dass Reihenschaltung nicht gut ist: http://www.klangfuzzis.de/showthread.php?680331-Impedanzfrage

Im Prinzip läuft es auf die herstellerseitigen Abweichungen der TSP und besonders der frquenzabhängige Impedanz raus...

Hast du es gelesen und verstanden?
Man hat da auf TSP "gedeutet,", aber auf keinster weise die negative Auswirkung beschrieben oder nachgewiesen.

Hast du den Beitrag von ToeRmeL vielleicht überlesen? ;)

Bitte lade dir Boxsim herunter und simuliere die ganze Geschichte. Du wirst sehen, dass du bei Variation einiger Parameter (10% sind nicht ungewöhnlich) bei Reihenschaltung frequenzabhängig einen merklichen Pegelunterschied im Vergleich zur idealen Version bekommst. Bei Parallelschaltung siehst du diese Unterschiede nicht. Ach so... achte je nach deiner zufälligen Modifikation insbesondere auf die Amplitudengänge der Einzelchassis. Ich sehe bei meiner zufälligen Variation einen Unterschied von bis 4 dB zwischen den zwei Lautsprechern, der bei Parallelschaltung VÖLLIG verschwindet.
 
Ich will jetzt nicht wirklich was anzweifeln da mir im Gegensatz zu anderen das
ein oder andere Fachwissen fehlt. Aber Boxsim ist eine Simulation. Auch für den
Modellbau nutze ich Simulationsprogramme. Dort haben wir uns zusammen eines
gekauft um Aerodynamische Komponenten zu berechnen und das war nicht gerade
günstig. Aber auch dieses Programm liegt manchmal schon gut daneben. Und
Entwürfe die schlecht fliegen sollen, fliegen manchmal richtig gut! Aber ich schweife ab.......

Boxsim macht auch Fehler, und das hatte ich in der Vergangenheit auch schon. Für
mich dienen solche Programme nur als grober Anhaltspunkt. Desweiteren kann ich
mir auch nicht vorstellen das Herr Gladen einfach nur eine Aussage tätigt um seine
Produkte zu verkaufen. Er wird sicher auch "etwas Fachwissen" besitzen ;) .

Auch wenn es meinen Einbau noch weiter hinauszögert. Ich werde Gehäuse mit
identischen Volumen aus Holz für einen Quick&Dirty-Versuch machen. Zwei Stück
mit gemeinsamen und getrennten Volumen für jede Tür.

Dann mache ich Hörtests und Messungen mit Praxis:
Gemeinsames Volumen in Reihe.
Gemeinsames Volumen parallel.
Getrenntes Volumen in Reihe.
Getrenntes Volumen parallel.
Und einen TMT einzeln pro Tür.

Zum Ende hin schildere ich meine persönliche Meinung nach dem Probehören und
stelle anschließend die Messungen gerne hier rein. Das dauert aber noch da ich
erst den Kofferraumausbau fertig mache und die Lautsprecher noch einspielen muss.

Grüße
Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin gespannt auf deine Ergebnisse. Ich habe schon einige Projekte mit boxsim hinter mir und die Nähe an der Realität war bei Visatonchassis immer erschreckend hoch. zudem drängt sich mir die frage auf warum laut Herrn gladen das ganze bei subwoofern von Interesse ist aber bei Tmt nicht. Unterliegen diese nicht den physikalischen Grundlagen?
 
Ich bin auch gespannt.

Weil ich nämlich die selbe "Probleme" habe.

Gerade bei meinen Subwoofer muss ich in Reihe schalten.

Hast du eine Kamera die verlangsamte Bilder aufnehmen kann?
 
Bin gespannt auf deine Ergebnisse. Ich habe schon einige Projekte mit boxsim hinter mir und die Nähe an der Realität war bei Visatonchassis immer erschreckend hoch. zudem drängt sich mir die frage auf warum laut Herrn gladen das ganze bei subwoofern von Interesse ist aber bei Tmt nicht. Unterliegen diese nicht den physikalischen Grundlagen?

Eine Möglichkeit wäre der unterschiedliche Einsatzfrequenzbereich. Wenn ein TMT eine fs von 30 Hz hat, aber bei 80 Hz schon raus genommen wird, sollten die Toleranzen der TSP sich relativieren. Die beschreiben ja das Verhalten um die Reso. Bei Subwoofern ist das dann etwas anderes, logisch..
 
Die Treiber die ich in der Regel als Tmt auswähle haben aber meist eine deutlich höhere reso ;)
 
ideal wäre im Dunkeln mit Strobo! Und den Bereich rund um die Reso abfahren
 
Hast du den Beitrag von ToeRmeL vielleicht überlesen? ;)

Nein, ich habe ihn gelesen und (denke ich) auch verstanden, nur
1. Führt der 4dB Unterschied zu akustischen Problemen? Für mich ist es eine wertneutrale Feststellung. So what?
2. Es wird dort darauf hingewiesen, das in einer serielen Schaltung das eine Chassis wie eine Frequenzweiche für das andere wirkt. Es wird aber ignoriert/verschwiegen dass in der Parallelschaltung das eine Chassis mit seinen R/L/C Komponenten auch ähnlich wie ein Saugkreis in einer Frequenzweiche wirkt, also auch das andere beeinflusst...
Usw.

Ich traue keiner Simulation, die ich nicht selbst aufgestellt habe um meinen Standpunkt zu beweisen :-)

Es sind alles solche Halbwahrheiten, die passend zitiert werden, um den eigenen Stand zu untermauern.

Für mich zählt nur eins - ist es wirklich signifikant? Macht es wirklich einen wahrnehmbaren Unterschied? Oder versucht man hier Probleme aufzustellen und zu lösen, die es für unsere Ohren (und nicht für Messgeräte) erst gar nicht gibt ;-)

Und das ist das besondere an dem Forum, dass hier sehr gerne mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird. Ich habe nichts dagegen, das man es tut, aber halte es für nicht richtig es als "notwendig" darzustellen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der Lorenzkraft stimmt schon, die Kraft auf die Spule ist Stromabhängig, und der Strom ist in Reihenschaltung identisch.
Das garantiert aber keinen identischen Hub.

Identischen Hub hat man mit identischer Spannung am Chassis. Man kann sich das so vorstellen:
Auf der Resonanzfrequenz funktioniert der "Energiespeicher" Lautsprecher am besten. Günstigerweise verhindert die steigende Impedanz des LS dass in dem BEtriebspunkt mehr Energie, aka.Strom bei konstanter Spannung ins Schwingende System gelangt.

Bei Reihenschaltung hat man dann eben keine Konstante Spannung mehr über dem Lautsprecher, der eine Lautsprecher der in der Resonanz ist klaut dem Lautsprecher der nicht in der Resonanz läuft die Spannung und reduziert den Strom...also huben sie auch unterschiedlich.

Edit: Warum denkst du eigentlich über den Klang nach wenn das ganze mechanisch äußerst ungünstig ist und das Problem durch Parallel- statt Reihenschaltung leicht beseitigt werden könnte?
 
Noch mal
1. Warum müssen sie identisch "huben". Was passiert wenn nicht?
2. Auch bei Parallelschaltung werden sie auf Grund unterschiedlicher RLC und mechanischer Fertigungstreuung auch nicht identisch "huben", und womöglich sogar zeitlich versetzt. Somit ist identische Spannung an den Chassis noch längst kein Garant für einen identischen Hub
Also was soll diese Argumentation mit dem identischen "huben"?
 
Ja, was soll schon passieren wenn man bei gehobener Lautstärke Musik hört und plötzlich bei einer blöden Frequenz ein Lautsprecher den dreifachen Hub macht, der andere nur noch ein Drittel?

Einer der ein Doppelcompo an eine Gladen One 240.2, hängt wird vermutlich nicht unbedingt nur leise hören wollen...
(Edit: Endstufe vertauscht)

Zu zweitens: Rechne mal welche Änderungen am L und R welche Änderung im Zeitbereich verursachen...
 
Zurück
Oben Unten